CH673104A5 - - Google Patents
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- CH673104A5 CH673104A5 CH323487A CH323487A CH673104A5 CH 673104 A5 CH673104 A5 CH 673104A5 CH 323487 A CH323487 A CH 323487A CH 323487 A CH323487 A CH 323487A CH 673104 A5 CH673104 A5 CH 673104A5
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- B27G17/00—Manually-operated tools
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wendemessern, bei denen wenigstens eine der Schneiden konvex geformt ist, wobei die Wendemesser aus einem Bandstahl hergestellt werden, der gehärtet, geschliffen, abgelängt und mit Löchern versehen wird, und Verwendung derselben in Handhobelgeräten und/oder Hobelmaschinen. Während sämtliche Verfahrensschritte für die Herstellung von Wendemessern notwendig sind, kann die Reihenfolge der einzelnen Verfahrensschritte den jeweiligen Fertigungsgegebenheiten entsprechend geändert werden.
Insbesondere für Handhobelgeräte hat es sich als sinnvoll herausgestellt, die Schneiden konvex auszubilden. Damit kann verhindert werden, dass bei einem ganz leichten Schiefansetzen des Hobels Rillen gehobelt werden. Die bekannten Wendemesser für Tischlerhandhobel werden daher nochmals per Hand oder mit Spezialmaschinen leicht abgerundet nachgeschliffen. Insbesondere wenn das Nachschleifen in einer Schleifmaschine erfolgt, muss jedes Messer einzeln und geschliffen werden, was bei einem Massenartikel, von dem Hunderttausende hergestellt werden, sehr aufwendig ist und hohe Kosten verursacht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung von Wendemessern der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die konvexe Ausbildung der Schneiden der Wendemesser einfacher herstellbar ist und damit die Herstellung der Wendemesser erheblich verbilligt wird.
Die Aufgabe wird in einem Verfahren nach Patentanspruch 1 gelöst. Da sich der zusätzliche Herstellungsvorgang ohne grossen Aufwand in den allgemeinen Herstellungspro-zess integrieren lässt, wobei der Präge- oder Quetschvorgang beispielsweise zusammen mit Stanzvorgängen durchgeführt werden kann, mit dem z. B. die Löcher für die Aufnahmestifte in die Wendemesser eingestanzt oder die äusseren
Ecken der Wendemesser (jeweils ca. 45c spitz oder abgerundet) ausgestanzt werden, wird das Herstellungsverfahren derartiger Wendemesser erheblich vereinfacht.
Die konkave Ausbildung einer Schneide eines Wendemessers lässt sich auch mittels einer Richtmaschine erreichen. Dies hat aber den Nachteil, dass bei zweiseitigen Wendemessern die andere Schneide nicht konvex, sondern leicht konkav ausgebildet ist.
Das erfmdungsgemässe Herstellungsverfahren lässt sich gemäss einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens besonders einfach in der Weise durchführen, dass die Prägeoder Quetschvorgänge mittels eines oder mehrerer Stempel erfolgt. Die Krümmung der Schneiden wird dabei erfin-dungsgemäss von der Form der Stempel bestimmt.
Die leicht konvexe Form der Schneiden lässt sich gemäss einer weiteren erfindungsgemässen Ausgestaltung in besonders einfacher Weise dadurch sicher erreichen, dass der Präge* oder Quetschvorgang nicht bis an die Ablängkanten heranreicht.
Bei Wendemessern, bei denen nur der Schneidbereich voll gehärtet und der mittlere Bereich nur gering gehärtet ist (DE—OS 33 00 106) erfolgt gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der Präge- oder Quetschvorgang nur im mittleren Bereich der Wendemesser. Dieser etwas «weichere» Bereich ist nur einige Millimeter von der voll gehärteten Schneide entfernt.
Um bei einem Präge- oder Quetschvorgang eine Verformung der Wendemesser zu verhindern, kann der Präge- oder Quetschvorgang erfindungsgemäss sowohl auf der Vorder-und der Rückseite der Wendemesser angebracht werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung näher dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt in einer einzigen Figur schematisch eine Ansicht eines nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Wendemessers.
Das Wendemesser 1 wird aus einem Bandstahl hergestellt, an dessen beiden Längsseiten gestrichelt dargestellte Schneidkanten 2 und 3 angeschliffen oder angewalzt werden. Danach wird das Wendemesser gehärtet, wobei ein aus der DE—OS 33 00 106 bekanntes Verfahren zur Herstellung derartiger Bandstahlmesser Verwendung finden kann. Nach diesem Verfahren wird nur der Bereich der eigentlichen Schneiden mittels Hochfrequenz voll durchgehärtet. Der dazwischen liegende mittlere Bereich wird nur geringfügig gehärtet.
Danach wird das Wendemesser 1 von dem Bandstahl abgelängt. Bereits während des sich daran anschliessenden Stanzvorganges, mit dem Löcher 4 für die Aufnahmestifte ausgestanzt werden, kann der erfmdungsgemässe Bombiervorgang durchgeführt werden. Zusammen mit dem Ausstanzen der Löcher 4 können auch die punktiert dargestellten Ecken 5 des Wendemessers 1 (jeweils ca. 45° spitz oder abgerundet) ausgestanzt werden, wodurch die Schneiden der Wendemesser noch runder werden.
Dieses Anbringen der konvexen Form an den Schneiden 2 und 3 (dargestellt durch die Linien 2a, b und 3a, b) erfolgt derart, dass (nicht dargestellte) Stempel an den Schneidkanten 2,3 benachbarten Bereichen 6 des Wendemessers 1 Prä-ge- oder Quetschvorgänge ausführen, wodurch die Schneiden des Wendemessers konvex geformt (bombiert) werden. Der Verformungsgrad hängt dabei von der Form und dem oder den Angriffspunkten des oder der Stempel ab. Die in der Zeichnung dargestellten Bereiche können sowohl in ihrer Form als auch in ihrer Ausdehnung völlig unterschiedlich sein. Sie sollten aber nicht bis zu den Ablängkanten 7, 8 reichen.
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Je nachdem, welche Bombierung die Wendemesser haben sollen, werden grössere oder kleinere Stempel, bei denen es sich vorzugsweise um Hartmetallstempel handelt, unterschiedlicher Anzahl verwendet. Selbstverständlich lassen sich mit dem erfindungsgemässen Verfahren aber auch Wendemesser herstellen, die nur einseitig eine konvex geformte
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Schneide aufweisen, indem nähmlich bei diesen Wendemessern nur im Bereich einer Schneide das erfmdungsgemässe Verfahren zur Anwendung kommt und mittels Stempeln entlang dieser Schneidkante Präge- oder Quetschvorgänge derart durchgeführt werden, dass das verdrängte Bandstahlmaterial eine konvexe Form der Schneidkante bewirkt.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Wendemessern, bei denen wenigstens eine der Schneiden konvex geformt ist, wobei die Wendemesser aus einem Bandstahl hergestellt werden, der gehärtet, geschliffen, abgelängt und mit Löchern versehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden (2, 3) der Wendemesser (1) die konvexe Form (2a, b, 3a, b) durch einen oder mehrere Präge- oder Quetschvorgänge in einem von den Schneiden (2, 3) beabstandeten Bereich (6) erhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Präge- oder Quetschvorgänge mittels eines oder mehrerer Stempel erfolgen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung der Schneiden (2,3) von der Form der Stempel bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Präge- oder Quetschvorgang nicht bis an die Ablängkanten (7, 8) heranreicht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei nur der Schneidenbereich der Wendemesser voll gehärtet und der mittlere Bereich nur gering gehärtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Präge- oder Quetschvorgang nur im mittleren Bereich des Wendemessers (1) erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Präge- oder Quetschvorgang auf der Vorder- und Rückseite des Wendemessers (1) durchgeführt wird.
7. Verwendung des nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 1 hergestellten Wendemessers in Handhobelgeräten und/oder Hobelmaschinen.
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Legal Events
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