Die Erfindung betrifft eine Flügelkonstruktion, insbesondere für ein Fenster oder eine Tür, mit einem festen Rahmen sowie einem über wenigstens ein Beschlagteil mit dem festen Rahmen relativ zu diesem bewegbar verbundenen Flügel, welcher dem festen Rahmen in Schliesslage mit wenigstens einer Flügelüberschlags- sowie mit wenigstens einer quer dazu verlaufenden Flügelfalzfläche gegenüberliegt, wobei das Beschlagteil mit wenigstens einem Falzschenkel auf der Flügelfalzfläche und mit wenigstens einem Überschlagschenkel auf der Flügelüberschlagsfläche aufliegend angeordnet und an der Flügelüberschlagsfläche wenigstens ein in Schliesslage des Flügels einen Zwischenraum zwischen diesem und dem festen Rahmen abdichtendes Dich- tungselement vorgesehen ist,
welches mit einem Rand in eine in die Flügelfalzfläche eingelassene und in deren Längsrichtung verlaufende Dichtungsnut eingreift und wobei insbesondere eine in die Flügelfalzfläche eingelassene und in deren Längsrichtung verlaufende Beschlagteilnut vorgesehen ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Beschlagteil für eine derartige Flügelkonstruktion.
Bekannt sind gattungsgemässe Flügelkonstruktionen bei Fenstern und Türen, in deren Falzumfangsfläche eine umlaufende Dichtungsnut zur Aufnahme eines Befestigungsrandes einer ebenfalls umlaufenden streifenartigen Überschlagdichtung eingearbeitet ist. Die Überschlagdichtung erstreckt sich ausgehend von der Dichtungsnut senkrecht zu der Falzumfangsfläche entlang den Flügelüberschlagsflächen der betreffenden Flügelholme. An seiner Bandseite ist der vorbekannte Flügel über Beschlagteile in Form von Scharnierbändern an dem festen Rahmen angelenkt. Mit dem Flügel sind die Scharnierbänder an einem winkelförmigen Bandteil mit zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Montageschenkeln verschraubt. Dabei ist der eine der beiden Montageschenkel auf der Flügelfalzfläche und der andere Montageschenkel auf der Flügelüberschlagsfläche aufliegend angebracht.
Der an der Flügelfalzfläche festgelegte Montageschenkel überdeckt in Einbaulage die zur Aufnahme des Befestigungsrandes der Überschlagsdichtung bestimmte Dichtungsnut über seine Länge in Längsrichtung der Flügelfalzfläche. Über die Länge des flügelfalzseitigen Montageschenkels muss daher der Befestigungsrand der Überschlagdichtung entfernt werden. Im Bereich eines jeden Beschlagteils ist an der Überschlagdichtung im Falle des Standes der Technik ein entsprechender Ausschnitt zu erstellen. Um eine Beeinträchtigung der mittels der Überschlagdichtung angestrebten Dichtwirkung zu vermeiden, ist dabei darauf zu achten, dass die Ausschnitte an der Überschlagdichtung bezüglich ihrer Lage sowie ihrer Abmessungen exakt an Lage und Abmessungen der Beschlagteile bzw. deren flügelfalzseitiger Montageschenkel angepasst sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Montage von Überschlagsdichtungen zu vereinfachen.
Dies wird dadurch erreicht, dass zwischen dem Überschlagschenkel und dem Falzschenkel des Beschlagteils eine in die Flügelfalzfläche eingelassene Dichtungstasche mit einer Aufnahme für den Rand des Dichtungselementes vorgesehen ist, wobei die Aufnahme der Dichtungstasche sich in Verlängerung der Dichtungsnut in Längsrichtung der Flügelfalzfläche erstreckt und in dieser Richtung wenigstens einseitig offen ist.
Die Dichtungstasche bzw. deren Aufnahme bildet die Fortsetzung der in die Flügelfalzfläche eingelassenen Dichtungsnut in Längsrichtung der Flügelfalzfläche. Dementsprechend kann das Dichtungselement auch in dem Bereich von Überschlagschenkel und Falzschenkel des Beschlagteils mit seinem Rand in den Flügelfalz eingeführt werden. Eine der Montage des Dichtungselementes an dem Flügel vorausgehende Bearbeitung, insbesondere ein entsprechendes Zuschneiden des Dichtungselementes erübrigt sich daher. Eine in Längsrichtung der Flügelfalzfläche einseitige \ffnung der Aufnahme an der Dichtungstasche ist ausreichend, wenn die Aufnahme der Dichtungstasche den Abschluss der Dichtungsnut bildet und sich Letztere dementsprechend an der von der \ffnung der Aufnahme in Längsrichtung der Flügelfalzfläche abliegenden Seite der Dichtungstasche nicht fortsetzt.
Ansonsten ist die Aufnahme der Dichtungstasche beidseitig geöffnet. Dass die Aufnahme der Dichtungstasche überdies von der Flügelüberschlagsfläche her für den Rand des Dichtungselementes zugänglich sein muss, versteht sich von selbst.
In bevorzugter, weil fertigungstechnisch einfacher Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dichtungstasche einen im Wesentlichen u-förmigen Querschnitt aufweist und ihre Aufnahme von zwei quer zu der Flügelfalzfläche verlaufenden Taschenschenkeln begrenzt ist.
Im Sinne der Erfindung kann die Dichtungstasche unmittelbar von den Wandungen einer in die Flügelfalzfläche eingearbeiteten Ausnehmung gebildet werden. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform der Flügelkonstruktion, bei der die Dichtungstasche als Teil des Beschlagteils vorgesehen ist.
Durch eine einfache Geometrie des Beschlagteils zeichnet sich dabei eine Variante der Erfindung aus, im Falle derer an dem einen Taschenschenkel unmittelbar der in seiner Verlängerung in Richtung der Flügelüberschlagsfläche verlaufende Überschlagschenkel und an dem anderen Taschenschenkel unmittelbar der quer zu ihm verlaufende Falzschenkel des Beschlagteils vorgesehen ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist ausserdem vorgesehen, dass der Überschlagschenkel des Beschlagteils an seiner von der Flügelfalzfläche abliegenden Seite mit einem in Richtung einer Überschlagsstirnfläche quer zu der dem festen Rahmen in Schliesslage des Flügels gegenüberliegenden Flügelüberschlagsfläche verlaufenden Befestigungsflansch für ein Funktionselement des Beschlagteils verbunden ist. An dem genannten Befestigungsflansch kann beispielsweise ein Funktionselement in Form eines Lagerauges angebracht sein, dem an dem festen Rahmen eine entsprechende Lagerachse zugeordnet ist.
Eine Möglichkeit zur flügelseitigen Befestigung des Beschlagteils wird in Weiterbildung der Erfindung dadurch geschaffen, dass der Falzschenkel des Beschlagteils mit einer an der der Flügelüberschlagsfläche zugeordneten Seite des Falzschenkels an dem Flügel angebrachten Montageplatte verbunden ist.
Durch eine einfache Fertigung des Beschlagteils sowie durch dessen problemlose Handhabung bei der Montage zeichnet sich eine Ausführungsform der Erfindung aus, im Falle derer zumindest der Überschlagschenkel, die Dichtungstasche und der Falzschenkel des Beschlagteils einstückig miteinander ausgebildet sind.
Zur Gewährleistung einer hinreichenden Belastbarkeit des Beschlagteils auch im Bereich seiner Dichtungstasche ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Dichtungstasche an der Wandung ihrer Aufnahme mit wenigstens einer Versteifungsrippe versehen ist. Die Anordnung der Versteifungsrippe(n) an der Wandung der Aufnahme der Dichtungstasche hat den Vorteil, dass die Dichtungstasche trotz der Versteifungsmassnahme an ihrer dem Flügel zugewandten Seite ohne entsprechende und andernfalls in das Flügelmaterial einzubettende Vorsprünge ausgebildet sein kann.
Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der Überschlagschenkel des Beschlagteils in die Flügelüberschlagsfläche eingelassen ist und dabei mit seiner dem festen Rahmen in Schliesslage des Flügels gegenüberliegenden Fläche vorzugsweise in einer Ebene mit den umgebenden Bereichen der Flügelüberschlagsfläche liegt. Auf Grund der beschriebenen Merkmale trägt der Überschlagschenkel des Beschlagteils auf der Flügelüberschlagsfläche nicht oder allenfalls geringfügig auf. Für das an der Flügelüberschlagsfläche vorgesehene Dichtungselement steht dementsprechend flügelseitig eine vollständig oder nahezu ebene Auflagefläche zur Verfügung.
Dadurch wiederum können unerwünschte Quetschungen des Dichtungselementes vermieden werden, wie sie sich ergäben, wenn an der flügelseitigen Auflagefläche des Dichtungselementes zu dem festen Rahmen hin vorspringende Unebenheiten vorhanden wären.
An einer Flügelkonstruktion mit einer in die Flügelfalzfläche eingelassenen und in deren Längsrichtung verlaufenden Beschlagteilnut ist weiter im Interesse einer einfachen Montage des Beschlagteils und somit des von diesem aufzunehmenden Dichtungselementes vorgesehen, dass die Dichtungstasche in einer sich in Querrichtung der Beschlagteilnut zu der Flügelüberschlagsfläche hin erstreckenden Quererweiterung der Beschlagteilnut angeordnet ist. Durch die beschriebenen Massnahmen wird die Möglichkeit eröffnet, die Ausnehmung zur Unterbringung der Dichtungstasche des Beschlagteils anlässlich der Herstellung der Beschlagteilnut zu erstellen.
Eine Möglichkeit zur Lösung der erfindungsgemässen Aufgabe bietet schliesslich auch ein Beschlagteil für eine Flügelkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen zu einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fenster (ausschnittweise) in der Draufsicht auf die Flügelfalzfläche im Bereich des bandseitigen unteren Ecklagers;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung mit einer senkrecht zu der Zeichenebene entlang Linie II-II in Fig. 1 verlaufenden Schnittebene;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung mit einer senkrecht zu der Zeichenebene entlang Linie III-III in Fig. 1 verlaufenden Schnittebene;
Fig. 4 das Beschlagteil gemäss den Fig. 1 und 2 und
Fig. 5 das Fenster gemäss Fig. 1 bei demontiertem Beschlagteil.
Gemäss Fig. 1 umfasst ein Fenster einen festen Rahmen 1 sowie einen Flügel 2. Letzterer liegt dem festen Rahmen 1 in Schliesslage mit einer Flügelüberschlagsfläche 3 sowie einer Flügelfalzfläche 4 gegenüber. Der zwischen dem festen Rahmen 1 und dem Flügel 2 bei Schliesslage des Flügels 2 verbleibende Zwischenraum wird mittels eines Dichtungselementes in Form einer Überschlagdichtung 5 überbrückt und abgedichtet. Dabei verläuft die als Gummi-Streifendichtung ausgebildete Überschlagdichtung 5 sowohl an den vertikalen als auch an den horizontalen Holmen des festen Rahmens 1 sowie des Flügels 2.
Mittels zweier Beschlagteile ist der Flügel 2 an dem festen Rahmen 1 um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkt. Von den beiden genannten Beschlagteilen ist in den beiliegenden Figuren lediglich das untere bandseitige Beschlagteil in Form eines Falz-Eckbandes 6 gezeigt. Das Falz-Eckband 6 weist einen Falzschenkel 7, einen Überschlagschenkel 8 sowie eine den Falzschenkel 7 sowie den Überschlagschenkel 8 miteinander verbindende Dichtungstasche 9 auf.
Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, ist an dem Falzschenkel 7 mittels zweier Niete 10 ein Ecklagerwinkel 11 angebracht. Zwei Befestigungsbohrungen 12 durchsetzen den Falzschenkel 7 sowie den eine Montageplatte 28 bildenden vertikalen Schenkel des Ecklagerwinkels 11. Weitere Befestigungsbohrungen 13 sind an dem horizontalen Schenkel des Ecklagerwinkels 11 vorgesehen.
Der Überschlagschenkel 8 des Falz-Eckbandes 6 geht an seiner von der Flügelfalzfläche 4 abliegenden Seite in einen senkrecht zu ihm verlaufenden Befestigungsflansch 14 über. Wie insbesondere den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann, ist der Befestigungsflansch 14 des Falz-Eckbandes 6 einer Überschlagsstirnfläche 15 des Flügels 2 zugeordnet. Mittels zweier Niete 16 ist an dem Befestigungsflansch 14 ein als Achslager 17 ausgebildetes Funktionselement des Falz-Eckbandes 6 befestigt. Eine Lagerhülse 18 des Achslagers 17 dient zur Aufnahme eines an dem festen Rahmen 1 angebrachten Achszapfens. Eine Befestigungsbohrung 19 quert die Lagerhülse 18 und durchsetzt sowohl das Achslager 17 als auch den Befestigungsflansch 14 des Falz-Eckbandes 6. Versteifungsrippen 29 sind in die Dichtungstasche 9 eingeformt.
Der Falzschenkel 7, die Dichtungstasche 9 und der Überschlagschenkel 8 sind in einem Stück gefertigt.
Insbesondere ausweislich Fig. 3 und Fig. 5 ist in die Flügelfalzfläche 4 eine Beschlagteilnut 20 sowie eine dieser zu der Flügelüberschlagsfläche 3 hin benachbarte Dichtungsnut 21 eingearbeitet. Die Beschlagteilnut 20 nimmt die Treibstange bzw. im Eckbereich des Flügels 2 deren Eckumlenkungen auf und lagert in einem erweiterten Teil 22 eine die genannten Getriebeelemente des Treibstangenbeschlages abdeckende Stulpschiene.
In die Dichtungsnut 21 ist die Überschlagdichtung 5 mit einem Rand 23 eingesteckt. Der Rand 23 der Überschlagdichtung 5 ist mit elastisch verformbaren Vorsprüngen versehen, mittels derer die Überschlagdichtung 5 in der Dichtungsnut 21 klemmend fixiert ist.
Gemäss Fig. 2 setzt sich die Dichtungsnut 21 in Längsrichtung der Flügelfalzfläche 4 in einer Aufnahme 24 der Dichtungstasche 9 des Falz-Eckbandes 6 fort. Die Aufnahme 24 ist in Längsrichtung der Flügelfalzfläche 4 beidseitig offen und wird von zwei quer zu der Flügelfalzfläche 4 verlaufenden Taschenschenkeln 25 der Dichtungstasche 9 begrenzt.
Wie Fig. 5 veranschaulicht, wird die Dichtungstasche 9 des Falz-Eckbandes 6 von einer Quererweiterung 26 der Beschlagteilnut 20 aufgenommen. Die Quererweiterung 26 wird ebenso wie die Dichtungsnut 21 sowie die Beschlagteilnut 20 mit deren erweitertem Teil 22 durch fräsende Bearbeitung des aus Holz gefertigten Flügels 2 erstellt. Dabei wird das verwendete Fräswerkzeug beim Ausfräsen der Beschlagteilnut 20 bzw. deren erweiterten Teils 22 in demjenigen Bereich, im welchem das Falz-Eckband 6 angebracht werden soll, in Querrichtung der Beschlagteilnut 20 geführt. Dabei wird von dem Fräswerkzeug Flügelmaterial auch im Bereich der Flügelüberschlagsfläche 3 entfernt, die infolgedessen eine Einsenkung 27 ausbildet.
Die Einsenkung 27 ermöglicht es, den Überschlagschenkel 8 des Falz-Eckbandes 6, wie in Fig. 2 dargestellt, in die Flügelüberschlagsfläche 3 eingelassen anzubringen.
Die Befestigung des Falz-Eckbandes 6 erfolgt mittels Befestigungsschrauben, welche durch die Befestigungsbohrungen 12, 13 und 19 in den Flügel 2 einzudrehen sind. Nach der Montage des Falz-Eckbandes 6 kann die umlaufende Überschlagdichtung 5 mit ihrem Rand 23 in die Dichtungsnut 21 des Flügels 2 sowie die Aufnahme 24 der Dichtungstasche 9 eingesteckt und dadurch an dem Flügel 2 fixiert werden.
The invention relates to a wing construction, in particular for a window or a door, with a fixed frame and a wing that is movably connected to the fixed frame via at least one fitting part, which wing connects the fixed frame in the closed position with at least one wing rollover and at least one transverse to this is the sash rebate surface, the fitting being arranged with at least one rebate leg resting on the sash rebate surface and with at least one rollover leg resting on the sash overlap surface and at least one sealing element sealing a gap between the sash and the fixed frame in the closed position of the sash .
which engages with an edge in a sealing groove recessed in the sash rebate surface and extending in the longitudinal direction thereof, and in particular a fitting part groove recessed in the sash rebate surface and extending in its longitudinal direction is provided. The invention further relates to a fitting part for such a wing construction.
Generic wing constructions in windows and doors are known, in the peripheral circumferential surface of which a circumferential sealing groove is incorporated for receiving an attachment edge of a circumferential strip-like rollover seal. The rollover seal extends from the seal groove perpendicular to the circumferential surface of the fold along the wing rollover surfaces of the wing spars in question. On its hinge side, the known wing is hinged to the fixed frame by means of hinge straps. The hinge straps are screwed to the wing on an angular hinge part with two mounting legs running at right angles to each other. One of the two assembly legs is attached to the sash rebate surface and the other assembly leg rests on the sash overlap surface.
In the installed position, the mounting leg fixed to the sash rebate covers the sealing groove intended for receiving the fastening edge of the roll-over seal over its length in the longitudinal direction of the sash rebate. The fastening edge of the roll-over seal must therefore be removed along the length of the sash rebate-side mounting leg. In the area of each fitting part, a corresponding cutout is to be made on the rollover seal in the case of the prior art. In order to avoid impairment of the sealing effect sought by means of the roll-over seal, it must be ensured that the cut-outs on the roll-over seal are exactly matched in terms of their position and their dimensions to the position and dimensions of the fitting parts or their sash-side mounting legs.
The object of the present invention is to simplify the assembly of rollover seals.
This is achieved in that a sealing pocket with a receptacle for the edge of the sealing element is provided in the sash rebate surface between the overlap leg and the folding leg of the fitting part, the reception of the sealing pocket extending in the longitudinal direction of the sash rebate surface and in this direction is open at least on one side.
The sealing pocket or its receptacle forms the continuation of the sealing groove embedded in the sash rebate surface in the longitudinal direction of the sash rebate surface. Accordingly, the sealing element can also be inserted with its edge into the sash rebate in the area of the rollover leg and fold leg of the fitting part. A processing preceding the assembly of the sealing element on the wing, in particular a corresponding cutting of the sealing element, is therefore unnecessary. An opening of the receptacle on the sealing pocket on one side in the longitudinal direction of the sash rebate surface is sufficient if the receptacle of the sealing pocket forms the end of the sealing groove and, accordingly, the latter does not continue on the side of the sealing pocket remote from the opening of the receptacle in the longitudinal direction of the sash rebate surface.
Otherwise the seal pocket is open on both sides. It goes without saying that the receptacle of the sealing pocket must also be accessible from the wing overlap area for the edge of the sealing element.
In a preferred embodiment of the invention, which is simple in terms of production technology, it is provided that the sealing pocket has an essentially U-shaped cross section and its accommodation is limited by two pocket limbs extending transversely to the wing rebate surface.
In the sense of the invention, the sealing pocket can be formed directly by the walls of a recess machined into the sash rebate surface. However, an embodiment of the wing construction is preferred in which the sealing pocket is provided as part of the fitting part.
A simple geometry of the fitting part is characterized by a variant of the invention, in the case of which the flap leg extending directly in the direction of the wing flap surface is provided on one pocket leg and the folding leg of the fitting part running transversely to it is provided directly on the other pocket leg.
In a further development of the invention it is also provided that the rollover leg of the fitting part is connected on its side remote from the sash rebate surface to a fastening flange for a functional element of the fitting part which runs in the direction of a rollover end face transverse to the wing rollover surface opposite the fixed frame in the closed position of the sash. A functional element in the form of a bearing eye, to which a corresponding bearing axis is assigned on the fixed frame, can be attached to the aforementioned mounting flange, for example.
One possibility for fastening the fitting part on the wing side is provided in a further development of the invention in that the fold leg of the fitting part is connected to a mounting plate attached to the wing on the side of the fold leg assigned to the wing rollover surface.
An embodiment of the invention is characterized by simple manufacture of the fitting part and by its problem-free handling during assembly, in the case of which at least the rollover leg, the sealing pocket and the folding leg of the fitting part are integrally formed with one another.
In order to ensure a sufficient load-bearing capacity of the fitting part also in the area of its sealing pocket, the invention provides that the sealing pocket is provided on the wall of its receptacle with at least one stiffening rib. The arrangement of the stiffening rib (s) on the wall of the receptacle of the sealing pocket has the advantage that, despite the stiffening measure, the sealing pocket can be designed on its side facing the wing without corresponding protrusions which are otherwise to be embedded in the wing material.
It is also advantageous if the rollover leg of the fitting part is embedded in the wing rollover surface and, with its surface opposite the fixed frame in the closed position of the leaf, is preferably in one plane with the surrounding areas of the wing rollover surface. Due to the features described, the rollover leg of the fitting part does not, or at most only slightly, on the wing rollover surface. For the sealing element provided on the wing overlap surface, a completely or almost flat bearing surface is accordingly available on the wing side.
This in turn can avoid undesirable bruises of the sealing element, as would result if there were bumps protruding toward the fixed frame on the wing-side contact surface of the sealing element.
On a wing construction with a fitting part groove embedded in the sash rebate surface and running in its longitudinal direction, in the interest of a simple assembly of the fitting part and thus of the sealing element to be accommodated, it is further provided that the sealing pocket in a transverse extension of the fitting part groove extending in the transverse direction of the fitting overlap surface Fitting part groove is arranged. The measures described open up the possibility of creating the recess for accommodating the sealing pocket of the fitting part on the occasion of the production of the fitting part groove.
Finally, a fitting part for a wing construction according to one of claims 1 to 10 offers a possibility to achieve the object according to the invention.
The invention is explained in more detail below with reference to schematic representations of an exemplary embodiment. Show it:
1 shows a window (in sections) in a top view of the sash rebate in the area of the hinge-side lower corner bearing;
FIG. 2 shows a sectional illustration with a sectional plane running perpendicular to the drawing plane along line II-II in FIG. 1;
3 shows a sectional illustration with a sectional plane running perpendicular to the plane of the drawing along line III-III in FIG. 1;
4 shows the fitting part according to FIGS. 1 and 2 and
5 shows the window according to FIG. 1 with the fitting part removed.
1, a window comprises a fixed frame 1 and a sash 2. The latter is opposite the fixed frame 1 in the closed position with a sash overlap surface 3 and a sash rebate surface 4. The space remaining between the fixed frame 1 and the wing 2 when the wing 2 is in the closed position is bridged and sealed by means of a sealing element in the form of a roll-over seal 5. The overlap seal 5, which is designed as a rubber strip seal, runs both on the vertical and on the horizontal bars of the fixed frame 1 and of the wing 2.
The wing 2 is articulated on the fixed frame 1 so that it can pivot about a vertical axis by means of two fitting parts. Of the two mentioned fitting parts, only the lower hinge-side fitting part in the form of a folded corner hinge 6 is shown in the attached figures. The folded corner band 6 has a folded leg 7, a rollover leg 8 and a sealing pocket 9 which connects the folded leg 7 and the rollover leg 8 to one another.
As can be seen in particular from FIG. 4, a corner bearing bracket 11 is attached to the folding leg 7 by means of two rivets 10. Two fastening bores 12 pass through the folding leg 7 and the vertical leg of the corner bearing bracket 11 forming a mounting plate 28. Further fastening bores 13 are provided on the horizontal leg of the corner bearing bracket 11.
The rollover leg 8 of the folded corner hinge 6 merges on its side remote from the sash rebate surface 4 into a fastening flange 14 running perpendicular to it. As can be seen in particular from FIGS. 1 and 2, the fastening flange 14 of the folded corner hinge 6 is assigned to a rollover end face 15 of the wing 2. By means of two rivets 16, a functional element of the folded corner hinge 6 designed as an axle bearing 17 is fastened to the fastening flange 14. A bearing sleeve 18 of the axle bearing 17 serves to receive an axle journal attached to the fixed frame 1. A mounting hole 19 crosses the bearing sleeve 18 and passes through both the axle bearing 17 and the mounting flange 14 of the folded corner hinge 6. Stiffening ribs 29 are formed in the sealing pocket 9.
The folding leg 7, the sealing pocket 9 and the rollover leg 8 are made in one piece.
3 and 5 in particular, a fitting part groove 20 and a sealing groove 21 adjacent to the sash overturning surface 3 are machined into the sash rebate surface 4. The fitting part groove 20 receives the drive rod or, in the corner region of the wing 2, the corner deflections thereof and, in an enlarged part 22, supports a cuff rail covering the gear elements of the drive rod fitting.
The rollover seal 5 is inserted into the sealing groove 21 with an edge 23. The edge 23 of the rollover seal 5 is provided with elastically deformable projections, by means of which the rollover seal 5 is fixed in a clamping manner in the sealing groove 21.
2, the sealing groove 21 continues in the longitudinal direction of the sash rebate surface 4 in a receptacle 24 of the sealing pocket 9 of the folded corner band 6. The receptacle 24 is open on both sides in the longitudinal direction of the sash rebate surface 4 and is delimited by two pocket legs 25 of the sealing pocket 9 which extend transversely to the sash rebate surface 4.
As illustrated in FIG. 5, the sealing pocket 9 of the folded corner hinge 6 is received by a transverse extension 26 of the fitting part groove 20. The transverse extension 26, like the sealing groove 21 and the fitting part groove 20 with its enlarged part 22, is created by milling the wing 2 made of wood. The milling tool used is routed in the transverse direction of the fitting part groove 20 when the fitting part groove 20 or its expanded part 22 is milled out in the area in which the folded corner band 6 is to be attached. Wing material is also removed from the milling tool in the area of the wing rollover surface 3, which consequently forms a depression 27.
The depression 27 makes it possible to mount the rollover leg 8 of the folded corner hinge 6, as shown in FIG. 2, in the wing rollover surface 3.
The folding corner hinge 6 is fastened by means of fastening screws which are to be screwed into the wing 2 through the fastening bores 12, 13 and 19. After assembly of the folded corner hinge 6, the peripheral overlap seal 5 can be inserted with its edge 23 into the sealing groove 21 of the wing 2 and the receptacle 24 of the sealing pocket 9 and thereby fixed to the wing 2.