CH706833B1 - Aufsatzspeicher zur Anordnung auf einem Heizraum. - Google Patents
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Abstract
Ein Aufsatzspeicher (2, 3) zur Anordnung auf einem Heizraum (1), z.B. eines Kachelofens, wird von etwa vertikal verlaufenden Rauchgaskanälen (6, 7, 8, 9) durchsetzt. In diesem sind Rauchgasverteiler (10, 11, 12, 13), z.B. einschiebbare Gewindespindeln mit zylindrischen Gewinden, vorgesehen und durch eine Verriegelung lagefixiert. Die Verriegelung, beispielsweise in Form einer Riegelzunge (14) und einer Riegeltasche (16), kann vom Heizraum (1) aus gelöst und die Rauchgasverteiler (10, 11, 12, 13) in den Heizraum (1) abgesenkt und aus den Kanälen entnommen werden, wenn deren Länge kleiner als die Höhe des Heizraumes (1) ist. Eine Unterteilung der Rauchgasverteiler (10, 11, 12, 13) in Teilstücke (17, 18) ist zweckmässig, wenn die Gesamtlänge grösser als die Heizraumhöhe ist. Die Teilstücke (17, 18) können durch Kettenstücke oder Stahlseile miteinander verbunden sein. Ein Feinstaubfilter (19) kann eingeschoben oder als Teil der Rauchgasverteiler (11) ausgebildet sein.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Aufsatzspeicher zur Anordnung auf einem Heizraum, mit mindestens einem etwa vertikal über dem Heizraum vorgesehenen Rauchgaskanal in dem Speicherkörper des Aufsatzspeichers und mit einem Rauchgasverteiler im Inneren des Rauchgaskanals.
[0002] Insbesondere bei Kachelöfen erfolgt die Wärmeübertragung über die Heissgase in den Rauchgaskanälen eines Wärmespeichers. Es wird also das Feuer, beispielsweise Holzfeuer, nicht durch gedrosselte Zufuhr von Verbrennungsluft möglichst lang auf kleiner Flamme aufrecht erhalten und verzögert abgebrannt, sondern es wird die momentane hohe Heizleistung eines Holzfeuers im Heizraum über den Speicher gepuffert und von diesem langsam an die Umgebung abgegeben. Die Rauchgaskanäle, z.B. gemauerte Züge, innerhalb eines Speicherkörpers (aus Schamott, Feuerbeton oder dgl.) nehmen Rauchgasverteiler auf, die die Aufgabe haben, die heissen Rauchgase an den Wänden entlangzuführen, sodass durch den intensiven Kontakt möglichst viel Wärme an den Speicherkörper übertragen wird. Russ und andere Verbrennungsrückstände können sich sowohl an den Wänden der Rauchgaskanäle als auch in den Rauchgasverteilern anlagern. Daher ist es notwendig, zur Erhaltung des Wirkungsgrades die Züge (Kanäle) und die Rauchgasverteiler zu reinigen. Dies erfolgt im Kesselbau durch Entnahme der Rauchgasverteiler über eigene Öffnungen (Putztüren) aussen am Speicherkörper (Aufsatzspeicher auf dem Heizraum). Es werden zylindrische Bürsten eingeführt und der Russ ausgekehrt. Auch die Rauchgasverteiler werden entrusst und von Verbrennungsrückständen ausserhalb des Speicherkörpers befreit. Diese Aktionen erfordern vorbereitende Massnahmen bezüglich der Abdeckung des Fussbodens und des Nahbereichs insbesondere eines Kachelofens in einem Wohnzimmer oder einer Stube, wenn man diese Rauchgasverteiler wie im Kesselbau einsetzen möchte.
[0003] Aus der DE 20 2007 011 763 U1 ist ein nachrüstbarer Aufsatzspeicher bekannt, der über ein bestehendes Rauchgasrohr eines Ofens montiert werden kann. Dazu wird vorerst ein Stahlrohr mit grösserem Durchmesser konzentrisch über das Rauchgasrohr gesteckt und der Mantel zwischen dem Rauchgasrohr und dem Stahlrohr mit Speichermasse ausgefüllt. Dadurch kann die Wärmeabgabe eines Ofens über einen längeren Zeitraum erstreckt werden. Massnahmen im Sinne einer forcierten Rauchgasführung sind im Inneren des Rauchgasrohres nicht vorgesehen. Die US 4 448 348 betrifft eine zusätzliche Möglichkeit der Wärmegewinnung, indem ein Rauchgasrohr ummantelt und innerhalb des Mantels eine Schraubfläche angeordnet wird. In das Innere des so entstandenen Wärmetauschers wird Raumluft eingeblasen, die längs der Schraubfläche geführt wird und sich am Rauchgasrohr erwärmt. Die erwärmte Luft tritt am unteren Ende dieses Wärmetauschers aus. Auch bei dieser Ausführung befinden sich im Inneren des Rauchgasrohres selbst keine Einbauten.
[0004] Die Erfindung zielt darauf ab, den Reinigungsvorgang der mit Rauchgasverteilern bestückten Rauchgaskanäle grundsätzlich zu verbessern und auf das Innere eines Ofens zu konzentrieren. Dies wird dadurch erreicht, dass der Rauchgasverteiler, insbesondere eine Gewindespindel mit einem zylindrischen Gewinde, im Rauchgaskanal in der Betriebsstellung lagefixiert, vorzugsweise verriegelbar angeordnet und die Verriegelung vom Heizraum aus entriegelbar ist und dass der Rauchgasverteiler in den Heizraum absenkbar ist und zur Entnahme aus dem Heizraum eine Länge aufweist, die kleiner ist als die Höhe des Heizraumes. Ein Rauchgasverteiler wird nach der Entriegelung im Rauchgaskanal, zu dessen Wänden ein Spiel von z.B. 5 mm besteht, vorerst ein paar Zentimeter in axialer Richtung hin- und herverschoben, um einen Reinigungseffekt durch Abscheren zu erzielen. Sodann wird der Rauchgasverteiler nach unten aus dem Rauchgaskanal entnommen und im Heizraum z.B. mittels einer Bürste gereinigt. Auch Stösse bzw. Erschütterungen führen dazu, dass der Russ und die Rückstände vom Rauchgasverteiler abfallen. Alle diese Rückstände verbleiben vorerst im Heizraum. Der Rauchgasverteiler wird dann wieder eingesetzt. Mit allen weiteren Rauchgasverteilern wird ähnlich verfahren. Schliesslich werden der Russ sowie die Verbrennungsrückstände aus dem Heizraum entsorgt. Die Umgebung des Ofens ist weitgehend sauber geblieben. Wenn der Rauchgasverteiler in Längsrichtung mehrteilig ausgebildet ist und die Teilstücke jeweils eine Länge aufweisen, die kleiner ist als die Höhe des Heizraumes, können die Teilstücke aus dem Heizraum entfernt werden. Dies ist somit bei Rauchgaskanälen zweckmässig, deren Länge grösser ist als die Höhe des Heizraumes. Unterteilte Rauchgasverteiler lassen sich auch in einen kleinen (niederen) Heizraum hineinziehen. Dabei ist es zweckmässig, wenn die Teilstücke z.B. durch Ketten oder Stahlseile miteinander verbunden sind. Sollte nämlich ein oberes Teilstück im Rauchgaskanal klemmen, dann kann es mittels der Kette oder des Stahlseiles dennoch herausgezogen werden.
[0005] Die Lagefixierung der Rauchgasverteiler in den Rauchgaskanälen kann kraftschlüssig wie auch formschlüssig erfolgen. Ein Kraftschluss wird über axialen Zug oder Druck durch Anpressen von ausgelenkten Reibungsflächen in radialer Richtung erreicht, wobei die Reibungsflächen über den Umriss des Rauchgasverteilers hinausgedrückt werden. Im Sinne einer Formschlussverbindung ist es vorteilhaft, wenn der Rauchgasverteiler gegenüber dem Rauchgaskanal oder der Heizraumdecke durch einen Bajonettverschluss verriegelbar ist. Im einfachsten Fall kann dieser durch eine seitlich den Umriss des Rauchgasverteilers überragende Riegelzunge gebildet sein, die bei Verdrehen des Rauchgasverteilers um die Achse im Rauchgaskanal (z.B. um 90°) in eine ortsfeste Riegeltasche eingreift. Ein Verschluss kann am heizraumseitigen Ende eines Rauchgasverteilers im heissen Bereich oder auch am gegenüberliegenden Ende angeordnet sein. Ferner ist es zweckmässig, wenn dem Rauchgasverteiler ein Feinstaubfilter, z.B. aus Keramikschaum, vorgelagert oder in diesem eingebaut ist.
[0006] Eine alternative Ausführungsform sieht vor, dass der Rauchgasverteiler als Spindel mit einer zylindrischen Schraubungsfläche in den Rauchgaskanal vom Heizraum aus ein- und ausschraubbar ist, wobei mindestens ein ortsfester Vorsprung im Inneren des Rauchgaskanals an der Schraubungsfläche des Rauchgasverteilers anliegt.
Claims (6)
1. Aufsatzspeicher zur Anordnung auf einem Heizraum, mit mindestens einem etwa vertikal über dem Heizraum vorgesehenen Rauchgaskanal in dem Speicherkörper des Aufsatzspeichers und mit einem Rauchgasverteiler im Inneren des Rauchgaskanals, dadurch gekennzeichnet, dass der Rauchgasverteiler (10, 11, 12, 13), insbesondere eine Gewindespindel mit einem zylindrischen Gewinde, im Rauchgaskanal (6, 7, 8, 9) in der Betriebsstellung lagefixiert, vorzugsweise verriegelbar angeordnet und die Verriegelung vom Heizraum (1) aus entriegelbar ist und dass der Rauchgasverteiler (10, 11, 12, 13) in den Heizraum (1) absenkbar ist und zur Entnahme aus dem Heizraum (1) eine Länge aufweist, die kleiner ist als die Höhe des Heizraumes (1).
2. Aufsatzspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rauchgasverteiler (10, 11, 12, 13) in Längsrichtung mehrteilig ausgebildet ist und die Teilstücke (17, 18) jeweils eine Länge aufweisen, die kleiner ist als die Höhe des Heizraumes (1).
3. Aufsatzspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilstücke (17, 18), z.B. durch Ketten oder Stahlseile, miteinander verbunden sind.
4. Aufsatzspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rauchgasverteiler (10, 11, 12, 13) gegenüber dem Rauchgaskanal (6, 7, 8, 9) durch einen Bajonettverschluss verriegelbar ist.
5. Aufsatzspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Rauchgasverteiler (10, 11, 12, 13) ein Feinstaubfilter (19) heizraumseitig vorgelagert oder in diesem eingebaut ist.
6. Aufsatzspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rauchgasverteiler (10, 11, 12, 13) als Gewindespindel mit einem zylindrischen Gewinde in den Rauchgaskanal (6, 7, 8, 9) vom Heizraum (1) aus ein- und ausschraubbar ist, wobei mindestens ein ortsfester Vorsprung (20) im Inneren des Rauchgaskanals (6, 7, 8, 9) an dem Gewinde des Rauchgasverteilers (10, 11, 12, 13) anliegt.
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