CH684397A5 - Fahrzeugfelgenanordnung. - Google Patents

Description

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CH 684 397 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugfelgenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei Stahlblechfahrzeugfelgen ist es bekannt, am Übergang zwischen dem Felgenbett und der äusseren Steilschulter einen Druckschalter vorzusehen, der auf den Reifendruck der Felgenbereifung anspricht und über ein Kabel, das an der Innenseite des Felgenbetts verläuft, mit einem Felgenkoppel-kreis verbunden ist, der an der inneren Steilschulter der Felge befestigt ist und mit einer fahrzeugfesten, d.h. nicht mit dem Rad umlaufenden Radmessstelle zusammenarbeitet, die ihrerseits an einen Auswertekreis angeschlossen ist. Das Kabel wird hierbei von einem Kabelschutz umgeben, so dass ein entsprechender Platz (ca. 6 bis 7 mm Durchmesserreduzierung) eingenommen wird, der als Freiraum für die Bremse verloren geht, für die ihrerseits ein Min-destfreiraum von 5 mm nach aussen hin zum Schutz vor Wärme und mechanischer Einwirkungen vorzusehen ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fahrzeugfelgenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der trotz der Anbringung von Teilen einer Reifendrucküberwachungseinrichtung kein zusätzlicher Innenraum der Felge benötigt wird.

Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Fig. 1 zeigt im Axialschnitt ausschnittsweise eine Fahrzeugfelge.

Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 1.

Die dargestellte gegossene Fahrzeugfelge, die zur Aufnahme einer schlauchlosen Bereifung ausgebildet ist, besitzt ein umlaufendes Felgenbett 1, das mit einer Radschüssel 2 (oder mit einem Stützring für eine getrennte Radschüssel) verbunden ist. Ausserdem sind radschüsselseitig eine äussere Steilschulter 3 und auf der der Radschüssel 2 abgekehrten Seite eine innere Steilschulter 4 vorgesehen, die jeweils in einem umlaufenden Horn 5 en-den.

Im Übergangsbereich zwischen dem Felgenbett 1 und der äusseren Steilschulter 3 ist (wenigstens) eine sich axial erstreckende und zum Innenraum der Fahrzeugfelge sowie zur Aussenseite des Rades hin offene Tasche 6 ausgebildet und deren in Umfangrichtung verlaufende, sich an das Felgenbett 1 anschliessende Wandung 7 mit einer Bohrung 8 versehen. Die Tasche 6 nimmt einen in der Bohrung 8 montierten Druckschalter 9 zur Überwachung des Reifendrucks auf, der sich mit seinem druckempfindlichen Bereich auf die von der Bereifung überdeckten Aussenbereich der Fahrzeugfelge erstreckt und sich anschlussseitig in der zwischen

äusserer Steilschulter 3 und Felgenbett 1 befindlichen, zum Felgeninnenbereich offenen Tasche 6 befindet.

In Umfangsrichtung etwa versetzt zur Bohrung 8 ist eine sich in Axialrichtung der Fahrzeugfelge erstreckende Sicke 10 vorgesehen, die zum Innenraum der Fahrzeugfelge hin offen ist und eine Tiefe derart aufweist, dass ein Kabel 11, das von dem Druckschalter 9 zu einem Feigenkoppelkreis 12, der an der Innenseite der inneren Steilschulter 4 befestigt ist, führt. Die Befestigung des Kabels in der Sicke kann durch Kleben erfolgen.

Das Felgenbett 1 besitzt eine gleichbleibende Wandstärke auch im Bereich der eine entsprechende, zur Aussenseite des Felgenbetts 1 gerichtete Wölbung hervorrufenden Sicke 10. Die Wandstärke des Felgenbettes im Bereich der Sicke kann entsprechend der Festigkeit und des Bauraumes dimensioniert werden.

Der Druckschalter 9, das von der Sicke 10 aufgenommene Kabel 11 und der Feigenkoppelkreis 12, die als Teil der weiter eine fahrzeugfeste Radmessstelle und einen Auswertekreis umfassenden Reifendrucküberwachungseinrichtung von der jeweiligen Fahrzeugfelge aufgenommen werden, engen auf diese Weise den Freiraum im Innenbereich der Fahrzeugfelge und damit dem Bremsenfreiraum nicht ein. Die Sicke 10 kann ohne weiteren Aufwand in der Fahrzeugfelge eingegossen werden. Einer besonderen Abdeckung für die Leitung 11 bedarf es nicht.

Claims (6)

Patentansprüche

1. Felgenanordnung mit einer Radschüssel für schlauchlose Bereifung, mit einem umlaufenden Felgenbett (1), mit einer sich daran anschliessenden äusseren und inneren Steilschulter (3, 4) sowie mit einem durch den Reifendruck betätigbaren Druckschalter (9), der von einer Bohrung (8) im Übergang vom Felgenbett (1) zur äusseren Steilschulter aufgenommen und auf der Innenseite der Fahrzeugfelge über eine Leitung (11) mit einem an der inneren Steilschulter (4) angebrachten Feigenkoppelkreis (12), der mit einer fahrzeugfesten an einen Auswertekreis angeschlossenen Radmessstelle zusammenarbeitet, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugfelge gegossen ist und im Felgenbett (1) eine nach aussen gewölbte Sicke (10) zur Aufnahme der Leitung (11) bei gleichbleibender Felgenbettstärke eingegossen ist.

2. Felgenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen äusserer Steilschulter (3) und Felgenbett (1) eine zum Felgeninneren offene, den Druckschalter (9) aufnehmende Tasche (6) vorgesehen ist, in der die Sicke (10) einmündet.

3. Felgenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (8) für den Druckschalter (9) in Umfangsrichtung zur Sicke (10) versetzt angeordnet ist.

4. Felgenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Fahrzeugfelge und Radschüssel aus einer Eisengusslegierung gefertigt sind.

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5. Felgenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Fahrzeugfelge und Radschüssel aus Leichtmetaliguss z.B. aus Aluminium gefertigt sind.

6. Felgenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Fahrzeugfelge und Radschüssel aus Kunststoff gefertigt sind.

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