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CH712747A2 - Schnittschutz zur Verwendung im Feucht- oder Nassbereich eines Gebäudes und Gebäudebereich mit einem solchen Schnittschutz. - Google Patents

Schnittschutz zur Verwendung im Feucht- oder Nassbereich eines Gebäudes und Gebäudebereich mit einem solchen Schnittschutz. Download PDF

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CH712747A2
CH712747A2 CH00972/16A CH9722016A CH712747A2 CH 712747 A2 CH712747 A2 CH 712747A2 CH 00972/16 A CH00972/16 A CH 00972/16A CH 9722016 A CH9722016 A CH 9722016A CH 712747 A2 CH712747 A2 CH 712747A2
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cut
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CH00972/16A
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Schacher Hans
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Rivaplan Ag
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Abstract

Schnittschutz (10) zur Verwendung im Feucht- und Nassbereich eines Gebäudes, wobei der Schnittschutz (10) umfasst: mindestens einen Schnittschutzstreifen (10.1) aus einem dünnen, streifenförmigen Material (5), das schnittfest ist, wobei der Schnittschutzstreifen (10.1) zwei Längskanten (22.1, 22.2) hat, die sich entlang einer Streifenlänge (Lx) des Schnittschutzstreifens (10.1) erstrecken, und wobei der Schnittschutzstreifen (10.1) mindestens entlang einer der beiden Längskanten (22.1, 22.2) doppellagig ausgeführt ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Schnittschutz, der speziell zur Verwendung im Feucht- oder Nassbereich eines Gebäudes ausgelegt ist. Insbesondere geht es um einen Schnittschutz, der im Bereich einer Fuge einsetzbar ist, um eine Dichtebene vor einer mechanischen Verletzung oder Zerstörung zu schützen. Es geht auch um einen Gebäudebereich, der mit einem solchen Schnittschutz versehen ist.
[0002] Es gibt in und an Gebäuden Fugen, die mit einer meist elastischen Fugenmasse versehen sind. Solche Fugen finden sich z.B. im Übergangsbereich zwischen einem Bodenbelag und einem Wandbelag oder im Bereich zwischen oder hinter einer Sanitärinstallation und einer Wand oder einem Boden. Fugen werden zum Beispiel auch als Dehnungsfugen in Bereichen vorgesehen, bei denen grosse Flächen unterteilt werden.
[0003] Falls sich Setzungserscheinungen der Fugenmasse zeigen, oder falls die Fugenmasse unansehnlich geworden sein sollte, so wird diese häufig mittels eines Teppichmessers aus der Fuge herausgelöst, bevor dann neue Fugenmasse eingebracht wird. Dabei kann es zu einer Zerstörung von darunter befindlichen Schichten kommen. So kann z.B. ein Dichtband oder Anschlussband zertrennt werden oder es kann eine Flüssigabdichtung oder eine Spezialabdichtung durchschnitten werden, Dadurch kann Feuchtigkeit z.B. in einen Gebäudebereich (z.B. in eine Wand) eindringen.
[0004] Um eine solche Dichtebene (z.B. ein Dichtband, Anschlussband, eine Flüssigabdichtung oder eine Spezialabdichtung) vor mechanischer Zerstörung zu schützen, kann ein Schnittschutz raumseitig vor oder auf der Dichtebene angeordnet werden.
[0005] Materialien, die typischerweise als schnittfest angesehen werden, weisen häufig Eigenschaften auf, die sie für Anwendungen im Feucht- oder Nassbereich ungeeignet scheinen lassen. Eines der Probleme, das sich hier stellt, wird darin gesehen, dass ein geeigneter Schnittschutz nur eine geringe Dicke (z.B. 0,5 bis 3,5 mm) aufweisen darf, um im Bereich einer Fuge in den Wand- oder Bodenaufbau integriert zu werden. Weiterhin sollte ein Schnittschutz flexibel sein, damit er z.B. vor Ort beim Einbau an die lokale Einbausituation angepasst werden kann. Ausserdem wird es als ideal angesehen, wenn ein Schnittschutz in aufgewickelter Form geliefert werden könnte, um dann beim Einbau in geeigneter Länge abgewickelt und abgetrennt zu werden.
[0006] Weiterhin sind Schnittschutzmaterialen meistens scharfkantig, wenn sie dünn ausgeführt sind. Dadurch kann es zu Verletzungen bei unsachgemässer Handhabung kommen. Ausserdem kann es bei unvorsichtigem Einbau dazu kommen, dass eine scharfe Kante des Schnittschutzes das Material der Dichtebene (z.B. eine Dichtbahn oder ein Anschlussband) verletzt. Bei Gitterstrukturen, die als Schnittschutz eingesetzt werden, können spitze Drähte oder Abschnitte an den Rändern auftreten, was zu ähnlichen Problemen beim Einbau führen kann.
[0007] Es stellt sich die Aufgabe einen Schnittschutz bereitzustellen, der sich gut handhaben lässt und der alle oder mindestens einen Teil der angeführten Nachteile nicht aufweist.
[0008] Insbesondere soll sich der Schnittschutz mit den verschiedensten Dichtebenen, wie Dichtbändern, Anschlussbändern, Flüssigabdichtungen und Spezialabdichtung direkt oder indirekt kombinieren lassen, die im Markt erhältlich sind.
[0009] Diese Aufgabe wird durch einen Schnittschutz gemäss Anspruch 1 und durch einen Gebäudebereich gemäss Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind In den jeweiligen Unteransprüchen enthalten.
[0010] Der Schnittschutz ist bei allen Ausführungsformen zur Verwendung im Feucht- und Nassbereich eines Gebäudes ausgelegt, wobei der Schnittschutz umfasst: - mindestens einen Schnittschutzstreifen aus einem dünnen, streifenförmigen Material, das schnittfest ist, wobei der Schnittschutzstreifen zwei Längskanten hat, die sich entlang einer Streifenlänge des Schnittschutzstreifens erstrecken, und wobei der Schnittschutzstreifen mindestens entlang einer der beiden Längskanten doppellagig ausgeführt ist.
[0011] Als dünnes Material wird im Sinne der Erfindung ein Material angesehen, das eine Dicke aufweist, die im Bereich zwischen 0,29 mm und 2,9 mm liegt.
[0012] Der Schnittschutz, respektive der Schnittschutzstreifen, hat vorzugsweise bei allen Ausführungsformen in einem Querschnitt senkrecht zur Streifenlänge betrachtet die Form eines gestauchten J, C oder U.
[0013] Der Schnittschutz, respektive der Schnittschutzstreifen, ist vorzugsweise bei allen Ausführungsformen durch Umbiegen oder Umfalzen doppellagig ausgeführt. Das Umbiegen oder Umfalzen kann bei allen Ausführungsformen im Werk geschehen, oder es kann (z.B. unter Einsatz eines geeigneten Werkzeugs) vor Ort (z.B. an der Bausteile) vorgenommen werden.
[0014] Der Schnittschutz, respektive der Schnittschutzstreifen, kann bei allen Ausführungsformen auch dadurch doppellagig ausgeführt sein, dass er zwei parallel zueinander angeordnete Schnittschutzstreifen umfasst, wobei diese beiden Schnittschutzstreifen vorzugsweise aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
[0015] Der Schnittschutz, respektive der Schnittschutzstreifen, weist bei allen Ausführungsformen eine Vorderseite und eine Rückseite auf, wobei der Schnittschutzstreifen im gesamten Bereich oder in einem Teilbereich seiner Vorderseite oder im gesamten Bereich oder in einem Teilbereich seiner Rückseite doppellagig ausgeführt ist.
[0016] Für alle Ausführungsformen eignen sich für den/die Schnittschutzstreifen besonders die folgenden Materialen oder Kombinationen von zwei der im Folgenden genannten Materialien: - Metall, - Kunststoff (z.B. ein thermoplastisches Elastomer (TPE) oder Gummi, oder Polyvinylchlorid (PVC), um einige Beispiele zu nennen), - Verbundmaterialien (ein Werkstoff aus zwei oder mehr verbundenen Materialien, die unterschiedliche Werkstoffeigenschaften besitzen).
[0017] Das Material des/der Schnittschutzstreifen kann bei allen Ausführungsformen in einer der im Folgenden genannten Formen eingesetzt wird: - Streifen, Band oder Profil (z.B. ein Blechstreifen oder Kunststoff band), - Gitter, - Lochgitter, - Streckmetall - Netz, - Gewirk, - Gewebe, - Gelege, - Geflecht, - Fasermatte.
[0018] Alle Ausführungsformen können zusätzlich zu dem/den eigentlichen Schnittschutzstreifen eine oder mehrere Schichten oder Lagen eines weiteren (anderen) Materials umfassen. Diese optionale/n Schicht/en oder Lage/en können unabhängig vom Material insbesondere die folgende Materialform oder -konstellation haben: - Vlies, - Netz, - Gewirk, - Gewebe, - Gelege, - Fasermatte, - Folie, - Bahn oder Streifen (z.B. eines Klebstoffs).
[0019] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Zeichnungen nicht massstäblich sind. Vor allem die Dicken der verschiedenen Elemente sind nicht im wirklichen Verhältnis zueinander gezeigt.
Fig. 1A zeigt eine schematische Schnittansicht eines ersten beispielhaften Schnittschutzes der Erfindung in einer einstreifigen Ausführungsform, wobei der Schnittschutzstreifen dieses Schnittschutzes entlang einer Längskante doppellagig ausgeführt ist;
Fig. 1B zeigt eine schematische Schnittansicht eines zweiten beispielhaften Schnittschutzes der Erfindung in einer einstreifigen Ausführungsform, wobei der Schnittschutzstreifen dieses Schnittschutzes entlang beider Längskanten doppellagig ausgeführt ist;
Fig. 1C zeigt eine schematische Schnittansicht eines dritten beispielhaften Schnittschutzes der Erfindung in einer einstreifigen Ausführungsform, wobei der Schnittschutzstreifen des Schnittschutzes komplett doppellagig ausgeführt ist;
Fig. 2A zeigt eine schematische Schnittansicht eines ersten beispielhaften Schnittschutzes der Erfindung in einer zweistreifigen Ausführungsform, wobei zwei Schnittschutzlösungen, wie z.B. in Fig. 1C gezeigt, umgekehrt ineinander greifen;
Fig. 2B zeigt eine schematische Schnittansicht eines zweiten beispielhaften Schnittschutzes der Erfindung in einer zweistreifigen Ausführungsform, wobei zwei Schnittschutzlösungen, wie z.B. in Fig. 1C gezeigt, in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und sich eine Lücke oder ein Stoss zwischen den beiden Schnittschutzlösungen ergibt;
Fig. 2C zeigt eine schematische Schnittansicht eines weiteren beispielhaften Schnittschutzes der Erfindung in einer zweistreifigen Ausführungsform, wobei der Schnittschutz einen ersten Schnittschutzstreifen (z.B. ein Gitter) umfasst, auf dem ein zweiter Schnittschutzstreifen (z.B. ein Blech- oder Kunststoffstreifen) angeordnet ist;
Fig. 3A zeigt eine schematische Perspektivansicht eines kurzen Längenabschnitts eines weiteren beispielhaften Schnittschutzes der Erfindung in einer einstreifigen Ausführungsform, wobei der Schnittschutzstreifen des Schnittschutzes entlang einer Längskante doppellagig ausgeführt ist (ähnlich wie in Fig. 1A);
Fig. 3B zeigt eine schematische Perspektivansicht eines kurzen Längenabschnitts eines weiteren beispielhaften Schnittschutzes der Erfindung in einer einstreifigen Ausführungsform, wobei der Schnittschutzstreifen des Schnittschutzes entlang einer Längskante doppellagig ausgeführt ist (ähnlich wie in Fig. 1A);
Fig. 3C zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, die auf der Fig. 3A beruht;
Fig. 3D zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, die auf der Fig. 3B beruht;
Fig. 3E zeigt eine schematische Perspektivansicht eines weiteren beispielhaften Schnittschutzes der Erfindung in einer einstreifigen Ausführungsform, wobei der Schnittschutzstreifen dieses Schnittschutzes entlang einer Längskante doppellagig ausgeführt ist (ähnlich wie in Fig. 3B) und wobei der Schnittschutz optional ein netzartiges Trägermaterial umfasst;
Fig. 3F zeigt eine schematische Schnittansicht eines Gebäudebereichs mit dem Schnittschutz der Fig. 3E, wobei das optionale Trägermaterial entlang der Wand und im 90-Grad Winkel entlang des Bodens verlegt wurde;
Fig. 4A zeigt eine schematische Ansicht eines kurzen Längenabschnitts eines weiteren beispielhaften Schnittschutzes der Erfindung in einer einstreifigen Ausführungsform, wobei der Schnittschutzstreifen des Schnittschutzes entlang beider Längskanten doppellagig ausgeführt ist und mittig eine Längssicke aufweist;
Fig. 4B zeigt eine schematische Schnittansicht des Schnittschutzes der Fig. 4A;
Fig. 4C zeigt eine schematische Perspektivansicht eines kurzen Längenabschnitts eines weiteren beispielhaften
Schnittschutzes der Erfindung in einer einstreifigen Ausführungsform in abgewinkelter Form, wobei der Schnittschutzstreifen des Schnittschutzes entlang einer Längskante doppellagig ausgeführt ist und mittig eine Längssicke aufweist;
Fig. 4D zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, die auf der Fig. 4C beruht;
Fig. 4E zeigt eine schematische Schnittansicht eines weiteren Schnittschutzes, der hier in abgewinkelter Form (als Stangenware) geliefert wird;
Fig. 5A-5H zeigt schematische Abschnitte verschiedener Materialien, die als Schnittschutzstreifen geeignet sind.
[0020] Im Folgenden werden Orts- und Richtungsangaben verwendet, um die Erfindung besser beschreiben zu können. Diese Angaben beziehen sich auf die jeweilige Einbausituation und sollen daher nicht als Einschränkung verstanden werden. Um die Orts- und Richtungsangaben besser eingrenzen zu können, wird teilweise auch ein Bezug zur Wand (auch Vertikalfläche genannt) hergestellt, in dem z.B. von einem wandnahen Element, einer wandzugewandten, wandab-gewandten Fläche oder einer wandparallelen Montage die Rede ist.
[0021] Die Erfindung wird im Folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben.
[0022] Es geht hier generell um einen Schnittschutz 10, der eine Streifenlänge Lx (parallel zur x-Achse) und eine dazu senkrecht stehende Streifenbreite b (parallel zur z-Achse) aufweist. Der Schnittschutz 10 spannt eine Ebene E auf, kann aber je nach Einbausituation aus dieser Ebene E heraus in eine abgewinkelte Position überführt werden (siehe z.B. Fig. 3E, 3F, 4C, 4D).
[0023] Der Schnittschutz 10 kann auf einer Rolle oder als Stangenware geliefert werden. Z.B. die Ausführungsform der Fig. 4E wird als Stangenware geliefert.
[0024] Je nach Ausführungsform kann der Schnittschutz 10 flexibel sein, damit er z.B. auch um Ecken oder Radien herum geführt werden kann. Bei abgewinkelten Ausführungsformen, wie z.B. in den Fig. 4C und 4D gezeigt, kann man Ecken herausschneiden oder -trennen, um den Schnittschutz 10 um einen leicht gekrümmten Bereich herum führen zu können. Man kann aber auch einfache Schnitte vorsehen, damit sich das Material überlappen kann, wenn man den Schnittschutz 10 zum Beispiel um eine Ecke oder einen Radius herum führt.
[0025] In den Figuren sind verschiedene Ausführungsformen gezeigt. Die Merkmale der einzelnen Ausführungsformen können auch miteinander kombiniert werden.
[0026] Primär geht es hier um Schnittschutzlösungen, die für den Eckeinbau in einem Gebäudebereich 100 ausgelegt sind. Die Schnittschutzlösungen der Erfindung können aber auch in anderen Gebäudebereichen 100 eingesetzt werden. Da der
Einbau im Eckbereich besondere Anforderungen mit sich bringt, werden hier hauptsächlich Beispiele für den Eckeinbau gezeigt (siehe z.B. Fig. 3E, 3F, 4C und 4D) und beschrieben.
[0027] Der Schnittschutz 10 ist bei allen Ausführungsformen speziell zur Verwendung im Feucht- und Nassbereich 100 eines Gebäudes ausgelegt. Es gibt zahlreiche Einbauvarianten, die von den Schnittschutzlösungen 10 der Erfindung abgedeckt bzw. ermöglicht werden. Dabei werden hier prinzipiell die folgenden vier Einbauvarianten unterschieden: - Einbau des Schnittschutzes 10 im Fliesenkleber oder -mortel; - Einbau des Schnittschutzes 10 in einer Dichtebene 6 (z.B. in einer Flüssigabdichtung einer Dichtebene 6); - Einbau des Schnittschutzes 10 zusammen mit einer Komponente oder Lage einer Dichtebene 6 (der Schnittschutz 10 kann z.B. ab Werk mit einem Dicht- oder Anschlussband verbunden sein); - Kombination des Schnittschutzes 10 vor Ort mit einer Komponente oder Lage einer Dichtebene 6 (z.B. durch das Aufkleben des Schnittschutzes 10 auf ein Dicht- oder Anschlussband).
[0028] Der Schnittschutz 10 der Erfindung ist speziell so ausgelegt, dass er die genannten vier Einbauvarianten ermöglicht.
[0029] Der Schnittschutz 10 umfasst vorzugsweise mindestens einen Schnittschutzstreifen 10.1 oder 10.2.
[0030] In Fig. 1A ist ein erster beispielhafter Schnittschutz 10 gezeigt, der zur Verwendung im Feucht- und Nassbereich eines Gebäudes ausgelegt ist. Der Schnittschutz 10 umfasst mindestens einen Schnittschutzstreifen 10.1 und/oder 10.2 aus einem Material 5, das schnittfest ist. Der Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 hat zwei Längskanten 22.1, 22.2, die sich entlang der Streifenlänge Lx des Schnittschutzstreifens 10.1,10.2 erstrecken. Weiterhin ist der Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 mindestens entlang einer der beiden Längskanten 22.1, 22.2 doppellagig ausgeführt. Fig. 1A zeigt eine solche Ausführungsform, bei welcher der Schnittschutzstreifen 10.1 entlang einer der beiden Längskanten 22.2 doppellagig ausgeführt ist.
[0031] Die Doppellagigkeit wird hier auch als Saum oder Umschlag 11 bezeichnet.
[0032] Die Begriffe «Saum» und «Umschlag» werden hier für Konstellationen verwendet, bei denen das Material 5 des Schnittschutzstreifens 10.1 mindestens entlang einer Längskante (z.B. die Längskante 22.2 in Fig. 1A) umgebogen oder umgefalzt ist. Diese beiden Begriffe sollen jedoch nicht auf umgebogene oder umgefalzte Lösungen beschränkt sein. Geklebte oder anderweitig verbundene Lösungen, wie z.B. in Fig. 2C gezeigt, fallen auch unter diesen Begriff. Als «Saum» und «Umschlag» werden hier auch Konstellationen angesehen, bei denen der Schnittschutzstreifen 10.1,10.2 mindestens entlang einer der beiden Längskanten 22.1, 22.2 doppellagig ausgeführt ist.
[0033] In den Figuren ist teilweise zwischen den beiden Lagen des Schnittschutzstreifens 10.1 ein schmaler Zwischenraum 20 gezeigt. Dieser schmale Zwischenraum 20, der auch als Tasche bezeichnet werden kann, dient lediglich der besseren Darstellbarkeit. Der Zwischenraum 20 kann eine lichte Weite parallel zur y-Achse haben, die gegen Null geht. Der Zwischenraum 20 kann aber auch eine lichte Weite haben, die es ermöglicht z.B. zwei doppellagige Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 umgekehrt ineinander zu stecken, wie in Fig. 2A gezeigt.
[0034] In den Figuren sind die Längskanten 22.1, 22.2 teilweise eckig gezeigt. Die Längskanten 22.1, 22.2 können aber auch abgerundet sein, wie in Fig. 4B gezeigt.
[0035] Klebeverbindungen sind nur teilweise in den Abbildungen gezeigt. Im Folgenden ist davon auszugehen, dass die meisten Schichten, Elemente und Komponenten des Schnittschutzes 10 der Erfindung durch Klebeverbindungen und/oder Heftverbindungen (z.B. durch eine Naht) miteinander verbunden sind, auch wenn diese nicht überall gezeigt sind.
[0036] Die Schichten, Elemente und Komponenten des Schnittschutzes 10 der Erfindung können bei allen Ausführungsformen teilweise oder vollflächig mit einem Klebebereich versehen sein.
[0037] Die folgenden Figuren bauen mehr oder weniger auf der Fig. 1A auf. Daher wird im Folgenden jeweils nur auf die wesentlichen Unterschiede verwiesen.
[0038] Fig. 1B zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Schnittschutzstreifen 10.1 entlang der beiden Längskanten 22.2 doppellagig ausgeführt ist. Es ergibt sich ein Zwischenraum 23, der je nach Konstellation grösser oder kleiner sein kann. Der Zwischenraum 23 kann bei allen Ausführungsform auch gegen Null gehen. In diesem Fall liegen der Saum oder Umschlag 11 Stoss an Stoss.
[0039] Fig. 1C zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Schnittschutzstreifen 10.1 entlang einer Längskante 22.2 umgeklappt oder umgefalzt wurde. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schnittschutzstreifen 10.1 über die gesamte Breite b doppellagig ausgeführt ist.
[0040] Fig. 2A zeigt eine Ausführungsform, die zweistreifig ausgeführt ist. Der Schnittschutz 10 umfasst hier zwei Schnittschutzlösungen, die ähnlich ausgeführt sind wie in Fig. 1C. Um zu zeigen, dass die beiden Schnittschutzlösungen je aus einem anderen schnittfesten Material bestehen können, ist eine der Schnittschutzlösungen schraffiert (wie in Fig. 1C) und eine der Schnittschutzlösungen ist weiss gefüllt. Die schraffierte Schnittschutzlösung kann z.B. eine Gitterstruktur haben, wohingegen die zweite Schnittschutzlösung z.B. aus einem dünnen (CNS-)Blechstreifen oder (PVC-)Kunststoffband gefertigt ist.
[0041] Die beiden Schnittschutzlösungen der Fig. 2A greifen umgekehrt ineinander. Durch ein relatives Verlagern der beiden Schnittschutzlösungen, kann eine Anpassung der Breite b vorgenommen werden.
[0042] Fig. 2B zeigt eine weitere Ausführungsform, die zweistreifig ausgeführt ist. Der Schnittschutz 10 umfasst hier zwei Schnittschutzlösungen 10, die ähnlich ausgeführt sind wie in Fig. 1C. Die beiden Schnittschutzlösungen 10 sind in einer gemeinsamen Ebene E angeordnet und die Taschen 20 weisen aufeinander zu. Zwischen den Schnittschutzlösungen befindet sich hier eine Lücke 18. Die beiden Schnittschutzlösungen können auch Stoss an Stoss liegen. Die beiden Schnittschutzlösungen sind gelenkig miteinander verbunden. Zu diesem Zweck kann z.B. eine Klebeschicht /-bahn, oder ein Klebestreifen 17 zum Einsatz kommen. Es kann auch ein Trägermaterial 15 zum gelenkigen Verbinden dienen. Ein Schnittschutz 10 nach Fig. 2B kann in eine hochgeklappte (abgewinkelte) Form überführt werden, um zum Beispiel in einem Gebäudeeck eingebaut zu werden.
[0043] Die Fig. 2C zeigt eine schematische Schnittansicht eines weiteren beispielhaften Schnittschutzes 10 der Erfindung in einer zweistreifigen Ausführungsform. Der Schnittschutz 10 umfasst hier einen ersten Schnittschutzstreifen 10.1 (z.B. ein Gitter), auf dem ein zweiter Schnittschutzstreifen 10.2. (z.B. ein Blechstreifen oder Kunststoffband) angeordnet ist. Die beiden Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 können z.B. mittels einer Klebeschicht/-bahn, oder eines Klebestreifens 17 miteinander verbunden sein.
[0044] Die Fig. 3A und 3B zeigen kurze Längenabschnitte von zwei Schnittschutzlösungen 10, die ähnlich aufgebaut sind wie der in Fig. 1A gezeigt Schnittschutz 10. In Fig. 3A dient ein gitterartiges Material als Schnittschutzstreifen 10.1, das leicht grobmaschig und inhomogen ist. In Fig. 3B dient ein gitterartiges Material als Schnittschutzstreifen 10.1, das feinmaschig und homogener ist.
[0045] In Fig. 3C ist eine abgewandelte Ausführungsform gezeigt, die auf der Ausführungsform der Fig. 3A beruht. Hier wurde eine Lage 14 eines weiteren Materials in den Zwischenraum 20 eingeschoben, der sich durch die Doppellagigkeit des Schnittschutzstreifens 10.1 ergeben hat. Die Lage 14 kann optional mit dem Schnittschutzstreifen 10.1 verklebt sein.
[0046] In Fig. 3D ist eine abgewandelte Ausführungsform gezeigt, die auf der Ausführungsform der Fig. 3B beruht. Hier wurde eine Lage 14 eines weiteren Materials teilweise um den Saum 11 herum verlegt. Diese Lage 14 erstreckt sich hier entlang der gesamten Rückseite des Schnittschutzstreifens 10.1 und überragt diesen nach oben hin. Die Lage 14 kann z.B. als Träger für den Schnittschutzstreifen 10.1 dienen. Wie in Fig. 3E gezeigt, kann man auch ein Trägermaterial 15 mit dem Schnittschutzstreifen 10.1 verbinden (z.B. verkleben oder heften).
[0047] In Fig. 3E ist eine abgewandelte Ausführungsform gezeigt, die auch auf der Ausführungsform der Fig. 3B beruht. Hier wurde ein Trägermaterial 15 (hier in Form eines Netzes) auf der Rückseite des Schnittschutzstreifens 10.1 angebracht (z.B. durch Verkleben oder Anheften). Das Trägermaterial 15 erstreckt sich hier entlang der gesamten Rückseite des Schnittschutzstreifens 10.1 und überragt diesen nach oben und nach unten hin. Da das Trägermaterial 15 flexibel ist, kann es - wie in Fig. 3E gezeigt - gegenüber der Ebene E des Schnittschutzstreifens 10.1 z.B. nach vorne geklappt werden.
[0048] Die Fig. 3F zeigt eine schematische Schnittansicht eines Gebäudebereichs 100 mit dem Schnittschutz 10 der Fig. 3E. Hier handelt es sich um eine Konstellation, bei der sich die Fuge 4 im Bereich der Wand 1 befindet. Entsprechend ist der Schnittschutzstreifen 10.1 vertikal im Raum angeordnet. Der Boden 2 und die Wand 1 sind hier mit einem Dichtebene 6 versehen, die z.B. durch das Aufträgen einer Flüssigabdichtung erstellt wurde. Das optionale Trägermaterial 15 des Schnittschutzes 10 erstreckt entlang der Wand 1 und wurde im 90-Grad Winkel entlang des Bodens 2 verlegt. Das Trägermaterial 15 kann aufgrund seine offenmaschigen Struktur problemlos mit Flüssigabdichtung überzogen werden, falls man den Schnittschutz 10 der Fig. 3E mit der Dichtebene 6 verbinden will. Das Trägermaterial 15 kann aber z.B. auch in einen Fliesenkleber oder -mörtel eingebettet werden.
[0049] Falls später eine Fugenmasse (nicht gezeigt) entfernt werden soll, die in der Fuge 4 sitzt, so schützt der Schnittschutzstreifen 10.1 die Dichtebene 6 im Bereich der Wand 1.
[0050] Die Fig. 4A zeigt einen kurzen Längenabschnitt einer Schnittschutzlösung 10, die aus der Schnittschutzlösungen 10 der Fig. 1B abgeleitet wurde. Die beiden Säume 11 erstrecken sich fast bis zur Mitte des Schnittschutzstreifens 10.1, wie man auch der Fig. 4B entnehmen kann, die einen Schnitt der Fig. 4A zeigt. In der Mitte ist hier eine Längssicke oder Längsnut 18 vorgesehen. Statt einer Sicke oder Nut kann z.B. auch eine Perforierung, Schlitzung oder Stanzung zum Einsatz kommen. Eine solche Perforierung, Schlitzung oder Stanzung wird hier auch unter dem Begriff Längssicke 18 zusammengefasst.
[0051] Letztendlich dient eine Längssicke 18 dazu, die beiden Seitenbereiche des Schnittschutzes 10 gelenkig bewegbar zu machen.
[0052] Die Fig. 4C zeigt einen kurzen Längenabschnitt einer Schnittschutzlösung 10, die aus der Schnittschutzlösungen 10 der Fig. 1A abgeleitet wurde. Der Schnittschutzstreifen 10.1 weist hier einen Saum 11 auf. In der Mitte ist hier eine Längssicke oder Längsnut 18 vorgesehen. Entlang dieser Längssicke 18 kann der Schnittschutz 10 umgebogen oder abgekantet werden, wie in Fig. 4C beispielhaft gezeigt. In abgewinkelter Form kann eine solche Ausführungsform als Stangenware geliefert werden.
[0053] In Fig. 4D ist eine abgewandelte Ausführungsform gezeigt, die auf der Ausführungsform der Fig. 4C beruht. Hier wurde eine Lage 14 eines weiteren Materials unterhalb eines Teils des Schnittschutzstreifens 10.1 verlegt. Diese Lage 14 kann z.B. als Träger für den Schnittschutzstreifen 10.1 dienen.
[0054] Fig. 4E zeigt einen schematischen Schnitt eines weiteren beispielhaften Schnittschutzes 10 der Erfindung in einer abgewinkelten Ausführungsform. Der Schnittschutz 10 umfasst hier einen Schnittschutzstreifen 10.1, der rechtwinklig ausgebildet ist. Der Schnittschutzstreifen 10.1 bildet ein rechtwinkliges Profil, das z.B. entlang einer Raumecke montiert werden kann. Jeder der beiden Schenkel des Schnittschutzes 10 kann mit einer Auflage 14 versehen sein, wie z.B. in Fig. 3C oder 3D gezeigt. Bei der abgewinkelten Ausführungsform der Fig. 4E ist ein Trägermaterial 15 auf der Wandseite des Schnittschutzstreifens 10.1 angeordnet und z.B. mittels eines Klebebereichs 17 mit dem Schnittschutzstreifen 10.1 verbunden.
[0055] Die Darstellungen der Fig. 3C, 3D und 4D sind rein beispielhaftzu verstehen.
[0056] In den Fig. 5Abis5F und5H sind (Schnittschutz-)Materialien 5 mit unterschiedlichen Gitterstrukturen gezeigt. Diese Materialien 5 bzw. Gitterstrukturen sind sowohl für einstreifige als auch für zweistreifige Ausführungsformen der Erfindung geeignet. Vorzugsweise handelt es sich bei den Gitterstrukturen um Metall- oder Kunststoff- oder Verbund-Gitterstrukturen. In Fig. 5G ist ein schnittfestes Kunststoffmaterial 5 gezeigt, dessen (Oberflächen-) Struktur aufgrund der Zugabe oder Beimengung eines Zusatzstoffes (z.B. Korund) rau ist (um z.B. eine Verbindung mit einem Kleber zu ermöglichen). In Fig. 5H ist ein Kunststoff-Fasermaterial (z.B. Kevlar-Gewebe) gezeigt.
[0057] Alle Ausführungsformen können zusätzlich zu dem/den eigentlichen Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 eine oder mehrere Schichten oder Lagen eines weiteren Materials umfassen, wie anhand der Fig. 3C, 3D, 3E, 3F und 4D beispielhaft gezeigt. Diese optionale/n Schicht/en oder Lage/en können insbesondere die folgende Materialform oder -konstellation haben: - Vlies, - Netz, - Gewebe, - Folie, - Bahn oder Streifen (z.B. eines Klebstoffs).
[0058] Der Schnittschutzstreifen 10.1, 10.2 kann bei allen Ausführungsformen ganz oder teilweise mit einer solchen zusätzlichen Schicht oder Lage versehen sein.
[0059] Eine zusätzliche Schicht oder Lage, falls vorhanden, kann bei allen Ausführungsformen durch Kleben, (An-)Heften, Verpressen oder Verzahnen mit dem Material des Schnittschutzstreifens 10.1, 10.2 temporär oder dauerhaft verbunden werden.
Bezugszeichen: [0060]
Wand 1
Boden 2
Belag (Fliese) 3
Fuge 4 (erstes) Material 5
Dichtebene 6
Schnittschutz(-vorrichtung) 10 erster Schnittschutzstreifen 10.1 zweiter Schnittschutzstreifen 10.2
Saum / Umschlag 11
Einlage, Auflage, Zusatzlage 14
Trägermaterial 15
Klebeschicht /-bahn /-streifen /-bereich 17 Längssicke, Längsnut, Lücke 18

Claims (11)

  1. Zwischenraum / Tasche 20 Längskanten 22.1,22.2 Zwischenraum 23 Gebäudebereich 100 Streifenbreite b Ebene E Streifenlänge Lx Koordinatensystem x, y, z Patentansprüche
    1. Schnittschutz (10) zur Verwendung im Feucht- und Nassbereich eines Gebäudes, wobei der Schnittschutz (10) umfasst: - mindestens einen Schnittschutzstreifen (10.1,10.2) aus einem dünnen, streifenförmigen Material (5), das schnittfest ist, wobei der Schnittschutzstreifen (10.1,10.2) zwei Längskanten (22.1,22.2) hat, die sich entlang einer Streifenlänge (Lx) des Schnittschutzstreifens (10.1, 10.2) erstrecken, und wobei der Schnittschutzstreifen (10.1, 10.2) mindestens entlang einer der beiden Längskanten (22.1,22.2) doppellagig ausgeführt ist.
  2. 2. Schnittschutz (10) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dünne Material des Schnittschutzstreifens (10.1, 10.2) eine Dicke aufweist, die im Bereich zwischen 0,29 mm und 2,9 mm liegt.
  3. 3. Schnittschutz (10) gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schnittschutzstreifen (10.1, 10.2) in einem Querschnitt senkrecht zur Streifenlänge (Lx) betrachtet die Form eines gestauchten J, C oder U aufweist.
  4. 4. Schnittschutz (10) gemäss Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schnittschutzstreifen (10.1, 10.2) aus einem ersten Material (5) besteht und dass der mindestens eine Schnittschutzstreifen (10.1, 10.2) durch Umbiegen oder Umfalzen des ersten Materials (5) doppellagig ausgeführt ist.
  5. 5. Schnittschutz (10) gemäss Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schnittschutzstreifen (10.1) aus einem ersten Material (5) besteht und dass er einen zweiten Schnittschutzstreifen (10.2) umfasst, der aus einem zweiten Material (5) besteht, wobei der Schnittschutz (10) dadurch doppellagig ausgeführt ist, dass der zweite Schnittschutzstreifen (10.2) parallel zu dem ersten Schnittschutzstreifen (10.1) angeordnet ist.
  6. 6. Schnittschutz (10) gemäss Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schnittschutzstreifen (10.1,10.2) eine Vorderseite und einer Rückseite aufweist, wobei der Schnittschutzstreifen (10.1,10.2) im gesamten Bereich oder in einem Teilbereich seiner Vorderseite oder im gesamten Bereich oder in einem Teilbereich seiner Rückseite doppellagig ausgeführt ist.
  7. 7. Schnittschutz (10) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens eine Einlage, Auflage, Zusatzlage (14) oder einen Träger (15) umfasst.
  8. 8. Gebäudebereich (100), der einen Bodenaufbau (2) oder Wandaufbau (1) mit einer Fuge (4) umfasst, wobei der Bodenaufbau (2) oder Wandaufbau (1) eine Dichtebene (6) und einen raumseitig der Dichtebene (6) angeordneten Schnittschutz (10) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7 umfasst.
  9. 9. Gebäudebereich (100) gemäss Anspruch 8, bei dem der Bodenaufbau (2) oder Wandaufbau (1) einen Belag (3) umfasst, der mittels eines Klebers oder Mörtels befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittschutz (10) in den Kleber oder Mörtel eingebettet ist.
  10. 10. Gebäudebereich (100) gemäss Anspruch 8, bei dem die Dichtebene (6) eine Flüssig- oder Spezialabdichtung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittschutz (10) in die Flüssig- oder Spezialabdichtung eingebettet oder integriert ist.
  11. 11. Gebäudebereich (100) gemäss Anspruch 7, bei dem die Dichtebene ein Dichtband oder ein Anschlussband umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittschutz (10) raumseitig an oder auf dem Dichtband oder Anschlussband befestigt ist, wobei diese Befestigung vorzugsweise mit einer Klebeschicht, Klebebahn oder mit einem Klebestreifen erfolgt ist.
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