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CH97242A - Automatische Steuerung für Stickmaschinen. - Google Patents

Automatische Steuerung für Stickmaschinen.

Info

Publication number
CH97242A
CH97242A CH97242DA CH97242A CH 97242 A CH97242 A CH 97242A CH 97242D A CH97242D A CH 97242DA CH 97242 A CH97242 A CH 97242A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
rack
cranks
gate
automatic control
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Fahrni Otto
Original Assignee
Fahrni Otto
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fahrni Otto filed Critical Fahrni Otto
Publication of CH97242A publication Critical patent/CH97242A/de

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C5/00Embroidering machines with arrangements for automatic control of a series of individual steps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


  Automatische Steuerung für Stickmaschinen.    Gegenstand der Erfindung ist eine auto  matische Steuerung für Stickmaschinen. Sie  ist derjenigen Art, bei welcher durch Lochun  gen eines Musterstreifens zusammen die     Gat-          terverschiebung        bestimmende    simultane Ver  tikal- und Horizontalverschiebungen des       Gatters        .gesteuert    werden. Die Erfindung       wird        darin.    erblickt, dass für jede Stichkom  ponente verschieden lange Kurbeln, welche,  mit einem mit konstantem Hub hin- und  hergehenden Glied nach Massgabe des Muster.

    streifens in     Verbindung    gebracht, in zwei  einander entgegengesetzte Stellungen einge  stellt werden können, mit Hebeln verbunden  sind, die ihrerseits wieder an Hebeln gela  gert sind, von denen der eine .die ihm durch  die andern Hebel übertragene, :gemeinsame  Wirkung der zur Ausführung eines Stiches  eingestellten Kurbeln einem mit dem Gatter  in Verbindung stehenden Organ mitteilt.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.  



       Fig.    1 zeigt eine Draufsicht des Appa  rates, welcher zwei analoge Hälften, je eine  für die Horizontal- und eine für die Vertikal-    Bewegungen des Gatters aufweist. In der       obern    Hälfte ist der oberste Teil des Ge  triebes     abgehoben;          Fig.    2 ist eine Seitenansicht, wobei ein  zelne Teile im     Schnitt        gezeigt    sind;

         Fig.    3 und 4 sind schematische Darstel  lungen von     Einzelheiten;          Fig.    5 ist eine Einzelheit aus     Fig.    2 in  Seitenansicht,       Fig.    6 eine     !Stirnansicht    von links der       Fig.    2;       Fig.    7 bis 11, 12a, 13 bis 15 zeigen Ein  zelheiten;       Fig.    12 betrifft ein Arbeitsschema einer  Einzelheit, und       Fig.    16 bis 29 zeigen ein Arbeitsschema  einer andern Einzelheit.  



  Da der gezeichnete Apparat, abgesehen  von einigen Teilen, aus zwei symmetrischen  Hälften besteht, ist im Nachstehenden meist  nur auf eine Hälfte Bezug genommen.  



  Auf der :sich im Sinne des Pfeils in     Fig.     2 gleichförmig drehenden Hauptwelle 1, die  im     untern    Teil 2 des     Gestellrahmens    2, 3 ge  lagert ist, sitzt eine     Nutenscheibe    4 fest, in      deren Nute die Rolle 5 eines bei 6 drehbaren  Hebels 7 greift, dessen freies Ende durch eine  Lenkerstange 8 mit dem einen Arm 9 eines  Winkelhebels 9, 10 verbunden ist. Derselbe  sitzt fest auf der Welle 11, die im     obern    Teil  3 des     Gestellrahmens    drehbar ist. Der Arm  10 wird .durch Lenker 12     (Fig.    10 und 11)  in später beschriebener Weise mit zwei pa  rallel     nebeneinanderliegenden    Zahnstangen  13, 14 gekuppelt.

   Von diesen Zahnstangen  ist 14 je in den Nuten zweier Lager 15, und  13 in denjenigen eines Lagers 16 und einer.  Rolle 17     (Fig.    1, 2, 6) längsverschiebbar ge  lagert. Von diesen Zahnstangen 13 und 14  wird entweder die eine oder die andere vom  Lenker 12 stets um den gleichen Betrag     hin-          und    hergeschoben, und zwar um so viel,     da.ss     in die Zahnstangen eingreifende Rädchen je  um eine halbe Umdrehung abwechslungs  weise hin- und     hergedreht    werden. In die  Zahnstange 13 greifen sechs Zahnrädchen 18  und drei weitere Zahnrädchen 19, 20 und 21  von gleichem     Durchmesser    ein.

   Alle diese  Zahnrädchen, mit Ausnahme von 20, sitzen  lose drehbar und     achsial    verschiebbar auf je  einer über den Zahnstangen 13 und 14 und       quer    zu     denselben    in Lagern 22 und 23     ge-          l,agerten,    je mit einer     Kröpfung    (Kurbel)  versehenen Welle     24a-2411,    welche parallel       nebeneinander    liegen     (Fig.    5).

   Die Naben  der Rädchen 18 sind auf einer Stirnseite ver  längert und weisen je eine Ringnut auf, in  welche ein     Gleitringstück    25 greift, das am  untern Ende des nach unten ragenden Armes  26 eines -Winkelhebels 26, 26' sitzt     (Fig.    11).  Die Stirnseite der verlängerten Nabe besitzt  eine Klaue 27     (Fig.    12a) und die entgegen  gesetzte Seite des Stirnrädchens eine Klaue  28, die sich in     aehsialer    Richtung genau mit  27 deckt.

   Beide haben die Form eines Vier  telskreisringes     (Fig.    2 und 12) und dienen  als     Mitnehmer    für je einen auf der Welle  festsitzenden Anschlag 29     bezw.    30, welche  ebenfalls ein Segment von<B>90'</B> bilden, jedoch  um<B>180'</B> zueinander versetzt .sind.

   Wird das  Zahnrädchen 18     (Fig.    12a) nicht so einge  stellt, dass es mit seiner Klaue 27 in dem  Bereich der Klaue 29 sich befindet, so wird,    wenn (in     Fig.    2 gesehen), sich 18 infolge       Verschiebung    der Zahnstange 13 nach links  im     Uhrzeigerdrehsinne    um eine halbe Umdre  hung dreht, die     Welle    24 nicht mitgenommen       (Fig.    12 links oben). Die Kurbel der be  treffenden Welle bleibt somit in der Hoch  stellung (siehe I in     Fig.    12).

   Wird dagegen  das Zahnrädchen in weiter unten beschrie  bener     Weise    unter dem Einfluss eines geloch  ten Musterstreifens in die andere     Endstel-          lung    geschoben     (Fig.    12a nach unten), so  kommt -die Klaue 28 gegen den Anschlag 30  zu liegen     (Fig.    12, Vertikalreihe     II).    Dreht  sich nun 28 in der Pfeilrichtung um eine  halbe Umdrehung,

   so wird 30 und damit die  Welle 24 mitgenommen in die in     Fig.    12 mit       III    bezeichnete und in     Fig.    11 ersichtliche       Stellung.    Beim Leergang der Zahnstange 13       (Fig.    1 und 2 nach rechts) dreht sich die  Klaue 28 um eine halbe Umdrehung in ent  gegengesetztem Sinne des Uhrzeigers und  lässt die betreffende-     Welle    in ihrer vorheri  gen Stellung, in welcher     sich    die Kurbel un  ten befindet     (Fig.    12,     III).    Wird das Zahn  rädchen 18 für den neuen Arbeitsgang wie  der     achsial    verschoben, so kommt 27 in den  Bereich von 29,

   während 28 neben 30 zu  liegen kommt     (Fig.    12, IV). Bei der näch  sten Arbeitsdrehung in der Pfeilrichtung  trifft 27 auf 29 und dreht .somit die Welle  24, so dass deren Kurbel wieder nach oben  zu stehen     kommt        (Fig.    12, I). Wäre diese       achsiale    Verschiebung des Zahnrädchens aus  geblieben     (Fig.    12,     11I),    so wäre 28 unter  30     geblieben    und beim nächsten Arbeitsgang  (im     Uhrzeigerdrehsinne)    .die Welle nicht aus  ihrer Arbeitsstellung (in welcher sich die  Kurbel unten befindet) gebracht werden.  



  An den Kurbeln der Wellen 24a     n.111    ist  je mittelst eines Lenkers 31 das eine Ende  je .eines zweiarmigen Doppelhebels 32     bez@v.     33, 34, 35, 36 angehängt. Die Hebel 32 und  35 sind gleicharmig, die andern     ungleich-          armig,    und zwar ist das Verhältnis ihrer  Armlängen 1 :2. Die Hebel 32 und 35 sind  in der Längsmitte mittelst je eines Drehbol  zens am freien Ende des längeren Armes des  Hebels 33     bezw.    34 gelagert, deren Dreh-           achsen    an den beiden Enden eines auf einer  Drehachse 37 festsitzenden zweiarmigen,  gleichschenkligen Doppelhebels 38 gelagert  sind.

   Die Anordnung     :der,    Hebel 32 und 35,       bezw.        33    und 34, ist in bezug auf die Dreh  achse 37 symmetrisch. Diese Drehachse la  gert im freien Ende des längeren Armes eines  zweiarmigen Doppelhebels 39, dessen Arm  längen wie 1 : 2 sich verhalten. Der Hebel  36 ist an den freien Enden der kürzeren  Arme des     Doppelhebols    39 gelagert. Die  Drehachse des Hebels -39 ist mit 40 bezeichnet  (F     ig.    1, 4     und.    5).

   An derselben ist eine  Zahnstange 41     angehängt,    die im Folgenden  Einstellstange genannt sein möge, im Gegen  satz zu einer am Drehzapfen 37     :angelenkten     Zahnstange 42, die zur Arretierung des Gat  ters dient,. wenn die Zahnstange 41 mit dem  Rad 43 ausser Eingriff ist, Zur Verstellung  des Gatters steht die Einstellstange 41 durch  das doppelbreite Zahntrieb 43 mit einer hori  zontalen Zahnstange 44     zwangläufig    in Ver  bindung, die ihrerseits in nicht gezeichneter  Weise mit dem Gatter .einer     ,Stickmaschine     verbunden ist. Mit der Zahnstange 44 kämmt  noch ein Zahnrädchen 45, das mit einem ne  ben 44 in der :gleichen Vertikalebene wie 42  befindlichen Zahnrad 46 verbunden ist.

   Die  Durchmesser von 45     un1    46 verhalten sich  zueinander wie die Länge des kürzeren Ar  mes des Hebels 39 zur ganzen Länge des  letzteren, d. h. 1 : 3. Die Teilung der Zahn  stange 44 entspricht genau einer Verschie  bung des     Gatters    durch die Kurbel der Welle  249 allein, beispielsweise 5 mm. Diese Ver  schiebung von 5 mm soll im Nachstehenden  als eine Einheit für die     Gatterverschiebung     bezeichnet werden.

   Die Kurbeln der sechs  Wellen 24a bis     24f    verhalten sich     bezüglich     ihrer Armlängen     resp.    Hübe zur Kurbel der  Welle 249 derart, dass sie je für sich     allein    mit  Hilfe der ihnen zugehörigen Übertragungs  hebel eine Verschiebung des Gatters um einen  oder eine Mehrheit von     Sechzigsteln    .der     ob-          genannten,    Einheit bewirken. Beispielsweise  betrage der Hub der Kurbel von 24a 6 mm,  von 24b 3 mm, von 24e 22,5 mm, von 20  11;25 mm, von     24e    24 mm, von 20 12 mm,    von 249 und     2411    je 22,5 mm.

   Wird zum Bei  spiel die Welle 24b eingestellt, - so     werden     ihre 3 mm auf das mit ihr     verbundene    Ende  des Hebels 32 übertragen, dieser dreht .sich  um sein anderes Ende, und weil das eine  Ende von 33 in der     Längsmitte    von 32 .an  greift, erhält dieses Ende des sich um sein  mit 24e verbundenes Ende drehenden Hebels  33 eine Schwingbewegung von halber Grösse  = 1,5 mm. Der Hebel 33, der am einen Ende  des gleicharmigen Hebels 38 in einem Drittel  seiner Länge     gelagert    ist, verkleinert die  1,5 mm um     2/3,    d. h. auf 0,5 mm.

   Der Hebel  38 überträgt die erhaltene Bewegung in sei  ner Längsmitte um die Hälfte (= 0,25 mm)  verkleinert .auf das -eine Ende des Doppel  hebels 39 und von .diesem wird sie nochmals  um     2/3    verkleinert auf die Einstellstange 41  übertragen, so dass die auf das Gatter wirk  same Hubgrösse     1/12    mm     beträgt,    was einem  Sechzigstel von 5 mm entspricht. 24a bewirkt  eine     Gatterverschiebung    von     '/"o    Einheiten =       2/12    mm.

   24c eine solche von     36/6o    Einheiten  =     3o/12    mm,     24d    eine solche von     'J/6,    Einhei  ten -     1/12    mm, 24e eine solche von     8/0o    Ein  heiten =     8/12    mm, 24f hat endlich eine wirk  same Hubgrösse von     4/6fi    Einheiten =     4/12    mm.  Zusammen schalten :also die Kurbeln 24a  24f die Einstellzahnstange 41 und damit das  Gatter um     66/6o    Einheiten =     8 /12    mm, was der  durch<B>259</B> allein bewirkten Hubgrösse des  Gatters von 5 mm entspricht.

   Innerhalb die  ser Grenzen     ermöglichen    die Kurbeln 24a  241 eine     Gatterverschiebung    um eine: belie  bige Anzahl dieser     Sechzigstelbruchteile     einer Einheit. Es wird stets bei gleichzeitiger  Verstellung mehrerer Kurbeln die Gesamt  wirkung     derselben    auf die Stange 41 gleich  sein der algebraischen .Summe der Wir  kungen, die die Kurbeln einzeln auf die       Stange    41 haben würden. Es sei beispiels  weise durch Verschiebung der Zahnstange 44  nach rechts eine Horizontalverschiebung von       48/6o    zu machen; für diese Hubgrösse werden .

    die Kurbeln 24c =     ao/so    24d     =15/6o,    24a =       2/6o    und 24b =     1/6o,    vorausgesetzt, dass die  selben .sich oben befinden, in weiter unten  beschriebenem Weise für eine     gemeinsame         Wirkung Zn einer     Bewegungsrichtung    von  oben nach     unten        eingestellt.     



  Soll     Üanaeh    eine     Gatterverschiebung    um  den gleichen Betrag in entgegengesetzter  Richtung vorgenommen werden, so werden  dieselben Kurbeln wieder nach oben einge  stellt. Wäre dieser Hub aber     zuni    Beispiel  Einheiten grösser auszuführen, also  so ist die Kurbel von 249 im Leergang der  Zahnstange 13 und bei .ausgerückter Zahn  stange 41 nach unten einzustellen, und     beim     nächsten Arbeitshub der Zahnstange 13 bei       eingerückter    Zahnstange 41 nach oben zu  drehen.

   Da der Hub dieser Kurbel aber .eine  ganze Einheit,     also.        s 1EO    beträgt, so     muss    der  selbe um     1%o    Einheiten vermindert werden,       leas    dadurch geschieht,     dass    die zusammen       "Ir,        Einheiten    schaltenden Kurbeln von 24e  und 24f abwärts, und die beim vorhergehen  den Rückgang der Zahnstange 13 nicht nach  oben mitgenommene Kurbel von 24a unten  belassen, und dann beim     Arbeitsgang    nach  oben eingestellt wird,

   so dass die     1']f"    Einhei  ten um     \/EO        Einheiten    vermindert werden.       (e je@        -1=/,;0        +        21,O    =     ' /'          o.)    Beträgt der näch  ste Stich dann zum Beispiel '     2@EO    Einheiten  in der gleichen Richtung wie der erste be  schriebene Stich,

   so wird die Kurbel von 249  beim folgenden     Arbeitsgang    der Zahnstange  13 nach unten gedreht und ihre Hubwirkung  auf die Zahnstange 41 durch Aufwärtsdrehen  der Kurbel von 24e     um        8J""    Einheiten ver  mindert.

      Sind, ausgehend von der Grundstellung  alle Kurbeln oben, zwei Stiche nacheinander  von zum Beispiel     "/"    Einheiten in der glei  chen Richtung einer Stichkomponente auszu  führen, so werden beim ersten Stich die Kür  beInvon 24e,     24d,    24e und 24f =     "'"p        +"/"        +          g%..        -f-        4/c..    =     "'/c.,    wenn dieselben oben stehen,  nach unten eingestellt.

   Beim zweiten Stich  muss dann die Kurbel von 249 ebenfalls nach  unten     gedreht    und ihre Wirkung um     'l",        ver-          mindert    werden, was durch Aufwärtsdrehen  der Kurbel von     24f    =     '/CO    und durch     Ab-          wärtsdrelhen    der Kurbel von     24b-=        l@EO    ge  schieht     (cofso    -     4@co        +:

  /"    =     sTco).        _    ,    Der Hub der Kurbel 24h bewirkt eine       Gatterverachiebung    von zwei Einheiten. Mit  allen Kurbeln zusammen ist somit in jeder  Bewegungsrichtung einer Stichkomponente  eine maximale     Gatterverschiebung    um vier  ganze     Einheiten    möglich, nämlich     24a-24±     = 1, 249 = 1 und 24h = 2,  Diese Art der Betätigung des     Gatters    hat  verschiedene     Vorteile:

      die Einstellung des  Gatters ist infolge der mehrfachen Überset  zung der Kurbelhübe ins Kleine eine sehr  genaue, das Auslaufen der Kurbeln kann  keinen bemerkenswerten Einfluss auf die Ge  nauigkeit der     Gattereinstellung    haben, die       Gattereinstellung    kann in bezug auf eine be  stimmte Einheit beliebig unterteilt werden,  ferner ist die Anwendung von Bremsen nicht  nötig und der     Gang,der        Steuerung    ist nahezu  geräuschlos.

      Die Bestimmung, in welcher Richtung die       Gatterverschiebung    zu erfolgen hat, in hori  zontaler Richtung ob links oder rechts, in       vertikaler    Richtung ob     aufwärts    oder ab  wärts, geschieht wenigstens bei Stichen, die  grösser sind als eine Einheit, durch nachste  hend-     beschriebene    Vorrichtung, die -nur auf  die     beiden    Kurbelwellen 249 und     24h    wirken  kann.     Zwischen    denselben ist auf einer pa  rallel zu ihnen liegenden, feststehenden  Achse 47 eine Hülse 48     achsial    verschiebbar  und lose drehbar gelagert.

   Dieselbe besitzt  zwei in Abstand voneinander angeordnete  Zahnrädchen 20 und 20'     (Fig.    1 und 15) mit  gleichem Durchmesser, sowie zwei Bunde 49  und 50, von denen 49 gleichzeitig mit je einer       Ausnehmung    am Umfang zweier in gleicher  Flucht liegender     Richtungsbestimmungsschei-          ben    51 und 52 in Eingriff gebracht werden  kann, während 50 mit je einer     Ausnehmung     am Umfang zweier     Püclistellscheiben    53 und  54 in Eingriff kommen kann.

   Die     Scheiben     51 bis 54 besitzen an ihrem Umfang je zwei  einander diametral     gegenüberliegende        Ans-          nehmürigen    55     (Fig.    8), die bei ruhenden  Scheiben in der     Horizontalebene    ihrer Ach  sen liegen, und ermöglichen mit Hilfe der  Bunde 49 und 50 entweder die Richtungs-           bestimmungssclieiben,    oder aber die beiden       Rückstellcheiben    gegen Drehung zu sichern.

    Die     Richtungsbestimmungsscheibe    51 und die       Rückstellscheibe    53 sitzen auf - der Kurbel  welle     2.1g    lose drehbar, während 52 und 54  lose drehbar auf 24h angeordnet sind. An  den einander     zugekehrten        Stirnseiten    .sind  die     Richtungsbestimmungsscheiben    und die       Rückstellscheiben    als Zahnrädchen ausgebil  det,

   von denen     entweder    diejenigen der     Rich1          tungsbestimmungsscheiben    oder .aber diejeni  gen der     Rückstellscheiben    mit dem Zahnräd  chen 20' in     Eingriff    sind. Die Entfernung  der Bunde 49 und 50 von 20' ist so gewählt,  dass Bund 49 die     Richtungsbestimmungs-          Scheiben    gegen Drehung sichert, wenn 20'  mit 53 und 54 kämmt, während letztere durch  50 arretiert sind, wenn 20' mit 51 und 52 in  Eingriff ist.

   Die     aehsiale    Verschiebung der  Hülse 48 geschieht in genau gleicher Weise  wie diejenige der Zahnrädchen 18 durch einen  in eine Ringnut eingreifenden Winkelhebel  56, der in später beschriebener Weise von der  Musterkarte     gesteuert    wird. Auf den äusseren,  d. h. einander abgekehrten Stirnseiten, tragen  die     Richtungsbestimmungs-    und     Rückstell-          scheiben    je eine federnd an den Umfang eines       Mitnehmerdaumens    57     bezw.    58, 59, 60 ge  drückte Klinke 61     bezw.    62, 63, 64.

   Die Mit  nehmerdaumen 57 und 58 sitzen fest auf     24b,     59 und 60 auf 24h und sind je zueinander um  <B>180'</B> versetzt. In der Ausgangsstellung für  die Einleitung des Richtungswechsels einer       Stichkomponente    der     Richtungsb.estimmungs-          scheiben    und der zugehörigen     Rückstellschei-          ben    decken sich die Klinken 61 und 62     bezw.     63 und 64 in     achsialer    Richtung. Die Wellen  249 und 24h trägen neben 57 und 59 je einen  festsitzenden Ring 65     bezw.    66     (Fig.    1 und  15).

   Diese Ringe sind     auf,den    den Zahnräd  chen 19 und 21 zugekehrten Stirnseiten mit  einseitig schräg .ansteigenden Klauen ver  sehen, mit denen analoge Klauen 67     bezw.    68  der Rädchen 19 und 21 in und ausser Eingriff  treten können, wenn die letzteren     mittelst    je       eines    Winkelhebels 69     bezw.    70 von der einen       Endstellung    in die andere     achsial    verschoben  werden.

      Die Einstellung der     Zahnrädchen    18, 19,  20 und 21 geschieht, wie bereits angedeutet,  je mittelst eines     Winkelhebels.    Alle diese       Winkelhebel    sitzen lose drehbar auf     einer    .ge  meinschaftlichen, über der Zahnstange 13       parallel    zu dieser gelagerten Achse 71 und  greifen mit dem nach unten ragenden Arm       mittelst    des     Gleitringstückes    25 in die Ring  nut der verlängerten Nabe des Zahnrädchens.

    Der andere, d. h. der     seitwärts    stehende Arm  trägt an     seineari    freien Ende drehbar einen       Ösenbolzen    72, durch dessen Öse das obere  -Ende einer Stange 73     bezw.    74, 75, 76, 77,  78, 79, 80, 81     (Fig.    1 und 2)     hindurchragt.     An den untern     Enden.    sind die Stangen<B>73</B>  bis 81 an den seitwärts stehenden Armen von       Winkelhebeln82,        bezw.    83, 84, 85, 86, 87, 88,  89, 90     angelenkt,    deren Naben als Rohre aus  gebildet sind, .die je auf einer feststehenden       horizontalen    Achse lose drehbar sind,

   und  deren nach unten ragende Arme seitlich zu  einander versetzt     sind,    wie dies aus     Fig..1     obere Hälfte ersichtlich ist.     Mit    jedem dieser  abwärts ,ragenden Arme ist eine horizontale  Schubstange 91     bezw.    92, 93, 94, 95, 96, 97,  98, 99 verbunden. Diese Schubstangen liegen  dicht nebeneinander und sind an ihren     vor-          dern    Enden     (Fig.    1, 2 und 10 links) je     mit     dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels  100 verbunden. Alle diese Hebel<B>10</B> sind  lose drehbar auf einer gemeinschaftlichen  Welle 102 angeordnet.

   Ein Hebel 101 sitzt  Fest auf der Welle 102, auf welcher ausser  dem ein Hebel 103     unbeweglich    befestigt ist.  An den Enden der Hebel 100 und 101 :sind  um Bolzen auf- und abwärts schwingbar zwei       Platinen    104 und 105     angelenkt,    deren freie  Enden gegeneinander ragende Haken besit  zen, mit denen ein horizontalverschiebbares  Doppelmesser 106 mit     t-förmigem    Quer  schnitt     (Fig.    10) zusammen wirkt.

   Die zu  samm,engehörenden, d. h. am gleichen Hebel  100     bezw.    101 angreifenden     Platinen    sind  mit einem gemeinschaftlichen, senkrecht ver  schiebbaren     Fühlerstift    107 verbunden, in  dem sie in einem passenden Einschnitt der  selben liegen, so dass sie beim Hochgehen oder  Senken des     Fühlerstiftes    miteinander nach      oben     bezw.    nach unten schwingen, wobei die  eine     Platine    mit ihrem Haken aus und die  andere     gleichzeitig    in den Bereich des Mes  sers 106 .gelangt.

   Wird dieses aus der in     Fig.     10 durch strichpunktierte Linien angedeu  teten Stellung in die ausgezogene bewegt, so  nimmt es im vordern Teil seiner Bahn die in  seinem Bereich befindlichen Platinen mit und  dreht hierbei die mit ihnen verbundenen He  bel 100     resp.    101, in entsprechendem Sinne.       Die    Drehung der letzteren, welche also in  jedem Falle     zwangläufig    vor sich geht, indem  die Anwendung von Federn vermieden ist,  wird durch die Stangen 91 bis '99, Hebel 82       bis    90, Stangen 73 bis 81 und die Winkel  hebel 26 bis 26', 56, 69 und 70 auf die Räd  chen 18, 19, 20 und 21 übertragen, welche  dadurch von einer     Endstellung    in die andere  geschoben werden.

   Jeder     Fühlerstift    steht  unter dem Einfluss einer Feder 108, welche  sich unten auf die Führungsplatte 109 der       ?i        ühlerstifte    stützt und oben gegen einen     bei-          derends    vorstehenden Stift 110 der Fühler  stifte .stösst, so dass der     Fühlerstift    stets nach  eben     bewegt    wird. Damit die     Fühlerstifte     107 sich nicht drehen können, ragen die Stifte  110 mit ihren gegen die Traverse 111 ragen  den Enden in vertikale Führungsschlitze  einer an 111 befestigten Platte 112.

   An ihren  obern Enden sind die     Fühlerstifte        1(l7    zu  einer Nadel verjüngt, welche mit ihrer Spitze  dem Umfang einer Walze 113 gegenüber  steht, die an ihrem Umfang nach bekannter  Art der     Jacquardwalzen    mit Lochreihen ver  sehen und um welche herum der Musterstrei  fen     11.1    geführt ist.

   Der schrittweise Antrieb  dem     Jacquardwalze    erfolgt ebenfalls in be  kannter Weise durch ein Schaltwerk mit  laufendem     Zahngesperre    115, 116 und 117       (Fig.    2), dessen Hebel 117     mittelst    einer,  Stange 118 mit einem Hebel 119 gekuppelt  ist, der seinerseits mit der Rolle 120 auf einer  auf der Hauptwelle 1 festsitzenden     Unrund-          scheibe    121 ruht und von dieser abwechs  lungsweise auf- und abwärts geschwungen  wird. Die Walze 113 wird durch ein     Kipp-          "e    122, 123 in ihrer jeweiligen Stellung  gehalten. Der Antrieb des Messers 106, das    mit seinen Enden je in einer.

   Gleitbahn 124       (Fig.    10) geführt ist, wird durch einen Hebel  125 bewirkt, welcher lose drehbar auf der  Welle 11 gelagert ist. Die als Rohr ausge  bildete Nabe des Hebels 125 trägt einen Arm  127, welcher unter Vermittlung einer Len  kerstange 128 mit einem Hebel 129 gekup  pelt ist, der mittelst einer Rolle 130 in die       unrunde    Nut 131 einer auf der Hauptwelle 1       festsitzenden    Scheibe 132 ragt und von die  ser auf- und     abwärts    geschwungen wird. Die  Nabe des Hebels 1.25 trägt ausserdem noch ein  Kurvenstück 133     (Fig.    9), auf dessen abge  setzter Umfangsfläche die Gleitrolle eines  auf der Welle     13.1    festsitzenden Hebels 135  gleitet.

   Derselbe     ist    zweiarmig und trägt mit  dem andern Arm das eine Ende einer Schiene  136, deren anderes Ende mit. einem .auf 134  festsitzenden Hebel 135' verbunden ist und  deren von 134 abgewandte Längskante über  die Stifte 110 der     Fühlerstifte    greift. Die  letzteren werden infolgedessen gleichzeitig       abwärts    bewegt und dadurch die Fühler  nadeln aus den     Lt3chern    der     Jacquardwalze     113 und der Karte 114 herausgezogen, wenn  die Schiene 136 abwärts schwingt, was wäh  rend des     Rückwärtsganges    des Messers 106  durch das vorwärts schwingende Segment  und den auf dessen grösseren Radius auflau  fenden Hebel 135     bewirkt    wird.  



  Damit die Einstellung der Kurbelwellen  249 und 24h für die Richtungsbestimmungen  der Stichkomponente vor dem Arbeitshub der       Zahnstange    13     (Fig.    1 und 2 nach links),  also bei deren     Leergang    in die für den näch  sten Stich erforderliche Stellung erfolgt, ist  die Nadel des mit -der Hülse 48 in Verbin  dung .stehenden     Fühlerstiftes    107' nach hin  ten gekröpft, so dass     sie,    den andern Fühler  stiftnadeln um eine     Querloehreihe    des Mu  sterstreifens vorgreift.

   Ferner ist der Hebel  89 gegenübenden Hebeln 82 bis 88 und 90  umgekehrt auf seiner Achse     angeordnet        (Fig.     2), so dass beim Vorwärtsgang (Linksgang)  der Schubstange 98 der     wagrechte    Arm von  89 nicht nach unten, sondern nach oben  schwingt und dadurch die Umstellung der  Hülse 48 aus der in.     Fig.    15 durch volle Li-           nien    angegebenen Stellungen in :

  die durch  .strichpunktierte Linien angedeutete bewirkt,  während beim Vorwärtsgang der Schubstan  gen 91 bis 97, 99     die.Umstellung    der Zahn  rädchen 18 aus der in     Fig.    12a strichpunk  tierten in die ausgezogene Stellung erfolgt  und ebenso die nämliche Umstellung der  Zahnrädchen 19, 21.  



  <B>Es-</B> soll anhand des in     Fig.    29 gezeigten,  freigewählten Lochschemas im Musterstreifen  und .der     Fig.    16 bis 28 die Wirkungsweise  der     Strichrichtungsbestimmungsvorrichtung     näher erläutert werden. In den     Fig.    16 bis  28 ist die Zahnstange 13 nur durch- einen  Strich angedeutet und das mit der Zahnstange  kämmende Zahnrädchen 20 ist -der Deutlich  keit wegen etwas grösser     gezeigt"    als 20'. Die       Rückstellscheibe    53 ist der Übersichtlichkeit  wegen unterhalb der     Richtungsbestimmungs-          scheibe    dargestellt.

   Bei jeder Figur ist die       Stellung    der Kurbel angegeben jeweils am  Ende der Bewegung der     Zahnstange    in der  Pfeilrichtung. Weil ,die Arbeitsweise der     5er     und     10er    Kurbeln, d. h. Kurbeln von 249 und  24h, genau dieselbe ist, ist zur Vereinfachung  der Darstellung die     10er    Kurbel weggelassen.

    Die erste Lochreihe links im Musterschema  bewirkt     diej    Einstellung des Rädchens 19,  die zweite die Einstellung der     Stichrichtungs-          bestimmungsvorrichtung.    Wenn nur in der  ersten Reihe ein Loch vorhanden ist, so ar  beitet die betreffende     5er    Kurbel von oben  nach unten, ist jedoch neben dem     5er    Loch  ein     Richtungsbestimmungsloch,    so arbeitet  die     5er    Kurbel von unten nach oben.  



  <I>1.</I>     Stich.    Die Normalstellung der     Rich-          tungsbestimmungsvorrichtung    zeigen     Fig.    15  und 16, ,die Kurbel von 249 befindet sieh  oben, ebenso sind     die    beiden Klinken 61 und  62 oben, die zu 61 gehörige Nase 57 ist un  ten, die zu 62 gehörige Nase 58 oben. Beim  1. Stich ist nur in der ersten     Reilie    links ein  Loch im Musterstreifen für die     5er    Kurbel  vorhanden; es wird ,das Zahnrädchen 19 mit  der Klaue 67 in die mit 249 verbundene  Klaue 65 eingekehrt.

   Beim Vorwärtsgang der  Zahnstange 13 dreht sich die Kurbeil von 249    im     Uhrzeigärdrehsinne        um        eihe-    halbe<B>Um'.</B>       drehung,    d. h. sie     gelangt    aus der obern Lage  in die untere     (Fig.    17).

       Weil'beim    nächsten  Stich für die     Richtungsbestimmungsvorrich-          tung    im     Mu"sterstreifen    ein Loch vorhanden  ist und deren     Fühlerstiftnadel    um einen       Schritt    der     Jacquardwalze    vorgreift, macht  gleichzeitig     beim    Vorwärtsgang der Zahn  stange für den ersten Stich die     Riclitungs-          bestimmungsscheibe    51, angetrieben von 20  und 20', entgegen dem     Uhrzeigerdrehsinne     eine halbe Umdrehung.

       Richtungsbestim-          mungsscheibe    und Kurbel von 249 drehen  sieh also     gleichzeitig    entgegengesetzt zuein  ander. Beim Rückwärtsgang der Zahnstange  macht die     Richtungsbestimmungssch.eibe    eine  leere Halbdrehung im     Uhrzeigerdrehsinne.     Die Kurbel bleibt demnach unten     (Fig.    18),  da auch das sich zurückdrehende Rädchen.<B>19</B>  die Kurbel nicht beeinflusst, indem zum Bei  spiel infolge federnder, nicht dargestellter  Verbindungen in :dem     Verstellgestänge    des  Rädchens 19 die Kupplung 65, 67 nicht wirk  sam ist.    <I>2. Stich.</I>     Derselbe    ist dem ersten Stich  entgegengesetzt.

   Für die Kurbel von 249 ist  ein Loch vorhanden, somit bleibt 67 mit 65  in Eingriff. Beim Vorwärtsgang der Zahn  stange 13 dreht sich infolgedessen die Kurbel  eine halbe Umdrehung, von     der-untern    in die  obere     Totpunktlage.    Weil für den nächsten  Stich kein     Richtungsbestimmungsloch    im  Musterstreifen vorhanden ist, ist 20' mit der       Rückstellscheibe    53 in Eingriff; diese letz  tere macht daher beim Vorwärtsgang der  Zahnstange eine Halbdrehung entgegen dem       Uhrzeigerdrebsinne        (Fig.    19).

   Das Zahnräd  chen 20' bleibt mit 53 in     Eingriff.    - Beim       Rückwärtsgangr    der Zahnstange macht die       Rückstellscheibe    53 eine halbe Tour leer im       Uhrzeigerdrehsinne,    die Kurbel bleibt. oben       (Fig.    20).  



  <I>3.</I>     und   <I>4. Stich.</I> Diese Stiche werden nach  einander in gleicher     Richtung    geführt wie  der erste. Beim Vorwärtsgang ,der -Zahn  stange bewegt sieh die     5er    Kurbel nach un  ten, indem 67 in 65 eingreift. Die Rückstell-           scheibe    53 dreht sich um eine halbe Tour ent  gegen dem     Uhrzeigerdrehsinne,    so     dass    62  hinter 58 zu liegen kommt     (Fig.    21). Beim  Rückwärtsgang der Zahnstange nimmt die  Klinke 62 den Daumen 58 mit     find    dreht die  Kurbel nach oben     (Fig.    22), bringt sie also  wieder in die Normalstellung zurück.  



  <I>5.</I>     Stich..    Weil für die     5er    Kurbel kein  Loch in der Musterkarte vorhanden ist, wird  67 nicht mit 65 in Eingriff gebracht, beim  Vorwärtsgang der Zahnstange bleibt daher  die Kurbel in ihrer     obern    Lage. Die von 20'  angetriebene     Rückstellscheibe    53 dreht sich  leer entgegen dem Uhrzeiger     (Fig.    23). Beim  Rückwärtsgang der Zahnstange dreht sich 53  wieder in entgegengesetztem Sinne ohne 58,  die Kurbel bleibt somit oben     (Fig.    24).  



  <I>6. Stich.</I> Für die     5er    Kurbel ist wieder  kein Loch in der Musterkarte, 67 bleibt daher       ausgerückt.    Dagegen wird durch den vor  greifenden     Fühlerstift    der     Richtungsbestim-          mungsvorrichtung    für den 7. Stich die Hülse  48 verstellt und dadurch 20' mit. 51 in Ein  griff gebracht     (Fig.    25). Beim Vorwärts  gang der Zahnstange bleibt die Kurbel oben,  dagegen wird sie     -dann    beim nächstfolgenden  Rückwärtsgang von 13 durch 61 und 57 für  den 7. Stich nach unten eingestellt     (Fig.    26).  



  <I>i.</I>     Stich,.    Dieser Stich weist in dem Mu  sterstreifen ein Loch für die     äer    Kurbel auf,  weshalb 67 mit 65 wieder in Eingriff ge  bracht wird, so dass beim Vorwärtsgang der  Zahnstange die Kurbel nach oben eingestellt,  das     Cratter    also in der gleichen Richtung wie  beim 2. Stich verschoben wird. Hierbei geht,  weil in der B. Reihe ein Loch für die Rich  tungsbestimmung vorhanden ist, die     Rich-          tungsbestimmungsscheibe    51 mit 61 eine  halbe Umdrehung links herum     (Fig.    27), wo  durch 61 hinter 57 zu liegen kommt.

   Beim  Rückwärtsgang ,der Zahnstange bleibt 20'  mit 51 in Eingriff, so dass die Kurbel wieder  nach unten eingestellt wird     (Fig.    28).  



  <I>B.</I>     Stich.    Bei .diesem Stich, welcher in der  gleichen Richtung geführt wird, wie der  vorhergehende, liegen die gleichen Verhält  nisse vor wie beim zweiten Stich, wenn an-    genommen wird,     da.ss    für den     J.    Stich kein       Stichrichtungsbestimmungsloch    vorhanden ist.  Der B. Stich vollzieht sich somit in gleicher  Weise wie der zweite.  



  Die     Einstellung    der Vorrichtungen zur  Ausführung gewisser- oder sämtlicher Spe  zialfunktionen, wie Bohren,     Stüpfeln,        etc.,     geschieht durch die .gleichen     Fühlerstiften,     die zur Steuerung der Kurbeln     24a-241    die  nen.

   Es sind somit auch keine besonderen       Längslochreihen    im Musterstreifen vorhan  den, sondern die zur Steuerung der zur Durch  führung von Spezialfunktionen dienenden  Vorrichtungen bestimmten Löcher liegen in  der gleichen Flucht in Längsrichtung des  Musterstreifens, wie die Löcher für die     Sech-          zigstelsticheinstellung.    Zu diesem     Zwecko     sitzt an den Klauen 28 der Zahnrädchen 18  das eine Ende je eines Stabes 137     (Fig.    1.

    12a und 13), dessen anderes Ende ein     Gleit-          ringstück    138 trägt, das in eine Ringnut 139  der Nabe eines Zahnrädchens 140a     bezw.     1.40b, 140e,     140d,    140e,     1401    eingreift. Von  denselben sitzen     140a-e        unmittelbar    auf den  Kurbelwellen     24a-e    und     140d-1    je auf einer  die Wellen     24d--1    aufnehmenden kurzen  Hohlwelle     141d,        14le,    1411 lose drehbar und       achsial    verschiebbar     (Fig.    14).

   Alle diese  Zahnrädchen     140a-1    kämmen beständig mit  der Zahnstange 14 und werden beim     Hin-          und    Hergang der letzteren je um eine halbe  Umdrehung hin- und     h.ergedreht.    Die Zahn  rädchen     140a-e    sind an der in     Fig.    1 und  13 untern Stirnseite mit zwei Klauen 142  versehen, denen zwei analoge Klauen 143 einer  kurzen Welle 144 zugehören, die das eine  Ende der Welle     24a.        resp.    24b und 24e auf  nimmt und ausserhalb .des Lagers 22 eine in       Fig.    1 und 2 nicht gezeichnete Kurbel 145  trägt,

   deren obere Stellung in     Fig.    13 mit I  und deren untere Stellung mit     1I    bezeichnet  ist. Die Verbindung dieser Kurbeln mit den  Steuerorganen für die Vorrichtungen zur  Durchführung der Spezialfunktionen einer  Stickmaschine ist nicht gezeichnet.

      Die Zahnrädchen     140a-1401    sind ganz  ähnlich ausgebildet, wie die Zahnrädchen 18;           (litmit    einer Ringnut versehene Nabe der  Zahnrädchen 1404-f besitzt (in     Fig.    14  oben) eine Klaue 146 und auf der in     Fig.    1  und 1-t untern Stirnseite eine Klaue 147;       erstere    wirkt mit .einer Nase 148 der kurzen       llo1ilwelle    141d     resp.    1.41e,     141f    zusammen,  letztere (147) mit einer zu 148 um<B>180'</B> ver  setzten Klaue 149.

   Die     achsiale    Verschie  bung der Zahnrädchen     1404-f    erfolgt in     ge-          min    gleicher Weise wie bei den Zahnrädchen  je vom gleichachsigen Zahnrädchen  18     aus.    Auch die Wirkungsweise auf die       Hohlwelle        1-11.d-1    ist genau gleich wie bei  18 auf die zugehörige Kurbelwelle, so dass  auch hierfür das in     F.ig.    12 veranschaulichte       Schema,    gilt.

   Die Kurbeln 150 der Hohlwel  len     141d-1    dienen zur     Einstellüng    der Bohr  liefe des Bohrmechanismus einer Stickma  schine, sie haben praktisch ungleiche Länge  und sind\ mit dem     obern        Ende,    je eines Len  kers 151 verbunden (Fug. 3). Die beiden Len  ker links greifen an ihren untern Enden an  den beiden Enden eines gemeinschaftlichen  Hebels 152 an. In der Längsmitte desselben  greift das eine Ende eines Hebels 153 an,  dessen anderes Ende am äussern Lenker 151  rechts     angelenkt    ist und an dessen Mitte eine  mit dem     Bohrtiefen-Einstellmechanismus    des  Bohrapparates einer Stickmaschine zu ver  bindende Stange 154 angeschlossen ist.

   Diese  Art der Verbindung der Kurbeln 150 mit  dem Bohrapparat der Stickmaschine ermög  licht die Einstellung des Bohrapparates in  sieben verschiedene Stellungen je mit einer  einzigen Einstellung     resp.    Umdrehung der  Maschine.    Damit die Kurbeln .der Wellen     24a-4211,     144 und     141d-1    in der     obern    und untern  Stellung unbeweglich festgehalten werden,  wenn sich einzelne dieser Teile gegenüber  einem     ruhenden    drehen, sind die     genannten     Wellen mit je einer kreisrunden Scheibe 155  versehen (Fug.

   7), die an ihrem Umfang in  der     Achsenebene    der Kurbel zwei bogen  förmige     Ausnehmungen    156 aufweisen, in  welche eine     sauf    dem Umfang der Scheibe  aufliegende Rolle 157 eines mittelst Feder    158 nach unten gepressten Hebels 159 ein  fallen kann.  



  Die Umsteuerung des     Antriebes    von  der Zahnstange 13 auf die Zahnstange 14 und  umgekehrt geschieht durch zwei in der     hin-          tern    Endstellung der letzteren     koachsiale,     im Abstand voneinander angeordnete Bolzen  160 und 161     KFig.    10 und 11), die in der  Bohrung je eines Auges der Zahnstangen       achsial    verschiebbar gelagert sind. Von- je  ,dem Bolzen ragt ein Stift 162     resp.    168 durch  einen Schlitz 164 des betreffenden Zahn  stangenauges hindurch, so dass der nach un  ten über dieses vorsteht.

   Die Länge der Bol  zen und ihr Abstand voneinander sind so be  messen,     .dass    zum Beispiel zum Antrieb der  Zahnstange 14 (Fug. 11) 160 vollständig .aus  ,der Bohrung des Lenkers 12 herausgezogen  ist und mit seinem entgegengesetzten Ende  aus dem Auge der Zahnstange 13 heraus in  ein Loch eines nach oben ragenden Armes  165 einer feststehenden,

   horizontalen Achse  166     hinein    greift und dadurch die Zahnstange  13 gegen     unbeabsichtigte    Längsverschiebung       sichert.    Der in Zahnstange 14 liegende Bol  zen 161 ragt hingegen mit dem einen     End-          teil    bis in .die Längsmitte der Bohrung des  Lenkers 12 und ist     anderends    aus dem Loch       eines    Armes 167 herausgezogen, welcher von  der Achse 166 nach oben absteht. Der Bol  zen 161 dient daher als Mutnehmer     zwischen     dem Lenker 12 und der Zahnstange 14, wenn  ersterer von der Hauptwelle 1 aus in be  schriebener Weise angetrieben wird.

   Umge  kehrt liegen die Verhältnisse, wenn 13 durch       Vermittlung    des Bolzens 160 vom Lenker 12  angetrieben wird; dann ist 161 aus 12 heraus  gezogen und ragt in das Loch von 167, da  gegen ist 160 aus dem Loch von 165 heraus  gezogen und ragt in die Bohrung des Len  kers.

   In der Umschaltstellung der Zahnstan  gen, die sich deckt mit der hintern     Endstel-          lung    .der letzteren, greifen .die untern Enden  der Stifte 162 und 163 in seitwärts und oben  offene Schlitze 168     resp.    169 eines auf der  Achse 166. -längsverschiebbaren Schlittens  170.

       Wird    dieser Schlitten aus der in     Fig.    11  ersichtlichen     Stellung    nach rechts verscho-           ben,    so dass er an den Arm 167 anzuliegen  kommt, so werden durch die beiden Stifte  162 und 163 - die beiden Bolzen 160 und 161  gleichzeitig -in ihre andere Endstellung mit  genommen, und zwar wird hierbei der Bolzen  160 in den Lenker eingeführt, bevor 161 aus  diesem     -austritt.    Das Hin- und Herschieben  des Schlittens 170 wird unter Vermittlung  einem an ihm     angelenkten    Stange 17l., eines  Winkelhebels 172 und einer mit dem Hebel  103 verbundenen Stange 173 von der Welle  102 aus bewirkt, auf welcher der Hebel 101  festsitzt,

   der mit dem äussersten     Fühlerstift     links     (Fig.    6) in Verbindung steht. Tritt die  ser     Fühlerstift    in ein Loch .der Musterkarte  ein, so zieht die untere Platine     beim    näch  sten Arbeitshub des Messers unten am Hebel  101, dreht die Welle 102 so, dass deren He  bel 103 abwärts schwingt, welcher durch       Vermittlung    von 173, 172, 171, 170 162 und  163 die Bolzen 160 und 161 in die     Endstel-          lung    verschiebt, in welcher 14 arretiert und  13 mit 12 gekuppelt ist.

   Ist für den Fühler  stift im     Nusterstreifen    kein Loch vorhanden,  so nimmt die     Umsteuervorrichtung    die in       Fig.    11 gezeichnete Stellung ein, in welcher       1.1    mit 12 gekuppelt ist.  



  In     Fig.    4 ist schematisch dargestellt, in       welcher    Weise die Zahnstangen 41 und 42  abwechslungsweise ein- und ausgerückt     resp.     der     Gattemantrieb    im Wechsel arretiert und  freigegeben wird. Jede der Zahnstangen 41  und 42     ist    als Kulisse ausgebildet, in welcher  ein     Gleitkörper    174     bezw.    175 angeordnet ist.

         17.1    sitzt am einen Ende eines bei 176 dreh  baren Winkelhebels 177, welcher mittelst  einer auf der Hauptwelle 1 festsitzenden     Un-          rundscheibe    178 hin- und     hergeschwungen     wird, so     .dass    auch 42 hin- und     herschwingt     und hierbei mit dem Zahnrad 46 in und ausser  Eingriff gebracht wird.

   Der     Gleitkörper    175  wird unter Vermittlung eines bei 179 dreh  baren Hebels 180 und einer     Stange    181 von  einer ebenfalls auf 1 festsitzenden, zu 178  analogen     Unrundscheibe    182, die     gegenüber     <B>178</B> um<B>90'</B> versetzt ist, zwecks Ein- und       Ausrückens    dem Zahnstange 41 in das Rad  43     bezw.    aus .demselben hin und her bewegt.

      Die Kurven der beiden     Unrundgcheiben    178  und 182 sind so gewählt, dass bei der Dre  hung der Hauptwelle im Sinne des Pfeils  die Zahnstange 41 mit dem Zahntrieb 43 in  Eingriff gebracht wird, kurz bevor 42 mit  46 ausser Eingriff gelangt, und dass ferner  42 mit 46 wieder in Eingriff gebracht wird,  kurz bevor 41 aus der Verzahnung von 43  heraustritt.  



  Die Anwendung .des     Zahnstangengetriebes     42, 45, 46 ermöglicht das Gatter nach jedem  Stich bis zur Ausführung des nächstfolgen  den Stiches mit den Kurbeln von     24--2.1f     in Verbindung und damit unbeweglich zu  halten. Weil die Teilung der Zahnstange 44  der Grösse einer Einheit einer     Gatterverschie-          bung    entspricht, wird beim     Vorverstellen     einer     deam    Kurbeln von 249 und     2.1h    für den  nächsten Stich, die Zahnstange 41     ohne    wei  teres mit dem Rad     43    wieder in Eingriff  kommen.

   Nach der Ausführung eines Stiches,  welcher grösser oder kleiner ist als eine Ein  heit kann auch die     Arretierzahnstange    42 mit  dem Zahnrad 46 stets in Eingriff kommen,  weil sich die Durchmesser der Zahnräder 45  und 46 zueinander verhalten, wie die Länge  des     kürzeren    Armes des Hebels 39 zur ganzen  Länge desselben     (Fig.    2). Die Verschiebung  der Zahnstange 44 um     Bruchteile    einer Ein  heit wird infolgedessen gegenüber der Zahn  stange 42 .durch die Übersetzung der Räder  45, 46 kompensiert.  



  Diese Art der     Ga.tterarretierung    hat den  Vorteils dauernder,     Asoluter    Sicherheit bei  grosser Einfachheit und geringem Kraft  bedarf.  



  Dem Einfachheit halber wurden in der  Darstellung zum Ein- und Ausrücken der  Zahnstangen 41 und 42     Unrundscheiben    ge  wählt, in der Praxis wird man     Nutenscheiben     verwenden, so dass das Ein- und Ausrücken  der Zahnstangen 41 und 42 nicht kraftschlüs  sig, sondern     zwangläufig    bewirkt wird.  



  In Vorstehendem wurde nur die eine  Hälfte des Apparates beschrieben, die andere  in     Fig.    1     obere    ist genau gleich, wie die be  schriebene, und zwar ist sie bezüglich Kur-           belwellen,        Stiehrichtungsbestimmung        symxne-          trisch    zur andern Hälfte in bezug auf die       @-ertikale        Längsmittelebene    der     Vorrichtung.     Dur     Antrieb    der Zahnstange zur Einstellung       tli@r        Kurbeln    für die     Vertikalverschiebung    des       

  (atiers    erfolgt ebenfalls von der Welle 11        < ius    durch den auf dieser festsitzenden Hebel  10', die Umschaltung dieses     Zalinstangen-          getri.ebes    geschieht auch durch die Welle 102,       und    zwar gleichzeitig und in analoger Weise,  wie bei dem Antrieb für die Horizontalver  schiebung.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen     aü-          tomatischen    Steuervorrichtung in geschlosse  ner Reihenfolge während einer Umdrehung  der     Hauptwelle    1 ist, soweit sie auf die     Gat-          terverschiebung    Bezug hat, folgende:  Eine solche Umdrehung möge in 16     Seeh-          zehntel.    eingestellt sein. Dia Grundstellung  des Antriebes und des Messers ist aus     Fig.    2  ersichtlich.

   In dieser Stellung befindet sich  die Zahnstange 13 am     hintern    Ende ihrer  Bahn     (Fig.    1 und 2 rechts), während das  Messer<B>106</B> seine vordere     Endstellung    ein  nimmt. Der besseren Übersichtlichkeit wegen  sei der ganze Arbeitsgang in zwei Abteilun  gen eingeteilt. 1. Betätigung der     Gatteran-          triebsorgane.    2. Umschaltung derselben durch  die Musterkarte.  



  1. Während der ersten 4 Sechzehntel der  Umdrehung der Hauptwelle findet .der Vor  wärtsgang der Zahnstange 13 statt. Durch  dieselbe werden die Zahnrädchen 18     bezw.     19, 20, 21 um eine halbe     Umdrehung    gedreht.       Diejenigen    Zahnrädchen 18, deren zugehörige       Fühlerstifte    in ein Loch der Musterkarte ein  greifen, sind so eingestellt, dass ihre     Mitneh-          mer    28 im Bereich des     betreffenden    Anschla  ges 30 sich befinden, so     da.ss    die betreffenden  Kurbeln von     2411-24f,    vorausgesetzt, dass  sich dieselben oben befinden,

   von oben nach  unten     mitgedreht    werden. Dasselbe ist der  Fall bei den Kurbeln von 249 und 2411, wenn  beim vorhergehenden Leergang der Zahn  stange 13 (nach rechts) durch das Fehlen  eines     Stichriehtungsbestimmungsloches    in der  Musterkarte die     Stichrichtun    sbestimmungs-         scheiben    nicht in Tätigkeit gesetzt worden  sind. Diejenigen Zahnrädchen 18, für die  keine Löcher in .der garte vorhanden sind,  verbleiben in der in     Fig.    12a     voll-ausgezogen     dargestellten Stellung und wirken bei ihrer  halben Drehung im     Uhrzeigerdrehsinne    nur  dann auf die Kurbeln ein, wenn diese sich in  Tieflage befinden.

   Sollen die Kurbeln bei der  nächsten     Gatterverschiebung        unten    bleiben,  d. h. nicht wirksam sein, so müssen im     Mu-          sterstreifen    für diese Kurbeln Löcher vor  handen sein, sonst würden beim nächsten  Vorwärtsgang des Messers     dig    Zahnrädchen  18     bezw.    19, 21 umgestellt und durch die An  schläge 27 die Anschläge 29 und damit die  Kurbeln mitgenommen und wieder nach oben  eingestellt. Daraus erhellt, dass im Muster  streifen Löcher solange vorhanden sein     mils-          sen,    als die Kurbeln von     2411-24h    unten ver  bleiben sollen.

   Die Zahnstange 41, die mit  dem Zahnrad 48 in Eingriff steht, erhält  jeweils vom Hebel     391    eine der Gesamtwir  kung der neu eingestellten     Kurbeln    entspre  chende Bewegung, welche die Einstellung des  Gatters für eine Stichkomponente bewirkt.  Im 5. Sechzehntel der     Umdrehung    der Haupt  welle erfolgt die Einrückung     der    Zahnstange  42 in .das Rad 46. Nachher wird im 6. bis B.  Sechzehntel die Zahnstange 41 aus dem Rad  43     ausgerüekt    und im 9. und 12. Sechzehntel  die Zahnstange 13 wieder in ihre Ausgangs  stellung zurückbewegt.

   Ist für den nächsten  Stich ein     Stichrichtungsbestimmungsloefi        vör--          handen,    so wird dabei die Kurbel von-     2.49          bezw.    24h oder beide zugleich durch die       Stichrichtungsbestimmungs-Vorrichtung    von  oben nach unten     eingestellt.    Dies hat zur  Folge.. dass die Zahnstange 41 beim nächst  folgenden Stich aufwärts bewegt wird.

   Ist  zum Beispiel .durch     Aufwärtsbewegen    von  Zahnstange 41 das Gatter in einer     Stichkorn-          ponente    um     '$/"o    Einheiten zu verschieben,  so wird zum Beispiel die Lochung der Mir  sterkarte so sein,     da.ss    beim nächsten Arbeits  hub der Zahnstange 13 die Kurbel von 249  von unten nach oben und nur die Kurbel von  249- von oben nach unten gedreht wird. Die  Kurbel von 24a vermindert dann die Wir-           kung    der Kurbel von 249 um     '/so    Einheiten,  so dass die Gesamtwirkung des Hebels 39 auf  die Zahnstange 41     bezw.    auf das Gatter     "/"     Einheiten beträgt.

   War eine oder beide der  Kurbeln beim Arbeitshub der Zahnstange 1.3       abwärts    gestellt worden, und ist     für    den  nächsten Stich kein     Stichrichtungsbestim-          mungsloch    in der     Karte    vorhanden, so findet  beim Zurückdrehen der Zahnstange 13 ein       Hochbewegen    dieser Kurbel     bezw.    Kurbeln  durch die betreffende     Rückstellscheibe    statt.  Die Rückdrehung der Zahnrädchen 18 durch  die zurückgehende Zahnstange 13 hat keinen       rlnfluss    auf die zugehörigen Kurbeln. Im  13. bis 15.

   Sechzehntel, wenn also die Kur  beln von     .24g    und 2411 ihre Ausgangsstellung  für '.den neuen Stich eingenommen haben,  findet die     Einrückung    der Zahnstange 41 in  das Rad 43 statt, und im 16. Sechzehntel die       Ausrückung    der Zahnstange 42 aus dem  Rad 46.  



  2. Während des 1. bis 3. Sechzehntel der  Umdrehung der Hauptwelle steht das Messer  106 in seiner vorderen Endstellung still.  Durch das Messer sind diejenigen Platinen  105, deren     Fühlerstifte    nicht in ein Loch der  Musterkarte eingedrungen sind, nach vorn  gezogen zur Umstellung der mit ihnen ver  bundenen Zahnrädchen 18, 19, 21 oder     zur-          Belassung    .derselben in der     vordern    Stellung,  in welcher Stellung sie während des Vor  wärtsganges der Zahnstange 13 verharren.

    Die Platinen 104, deren     Fühlerstifte    in ein  Loch der Musterkarte eingetreten sind, wur  den vom Messer ebenfalls nach vorn gezogen  zur Umstellung der mit ihnen in Verbindung  stehenden Zahnrädchen 18     bezw.    19, 21 nach  hinten oder zur     Belassung    derselben in der       hintern    Stellung. Für da, 1- 20  trifft jeweils das Umgekehrte zu. Die Um  schaltung aller dieser Zahnrädchen erfolgt  wie erwähnt in jedem Fall     zwangläufig.    Der  Rückgang des Messers erfolgt im 4. und 5.  Sechzehntel der Umdrehung     der    Hauptwelle.  Während des Rückganges des Messers findet  das Zurückziehen .der     Fühlerstifte    aus der  Musterkarte statt. Im B. und 10.

   Sechzehntel,  cl. h. im letzten Teil der     Ausrückung    der    Zahnstange 41 und in der ersten Hälfte des  Zeitraumes des Rückganges der Zahnstange  13 wird .die     Jacquardwalze    um einen Schritt  gedreht, worauf bis zum vollständigen Rück  gang der Zahnstange 13, also im 11. und 12.  Sechzehntel, das Fühlen der     Fühlerstifte    und  dann im 13. bis 16. Sechzehntel, wenn die  Zahnstange 41 mit dem Rad 43 in Eingriff  gebracht wird, das Vorwärtsbewegen des  Messers 106 zwecks     Umschaltens    der in den  Bereich der Anschläge 30 zu bringenden  Zahnrädchen 18 vor sich geht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH.: Automatische Steuerung für Stickmaschi nen, bei welcher durch Lochungen eines Mu sterstreifens, zusammen .die Gatterverschie- bung bestimmende simultane Vertikal- und Horizontalverschiebungen des Gatters ge steuert werden, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Stichkomponente verschieden lange Kurbeln, welche, mit einem mit konstantem Hub hin- und hergehenden Glied nach Mass gabe des Musterstreifens in Verbindung ge bracht, in zwei einander entgegengesetzte Stellungen eingestellt werden können, mit Hebeln verbunden sind, die ihrerseits wieder an Hebeln gelagert sind, von denen der eine die ihm durch die andern Hebel übertragene,
    gemeinsame Wirkung der zur Ausführung eines Stiches eingestellten Kurbeln einem mit dem Gatter in Verbindung stehenden Organ mitteilt. UNTERANSPRÜCHE: l.. Automatische Steuerung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Wirksamkeit einer Gruppe von Kurbeln der Wirksamkeit einer ein zelnen Kurbel entspricht, zum Zwecke eine der Wirksamkeit .der letzteren ent sprechende Einheit der Gattervereschie- bung in Bruchteile zerlegen zu können. 2.
    Automatische Steuerung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Antrieb der Kurbeln um je eine halbe Umdrehung durch mit einem von je zwei Mitnehmern zusammenwirkende Zahn- EMI0013.0001 räler <SEP> erfolgt, <SEP> die <SEP> von <SEP> einer <SEP> gemeinschaft hen. <SEP> hin- <SEP> und <SEP> hergehenden <SEP> Zahnstange <tb> ;
    tug(@trieben <SEP> und <SEP> je <SEP> durch <SEP> ein <SEP> vom <SEP> Mu .tertreifen <SEP> gesteuertes <SEP> Hebelgestänge <tb> achsial <SEP> verschoben <SEP> und <SEP> dadurch <SEP> in <SEP> den <tb> Bereich <SEP> eines <SEP> der, <SEP> beiden <SEP> zugehörigen <tb> Mitnehmer <SEP> gebracht <SEP> werden, <SEP> mittelst <tb> denen <SEP> die <SEP> Kurbeln <SEP> in <SEP> der <SEP> gleichen <SEP> Dreh richtung <SEP> wie <SEP> die <SEP> Zahnräder <SEP> in <SEP> die <SEP> eine <tb> "Ier <SEP> andere <SEP> Endstellung <SEP> gebracht <SEP> werden. 3.
    Automatische Steuerung nach Patentan spruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass .die Hebelgestänge zur achsialen Verschiebung der Zahn räder unter Vermittlung von zweiarmigen Hebeln und je eines Platinenpaares mit den zugehörigen Musterfühlerstiften in Verbindung stehen, wobei von jedem Pla- tinenpaar die eine Platine unterhalb, und die andere oberhalb einem mit konstan tem Hub hin- und hergehenden Messer liegt, so dass in der einen Endstellung des Fühlerstiftes die eine,
    und in der andern Endstellung die andere Platine im Bereich des Messers sich befindet und die Verschiebung des Zahnrades in. bei den Richtungen zwaugläufig erfolgt. 4. Automatische Steuerung nach Patentan spruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit gewissen Kur beln noch je eines von zwei andern Zahn rädern in Verbindung gesetzt werden kann, die unmittelbar nebeneinander lose drehbar auf ihrer zugehörigen Kurbel welle sitzen und je durch ein Klinken gesperre auf dieselbe derart wirken kön nen, dass von einem Zahnrad die Kurbel in die eine untl vom andern in ,die ent gegengesetzte Endstellung eingestellt wird, um beim nächstfolgenden Arbeits hub das Gatter in der einen oder in ,der entgegengesetzten Richtung bewegen zu können, wobei der Antrieb,
    der obgenann- ten Zahnräder durch ein gemeinschaft liches, achsial verschiebbares Zahntrieb erfolgt, das durch einen den übrigen Füh lern um einen Schritt der Musterstreifen- Schaltwalze vorgreifenden Fühler ge steuert wird. 5.
    Automatische Steuerung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das achsial verschiebbare Zahntrieb zwischen den Wellen zweier benachbarter Kurbeln an geordnet ist, die mit einem am einen Ende des im Patentanspruch genannten, ,die gemeinsame Wirkung aller für die Ausführung eines Stiches eingestellten .Kurbeln auf das Gatter übertragenden Hebels gelagerten Hebel verbunden sind, und von denen ,die Wirksamkeit der einen auf ,das Gatter doppelt so gross ist, als diejenige der andern, so dass die Ein steillung der beiden Kurbeln für die Stichrichtungsbestimmung durch das ge meinschaftliche Zahnrad bewirkt werden kann. 6.
    Automatische Steuerung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1., 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die ge meinsame Wirkung aller für die Aus führung eines Stiches eingestellten Kur beln auf das Gatter übertragende Hebel zwei ungleich Mange Arme besitzt, und an zwei Stellen abwechslungsweise lösbar mit einer auf das Gatter wirkenden Zahnstange durch je ein Zahnstangen getriebe verbunden wird, von ,denen eines am gleichen Punkt des Hebels, an wel chem die Wirkung der zur Unterteilung einer Einheit der Gatterverschiebung,die- nenden Kurbeln übertragen wird,
    an greift und ein dem Verhältnis der Länge des kürzeren Armes des genannten Ile- bels zur ganzen Länge des letzteren ent sprechendes Übersetzungsverhältnis auf weist, wobei die Teilung der Zahnstan- gengetriebe einer Einheit der Gatterver- schiebung entspricht, zum Zwecke, dass die Wirkung der zur Unterteilung einer Einheit der Gatterverschiebung dienen- Iden Kurbeln die Einrückbereitschaft des letztgenannten,
    während der Gatterver- schiebung ausgerückten Zahnstangenge- triebes nicht beeinträchtigt. 7. Automatische Steuerung nach Patenta.n- spruch und Unteransprüchen 1 und 2, da duTch gekennzeichnet, dass auf einigen der Kurbelwellen ein zweites, achsial verschiebbares, unabhängig vom ersten autreibbares für den Antrieb einer nicht zur Gatterverschiebung dienenden Vor richtung bestimmtes Zahnrad sitzt, das mit dem ersten so verbunden ist,
    dass beide Räder in achsialer Richtung zueinander unbeweglich sind, und welches nach Massgabe der Lochung des Musterstrei fens mit einer auf der nämlichen Welle lose drehbaren Hohlwelle ;gekuppelt wer den kann, so dass .der zum Steuern des ersten Zahnrades dienende Fühler auch zum Steuern des zweiten Zahnrades be- nützbaT ist. B.
    Automatische Steuerung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, ,dass parallel neben der zum Umstellen der Kurbeln ,dienenden Zahnstange eine zweite Zahn stange zum Antrieb der zweiten Zahn räder vorhanden ist, wobei die Hin- und Herbeweggung der beiden Zahnstangen durch ein gemeinschaftliches Antriebs organ erfolgt, das von einem Fühlerstift aus umgesteuert wird, so dass es entweder auf die eine oder die, andere der beiden Zahnstangen wirkt. 9.
    Automatische Steuerung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1. 2. 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit konstantem Hub hin- und herbewegter Lenker zwischen beide, in Unteranspruch 8 genannten Zahnstangen hineinragt. wobei zur Kupplung der letzteren mit dem Lenker zwei in :
    der Umschaltstel lung der Zahnstangen koachsial zuein ander angeordnete, quer zur Zahnsta.n- genbahn verschiebbare Mitnehmerza.pfen angeordnet sind, die mittelst eines eben falls quer zur Zahnstangenbahn ver schiebbaren, von einem Fühlerstift aus gesteuerten Schlittens achsial verschoben werden, so da.ss, der eine einerseits mit der einen Zahnstange, anderseits mit dem Lenker in Verbindung steht, während der andere mit deT andern Zahnstange und einem Sperrarm verbunden ist,
    so dass nur die erstgenannte Zahnstange ver schiebbar, die letztgenannte in der Um schaltstellung jedoch festgehalten ist. 10. Automatische Steuerung nach Patent anspruch und Unteransprüchen 1, \?, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiohlwellen ungleich lange Kurbeln tra gen, von denen mehrere mit gelenkig miteinander in Verbindung stehenden Hebeln verbunden sind, zum Zwecke, durch Umstellen dieser Kurbeln aus der einen Endlage in die andere, einem mit einem der Hebel verbundenen Organ ver schieden grosse Bewegungen erteilen zu können.
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