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CH97553A - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Schüttgut-Förderung mittelst gasförmiger Stoffe. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Schüttgut-Förderung mittelst gasförmiger Stoffe.

Info

Publication number
CH97553A
CH97553A CH97553DA CH97553A CH 97553 A CH97553 A CH 97553A CH 97553D A CH97553D A CH 97553DA CH 97553 A CH97553 A CH 97553A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
suction
conveyed
soon
throttle
pressure
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bbc Brown Boveri & Cie filed Critical Bbc Brown Boveri & Cie
Publication of CH97553A publication Critical patent/CH97553A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von     Schüttgut-Förderung     mittelst gasförmiger     Stoffe.       Den Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildet ein     Regelungsverfabren    bei       Schüttgutförderung        mittelst    gasförmiger  Stoffe (z. B. Luft).

   In     Fig.    1 der Zeichnung  ist schematisch eine Anlage dargestellt, wie  sie bisher gebräuchlich war.     Ein    Gebläse     a     saugt das Schüttgut     mittelst    .der Saughörner       b,   <I>c, d,</I> e in den Behälter     f,    von wo es nach       abwärts    zum Lagerungsort geleitet     wird.    So  lange alle Saughörner gleichmässig fördern,  arbeitet die     Anlage,anstandslos.    Die Schwie  rigkeiten treten erst auf, wenn das eine oder  andere Saughorn  leer saugt'\.

   Um nämlich  ,den gleichen Unterdruck in den Punkten A       bezw.    B zu erhalten, muss eine so grosse  Menge Luft durch das ,leersaugende" Rohr       durchgesangt    werden,     .d@ass    .die Rohrreibung  der grossen Geschwindigkeit wegen einen  Druckabfall bedingt, der gleich gross ist wie  die in den .arbeitenden Röhren zu hebende       Fördergutsäule.    Das Gebläse a muss eine viel  grössere Luftmenge und .daher Leistung ab  geben, was unwirtschaftlich ist, weil sonst  bei gleicher     Förderleistung    der Druck in A  und B stark sinken und das Fördergut ab  hängen würde.

      Das Verfahren .gemäss der     Erfindung    be  seitigt diesen Übelstand dadurch,     idass    jedes  Saugrohr für sich von Hand oder     selbsttätig     abgedrosselt wird, sobald kein Fördergut  mehr durch dieses Rohr gefördert wird. Die  einfachste Vorrichtung ist die Handdrosse  lung. Diese     bedingt    aber ein aufmerksames,  geschultes Personal, das nicht immer zur       Verfügung    steht. In der Zeichnung sind in  .den     Fig.    2 bis 4 verschiedene Vorrichtungen  zur Ausführung .des selbsttätigen Verfahrens  schematisch dargestellt.  



       Fig.    2 zeigt zum Beispiel eine Vorrich  tung, die zur Hälfte selbsttätig wirkt und  zur Hälfte von Hand     betätigt    werden muss.  Sie schliesst nämlich selbsttätig, sobald das  Fördergut verschwindet, muss aber von Hand  wieder geöffnet werden.     g    ist das Saugrohr,  <I>h</I> eine Drosselklappe in diesem,<I>i</I> ein Hebel,  der durch Feder k die Klappe zu schliessen  sucht, Z eine mit der Klappe fest verkeilte  Klinke, .die am Anschlag     mb    .anhängt. An  schlag     in    wird mittelst Stange<I>n</I> mit der  Membrane o     starr    verbunden. Diese Mem  brane o steht unter dem Einfluss des Saug  rohrdruckes vor der Drosselklappe in Punkt      C.

   Ein Rohr p führt von diesem Punkt C  des Saugrohres zu dem Raum q auf der einen  Seite der Membrane o, die ausserdem noch  unter dem Einfluss der Feder r im Raum q  steht. Der Hebel s mit der Kette t dient zur  Fernöffnung des Drosselorganes     h.    Die Wir  1Lungsweise ist folgende: im Betrieb ist die  Klappe     h    offen, der Unterdruck bei C zieht  die Membrane o nach links und drückt hier  durch den Haken     in    gegen die Klinke<I>1,</I> so       dass    trotz der Schliesskraft der Feder     k    die  Klappe offen behalten wird.

   Wird kein     För-          dergut    mehr angesaugt, so verschwindet der  Unterdruck bei C und die Membrane o geht  unter .dem Einfluss der Feder r in die Mittel  lage zurück. Dabei .gibt der Haken     w    die  Klinke l frei, die sofort aus ihrem Auflager  im Haken     in        herausschnappt,    worauf die  Klappe     lz,    schliesst. Zur Wiederinbetrieb  setzung dieses Saughornes muss zuerst sein  Ende wieder in Fördergut eingelegt und dann  mit Hilfe der Kette t die Klappe h von Hand  wieder geöffnet werden.

   Saugt das Rohr, so       schnappt    die Klinke 1 in ihr Auflager am       TIaken        7n,    ein und die Klappe bleibt offen,  so dass das Spiel wieder von neuem beginnen       kann.     



  Bei der vorstehend beschriebenen Lösung  wirkt der Unterdruck im Saugrohr als Treib  mittel zur     Auslösung,der    Drosselklappe. Das  gleiche kann .man aber auch erreichen durch  Benutzung des     Geschw-in(cligkeitsdruckes.     



  Nach     Fig.    3 wird die Klappe<I>h</I> im Rohr<I>g</I>  durch eine     Hilfsmaschine        ic    angetrieben, de  ren Schieber     v    durch einen Kolben     w    ein  gestellt wird. Dieser Kolben     iv    steht durch  die Röhren x und y unter dem Einfluss des  Geschwindigkeitsdruckes. Als Kraftmittel  zum     Betrieb    der Hilfsmaschine     u    kann bei  spielsweise Drucköl oder auch der Luftunter  druck vor dem Gebläse a     (Fig.    1) verwendet  werden.

   Die Leitung 2 dient zur Zuführung  des Kraftmittels zur Hilfsmaschine     u.    Es  sei angenommen, dass der Luftunterdruck  vor dem Gebläse a als     Kraftmittel    verwendet  werde. Die Wirkungsweise ist dann fol  gende: Im normalen Betrieb     überwiegt    die       Kraft,der    Feder z auf den Kolben     w,    um den         Schieber    ganz nach links zu rücken. Der  Unterdruck von Leitung 2 her wirkt auf die  rechte Seite des     Hilfsmaschinenkolbens    3,  der ,die Klappe h öffnet.

   Verschwindet das  Fördergut, so überwiegt der Geschwindig  keitsdruck und der Kolben w bewirkt eine  Umsteuerung der Hilfsmaschine, so     d.ass    die  Klappe h geschlossen wird. Dadurch bleibt  Rohr x im Unterdruck des Rohrnetzes, Rohr  y dagegen bekommt     Atmosphärendruck,    so       .dass    der Kolben     w    in der Endlage rechts  bleibt und dadurch die Klappe     h    geschlossen  hält.     Offnet    man die Klappe wieder von  Hand, z. B. durch mechanische     Einwirkung     auf den Schieber v, so beginnt der Vorgang  von neuem.  



       Fig.    4 zeigt eine Ausführung nach -dem  gleichen Prinzip, wobei im normalen Betrieb  das Eigengewicht des     Abschlussorganes    4  genügt, um es nach unten zu halten, wodurch  das Saugrohr offen bleibt. Verschwindet     das     Fördergut, so wächst der Geschwindigkeits  druck, und das     Abschlussorgan    4 kommt in  die obere Stellung, wo es die Leitung ab  drosselt. Dieses     Abschlussorgan    muss für neue  Förderung mit Hilfe des Kabels 5 zurück  gezogen werden, worauf das Spiel wieder von  neuem beginnen kann.  



  Diese beiden letzten Vorrichtungen nach       Fig.    3 und 4 lassen sich noch leicht     dadurch     verbessern, dass man sie wieder     selbsttätig     öffnen     lä.sst,    wenn das Ende des Saughornes  wieder in Fördergut eingetaucht worden ist.  Es genügt hierfür, dass die Klappe<I>lt.</I>     (Tim.    3)       bezw.    das     Abschlussorgan    4     (Tim.    4) mit  einem     Bypass    versehen ist, z.

   B. nicht dicht  schliesst, so dass, wenn das     Saugrohrende     wieder in Fördergut eingetaucht wird, die  dadurch entstehende Drosselung der immer  noch durch die     Undichtheit    der Klappe h       bezw.    des     Abschlussorganes    4 angesaugten  Luftmenge im untern     Saugrohrteil    einen  Unterdruck erzeugt, so dass die Klappe     h          bezw.    das     Abschlussorgan    4 wieder öffnet.

    Im Falle der Ausführung nach     Fig.    3 war  der Kolben     w    durch den Druckunterschied  zwischen x und     y    gehalten; wird dieser Un  terschied: dadurch kleiner, dass der Druck in y      zu     >inken        anhingt,    infolge der Drosselung       ain    Bohreintritt, so schlägt Kolben     2v    unter  der     M-irkung    der Feder z wieder in die an  dere     Lage    (links) über,

   und der     Hilfsmaschi-          nenkolben    3 öffnet die Klappe     h.        Im    Falle  der Ausführung nach     Fig.    4 ist der Vorgang  ähnlich; sobald der Druckunterschied zwi  schen D und     E    durch Verkleinerung des  Druckes bei D zu     klein    wird, geht das Ab  schlussorgan 4 durch sein     Eigengewicht          -wieder    zurück.  



       Dieses    neue Regelungsverfahren schaltet  jede     -Unannehmlichkeit    im     Betrieb    aus und  leistet Gewähr für eine vollkommene Be  triebssicherheit, die man mit allen bis jetzt  bekannten Verfahren noch nicht erreicht hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Regelung von Schüttgut förderung mittelst gasförmiger Stoffe, z. B. Luft, bei Verwendung parallel ar beitender Saughörner, dadurch gekenn zeichnet, dass jedes Saugrohr für sich beim Leersaugen des betreffenden Saug hornes abgedrosselt wird, zwecks Ver hütung :des Abhängens des Fördergutes in den übrigen parallel geschalteten Saug hörnern bezw. zwecks Verhütung einer Überlastung der Saugmaschine.
    Z' Vorrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drosselorgan selbsttätig schliesst, sobald Leersaugen eintritt. UNTERANSPRüCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass ein Drossel organ selbsttätig schliesst, sobald der Un terdruck im Rohr unter einen gewissen Betrag sinkt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass ein Drossel organ selbsttätig schliesst, sobald der Ge schwindigkeitsdruck einen gewissen Be trag übersteigt.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Drossel organ von Hand wieder geöffnet werden kann und nur .dann offen bleibt, wenn wieder Fördergut angesaugt wird. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Drossel organ mit einem Bypass versehen ist und dadurch von selbst wieder öffnet, wenn das Saughorn wieder in Fördergut einge taucht wird.
CH97553D 1921-06-14 1921-06-14 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Schüttgut-Förderung mittelst gasförmiger Stoffe. CH97553A (de)

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CH97553T 1921-06-14

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CH97553D CH97553A (de) 1921-06-14 1921-06-14 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Schüttgut-Förderung mittelst gasförmiger Stoffe.

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