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CH97877A - Maschine zur Herstellung von Briefumschlägen. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Briefumschlägen.

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Publication number
CH97877A
CH97877A CH97877DA CH97877A CH 97877 A CH97877 A CH 97877A CH 97877D A CH97877D A CH 97877DA CH 97877 A CH97877 A CH 97877A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
roller
rollers
sheets
machine
machine according
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Application number
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English (en)
Inventor
Winkler Alfred
Duennebier Max
Original Assignee
Winkler Alfred
Duennebier Max
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Winkler Alfred, Duennebier Max filed Critical Winkler Alfred
Publication of CH97877A publication Critical patent/CH97877A/de

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    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


  Maschine zur Herstellung von Briefumschlägen.    Maschinen zur Herstellung von Briefum  schlägen, welche in einem Arbeitsgange so  wohl das Falten der Umschläge; wie auch das  Gummieren der     Schlucklappe    besorgen, sind  bekannt. Es handelt sich bei diesen     Maschinen:     ohne Ausnahme um Systeme, bei denen das  Falten     mittelst    Klappen und Stempel- oder  Schieber erfolgt. Die Gummierung der     Schluss-          klappe    besorgt dabei ein von einer sinnreichen  Mechanik sowohl in     wagrechter,    wie auch in  senkrechter Richtung gesteuerter Stempel,  welcher den Gummi aus .einem Behälter ent  nimmt und auf das oberste Blatt des im Ein  legekorb der Maschine liegenden Stapels auf  trägt.

   Nach dieser Gummierung der Schluss  klappe erfolgt das Falten des Umschlages in  oben erwähnter bekannter Weise. Nach der  Faltung gelangen die Umschläge in eine  Trockenkette zum Zwecke des     Trocknens    der       guiramierten        Schlussklappe..    Die Kette gibt die  nunmehr fertigen und getrockneten Umschläge  an den Sammler ab.  



  Der Faltapparat derartiger Maschinen ge  stattet eine     StundenIeistung    von 5-6000  Stück. Eine Erhöhung dieser Leistung. schei  tert an dem Umstand, dass der Steuermecha-         nismus    der Faltwerkzeuge mehr wie 100       minutliche    Bewegungen nicht zulässt. Das  selbe gilt auch für den angewandten     Gum-          mierstempel;    auch für diesen bilden etwa 100:       minutliche    Bewegungen die .oberste Grenze.  An und für sich ist also die Vereinigung  einer     Gummiervorrichtung    erwähnter Art mit  einem Faltapparat genannter Ausführung als  sachgemäss zu bezeichnen, weil die Leistungs  fähigkeit der ersteren derjenigen des letzteren  angepasst ist.

   Nichtsdestoweniger haften die  ser Vereinigung als Ganzem eine Reihe von  Nachteilen an. In erster Linie ist es die ver  hältnismässig geringe.     Leistung;,    welche .sich       niit    der Maschine erzielen lässt. Weiterhin  bürgt die     Konstruktion    des     Gummierapparates     wirtschaftliche     Nächteile    in sich, weil, wie  bereits erwähnt, stets das oberste Blatt des  Stapels gummiert wird. Dadurch wird be  dingt, dass bei jedem Einlegen neuer Blätter  die     Gummiervorrichtung    so lange ausser Tätig  keit bleiben muss, bis die neuen Blätter ein  gebracht. sind; dies bedeutet. also einen jedes  maligen Produktionsausfall.  



  Die.     TrackAiung    der gummierten Schluss  klappe nach erfolgter Faltung kann ebenfalls      die Ursache von Verlusten bedeuten, denn  bei der angeführten Leistung der Maschine  muss die Trocknung durch Zuhilfenahme von  Wärme oder Luftbewegung beschleunigt wer  den, wenn die Trockenkette nicht eine ausser  gewöhnliche Länge erhalten soll. Geschieht  aber die Trocknung zu rasch, so tritt ein nach  teiliges Rollen der     Schlussklappenspitze    ein,  welches nur durch kostspieliges Ausrichten  von Hand beseitigt werden kann.  



  Aus dem Gesagten geht hervor, dass Ma  schinen mit hoher Leistungsfähigkeit, zum  Beispiel Walzenmaschinen, welche mit einer  Stundenleistung von 12-1d,000 Umschlägen  arbeiten, für die     Verbindung    mit einem     Gum-          mierapparat    der erwähnten Art nicht in Frage  kommen, weil derselbe einer solchen Leistung  nicht gewachsen ist.

   Walzenmaschinen wur  den deshalb bisher vorwiegend mit Blättern  beschickt, welche schon vorher in einem be  sonderen Arbeitsgang mit     Schlussklappengum-          mierung    versehen waren, was in den meisten  Fällen auf einer     sogenannten        Ausstreichgum-          miermaschine    geschah, welche ebenfalls eine  hohe Leistungsfähigkeit aufweist. Wenn es  auf diese Seite auch gelang, die Leistungs  fähigkeit der Walzenmaschinen voll auszu  nützen, so hatte trotzdem auch dieses ge  trennte Arbeitsverfahren     schwerwiegendeNach-          teile.     



  Zunächst ist es die Arbeitsweise der     Aus-          streichgummierrnaschine,    welche einen befrie  digenden Ausfall des Arbeitsguts nicht ge  währleistet. Die zur Anwendung kommenden,  schnellaufenden     Ausstreichrollen,    welche     mit-          telst    Reibung den auf ihnen ruhenden Blät  terstapel ausstreichen, d. h. in eine fortlaufende  Papierbahn     dachziegelartig    üb     ereinander        liegen-          derBlätter    verwandeln, sind in ihrer Wirkungs  weise zu wenig beeinflussbar. Das Ausstreichen  der Blätter geschieht stets ungleichmässig, so  dass die Breite der Gummierung wesentlich  differiert.

   Diese Unterschiede sind so gross,  dass ein nachträgliches Sortieren von Hand  unvermeidbar ist. Ausserdem hängt die Wir  kung der     Ausstreichrollen    zu sehr von der       Beschaffenheit    des Papiers ab. Bei harzreichen  Papieren ist das Ausstreichen ein anderes wie    bei solchen mit geringerem Harzgehalt;  dasselbe gilt mit für Papiere rauher und  solche mit glatter Oberfläche, die ersteren  werden leichter, die andern schwerer ausge  strichen, so dass die Einstellung der Aus  streichrollen jeder Papiersorte entsprechend  erfolgen muss.

   Ein weiterer Übelstand ist der,  dass bei     Ausstreichgummiermaschinen,    bei  denen infolge ihrer hohen Leistungsfähigkeit  eine intensive Trocknung stattfinden muss,  wenn das Gut die Maschine in vollkommen  trockenem Zustande verlassen soll, fast aus  nahmslos das oben erwähnte Rollen der     Schluss-          klappenspitze    eintritt, was ebenfalls wieder  durch kostspieliges Ausrichten von Hand be  seitigt werden muss, bevor eine Weiterver  arbeitung der Blätter stattfinden kann.  



  Obgleich die hohe Leistungsfähigkeit-der.       Ausstreichgummiermaschine    diese besonders  geeignet zur Verbindung mit einer     Walzen-          faltmaschine    erscheinen lässt, so machen doch  die geschilderten Übelstände an sich schon  die unmittelbare Verbindung beider Maschinen  unmöglich. Weiterhin kommt als hindernd fol  gernder Umstand in Betracht:  Die oben beschriebenen     Ausstreichrollen     arbeiten gewissermassen summarisch, sie bieten  keinerlei Gewähr,     dass    bei einer bestimmten  Umdrehungszahl .dieser     Ausstreichrollen    stets  eine gleiche bestimmte Anzahl Blätter aus  gestrichen wird.

   Die     Walzenfaltmaschine    da  gegen verarbeitet bei einer gegebenen Um  drehungszahl stets eine genau bestimmte An  zahl Blätter. Beide Maschinen können aber  nur ohne Störung zusammenarbeiten, wenn  ihre gegenseitigen Leistungen genau in Über  einstimmung gebracht werden.  



  Beim Gegenstand vorliegender Neuerung,  welcher die Verbindung einer     Schlussklappen-          Gummierrnaschine    nach dem     Ausstreichver-          fahren    mit einer     Walzenfaltmaschine    darstellt,  sind alle     obenbezeichneten    Mängel beseitigt.  



  Die Blätter gelangen hierbei von der     Schluss-          klappengummiervorrichtung    in die Trocken  bahn mit anschliessender     Auszieh-    und Aus  gleichstation und von hier unmittelbar in den  Faltapparat. Ein im Takte der Faltmaschine  bewegter Sauger bringt .das jeweils unterste      Blatt eines Stapels zwischen sich fortgesetzt  drehende Walzensegmente und eine sich perio  disch drehende Walze, welche die zwischen  ihnen liegenden Blätter ruckweise jedesmal  um eine Strecke fortbewegen, so dass dieselben  in dem     Abstande    der gewünschten Breite des  Gummiauftrages aufeinander zu liegen kom  men. Neben den Walzensegmenten sind auf  deren Welle lose drehbar zwei Rollen ange  ordnet.

   Beim Übergange von der periodischen  in die gleichmässige Papierbewegung ist zwi  schen dem periodisch fördernden Walzenpaar  und dem ersten gleichmässig fördernden Wal  zenpaar ein zweites, mit der Walze gleichartig  periodisch bewegtes Walzenpaar angeordnet.  Nach dem Verlassen der Trockenbahn wer  den die Blätter einem Gurtband und einer mit  diesem zusammenarbeitenden Walze zugeführt,  von diesen auseinander gezogen und der     Falt-          maschine    zugeführt. Zur     Verarbeitung    ver  schiedener Formate ist jeweils zwischen den  beiden ungleiche Geschwindigkeit aufweisen  den Oberwalzen eine entsprechend den zu  verarbeitenden Formaten verschiebbare Walze  angeordnet.

   Jeweils die erste, mit höherer Ge  schwindigkeit laufende Oberwalze besitzt in  ihrer Mitte eine Aussparung, welche nur an  einer Stelle durch einen Steg unterbrochen  ist. Vor der Walze liegend sind eine oder  mehrere schwenkbare Finger vorgesehen,  welche die zu früh ankommenden Blätter zu  rückhalten und erst freigeben, wenn sie von  dem Steg der Walze gefasst werden. Zwischen  Trockenbahn und Faltmaschine ist eine     Gum-          mibrechvorrichtung    angeordnet.  



  Die der Anmeldung zugrunde liegende  Vereinigung einer     Ausstreichgummiermaschine     mit einer     Walzenfaltmaschine    besitzt gegen  über der eingangs erwähnten Kombination von  Gummier- und     Klappenfaltmaschine    zunächst  den Vorteil einer weit höheren Leistungsfähig  keit, denn die Leistung einer     Walzenfaltma-          schine    von 12-14,000 Stück in der     Stunde     kann voll ausgenützt werden. Dabei kommen  die die Produktion schmälernden Arbeitspausen  beim Einlegen neuer Blätter gänzlich in Fort  fall, weil die Maschine vom untersten Blatt  des Stapels arbeitet und somit, ohne. Störung    neue Blätter aufgelegt werden können.

   Durch  die     Verwendung    von Sauger und Walzen zum  Ausstreichen der Blätter ist die Gewähr eines  vollkommen gleichmässigen     Ausstreichens    ge  geben, so dass alle Blätter eine     Gummierung     von genau gleicher Breite erhalten und in  folgedessen Ausschussstücke wegen zu breiter  oder zu schmaler Gummierung ausgeschlossen  sind.

   Ferner ermöglicht die angemeldete Neue  rung eine äusserst intensive Trocknung und  dadurch die Anwendung einer möglichst kurzen  Trockenbahn ohne Rücksichtnahme auf das  dadurch bedingte Rollender Blattspitzen, weil  die Blätter nach erfolgter Trocknung die Ma  schine nicht verlassen, sondern unmittelbar  in die Faltmaschine gelangen, wobei durch  Anwendung mechanischer Hilfsmittel ein Aus  richten der gerollten Blattspitzen     staLttfirrdet.     Ein Ausrichten der Blätter mittelst teurer  Handarbeit erübrigt sich also.

   Schliesslich ist  bei der erwähnten     Kombination    die Möglich  keit an die Hand gegeben, die Leistung der       Ausstreichgummiermaschine    mit der Leistung  der     Walzenfaltmaschine    genau in     Überein-          stimmungzu    bringen, weil durch entsprechende  Anordnung der Antriebe der das Ausstreichen  besorgende Sauger in Abhängigkeit von der       Faltmaschine    gebracht werden kann, so     "dass     die Stückzahl der eingezogenen und. die der  gefalteten Blätter genau übereinstimmt.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.       Fig.    1 zeigt in schematischer Darstellung  die Verbindung der     Ausstreichgummierma-          schine    mit der     Walzenfaltmaschine;          Fig.    2 zeigt, eine Draufsicht und Ansicht  der Übergangsstation vom Trockengurt in den       Faltapparat;     In     Fig.    3 ist eine Abwicklung der Walze  47 und in     Fig.    4 desgleichen eine Abwicklung  der Walze 43 dargestellt;       Fig.    5 zeigt den     Ausstreichapparät;          Fig.    6 das Walzenpaar 3, 4 -von vorn;

         Fig.    7 eine Anzahl     dachziegelartig    aufein  andergelegter Blätter, wie sie die     Gummier-          und    Trockengurte durchlaufen;       Fig.    $ zeigt die vor dem ersten Walzen  paar des     Faltapparates        angeordneten    Pförtner;           Fig.    9 stellt die G     ummibrechvorrichtung    dar.

    Die der Maschine zuzuführenden Blätter  werden auf einem für die verschiedenen For  mate verstellbaren Rahmen 1     (Fig.    1 und 5)  derart aufgelegt, dass die Spitzen der Schluss  klappe des untersten Blattes 2 beim Nieder  biegen in den Bereich des ersten Walzen  paares 3, 4 gelangt. Der mittelst einer Kur  venscheibe 5, einer Schubstange 6 und einer  Kurbel 7 bewegte Sauger 8, welcher an eine  Luftpumpe 9 von bekannter Ausführung an  geschlossen ist, fasst die Spitze des untersten  Blattes und zieht sie auf Walze 4 nieder. Die  Walze 3 ist dabei nicht für Wege, weil sie  nicht als voll durchgehende Walze, sondern  zweiteilig ausgebildet ist. Zwischen den bei  den Walzenteilen 3     (Fig.    6) ist in der Mitte  ein freier Raum für den Durchgang des Sau  gers 8 gelassen. Ausserdem kommen die beider.

    Teile der Walze 3 nicht mit ihrem vollen       Umfang    zur Wirkung, sondern sind     segrnent-          artig    ausgebildet, so dass bei einer Umdrehung  der Walze die zwischen ihr und der Walze 4  liegenden Blätter nur um die Breite dieses       Segnrentstückes    10 fortbewegt werden. Die  beiden Walzen 3 und 4 arbeiten nun folgen  dermassen miteinander:  Die Walze 3 dreht sich fortgesetzt, die  Walze 4 dagegen periodisch, und zwar jeweils  nur so lange, als die Segmente 10 der beiden  Walzenteile 3 mit ihr in Berührung stehen.

    Die periodische Bewegung der Walzen 4 wird  bei dem in den Zeichnungen dargestellten  Beispiel durch ein auf ihrer Achse sitzendes  Schaltrad 11 bewirkt, in welches die durch  eine Kurvenscheibe 12 unter Vermittlung eines  Hebels 13 betätigte Sperrklinke 14 eingreift.  Durch diese Anordnung wird die vom Sauger 8  in das Walzenpaar 3, 4 eingeführte Blatt  spitze genau. um die Breite der     Segmentteile     10 ausgezogen.  



  Ist beim Arbeitsbeginn das erste Blatt in  dieser Weise eingezogen, so legt der Sauger  bei seiner nächsten Bewegung das zweite Blatt       dachziegelartig    auf das erste, wobei die Rän  der der beiden Blätter genau um so viel von  einander entfernt liegen, als das erste Blatt  ausgezogen worden ist; nun kommen die Seg-         mente    der Walze 3 wieder in Berührung mit  der Walze 4 und ziehen beide Blätter um  den gleichen Betrag aus. Dasselbe wiederholt  sich bei allen folgenden Blättern.  



  Da vom Arbeitsbeginn, d. h. vom Ein=  ziehen des ersten Blattes an die Dicke des  zwischen die Walzen 3, 4 gelangenden     Pa-          pieres    allmählich bis zu einer Höchstgrenze  anwächst, der Achsenabstand der beiden Wal  zen also allmählich vergrössert wird, ist die  Walze 4 mittelst zweier Druckfedern 15 nach  unten abgefedert, um bei jeder Papierstärke  einen gleichmässigen Druck zwischen beiden  Walzen zu erreichen. Ausserdem sind seitlich  der beiden Walzenteile 3 lose auf deren Ach  sen sitzende Rollen 16 angeordnet, einesteils  um ein seitliches Verschieben der Blätter zu  vermeiden, solange die Segmente 10 der  Walze 3 nicht auf das Papier drücken, und  um anderseits die Walze 4 stets in paralleler  Lage zur Walze 3 zu halten.  



  Die auf die geschilderte Weise von den  Walzen 3, 4 aus den einzelnen Blättern ge  bildete Papierbahn wird nun in das Walzen  paar 17, 18 geleitet     (Fig.    1 und 5). Auf den  Wellen der Walzen 18 und 4 sitzen zwei  durch eine Gelenkkette miteinander verbun  dene Kettenräder 76, so dass das Walzenpaar  17, 18 genau dieselben periodischen Bewe  gungen macht wie die Walze 4. Das dritte  Walzenpaar 20, 21 dagegen dreht sich fort  während und zwar mit einer genau derart  abgestimmten Geschwindigkeit, dass es die  von den davor liegenden Walzenpaaren 17,  18 und 3, 4 periodisch zugeführte Papier  menge in permanenter Drehung weiterbeför  dert.

   Würde man von dem Walzenpaar 3, 4  unmittelbar auf ein Walzenpaar mit perma  nenter Drehung übergehen, so würde die nach  jeder periodischen Papierbeförderung des Wal  zenpaares 3, 4 hinter diesem naturgemäss ein  tretende     Aufbauchung    wieder     zurückfedern,     weil das Walzenpaar 3, 4 nicht ständig mit  einander in Verbindung steht und infolge  dessen das ruckweise beförderte Papier nicht  festhalten kann. Aus diesem Grunde ist das  zweite, ebenfalls periodisch bewegte Walzen  paar 17, 18 vorgesehen, welches das Papier      dem sich permanent drehenden Walzenpaar  20, 21 zuführt.

   Die     Aufbauchung    des     Pa-          pieres    nach jeder ruckweisen Förderung ent  steht auch hier, sie kann aber nicht zurück  federn, weil das Walzenpaar 20, 21 ununter  brochen aufeinander ruht.  



  Vom Walzenpaar 20, 21 wird das Papier  den in bekannter Weise über die Rollen 22,  23, 24, 25, 26 geführten Gurten 27, 28 zu  geleitet und unter dem     Gummierer    29 ent  lang geführt. Die Geschwindigkeit der     Gum-          miergurte    ist genau dieselbe wie die des       Walzenpaares    20; 21. Kurz hinter dem     Gum-          mieret,    29 verlassen die Blätter die Gurte 27,  28 und werden von den Trockengurten 30,  31 aufgenommen.

   Letztere werden über die  Rollen 32, 33; 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40,  41, 42 geleitet und besitzen eine etwas höhere  Geschwindigkeit als die     Gummiergurte    27,  28; die Blätter werden dadurch um eine Klei  nigkeit auseinander gezogen, damit ein Zu  sammenkleben derselben an den Rändern ver  mieden wird. Um dieses     Auseinanderziehen     bei allen Formaten zu' ermöglichen, ist die       Gurtrolle    33 in einem schwenkbaren Hebel 77  gelagert, um deren Abstand von der Gurt  rolle 26 jeder Blattlänge entsprechend ein  stellen zu können.

   Durch     Anordnung    einer  Trockenvorrichtung unter Verwendung von  Heissluft, Dampf, Gas oder dergleichen kann  die Trocknung der gummierten     Schlussklappen     derart beschleunigt werden, dass am Ende der  Trockenbahn, d. b. beim Verlassen der Rolle  41 eine vollkommene Trocknung gewährleistet  ist. Die Blätter sind daher, wenn sie bei der  Rolle 41     angelangen,    in dem Zustand, wie  sie von den bekannten     Ausstreichgummier-          inaschinen    entnommen werden; sie könnten  also nun, nachdem ein Ausrichten der durch  die intensive Wärmeanwendung gerollten Blatt  spitzen innerhalb der Maschine stattgefunden  hat, ohne weiteres dem Faltapparat, welcher  bei dem Walzenpaar 43, 44 beginnt, zuge  führt werden.

   Dem stehen aber hindernd  mehrere Punkte entgegen  Zunächst kommen bei der Rolle 41 die  Blätter aller in der     Walzenfaltmaschine    zu  verarbeitenden Formate gleichmässig an und         mvar    so, dass ihre Ränder um die Breite der  gewünschten Gummierung voneinander ent  fernt sind, wie dies in     Fig.    7 dargestellt ist.  Der Abstand der Ränder beträgt dabei im  Durchmesser etwa 16 mm. Die Faltmaschine  muss also, wenn eine Übereinstimmung mit  der     Gummiermaschine    erzielt werden soll,  jedesmal ein Blatt verarbeiten; wenn die     Gum-          miermaschine        bezw.    der Trockengurt ein Blatt  = 16 mm zuführt. Das erste Walzenpaar 43.

    44 des Faltapparates müsste daher das zu  vorderst und     obenliegende    Blatt der Papier  bahn mit der Spitze fassen und vollständig  ausziehen, bevor die nächste nur etwa 16 mm  von der vorhergehenden entfernte Blattspitze  in seinen Bereich kommt. Um dies mit Sicher  heit     zii    erreichen, ist es notwendig, den Ab  stand von etwa 16 mm der bei der Rolle 41  ankommenden Blätter zunächst zu vergrössern,  damit das Walzenpaar 43, 44 mit Sicherheit  jedesmal nur ein Blatt fassen und ausziehen  kann.

   Zu diesem Zweck ist zwischen der  letzten Rolle 42 des Trockengurt 30 und dein  ersten Walzenpaar 43, 44 des     Faltapparates     eine besondere Vorkehrung getroffen. Über die  Rollen 45 und 46 ist ein breiter Gurt 50 ge  führt, der mit einer Geschwindigkeit ange  trieben wird, welche höher ist als die des  Trockengurtes, die aber anderseits unter der  des Walzenpaares 43, 44 liegt.

   Über die Gurt  rolle 45 liegt eine mit gleicher Geschwindig  keit angetriebene Walze 47, welche zusammen  mit dem Gurt 50 die vom     Trockengurt    kom  menden Blattspitzen     fasst    und .entsprechend  der höheren Geschwindigkeit die Blätter -um  einen entsprechenden Betrag     auseinanderzieht,     so dass nunmehr ein sicheres Erfassen der ein  zelnen Blätter möglich ist und vor allem auch das  gleichzeitige Erfassen zweier Blätter vermieden  wird.

   Damit etwaige im Trockengurt entstan  dene Ungleichheiten im Abstand der Blätter  beim Übergang in den Gurt 50 nicht im Ver  hältnis der höheren Geschwindigkeit verviel  fältigt werden, besitzt die Walze 47 in ihrer  Mitte eine wenige Millimeter tiefe Aussparung  51, welche sich auf etwa     '/s    des Umfanges  ausdehnt, wie dies in der die Abwicklung der  Walze darstellenden     Fig.    3 gezeigt ist. Auf      diese Weise wird erreicht, dass jede Blatt  spitze nur von dem die Aussparung der Walze  unterbrechenden Steg<B>52</B> gefasst wird und eine  etwa zu früh kommende Blattspitze sich in  die Aussparung schiebt, bis der Steg 52 das  Blatt fasst. Die Breite der Aussparung 51 ist  so gehalten, dass das Blatt von dem hinter  dein Steg 52 liegenden Umfang sicher beför  dert wird.  



  Da das in der Papierbahn zuvorderst und  oben liegende Blatt so lange sicher geführt und  gehalten werden muss, bis es von der Walze  47 gefasst ist, ist zwischen der letzten Rolle  41 des Gurtes 31 und der Walze 47 eine ver  schiebbare Zwischenrolle 53 vorgesehen, welche  so eingestellt werden kann, dass sie     entsprechend          dein    jeweils zu verarbeitenden Formate das  Blatt erst dann     loslässt,    wenn es von der Walze  47 gefasst ist.  



  Die. Verarbeitung verschiedener Formate  in der Faltmaschine bedingt weiterhin in ähn  licher Weise eine Verstellung des ersten Wal  zenpaares 43, 44 der Faltmaschine, weil die  Blätter von diesem Walzenpaar losgelassen  werden müssen, bevor sie von den     Regulier-          fingern    78,     78A,    79, und     7911    in die richtige  Lage eingestellt werden können; je grösser  daher das zu verarbeitende Format ist, um  somehr muss das     Walzenpaar    43, 44 nach links       geiückt    werden,     umsomehr    rückt dieses Wal  zenpaar aber auch der Rolle 48 näher, welche  wie die Walze 47 mit dem Gurt 50 zusam  men arbeitet.

   Da nun die Rolle 48 das Blatt  an das Walzenpaar 43., 44 abgibt, welches  eine höhere Geschwindigkeit hat, so muss  erstere das Blatt loslassen, wenn es von  letzterem gefasst ist. Mit der Veränderung des  Formates muss sich daher auch die Entfernung  der Rolle 48 vom Walzenpaar 43, 44 ver  ändern, die Rolle 48 ist deshalb verschiebbar  angeordnet. In     Fig.    2 ist die Verstellung der  Walze 43 und der Rollen 48 und 53 dar  gestellt. Die punktierte Lage derselben ent  spricht der Verarbeitung des ebenfalls punk  tierten     grösseren    Formates.  



  Die Walze 43 besitzt in ähnlicher Weise  wie die Walze 47 in der Mitte eine Aus  sparung 54, welche an einer Stelle durch den    Steg<B>55</B> unterbrochen ist. In     Fig.4,    welche  die Abwicklung der Walze zeigt, ist dies ver  anschaulicht. Der Umfang der Walze 43 ist  so gehalten, dass sie bei einer Umdrehung  auch das grösste Format ganz durchzieht, wäh  rend bei den kleineren Formaten nur ein Teil  des Walzenumfanges als wirksam in Betracht  kommt; es muss deshalb Vorsorge getroffen  werden, dass auch das kleinste Format sicher  gänzlich     durchbefördert    wird, ohne dass dabei  die Aussparung der Walze hindernd wirkt,  letztere verjüngt sich daher in einem be  stimmten Abstand vom Steg 55 so weit, dass  auch beim kleinsten Blatt ein sicherer Trans  port gewährleistet ist.

   Die Aussparung dieser  Walze 43 hat ebenfalls den Zweck, dass sich  die Blattspitze bis über die Walzenmitte ein  schieben kann, bevor sie vom Steg 55 gefasst  wird. Wie aus dem Nachfolgenden hervor  geht, ist dies ein unbedingtes Erfordernis:  Vor dein Walzenpaar 43, 44 und mit die  sem verschiebbar angeordnet sitzen zwei auf  einer drehbaren Achse 57 befestigte und     mit-          telst    einer Kurvenscheibe 58, einer Schub  stange 59 und einer Kurbel 60 bewegte Finger  56,     5611,    sogenannte Pförtner, welche jedes  ankommende und in die Aussparung der Walze  43 eingeschobene Blatt so lange festhalten,-bis  der die Walzenaussparung unterbrechende  Steg 55 das Blatt fasst; in demselben Augen  blick werden die Pförtner zurückgeschwenkt  und geben das Blatt frei.

   Dadurch wird er  reicht, dass jedes Blatt, auch wenn es vom  Gurt 50 zu früh zugebracht werden sollte,  an der gleichen Stelle von der Walze 43 ge  fasst wird, anderseits ist auch bei etwa     zci     spät ankommenden Blättern ein sicheres Er  fassen durch die     -Walze    43 gewährleistet, weil  die     Zage    der Walze so gewählt wird,     dass     sich auch bei zu spät ankommenden Blättern  die Blattspitze unbedingt in deren Aussparung  schieben muss.  



  Das auf diese Weise erreichte Zusammen  arbeiten des Walzenpaares 43, 44 und der  Pförtner 56,     56ss    hat zur Folge, dass alle in  der Trockenbahn durch Zufälligkeiten sich er  gebenden     Verschiebungen    in     derBlattlage    schon  vor dem Eingang in die     Regulierfingerstation         der     I'altmaschine    so weit unschädlich gemacht  sind, dass die nunmehr etwa noch bestehenden  Differenzen unbedingt von den Regulierfingern  78, 78", 79 und     7911    ausgeglichen werden  können.  



  Anstatt der Oberwalze 43 kann auch die  Unterwalze 44 mit einer Aussparung versehen  werden, da dadurch derselbe Zweck erreicht  wird.  



  Um den schon mehrfach erwähnten Übel  stand des durch die rasche Trocknung ent  stehenden     Rollens    der     Schlussklappenspitzen     zu beseitigen, ohne dafür kostspielige Hand  arbeit aufwenden zu müssen, ist vor den  Pförtnern 56,     56a    eine     Gumtnibrechvorrichtung     61 eingebaut; deren Wirkungsweise aus     Fig.    9  genauer ersichtlich ist. Eine oben abgerundete  Schiene 62 ist parallel zu den Walzen fest  eingebaut, und zwar so, dass deren Oberkante  dicht unter der Blätterbahn liegen. Über dieser       Schiene    ist eine zweite, mit einer Längsrille  versehene, an zwei schwenkbaren Hebeln 64  gelagerte Schiene 63 angeordnet.

   Die Hebel  64 sind auf einer drehbaren Achse 65     ver-          stiftet,    welche durch die     Kurvenscheibe    66  unter Vermittlung des Hebels 67 derart be  tätigt wird, dass beim     jedesmaligen    Durch  gang einer     Schlussklappenspitze    die Schiene  63 mit ihrer Rille auf die Abrundung der  Schiene 62 so weit niedergesenkt wird, dass  das von dem Walzenpaar 43, 44 gefasste Blatt  noch bequem durchgezogen werden kann. Da  durch wird die     Schlussklappenspitze    in einer  ihrer     Rollung    entgegengesetzten Richtung ver  bogen und infolge der dabei eintretenden  Brechung des Gummis gerade gerichtet.

   Die  Kanten der Schienen 62 und 63 können auch  durch dünne Rollen "ersetzt werden, um ein  leichtes Durchziehen der Blätter zu erreichen.  



  Der Antrieb der gesamten Maschine erfolgt  durch die auf der Hauptwelle 68 sitzende  Riemen- oder Stufenscheibe 69     (Fig.    1). Ent  sprechend angeordnete Winkelräder treiben  von der Hauptwelle 68 aus eine an der Ma  schine entlang geführte Welle 70 an und  diese wiederum einerseits durch Winkelräder  die Antriebswelle 71 des Einzugsapparates,  anderseits durch Schnecke und Schneckenrad    die     Gurttrommel    40. Die gesamten Walzen  und     Gurttrommeln,    wie auch die gesamten  Werkzeuge des Faltapparates werden unter  Verwendung geeigneter Zahn- und Ketten  räder von den Wellen 68 und 71     b,us    ange  trieben.

   Dasselbe gilt auch für den Sauger 8  des Einzugsapparates, wodurch bei Wahl der  richtigen Übersetzungsverhältnisse dieser so  in Abhängigkeit vom Faltapparat gebracht  werden kann, dass er genau so viel Blätter ein  zieht, als der Faltapparat verarbeitet.  



  Die bei dem Walzenpaar 43, 44 beginnende  Faltmaschine 73 ist von bekannter Ausfüh  rung, so dass sich deren eingehende Beschrei=  bong erübrigt. Es erfolgt in dieser die voll  ständige Faltung der Blätter, sowie die     gle-          bung    der Bodenklappe, so dass beim Ablage  apparat 75 die Briefumschläge in gebrauchs  fertigem Zustande die Maschine verlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Briefumschlagwalzenfaltmaschine in Ver bindung mit einer Schlussklappengummier- vorrichtung nach dem Ausstreichverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass die Blätter von der Schlussklappengummiervorrichtung in die Trockenbahn mit anschliessender Auszieh- und Ausgleichstation und von hier unmittelbar in den Faltapparat gelangen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein im Takte der Falt maschine bewegter Sauger (8) das jeweils unterste Blatt eines Stapels zwischen sich fortgesetzt drehende Walzensegmente (10) und eine sich periodisch drehende Walze (4) bringt; welche die zwischen ihnen lie genden Blätter ruckweise jedesmal um eine Strecke fortbewegen, so dass dieselben in dem Abstande der gewünschten Breite des Gummiauftrages aufeinander zu liegen kommen. 2. Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Walzen segmenten (10) auf deren Welle lose dreh bar zwei Rollen (16) angeordnet sind. 3.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Übergang von der periodischen in die gleichmässige Papierbe wegung zwischen dem periodisch fördern den Walzenpaar (3, 4) und dem ersten gleichmässig fördernden Walzenpaar (20, 21) ein zweites mit der Walze (4) gleichartig periodisch bewegtes Walzenpaar (17, 18) angeordnet ist. 4. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Blätter nach dem Verlassen der Trockenbahn (30, 31) einem Gurtband (50) und einer mit diesem zu sammenarbeitenden Walze (47) zugeführt, von diesen auseinandergezogen und dep Faltmaschine (73) zugeführt werden. 5.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Verarbeitung ver schiedener Formate jeweils zwischen den beiden ungleiche Geschwindigkeit auf weisenden Oberwalzen (41 und 47 bezw. 47 und 43) eine entsprechend den zu ver- arbeitenden Formaten verschiebbare Walze (53 bezw. 48) angeordnet ist. 6. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeweils die erste mit höherer Geschwindigkeit laufende Ober walze (47 bezw. 43) in ihrer Mitte eine Aussparung (54 bezw. 51) besitzt, welche nur an einer Stelle durch einen Steg (55 bezw. 52) unterbrochen ist. 7.
    Maschine nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere vor der Walze (43) liegende schwenkbare Finger (56, 5611) vorgesehen sind, welche die zu früh ankommenden Blätter zurückhalten und erst freigeben, wenn sie von dem Steg (52) der Walze (47) gefasst werden. B. Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen Trockenbahn und Faltmaschine eine Gummibrechvor- richtung (61) angeordnet ist.
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