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CH682569A5 - Fadenwächter für die Ueberwachung der Fadenspannung an Textilmaschinen. - Google Patents

Fadenwächter für die Ueberwachung der Fadenspannung an Textilmaschinen. Download PDF

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CH682569A5
CH682569A5 CH14/91A CH1491A CH682569A5 CH 682569 A5 CH682569 A5 CH 682569A5 CH 14/91 A CH14/91 A CH 14/91A CH 1491 A CH1491 A CH 1491A CH 682569 A5 CH682569 A5 CH 682569A5
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CH
Switzerland
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thread
housing
lever arm
monitor according
thread monitor
Prior art date
Application number
CH14/91A
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English (en)
Inventor
Erwin Bossard
Hans-Peter Zeller
Original Assignee
Benninger Ag Maschf
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Publication date
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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  • Looms (AREA)
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Fadenwächter für die Überwachung der Fadenspannung an Textilmaschinen gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. Derartige Fadenwächter werden insbesondere an Spulengestellen von Schär- und Zettelanlagen eingesetzt. Sie haben die Aufgabe, das Vorhandensein eines Fadens bzw. das Vorhandensein einer ausreichenden Fadenspannung permanent zu überwachen, um bei einem Fadenbruch oder bei einem unzulässigen Nachlassen der Fadenspannung den Produktionsvorgang zu stoppen.
Es sind bereits zahlreiche verschiedene Typen von Fadenwächtern bekannt geworden, die nach ganz unterschiedlichen Funktionsprinzipien arbeiten. So beschreibt z.B. die DE-A 2 915 749 einen elek-tromechanischen Fadenwächter, bei dem eine durch eine Feder vorgespannte Wächternadei beim Nachlassen der Fadenspannung einen elektrischen Kontakt schliesst. In der Praxis hat es sich gezeigt, dass solche Schaltkontakte dazu neigen, an den Kontaktstellen zu korrodieren, so dass unter Umständen nach einer bestimmten Einsatzzeit auch bei geschlossenem Kontakt kein Strom mehr fliesst. Diese Erscheinung tritt insbesondere dann auf, wenn die Wächternadel beim Ausschwenken etwas nachschwingt, so dass durch die mehrmalige, kurzzeitige Wiederöffnung des Schaltkontakts ein Ab-brand an den Kontaktstellen auftreten kann.
Es sind bereits berührungslos schaltende Fadenwächter bekannt geworden, bei denen der ausschwenkende Fadenfühler eine Lichtschranke unterbricht und derart ein Steuersignal auslöst. Diese eiektrooptischen Fadenwächter eignen sich aber nicht für alle Einsatzzwecke und sind ausserdem störanfällig, indem z.B. herabfallende Fäden, Staubansammlungen usw. den Lichtstrahl unterbrechen können. Neben eiektrooptischen Systemen sind aber auch noch andere berührungslose Mittel zur Signalbildung bekannt. So beschreibt die DE-A 3 506 698 eine Vorrichtung zum Messen der Fadenzugkraft eines Fadens, bei welcher an dem als Blattfeder ausgebildeten Fadenfühler ein Permanentmagnet angeordnet ist, der einen im Schwenkbereich des Fadenfühlers fest angeordneten Hallgenerator zur Signalbildung beeinflusst. Diese Messvorrichtung eignet sich jedoch aus verschiedenen Gründen nicht als Fadenwächter an einem Spulengestell, der lediglich eine Schaltfunktion mit kurzen Reaktionszeiten ausüben muss.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, einen Fadenwächter der eingangs genannten Art zu schaffen, der unter Ausnützung des Halleffekts kontaktlos arbeitet und der auch bei einer grossen Anzahl nebeneinander liegender Fäden an einem Spulengatter einfach zu handhaben ist und an verschiedene Betriebsbedingungen angepasst werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einem Fadenwächter gelöst, der die Merkmale im Anspruch 1 aufweist.
Die separate Anordnung der Hallsonde auf einem Tragkörper, an dem das Gehäuse lösbar befestigt ist, bewirkt eine Trennung des elektrischen bzw. elektronischen Teils vom rein mechanischen Teil des Fadenwächters. Das Gehäuse selbst mit dem schwenkbar gelagerten Hebelarm enthält ausschliesslich mechanische Teile, so dass beim Ein-oder Ausbau der Gehäuse keinerlei elektrische Kontakte geschlossen bzw. unterbrochen werden müssen. Dies erleichtert beispielsweise die Reinigungsarbeiten, die bei der starken Staubentwicklung relativ häufig erforderlich sind. Bei abmontiertem Gehäuse ist die Hallsonde frei zugänglich. Der schwenkbar im Gehäuse gelagerte Hebelarm erlaubt die Definition exakter Schaltpositionen mit geringer Neigung zur Rückfederung.
Der Permanentmagnet ist in der Betriebsstellung des Hebelarms mit gespanntem Faden im Wirkbereich der Hallsonde angeordnet, während er in der oberen Endstellung des Hebelarms ohne Fadenspannung ganz ausserhalb des Wirkbereichs der Hallsonde angeordnet ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Hebelarm vom Ende einer im Gehäuse vorgespannten Blattfeder beaufschlagt wird. Mit einer vorgespannten Blattfeder lassen sich auf kleinem Raum relativ grosse Federkräfte aufbringen, so dass die Reaktionszeit noch verkürzt werden kann. Trotzdem neigt die Blattfeder bei richtiger Positionierung nicht zu Rückschwingungen, sondern verbleibt ruhig in der Endposition. Wenn die Blattfeder im Gehäüse an einer Haltevorrichtung befestigt ist, die in verschiedenen Positionen arretierbar ist, kann die Federspannung auf einfachste Weise eingestellt werden. Dies ist je nach der Beschaffenheit des Fadens bzw. je nach der Lage des Fadenwächters im Spulengatter besonders vorteilhaft. Die Haltevorrichtung kann dabei ein zwischen zwei parallelen Gehäusewänden schwenkbar angelenkter Bügel sein, an dem wenigstens ein Nocken angeordnet ist, der in mehrere im Schwenkbereich des Bügels an der Gehäusewand angeordnete Vertiefungen einrastbar ist. Der Bügel kann z.B. mit Hilfe eines Schraubenziehers von aussen in die verschiedenen Rastpositionen gestellt werden.
Der eigentliche Fadenführer ist als Gabel, Haken oder Öse ausgebildet und ist am freien Ende des Hebelarms angeordnet.
Der Hebelarm kann an einer Gabel befestigt sein, die zwischen zwei parallelen Gehäusewänden schwenkbar angelenkt ist, wobei das Ende der Blattfeder zwischen die Gabel greift. Die relativ kurze Distanz zwischen der Schwenkachse und dem Angriffspunkt der Blattfeder bewirkt einen kurzen Federweg und damit verbunden eine rasche Reaktionszeit des Fadenwächters.
Besonders vorteilhaft ist der Tragkörper als Schiene zur Aufnahme mehrerer Hallsonden bzw. mehrerer Gehäuse ausgebildet. Derartige Schienen können fest an vertikalen Stützen am Spulengestell fixiert werden, wobei je nach Bedarf eine beliebige Anzahl von Gehäusen auf die Schienen aufgesetzt werden können. Wenn die Schiene im Querschnitt eine Hinterschneidung aufweist, die mit einer Halteschraube am Gehäuse zusammenwirkt, lassen sich die Gehäuse besonders leicht und sicher fixieren. Alternativ wäre natürlich auch ein schraubenloser Schnappmechanismus denkbar.
Die Hallsonden können auf einer Platine befestigt
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sein, die in einer Nut auf der Oberseite der Schiene gehalten ist. Dadurch können auch die Hallsonden leicht ausgewechselt bzw. richtig plaziert werden. Auf der Platine verlaufen die elektrischen Kontakte sämtlicher Hallsonden einer Schiene.
Das Gehäuse kann so ausgebildet sein, dass zwischen zwei parallelen Seitenwänden die schwenkbar gelagerten Teile befestigt sind. Eine Seitenwand kann dabei als Gehäusedeckel ausgebildet sein, was die Montage wesentlich vereinfacht. Neben der Öffnung für den Hebelarm kann wenigstens eine weitere Öffnung vorhanden sein, durch die die Haltevorrichtung mit der Blattfeder zugänglich ist. Diese weitere Öffnung erlaubt auch ein Ausblasen der Innenseite des Gehäuses ohne vollständige Demontage des Fadenwächters.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachstehend genauer beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Einen Querschnitt durch eine Schiene mit einem daran befestigten Fadenwächter mit geöffnetem Gehäusedeckei,
Fig. 2 eine Detaildarstellung der Haltevorrichtung für die Blattfeder in stark vergrösserter Darstellung, Fig. 3 eine Detaildarstellung des Hebelarms in stark vergrösserter Darstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Hebelarm aus Pfeilrichtung A gemäss Fig. 3,
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch die Ebene A-A gemäss Fig. 1,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäss Fig. 6, und
Fig. 7 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Hebelarms.
Wie in Fig. 1 dargestellt, hat ein Fadenwächter 1 ein Gehäuse 6, das an einer Schiene 16 lösbar befestigt ist. Das Gehäuse besteht aus den beiden parallelen Seitenwänden 7 und 8 (Fig. 2), wobei die Seitenwand 8 als Gehäusedeckel ausgebildet ist. Der Gehäusedeckel kann beispielsweise mit Zapfen versehen sein, die in Öffnungen 33 am anderen Gehäuseteil einrastbar sind. Das Gehäuse wird vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt. Die Schiene 16 weist eine Hinterschneidung 17 auf, an der eine Schraube 12 im Gehäuse 6 verspannbar ist. Diese Schraube ist in einem Stützansatz 11 angeordnet, der gleichzeitig das Gehäuse am unteren Teil der Schiene 16 abstützt. Das Gehäuse ist allseitig geschlossen, mit Ausnahme einer oberen Öffnung 9 und einer unteren Öffnung 10.
Aus der oberen Öffnung 9 ragt ein abgewinkelter Hebelarm 3, der an seinem äusseren Ende einen Fadenführer 15 in der Form einer Gabel trägt. Der Hebelarm 3 ist im Gehäuse 6 mit Hilfe einer Gabel 24 angelenkt, deren Details aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich sind. Die Gabel ist mit Hilfe von Achsstümpfen 25, 25' verschwenkbar zwischen den beiden parallelen Gehäusewänden 7, 8 gehalten. Zwischen der Gabel ist ein abgewinkeltes Federlager 26 angeordnet, in dem die vorgespannte Blattfeder 20 abgestützt werden kann. Unmittelbar vor der Gabel weist der Hebelarm 3 eine Abflachung 27
auf, an der auf einer Seite ein Permanentmagnet 5 z.B. durch Kleben befestigt ist.
Der Hebelarm kann aber auch ganz aus Kunststoffmaterial gefertigt sein, wobei sich der Permanentmagnet besonders einfach einbetten lässt, z.B. durch Spritzgiessen mit in die Form eingesetztem Permanentmagneten.
Die vorgespannte und um fast 180 Grad umgebogene Blattfeder 20 ist in einer Haltevorrichtung 21 eingespannt, indem sie in eine Nut 38 eingespannt ist. Diese Haltevorrichtung hat etwa die Form eines U-förmigen Bügels, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. An beiden Schenkeln des Bügels sind Achsstümpfe 22 und 22' angeordnet, die in entsprechende Vertiefungen in den parallelen Seitenwänden 7 und 8 gelagert sind. Auf diese Weise ist die Haltevorrichtung 21 ebenfalls verschwenkbar in Gehäuse 6 gelagert. Wenigstens auf einer Seite hat die Haltevorrichtung eine nasenartige Verlängerung, an der im Abstand zum Achsstumpf 22' ein Nocken 23 angeordnet ist Dieser Nocken ist in Vertiefungen 32 einrastbar, die in seinem Schwenkbereich im Gehäusedeckel 8 angeordnet sind. So kann ersichtlicherweise die Haltevorrichtung 21 in verschiedene Positionen gebracht werden, wobei die Blattfeder 20 mehr oder weniger vorgespannt wird. Die untere Öffnung 10 dient dazu, die Haltevorrichtung 21 mit Hilfe eines Werkzeugs z.B. eines Schraubenziehers zu verstellen.
Im Schwenkbereich des Permanentmagneten 5 und unmittelbar parallel neben seiner Schwenkebene ist auf der Schiene 16 eine Hallsonde 4 befestigt. Die Hallsonde ist dabei auf einer Platine 19 fixiert, die in eine Nut 18 auf der Schiene 16 eingeschoben werden kann.
Auf dem Gehäuse 6 ist in einer Quernut 29 ein ersten Fadenführer 13 befestigt. In der Fadenlaufrichtung ist im Abstand zum Gehäuse 6 bzw. zur Schiene 16 eine Fadenführerschiene 30 mit einem zweiten Fadenführer 14 fixiert. Der Faden 2 ist zwischen den beiden festen Fadenführern 13 und 14 durchgeführt. Der durch die Blattfeder 20 vorgespannte Hebelarm 3 beaufschlagt mit seinem Fadenführer 15 den Faden mit einer Kraft in Pfeilrichtung x.
Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, können auf der Schiene 16 mehrere Fadenwächter 6, 6a, 6b usw. angeordnet sein. Auf beiden Seiten der Schiene 16 sind Abschlussstücke 28 vorgesehen, zwischen denen auch die Fadenführerschiene 30 gehalten ist. Diese Abschlussstücke dienen auch dazu, die Schienen 16 an vertikalen Stützen am Spulengestell zu fixieren. Die Platine 19 auf der Schiene 16 trägt ebenfalls mehrere Hallsonden 4, 4a, 4b usw., wobei die elektrischen Leitungen einer Platine auf der Seite in einem vertikalen Sammelleiter 31 weitergeführt werden. Die jedem einzelnen Fadenwächter zugeordneten festen Fadenführer 13, 14 sind auf bekannte Weise so ausgebildet, dass der Faden 2 seitlich eingeführt werden kann.
Beim Normalbetrieb des Fadenwächters 1 wird der Hebelarm 3 durch die Spannung des Fadens 2 etwa in der Lage gemäss Fig. 1 niedergehalten. Der Permanentmagnet 5 steht dabei in einer bestimmten Relativlage zur Hallsonde 4. Reisst der
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Faden 2 oder lässt seine Spannung z.B. infolge eines Versagens des ihm zugeordneten Fadenspanners auf unzulässige Weise nach, so wird der Hebelarm 3 durch die Federkraft in die strichpunktierte obere Lage gepresst. Dadurch verändert sich ersichtlicherweise die Relativlage des Permanentmagneten zur Hallsonde, wodurch ein Störsignal zum Abschalten der Wickelmaschine gebildet werden kann. Die Wirkungsweise einer Hallsonde bzw. die korrekte Dosierung des Steuerstroms und die Ausnutzung der Hallspannung sind dem Fachmann ohne weiteres bekannt.
Bei unbenutztem Fadenwächter ist keine spezielle Sperrvorrichtung zum Niederhalten des Hebelarms nötig, da die Hallsonde unbeeinflusst bleibt. Eine derartige Sperrvorrichtung könnte jedoch aus Sicherheitsgründen eingebaut werden.
Die Hallsonde kann beim erfindungsgemässen Fadenwächter ohne weiteres auch dazu benutzt werden, um die effektive Fadenspannung zu messen. Auf diese Weise wäre es z.B. denkbar, dass der Fadenwächter als Messsensor zum kontinuierlichen Regeln eines Fadenspanners verwendet wird. Sobald ein Nachlassen der Fadenspannung ermittelt wird, wird ein motorisch aktivierbarer Fadenspanner solange betätigt, bis der Fadenwächter wieder die vorgegebene Sollspannung am Faden ermittelt.
Fig. 7 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Hebelarms 40, der aus Kunststoffmaterial einstückig gegossen ist. Der Permanentmagnet 5 ist dabei unmittelbar in den Hebelarm eingebettet bzw. eingegossen. Anstelle einer Gabel hat der Hebelarm ein gelenkseitiges Ende, in dem eine Kerbe 42 zur Aufnahme der Blattfeder 20 angeordnet ist. Eine Öffnung 41 dient der Aufnahme von gehäuse-seitigen Achsstümpfen bzw. einer Achse.
Der gabelartige Fadenführer 43 ist in den Hebelarm eingesteckt. Er kann aus Metall oder ebenfalls aus Kunststoff bestehen.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Fadenwächter für die Überwachung der Fadenspannung an Textilmaschinen, mit einem verschwenkbaren und unter Federvorspannung stehenden Fadenfühler und mit Mitteln zur Signalbildung beim Auslenken des Fadenfühlers, bestehend aus einer im Schwenkbereich des Fadenfühlers angeordneten Hallsonde und einem am Fadenfühler angeordneten Permanentmagneten, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenfühler ein Hebelarm (3) ist, der in einem Gehäuse (6) schwenkbar gelagert ist und dessen den Faden (2) berührendes Ende aus dem Gehäuse ragt, dass die Hallsonde (4) auf einem Tragkörper (16) fixiert ist und dass das Gehäuse derart lösbar am Tragkörper (16) befestigt ist, dass die Hallsonde (4) parallel zur Schwenkebene des Hebelarms (3) neben dem am Hebelarm befestigten Permanentmagneten (5) angeordnet ist.
2. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (5) in der Betriebsstellung des Hebelarms mit gespanntem Faden im Wirkbereich der Hallsonde angeordnet ist und dass er in der oberen Endstellung des Hebelarms ohne Fadenspannung ganz ausserhalb des Wirkbereichs der Hallsonde angeordnet ist.
3. Fadenwächter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (3) vom Ende einer im Gehäuse (6) vorgespannten Blattfeder (20) beaufschlagt wird.
4. Fadenwächter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (20) im Gehäuse (6) an einer Haltevorrichtung (21) befestigt ist, die zur Veränderung der Federspannung in verschiedenen Positionen arretierbar ist.
5. Fadenwächter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (21) ein zwischen zwei parallelen Gehäusewänden (7, 8) schwenkbar angelenkter Bügel ist, an dem wenigstens ein Nocken (23) angeordnet ist, der in mehrere, im Schwenkbereich des Bügels an der Gehäusewand angeordnete Vertiefungen einrastbar ist.
6. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (3) an einer Gabel (24) befestigt ist, die zwischen zwei parallelen Gehäusewänden (7, 8) schwenkbar angelenkt ist und dass das Ende der Blattfeder (20) zwischen die Gabel greift.
7. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper als eine Schiene (16) zur Aufnahme mehrerer Hallsonden (4, 4a, 4b) bzw. mehrerer Gehäuse (6, 6a, 6b) ausgebildet ist.
8. Fadenwächter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (16) im Querschnitt eine Hinterschneidung (17) aufweist, die mit einer Halteschraube (12) am Gehäuse (6) zusammenwirkt.
9. Fadenwächter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hallsonden auf einer Platine (19) befestigt sind, die in einer Nut (18) auf der Oberseite der Schiene (16) gehalten ist.
10. Fadenwächter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Verbindungen von den bzw. zu den Hallsonden ausschliesslich auf der Platine angeordnet sind.
11. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) zwei parallele Seitenwände (7, 8) aufweist, von denen eine als Gehäusedeckel (8) ausgebildet ist, und dass das Gehäuse zwischen den parallelen Seitenwänden neben der Öffnung (9) für den Hebelarm (3) wenigstens eine weitere Öffnung (10) aufweist.
12. Fadenwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (3) aus Kunststoffmaterial gefertigt ist und dass der Permanentmagnet (5) in den Hebelarm eingebettet ist.
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