DD140368A5 - Fahrbare schotterbett-gleisreinigungsmaschine mit schotterspeicher - Google Patents
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Gleisbaumaschinen und sie betrifft eine fahrbare Schotterbett-Gleisreinigungsmaschine mit Schotterspeicher, welche mit Vorrichtungen zum Aufnehmen, Reinigen und Wiedereinbringen des Schotters, sowie mit Eegel- und Verteilorganen für den zu behandelnden Bettungsschotter, die diesen Vorrichtungen bzw. den zwischen diesen angeordneten bzw. nachgeordneten Fördervorrichtungen zugeordnet sind und mit einer Vorrichtung zum Speichern des gereinigten Schotters versehen ist»
Eine bekannte Bettungsreinigungsmaschine der oben genannten Art - DD-PS 86 028 - ist mit einer - den aus Schienen und Schwellen bestehenden Gleisrost endlos umschließbaren - Räumbzw. Förderkette versehen, mit der der zu reinigende Bettungsschotter zu einer nachgeordneten Siebvorrichtung verbracht wird. Mit der Siebvorrichtung, die insbesondere über einen Vibrationsantrieb in Schwingungen versetzbar ist, werden die Verschmutzungen vom Bettungsschotter getrennt. Der gereinigte Bettungsschotter wird dann über Regel-*und Verteilervorrichtungen den Vorrichtungen zum Verteilen und Wiedereinbringen, insbesondere Fördervorrichtungen, zugeführt und mit diesen
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wieder in den Gleisbereich verteilt eingebracht· TJm die relativ ungleiche Zufuhr von gereinigten Schottermaterialmengen über einen längeren Arbeitsbereich ausgleichen zu können,, weist diese Maschine außerdem eine Speichervorrichtung für den gereinigten Schotter auf» Diese Speichervorrichtung ist im Abwurfbereich - des gereinigten Schotters - der Verteilfördervorrichtung angeordnet· Da sich dieser Abwurfbereich meist mittig zwischen den Fahrwerken einer solchen. Maschine befindet und das erforderliche, zu speichernde Schottervolumen ein relativ hohes Gewicht aufweist, wird dabei der gesamte Maschinenrahmen einer starken Beanspruchung ausgesetzt·
Ein weiteres Problem besteht insbesondere darin, daß beim Anhalten der Bettungsreinigungsmaschine entweder die Schotteraufnahme durch die Förderkette gänzlich unterbrochen wird oder auch nur teilweise (durch hohen Schotterwiderstand langsamer Lauf) bzw. andererseits zumindest teilweise die weiteren Förder- bzw· Verteilvorrichtungen noch in Betrieb sind - beispielsweise durch örtliche Gegebenheiten, Störungen, Funktionsablauf der Maschine oder beim Kettengliedereinsatz bedingt· Dadurch wird der - in den Kettenführungsbahnen der Räum- bzw. Förderkette noch auf der Siebvorrichtung und in den Verteil- und Wiedereinbring- bzw» Fördervorrichtungen befindliche -. Schotter während dieses Stillstandes der Förderkette auf einem relativ eng begrenzten Bereich abgeworfen bzw. zu sehr angehäuft· Dieses Problem tritt auch auf, wenn die Maschine nicht gänzlich stillsteht, sondern nur mit langsamerer Geschwindigkeit verfahren wird.
Abgesehen davon, daß dieses Schottervolumen dann am Beginn der nachfolgenden Vorwärtsbewegung zur Verfüllung des Gleisbereiches fehlt, da die Förderung des aufzunehmenden Schot-
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termaterials bis zum Abwurfbereich einen gewissen Zeitaufwand erfordert, stellt die Ablagerung des überschüssigen Schotters für die Vorwärtsfahrt der Maschine meist ein nicht unerhebliches Hindernis dar. Da andererseits relativ große Schottermengen während der- Arbeit auf den Fördervorrichtungen und in der Siebvorrichtung der Maschine befördert bzw· behandelt werden, ist aber eine echte Speicherung mit den bekannten Speichervorrichtungen nicht möglich, da dann die vorhin bereits aufgezeigten nachteiligen Belastungen des Maschinenrahmens noch erhöht werden würden»
Die Nachteile ergeben sich insbesondere bei Bettungsreinigungsmaschinen, mit denen die Reinigung des Bettungsschotters auch im Bereich von sich verzweigenden Gleisanlagen, wie Weichen o. dgl., vorgesehen ist, da sich auf Grund der größeren Räumbreite noch wesentlich größere Schottermengen im Förderkreislauf der Maschine befinden.
Es wurde zwar bereits bei einer weiteren bekannten. Bettungsreinigungsmaschine - DE-OS 2612 536 - versucht, diese Kachteile der Sc hott er anhäuf ung bei einem betriebsbedingten Stillstand der Bettungsreinigungsmaschine zu beseitigen, und zwar durch Anordnung einer im Abwurfbereich, auf den Schienen des Gleises geführten Verteileinrichtung, deren Boden mindestens zwei verschließbare öffnungen aufweist. Das Fassungsvermögen dieser Verteileinrichtung soll dabei so bemessen sein, daß es mindestens dem Volumen an Schotter entspricht, daß zu jedem beliebigen Zeitpunkt während des Arbeitseinsatzes der Maschine sich auf den Aufnahme-, Reinigungs- und Verteilvorrichtungen - ausgehend vom Aufnahmebereich der Räum- bzw. Förderkette bis zum Abwurfbereich - befindet« Diese Art einer eigens am Gleis geführten Speichervorrichtung erfordert jedoch einen entsprechend massiven und stark dimensionierten
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Speicher. Das auf eng begrenztem Raum konzentrierte hohe Gewicht der gespeicherten Schottermenge und die Ausbildung des Speichers stellen daher im platzmäßig ohnehin sehr beengten Abwurfbereich zum Wiedereinbringeη des gereinigten Schotters sehr hohe Anforderungen an die Befestigungs- und Aufhängungsorgane sowie an die Antriebsorgane der Maschine und der Maschinenrahmen selbst wird dabei nach wie vor, insbesondere beim Anfahren nach einem Stillstand der Maschine, mit zu hohen Kräften belastet«
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine fahrbare Schotterbett-Gleisreinigungsmaschine so auszubilden, daß der Aufbau derselben vereinfacht und ein wirtschaftlicherer Einsatz möglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine fahrbare Schotterbett-Gleisreinigungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine Speicherung des zum Zeitpunkt eines Anhaltens der Maschine oder auch nur bei verminderter Arbeitsfahrtgeschwindigkeit im Förderkreislauf befindlichen Schotters durchführbar ist, ohne dabei die Maschine hinsichtlich der auftretenden Kräfte zu hoch zu belasten.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung erstmals in überraschend einfacher und wirkungsvoller Weise dadurch gelöst, daß die Siebvorrichtung selbst die Speichervorrichtung bildet, wobei den Auslassen der Siebvorrichtung, insbesondere den Siebboden, zumindest eine mit einem Verstellantrieb versehene Verschließvorrichtung zugeordnet ist·
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Die neue und überraschend einfache kösungsvariante, bei der die Siebvorrichtung selbst den Speicher bildet, schafft nunmehr die Möglichkeit, daß der zum Zeitpunkt eines Anhaltens der Maschine im Förderkreislauf befindliche Schotter über einen weit größeren Förderbereich verteilt aufbewahrt werden kann· Weiterhin ist keine
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zusätzliche Verstärkung des Maschinenrahmens erforderlich, da das Sieb ohnehin derart ausgebildet ist, daß es die Last der erforderlichen, zu verarbeitenden Schottermengen mit einer entsprechenden Sicherheit ohne Beschädigungen aufnehmen kann. Es wird demnach mit einer derartigen Ausbildung eine größere Anhäufung von Schottermaterial im Gleisbereich nach dem Anhalten der Maschine vermieden, ohne dabei zusätzliche konstruktive Aufbauten bei einer solchen Bettungsreinigungsmaschine durchzuführen, da die Anordnung zusätzlicher Speichervorrichtungen im Abwurfbereich nicht mehr erforderlich ist. Damit wird aber auch die Zugänglichkeit zu den Verteil- und Wiedereinbringvorrichtungen im Abwurfbereich und deren Wartung erleichtert, so daß insgesamt gesehen nicht nur eine äußerst exakte und vorteilhafte Speicherung des Schottermaterials beim Anhalten der Maschine bzw. verlangsamter, Arbeitsfahrt erreicht wird, sondern in überraschender Weise gleichzeitig auch die Güte der Verteilung und der Einbringung des gereinigten Schotters erhöht und dieser Vorgang insgesamt gesehen vereinfacht wird.
Durch die zentrale Anordnung des nunmehr verwendeten Siebspeichers wird eine rasche Unterbrechung des Förderkreislaufes erzielt und es kann dabei die Einstellung der dem Sieb nachgeordneten Schotterlenkbzw. Verteil vorrichtungen unverändert beibehalten werden. Dies ermöglicht ein nahtloses Aneinanderstießen der mit gereinigtem Schotter verfüllten Bereiche auch nach einem Stillstand.'
Gemäß einem v/eiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß an der auslaßsei ti gen Stirnwand der Siebvorrichtung, insbesondere beidseits eines Grobkornschachtes, mindestens eine als Verschlußklappe ausgebildete Verschließvorrichtung - die vorzugsweise auf einer quer zur Gleislängsachse verlaufenden Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist - vorgesehen ist und daß der Verstellantrieb aus einer, insbesondere hydraulisch betätigbaren, Zylinder-Kolben-Anordnung besteht, die mit der Verschlußklappe und der Stirnwand der Siebvorrichtung verbunden ist. Die Verwendung der Verschlußklappe ermöglicht einen einfachen Aufbau der Verschließvorrichtung, wobei durch die Anordnung derselben in der auslaßsei-' tigen Stirnwand der Siebvorrichtung die Speicherung des Schotters
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vor jenen Bereichen erfolgt, in welchen die Schottermengen zur Zufuhr in die unterschiedlichen Bettungsbereiche, beispielsweise Mittel bereich, Flankenbereich u.dgl., verteilt werden. Damit ist auch bei einem Stillstand kein Eingriff in den Schotterverteilkreislauf erforderlich, so daß auch in diesen End- und Anfangsbereichen, in welchen insbesondere sich die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ändert, ebenso eine gleichmäßige Verteilung des gereinigten Schotters in den inneren und äußeren Gleisbereichen erfolgt. .
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schwenkachse der Verschlußklappe im Bereich des obersten, insbesondere zum Ausscheiden von Überkorn ausgebildeten, Siebbodens angeordnet ist, wobei sich die Verschlußklappe nach unten erstreckt. Durch die Anordnung einer nach unten hängenden Verschlußklappe wird am Ende des Speichervorganges das öffnen derselben durch das Gewicht der aufgestauten Schottermengen unterstützt. Gleichzeitig unterstützt das Gewicht der Verschlußklappe aber auch den Schließvorgang. Es kann daher ein Verklemmen der Verschlußklappe, insbesondere auch bei großen gespeicherten Schottermengen und entsprechenden großen Massen,vermieden werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist auch vorgesehen, daß der Zylinder der Zylinder-Kolben-Anordnung mit der' Stirnwand oberhalb der Schwenkachse der Verschlußklappe und die Kolbenstange mit der Verschlußklappe in deren Längsmitte gelenkig verbunden ist, wodurch die durch das Eigengewicht der Versc'hlußklappe gegebene Klappwirkung durch den Verstellantrieb bei relativ geringer Biegebeanspruchung der Verschlußklappe - durch die etwa mittige AnIenkung der Kolbenstange des Antriebes - unterstützt wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß beidseits der Sieblängsmitte an der auslaßsei ti gen Stirnwand je eine jeweils einer Siebhälfte zugeordnete Verschlußklappe mit je einer voneinander unabhängig betätigbaren Zylinder-Kolben-Anordnung vorgesehen ist. Die Zuordnung von Verschlußklappen zu den jeweiligen Siebhälften bringt den Vorteil,
daß beispielsweise in überhöhten Gleisbögen eine Anpassung bei der Abbeförderung, beispielsweise von gespeicherten Schottermengen, vorgenommen werden kann, da aus der, der Bogeninnenseite zugewendeten Siebhälfte, in welcher z.B. bei geneigter Lage der Siebböden mehr Schotter, vorhanden sein wird, größere Mengen abgeführt werden können, als aus der benachbarten Siebhälfte.
Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch von Vorteil, wenn jedem von mehreren Siebböden eine eigene Verschlußklappe mit je einer voneinander unabhängig betätigbaren Zylinder-Kolben-Anordnung zugeordnet ist. Dadurch kann insbesondere nach einem Speichervorgang am Beginn des nachfolgenden Verteil Vorganges eine gezielte Ablagerung des Schotters mit verschiedenen Körnungen erreicht wer-, den, so daß beispielsweise die Schotterbestandteile mit gröberer Körnung den tieferen Bettungsbereichen und den darüber!legenden Bettungsbereichen'jene mit feinerer Körnung zugeführt werden können. - '
Mit Vorteil ist auch eine Ausführungsform möglich, bei der eine mit dem Verstellantrieb bzw. den Zylinder-Kolben-Anordnungen und einer, insbesondere hydraulischen, Antriebsquelle verbundene Steuervorrichtung vorgesehen ist, die Steuerorgane zur Abgabe von Signalen aufweist - zum Beaufschlagen der Verstellantriebe für das öffnen bzw. Schließen der Verschlußklappen, insbesondere beim Anhalten der Maschine und bzw. oder zur insbesondere unabhängig voneinander fernbetätigbaren Steuerung dieser Zylinder-KoTben-Anordnungen von einem zentralen Bedienungsstand. Durch eine selbsttätige Beaufschlagung der Verstell antriebe, insbesondere im Zusammenhang mit einer Überwachung der Vorfahrbewegung der Maschine, wird automatisch - ohne Beanspruchung der Bedienungsperson bzw. unter Ausschaltung von Bedienungsfehlern - sichergestellt, daß der im Förderkreisläuf vorhandene Schotter aufgefangen werden kann. Damit können die sehr störenden und schwer zu beseitigenden Schotteranhäufungen während eines Reinigungsvorganges bzw. eines unvermuteten Stillstandes der Maschine in jedem Fall ausgeschaltet werden. Darüberhinaus wird durch die insbesondere fernbetä.tigbare universelle Bedienbarkeit von einem zentralen
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Bedienungsstand aus ein zusätzliches "Verteilorgan" für den nachfolgenden Verteilkreislauf geschaffen, so daß der gespeicherte Schotter bereits "vorbehandelt" in den Verteilkreislauf gelenkt eingebracht werden kann·
Eine weitere AusführungsVariante der Erfindung sieht vor, daß der Antrieb der den Verschließvorrichtungen - gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Schotterverteilorganes - nachgeordneten Fördervorrichtung für den gereinigten Schotter und gegebenenfalls auch der Vibrationsantrieb der Siebvorrichtung über die Steuervorrichtung beaufschlag- und bzw· oder stillsetzbar ist. Somit kann unmittelbar bei einem Anhalten der Maschine die gesamte Abgabe von gereinigtem Schotter an den Gleisbereich blockiert werden, da auch der im nachgeschalteten Verteilkreislauf befindliche gereinigte Schotter von den Förder- und Verteilvorrichtungen nicht mehr abgeworfen wird. Darüber hinaus wird durch eine Stillsetzung des Vibrationsantriebes das gesamte Sieb vor Überbelastungen während der "Speicherfunktion" geschützt und Antriebsenergie eingespart. Die Qualität der Reinigung wird nicht vermindert, da während des Stillstandes kein Neuschotter zugeführt wird und der bereits gereinigte Schotter keiner weiteren Behandlung bedarf.
AusführunKsbeispiel " .
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: in Seitenansicht eine Schotterbett-Gleisreinigungsmaschine mit einer erfindungsgemäß eine Speichervorrichtung bildenden. Siebvorrichtung und die zugehörigen Verschließvorrichtungen bzw. Verstellantriebe in vereinfachter Darstellung und teilweise schematisch; ·
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Fig, 2: in Seitenansicht die Sie"b- bzw. Speichervorrichtung nach Fig. 1 in größerem Maßstab mit den nachgeschalteten Regel- bzw· Verteilorganenj/
Fig· 3: eine Stirnansicht der auslaßseitigen Stirnwand der Sieb- bzw. Speichervorrichtung mit den Verschlußklappen gemäß dem Schnitt ΙΙΙ-ΙΙΪ in Fig. 2,
Die über Fahrwerke am aus Schienen und Schwellen bestehenden Gleis 1 abgestützte fahrbare Schot terbet.t-Gleisreinigungsmaschine, im weiteren als Bettungsreinigungsmaschine 2 bezeichnet, ist mit einer Schotterbett-Aufnahmevorrichtung 3,'einer Siebvorrichtung 4, Fördervorrichtungen 5; 6, einem zentralen Bedienungsstand 7 und einer Antriebsquelle 8 versehen. Die Schotterbett-Aufnahmevorrichtung 3 besteht aus zwei Kettenföhrungslängsbahnen 9j -die zu beiden Seiten des Gleises 1 sich bis in den Bereich vor den Schwellenstirnseiten erstrecken und unterhalb desselben mit einer Kettenführ ungs querbahn miteinander verbunden sind. Die Kettenführungsquerbahn kann zur Anpassung an die jeweilige Räumbreite aus einer entsprechenden Anzahl von Kettenfuhrungsquerbahnteilen zusammengesetzt sein. Zum Antrieb der in diesen Kettenführungsbahnen rotierenden endlosen Räum- bzw· Förderkette ist ein insbesondere hydraulisch beaufschlagbarer T uras-Antrieb 10 vorgesehen«.
Die Siebvorrichtung 4, die erfindungsgemäß selbst die Speichervorrichtung -11 bildet, besteht aus einem Gehäuse, in dem zum Reinigen des Bettungsschotters, d.h. zum Trennen des Schottermaterials mit zulässiger Körnung· von den als Abraum'bezeichneten Feinmaterialien bzw. Verschmutzungen, .mehrere Siebboden 12-14 angeordnet sind.
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Der oberste Siebboden 12 ist zum Ausscheiden von Grobkorn bzw. Überkorn, d.fcu von jenen Schotterbestandteilen, die die als praktische Korngröße angesehene Größe übersteigen, ausgebildetο Der Auslaß dieses Siebbodens 12 ist über Verteilorgane 15 mit einem Grobkornschacht 16 verbunden, der unmittelbar auf die zur Abbeförderung des Abraumes dienende Fördervorrichtung 5 mündet. Der Siebboden 13 weist eine Maschenweite auf, die ein Durchfallen des sogenannten Mittelskorns, also jener Schottersteine, die sich im oberen Bereich der zulässigen Abmessung befinden, zuverlässig verhindert. Jene durch diesen Siebboden 13 ebenso durchfallenden Bestandteile gelangen dann weiters zu dem Siebboden 14, der zur Trennung des Feinkorns von den den Abraum bildenden Verschmutzungen dient. Um diese Trennung der Schotterbestandteile in den gewünschten Abmessungen vom Abraum herbeizuführen bzw. zu unterstützen, ist die Siebvorrichtung 4 mit einem Vibrations-
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antrieb 17 verbunden. Der Vibrationsantrieb 17 ist mit dem Gehäuse der Siebvorrichtung 4 verbunden, welches über ein Traggerüst auf vier Schraubenfederanordnungen aufliegt. Jeweils die beiden in dem der Förderkette zugewandten Stirnendbereich bzw. in.dem dem Grobkornschacht 16 zugeordneten Stirnendbereich der Siebvorrichtung 4 angeordneten Schraubenfederanordnungen lagern auf einem sich quer zur Maschine 2 erstreckenden Querträger. Dieser ist etwa in seinem Mittelbereich auf einer am Fahrgestellrahmen der Maschine 2 befestigten, in Maschinenlängsrichtung verlaufenden, Schwenkachse gelagert. Zur Einstellung der Neigung der Querträger können zwischen dem Fahrgestellrahmen der Maschine 2 und diesen Querträgern z.B. hydraulisch betätigbare Zylinder-Kolben-Anordnungen vorgesehen sein. Dadurch kann die Siebvorrichtung 4 auch in Gleisbogen mit Überhöhungen, in welchen also die Maschine schräg zur Horizontalebene geneigt ist, immer waagrecht eingestellt werden. Der Vibration'santrieb 17 wird meist durch über Hydraulikmotoren in Rotation versetzbare Unwuchtkörper gebildet, die das Gehäuse mit den Siebboden 12-14 gegenüber den mit dem Fahrgestellrahmen der Maschine verbundenen Querträgern in Schwingungen versetzen.
In Fig.2 ist an Hand der Darstellung der Siebvorrichtung 4 in grösserem Maßstab ersichtlich, daß diese - um erfindungsgemäß selbst die Speichervorrichtung 11 zu bilden - im Bereich von Auslässen 18 der Siebboden 13 und 14 mit an der auslaßseitigen Stirnwand 19 angeordneten Verschließvorrichtungen 2o versehen ist. Die Verschließvorrichtung 2o ist als Verschlußklappe 21 ausgebildet und mit einem Verstell antrieb 22 versehen. Die in der die Auslässe 18 verschließenden Stellung gezeigte Verschlußklappe 21 ist über eine parallel zur Stirnwand 19, aber quer zur Gleislängsrichtung verlaufende Schwenkachse 23 verschwenkbar auf der Stirnwand 19 gelagert und mit einer Kolbenstange 24 des durch eine Zylinder-Kolben-Anordnung 25 gebildeten Verstellantriebes 22 gelenkig verbunden. Der Zylinder 26 dieser Kolben-Zylinder-Anordnung 25 ist mit der Stirnwand 19 gelenkig verbunden. Mit dieser Zylinder-KolbenrAnordnung 25 kann die Verschlußklappe 21 um die Schwenkachse 23 in die strichliert gezeichnete geöffnete Stellung - in Fig.! in vollen Linien gezeichnet - verschwenkt werden. Den Auslässen 18
der Siebböden 13 und 14 bzw. der erfindungsgemäß vorgesehenen Verschließvorrichtung 2o ist ein Schotterverteil organ 27 nachgeordnet. Dieses Schotterverteil organ 27 ist über einen Schwenkantrieb verstellbar und dem Beladebereich der Fördervorrichtung sowie einer Wiedereinbringschurre 28 zugeordnet.
In Fig.3 ist weiters gezeigt, daß in Sieblängsrichtung gesehen beidseits der Sieblängsmitte je eine eigene Verschließvorrichtung 2o mit einer Verschlußklappe 21 vorgesehen ist. Die Verschlußklappen 21 sind zur vaneinander unabhängigen Betätigung mit je einer eigenen Zylinder-Kolben-Anordnung 25 bzw. einem Verstell antrieb 22 verbunden. Jeder dieser beiden Siebhälften ist somit je eine eigene Verschließvorrichtung 2o zugeordnet. Diesen beiden Verschließvorrichtungen 2o ist jeweils im Bereich oberhalb jeder Schiene je eine eigene Fördervorrichtung 6 sowie ein getrennt betätigbares Schotterverteilorgan 27 nachgeordnet. Dies ermöglicht eine gezielte Verteilung des gereinigten bzw. gespeicherten Schottermaterials über die gesamte Gleisbreite, insbesondere auch in überhöhten Gleisbögen, d.h. in geneigten Gleisen.
Die Beaufschlagung der Verstell antriebe 22 und der Antriebe 29 der Fördervorrichtungen 6 erfolgt über eine der Antriebsquelle nachgeordnete Steuervorrichtung 3o, die im zentralen Bedienungsstand 7 angeordnet ist. Dieser Steuervorrichtung 3o ist weiters ein Steuerorgan 31, das zur Abgabe eines Signals beim Anhalten der Bettungsreinigungsmaschine 2 ausgebildet und mit einem einer Radachse zugeordneten Geber versehen ist, sowie weitere Steuerorgane zur insbesondere unabhängig voneinander fernbetätigbaren Steuerung der Zylinder-Kolben-Anordnungen 25 zugeordnet. Weiters können im zentralen Bedienungsstand 7 auch noch weitere Steuerorgane oder überwachungsvorrichtungen zur Fernbetätigung des Turas-Antriebes Io sowie der Antriebe zur Verstellung der Kettenführungslängsbahnen 9 bzw. der Kettenführungsquerbahn und der Antriebe der Fördervorrichtungen 5 sowie des Fahrantriebes 32 der Maschine 2 angeordnet sein.
Die Arbeitsweise der Bettungsreinigungsmaschine 2 mit der erfin-
dungsgemäß die Speichervorrichtung 11 bildenden Siebvorrichtung 4 ist nun folgendermaßen: ,
Während der im wesentlichen kontinuierlichen Vorwärtsbewegung der Bettungsreinigungsmaschine 2 in Arbeitsrichtung - Pfeil 33 - nimmt die Räum- bzw. Förderkette der Schotterbett-Aufnahmevorrichtung 3 im Bereich der unterhalb des Gleises 1 durchgeführten Kettenführungsquerbahn den zu reinigenden verschmutzten Bettungsschotter auf. Der mit den Verunreinigungen vermischte Schotter wird in der Kettenführungslängsbahn 9 bis in den Bereich des Turas-Antriebes hochgefördert und dort auf dem obersten Siebboden 12 der Siebvorrichtung 4 abgeworfen. Mittels der vibrierenden Siebboden 12 bis wird nun das Grob- bzw. öberkorn sowie die Verschmutzungen bzw. der Abraum von dem verwendbaren Mittel-· und Feinkorn - welches auf den Siebboden 13 und 14 aufgefangen wird - getrennt und den Fördervorrichtungen 5 für den Abraum zugeführt, mit welchen dieser seitlich des zu bearbeitenden Gleises 1 oder auch auf mit der Maschine Z mitgeführte Waggons abgelagert bzw. verladen wird. Das mittels . der Siebboden 13 und 14 ausgesiebte verwendbare Mittel- bzw. Feinkorn fällt durch die Auslässe 18 - Fig.2 - dieser Siebboden im Bereich der auslaßsei ti gen Stirnwand 19 je nach Stellung der Schottervertei!organe 27 ausschließlich auf die Fördervorrichtungen 6 zum Wiedereinbringen des gereinigten Schotters und bzw. oder auf die Wiedereinbringschurre 28. Mittels der Fördervorrichtungen 6 wird der Schotter unmittelbar hinter der Kettenführungsquerbahn der Schotteraufnahmevorrichtung 3 abgeworfen und so der Bereich, insbesondere, unterhalb der Schwellenunterseiten, verfüllt, während der über die Wiedereinbringschurren 28 zugeführte gereinigte Schotter in die Schwellenzwischenfächer verfüllt wird. Mit den Schotterverteilorganen 27 kann die Menge der mit den Fördervorrichtungen 6 bzw. über die Schurren 28 verteilt eingebrachten Schottermengen geregelt werden. Verlangsamt sich nun die Vorwärtsbewegung der Maschine 2 in Richtung des .Pfeiles 33, insbesondere auf Grund eines höheren Widerstandes in der Schotterbettung, oder kommt es z.B. zu einem Stillstand der Maschine auf Grund des Wechsels von Kettengliedern der Räum- bzw. Förderkette oder der Verlängerung der Kettenführungsquerbahn od.dgl., so wird nun unter Verwendung der erfindungsgemäß die Speichervorrichtung 11 bildenden
Siebvorrichtung 4 ein weiteres.gleichmäßiges verteiltes Wiedereinbringen des gereinigten Schotters sichergestellt bzw. eine unerwünschte Schotteranhäufung im Abwurfbereich der Fördervorrichtung 6 bzw. der Schurre 28 vermieden. Dies erfolgt derart, daß über die Steuerorgane der Steuervorrichtung 3o durch die Bedienungsperson oder in Abhängigkeit von der mit dem Steuerorgan 31 festgestellten Geschwindigkeitsveränderung oder der Anzeige über das Anhalten der Maschine 2 die Verstell antriebe 22 bzw. die Zylinder-Kolben-Anordnungen 25 mit Druckmittel von der Antriebsquelle 8 beaufschlagt werden. Dadurch bewegen sich die Verschlußklappen je nach der Veränderung der Geschwindigkeit aus der in Fig -1 in vollen Linien gezeichneten geöffneten Stellung in Richtung der in Fig.2 gezeigten geschlossenen Stellung, welche sie insbesondere beim Anhalten der Maschine 2 einnehmen. Gleichzeitig kann auch die Druckmittelzufuhr zu den Antrieben 29 der Fördervorrichtungen 6 zur Veränderung der'Fördergeschwindigkeit gedrosselt bzw. unterbrochen werden. Es wird somit durch das teilweise oder gänzliche Verschließen der Auslässe 18 in der Stirnwand 19 der Siebvorrichtung 4 der darin befindliche gereinigte Schotter, nämlich das Mittelkorn und Feinkorn,'auf den Siebboden 13 und 14 zurückgehalten bzw. in geringeren Mengen zur Verteilung weitergeleitet. Werden auch die Antriebe 29 stillgesetzt, so wird auch der auf den Fördervorrichtungen 6 befindliche Schotter nicht mehr abgeworfen und befindet sich, wie dargestellt, auf den Siebboden 13 und 14 bzw. den Fördervorrichtungen 6 - Fig.2..
Es ist somit sichergestellt, daß beispielsweise bei einem Anhalten der Maschine der im Förderkreislauf befindliche Schotter keine unerwünschten Anhäufungen in den Abwurfbereichen der Schurren bzw. der Fördervorrichtungen 6 bildet. .
Beim Wiederanfahren der Maschine bzw. deren Weiterbewegung mit höherer Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 33 werden dann mittels der Steuerorgane der Steuervorrichtung 3o durch die Bedienungsperson manuell oder über das Steuerorgan 31 automatisch die Verschlußklappen 21 mit den Zylinder-Kolben-Anordnungen 25 geöffnet und die Antriebe 29 der Fördervorrichtungen 6 mit Druck-
mittel beaufschlagt. Die Beaufschlagung der Zylinder-Kolben-Anordnungen 25 und der Antriebe 29 kann hierbei so erfolgen, daß ein verteiltes Zuführen der gespeicherten Schottermengen in die Abwurfbereiche erzielt wird, so daß der nunmehr wieder bzw. in größeren Mengen mit der Schotterbett-Aufnahmevorrichtung 3 aufgenommene Bettungsschotter nach seiner Reinigung auf der Siebvorrichtung 4 unmittelbar anschließend an die gespeicherten Schottermengen wieder verfüllt werden kann. Dadurch wird ein nahtloser übergang beim Verfüllen und Wiedereinbringen des gereinigten Schottermaterials auch nach einem Anhalten.und auch bei sich ändernder Vortriebsgeschwindigkeit erreicht.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, beispielsweise bei nur verlangsamter Vbrfahrbewegung der Maschine in Arbeitsrichtung die Verschlußklappen 21 bzw. die Geschwindigkeit der Antriebe 29 derart zu steuern, daß der im Förderkreislauf befindliche Schotter entsprechend verteilt in den an die Vorfahrtsgeschwindigkeit angepaßten Mengen den Gleisbereichen zugeführt wird.
Um eine öberbeanspruchung der Siebvorrichtung 4 bzw. einen unnötigen Energieaufwand zum Vibrieren des in der die Speichervorrich-? tung 11 bildenden Siebvorrichtung 4 lagernden Schotters zu vermeiden, kann gleichzeitig mit der Betätigung der Zylinder-Kolben-Anordnung 25 zum Schließen der Verschlußklappen 21 der .Vibrationsantrieb 17 der Siebvorrichtung 4 stillgesetzt werden.
Wie an Hand der Darstellung insbesondere in Fig.2 ersichtlich ist, kann die Stellung des Schotterverteilorgahes 27 auch bei die Auslässe 18 verschließender Stellung der Verschlußklappen 21 unverändert beibehalten werden, so daß unmittelbar am Beginn der Vorfahrtsbewegung der gereinigte, in der Siebvorrichtung 4 gespeicherte, Schotter mit im wesentlichen gleichen Verteilungskriterieh in den Gleisbereich eingebracht werden kann.
Durch die getrennte und unabhängige Betätigung der Zylinder-Kolben-Anordnungen 25 im Bereich der den beiden Siebhälften zugeordneten Verschlußklappen 21 wird weiters sichergestellt, daß am Beginn der
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Vorfahrtsbewegung auch in überhöhten Gleisbogen bei schräggestellter Siebvorrichtung 4 und dadurch ungleicher Verteilung des Schottervolumens in dieser Speichervorrichtung 11 eine wahlweise dosierte Zufuhr von gereinigtem bzw, temporär gespeichertem Schottermaterial zu den Schotterverteilorganen 27 und den Fördervorrichtung 6 bzw· den Wiederein-"bringschurren 28 im Bereich jeder Schiene möglich ist·
Selbstverständlich ist es weiterhin auch möglich, den schematisch angedeuteten Fahrantrieb 32 der Maschine 2 mit der Steuervorrichtung '30 zu verbinden, so daß eine Rückkontrolle über die Vorwärtsbewegung der Maschine und die entsprechende Stellung der Verschlußklappen 21 gewährleistet ist.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß anstelle einer gemeinsamen Verschlußklappe 21 für die beiden Siebboden 13 und 14 jedem Siebboden 13 bzw, 14 eine eigene Verschlußklappe 21 zugeordnet sein kann. Diese können auch über eine eigene Zylinder-Kolben-Anordnung 25 unabhängig voneinander betätigbar sein. Anstelle der Verschwenkung der Verschlußklappen 21 um die Schwenkachsen 23 können diese z.B. auch in Führungen parallel zur Stirnwand 19 verschiebbar ausgebildet sein·
Desweiteren ist der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung und die damit erzielbaren Vorteile auch keineswegs an die im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigte spezielle Ausbildung der Bettungsreinigungsmaschine 2 gebunden, sondern es ist vielmehr auch möglich, bei einer mit umlaufenden Becherwerken bzw. andersartigen Schrapperketten ausgestatteten Maschine die Speichervorrichtung 11 durch die Siebvorrichtung 4 unter Verwendung von erfindungsgemäßen Verschließvorrichtungn 20 zu bilden. Ebenso kann der Verstellantrieb
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22 gleichermaßen anstelle der verwendeten Zylinder-Kolben-Anordnungen durch mechanische Vorrichtungen, Spindeln, Seilzüge oder auch namuell zu betätigende Stellvorrichtungen gebildet werdenv Auch ist die Anzahl der verwendeten Siebböden völlig freibleibend und auch unabhängig von der Anordnung eines im Ausführungsbeispiel vorhandenen Siebbodens zum Auswerfen von Überkorn. Auch die Verteil- und Wiedereinbringvorrichtungen können anstelle der gezeigten Wiedereinbringschurre 28 und der Fördervorrichtung 6 durch andersgeartete umlaufende kontinuierliche Förderer bzw· Schurrensysteme ο. dgl. gebildet sein·
Claims (7)
1, Fahrbare Schotterbett-Gleisreinigungsmaschine mit Schotterspeicher, welche mit Vorrichtungen zum Aufnehmen, Reinigen und Wiedereinbringeη des Schotters sowie mit Regel- und Ver-. teilorganen für den zu behandelnden Bettungsschotter, die diesen Vorrichtungen bzw· den zwischen diesen angeordneten bzw. nachgeordneten Fördervorrichtungen zugeordnet sind und mit einer Vorrichtung zum Speichern des gereinigten Schotters versehen ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Siebvorrichtung (4) selbst die Speichervorrichtung (11) bildet, wobei den Auslassen (18) der Siebvorrichtung (4), insbesondere den Siebboden (13; 14), zumindest eine mit einem Verstellantrieb (22) versehene Verschließvorrichtung (20) zugeordnet ist.
2« Maschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an der auslaßseitigen Stirnwand (19) de*? Siebvorrichtung (4), insbesondere beidseits eines Grobkornschachtes (16), mindestens eine als Verschlußklappe (21) ausgebildete Verschließvorrichtung (20) - die vorzugsweise auf einer quer zur Gleislängsachse verlaufenden Schwenkachse (23) verschwenkbar gelagert ist - vorgesehen ist und daß der Verstellantrieb (22) aus einer, insbesondere hydraulisch betätigbaren, Zylinder-Kolben-Anordnung (25) besteht, die mit der Verschlußklappe (21) und der Stirnwand (19) der· Siebvorrichtung (4) verbunden ist. . .···'
3. Maschine nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Schwenkachse (23) der Verschlußklappe (21) im Bereich des obersten, insbesondere zum Ausscheiden von Überkorn ausgebildeten, Siebbodens (12) angeordnet ist, wobei sich die Verschlußklappe (21) nach unten erstreckt·
4» Maschine nach den Punkten 2 und 3» gekennzeichnet dadurch, daß der Zylinder (26) der Zylinder-Kolben-Anordnung (25) mit der Stirnwand (19) oberhalb der Schwenkachse (23) der Verschlußklappe (21) und die Kolbenstange (24) mit der Verschlußklappe (21) in deren Längsmitte gelenkig verbunden ist.
5. Maschine nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet •dadurch, daß beidseits der Sieblängsmitte an der auslaßseitigeh Stirnwand (.19) je eine jeweils einer Siebhälfte zugeordnete Verschlußklappe (21) mit je einer voneinander unabhängig betätigbaren Zylinder-Kolben-Anordnung(25) vorgesehen ist.
6· Maschine nach einem der Punkte 1 bis 5» gekennzeichnet dadurch, daß jedem von mehreren Siebboden (13; 14) eine eigene Verschlußklappe (21) mit je einer voneinander unabhängig "betätigbaren Zylinder-Kolben-Anordnung zugeordnet ist, ·
7, Maschine nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß eine mit dem Verstellantrieb (22) bzwo den Zylinder-Kolben-Anordnungen (25) und einer, insbesondere hydraulischen, Antriebsquelle (8) verbundene Steuervorrichtung (30) vorgesehen ist, die Steuerorgane (31) zur Abgabe von Signalen aufweist - zum Beaufschlagen der Verstellantriebe für das öffnen bzw. Schließen der Verschlußklappen (21), insbesondere beim Anhalten der Maschine (2) und bzw. oder zur insbesondere unabhängig voneinander fernbetätigbaren Steuerung dieser Zylinder-Kolben-Anordnungen (25) von einem zentralen Bedienungsstand (7)· ·
S. " Maschine nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Antrieb (29) der den Verschließvorrichtungen (20) - gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Schotterverteilorganes (27) - nachgeordneten Fördervorrichtung (6) für den gereinigten Schotter und gegebenenfalls auch der Vibrationsantrieb. (17) der Siebvorrichtung (4) über die Steuervorrichtung (30) beaufschlag- und bzw, oder stillsetzbar ist„
Hierzu 1 Seite Zeichnungen .
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