CH670256A5 - - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer Mischung aus Fasergut, insbesondere Baumwolle, beim Beschicken eines Kastenspeisers von einer Vorrichtung zum Öffnen von in Reihe aufgestellten Fasergut-Pressballen, bei dem das geöffnete und nacheinander von den Ballen schichtweise abgenommene Fasergut pneumatisch einem Füllraum des Kastenspeisers zur Bildung eines Fasergutbettes und von diesem einer Verarbeitungsmaschine zugeführt wird.
Zum Mischen des geöffneten Fasergutes von in einer Reihe aufgestellten Faserballen ist es bekannt, das von den in einer Reihe aufgestellten Pressballen nacheinander schichtenweise abgenommene Fasergut einem Kastenspeiser zuzuführen. Der Kastenspeiser weist im allgemeinen einen schräg aufwärts und auswärts gerichtetes Nadellattentuch auf, vor dem ein Aufnahmeraum für das angelieferte Fasergut angeordnet ist. Weiterhin ist eine hin- und herbewegbare Zuführungsvorrichtung für das von dem Ballenöffner angelieferte Fasergut vorgesehen. Da das schichtenweise von der Ballenreihe abgenommene Fasergut eine gewisse Mischung der Fasern aller Ballen einer Ballenreihe aufweist, kann in dem Kastenspeiser insofern eine weitere Mischung erfolgen, als das angelieferte Fasergut in dem Aufnahmeraum des Kastenspeisers in Höhenrichtung aufgeschüttet wird und das Nadellattentuch des Kastenspeisers das Fasergut an der Stirnfläche des Faserhaufens in dem Aufnahmeraum des Kastenspeisers von unten nach oben entnimmt. Die Zuführung des Fasergutes von dem Ballenöffner geht hierbei in der Weise vor sich, dass die Zuführungsvorrichtung sich über dem Aufnahmeraum in Richtung senkrecht zur Fläche des Nadellattentuches hin- und herbewegt. Dies hat zur Folge, dass, da der Kastenspeiser in baulicher Hinsicht auf eine bestimmte Höhe beschränkt ist und die Zuführungsvorrichtung in der Hin- und Herbewegung ebenfalls mit einer beschränkten Geschwindigkeit gefahren werden kann, das dem Nadellattentuch zugeführte Fasergut in dem Aufnahmeraum des Kastenspeisers in bezug auf das Nadellattentuch hintereinander zu liegen kommt, so dass an der dem Nadellattentuch zugekehrten Fläche der Stirnseite des Fasergutbettes Fasergut gelagert ist, das von einer geringen Anzahl der Ballen der Ballenreihe herrührt. Zwar ergibt sich auch hierbei ein weiteres Mischen des Fasergutes bei dem Durchgang durch den Kastenspeiser. Insbesondere, wenn bei der Öffnungsvorrichtung die Ballen in einer grossen Anzahl in einer Ballenreihe vorgesehen sind, ist der Mischungseffekt nicht sehr durchgreifend.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Mischungseffekt für das Fasergut beim Zusammenarbeiten einer Vorrichtung zum Öffnen von in Reihe aufgestellten Fasergut-Pressballen mit einem sich daran anschliessenden Kastenspeiser zu verbessern. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Zuführung des von der Ballenreihe kontinuierlich abgenommenen Fasergutes zu dem Füllraum des Kastenspeisers in
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Längsrichtung des zu bildenden Faserbettes erfolgt und das gebildete Faserbett in Höhenrichtung an einer Längsseite desselben abgetragen wird.
Durch eine solche Arbeitsweise lässt sich erreichen, dass eine grössere Anzahl von Ballen zur unmittelbaren Vorlage an dem Nadellattentuch Berücksichtigung finden kann. Gerade bei einer Vielzahl von Ballen an der Öffnervorrichtung werden die jeweils abgefrästen Fasergut-Teilmengen in dem Kastenspeiser unmittelbar an dem Nadellattentuch überein-andergeschichtet. Sie bleiben in vorderster Linie in dem Aufnahmeraum des Kastenspeisers. Das Nadellattentuch erfasst die ihm unmittelbar vorgelegten Fasergut-Teilmengen einer grösseren Anzahl von Ballen gleichzeitig, was zu einer Steigerung des Mischeffektes führt. Die Ballenreihe an der Öffnervorrichtung kann wesentlich grösser gehalten werden. Zugleich ergibt sich ein Kastenspeiser, der - im Längsschnitt gesehen - wesentlich kürzer und gedrungener ausfällt als die bisher verwendeten Grossraum-Kastenspeiser, die - in Querrichtung zum Nadellattentuch gesehen - eine erhebliche Länge aufweisen. Der Kastenspeiser hat einen wesentlich geringeren Raum- und Platzbedarf. Der frei werdende Raum kann für andere Zwecke genutzt werden.
Das Zuführen des Fasergutes zu dem Füllraum auf einem Hin- und Hergang kann mit unterschiedlich einstellbaren Geschwindigkeiten vorgenommen werden. Hierbei soll die Geschwindigkeit der Zuführvorrichtung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Abnahmevorrichtung des Ballenöffners erfolgen.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Vorrichtung zur Herstellung einer Mischung aus Fasergut beim Beschicken eines Kastenspeisers von einer Vorrichtung zum Öffnen von in Reihe aufgestellten Fasergut-Pressballen in der Weise ausgebildet, dass die Zuführvorrichtung in Längsrichtung des zu bildenden Fasergutbettes hin- und her-verfahrbar und die Abtragevorrichtung an einer Längsseite des Fasergutbettes angeordnet sind. Hierbei kann die Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtung für die Zuführvorrichtung des Kastenspeisers verändert werden, wobei die Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtung für die Zuführvorrichtung zu der Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtung der Abtragevorrichtung des Ballenöffners in gegenseitiger Abhängigkeit geregelt werden kann
Die Zuführvorrichtung bei dem Kastenspeiser kann ein pneumatisch arbeitender Kondenser sein, der mit der Abnahmevorrichtung des Ballenöffners für die Faserballenreihe verbunden ist.
Der Füllraum des Kastenspeisers kann ferner ein Bodentransportband aufweisen, das quer zur Längsseite des Fasergutbettes bewegt werden kann.
Der Kastenspeiser kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Der Füllschacht des Kastenspeisers kann - im Querschnitt gesehen - mittels mehr oder weniger schräg oder auch senkrecht verlaufenden Wänden zu dem unteren Teil eines Nadellattentuches oder des Bodentransportbandes begrenzt sein. Ferner kann vor dem Nadellattentuch ein der Schräglage desselben angepasster Schachtraum vorgesehen sein, der zu dem Füllschacht in einem Schrägwinkel steht. Weiterhin kann der Füllschacht durch Querwände in Abschnitte unterteilt sein, wobei die Füllschachtabschnitte mit abnehmbaren Deckplatten zum wahlweisen Füllen dieser Abschnitte versehen sein können.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Kastenspeisers gemäss der Erfindung im Schnitt, schematisch.
Fig. 2 stellt eine weitere Ausführungsform des Kastenspeisers gemäss der Erfindung im Schnitt und im Schema dar.
Fig. 3 veranschaulicht das Zusammenwirken des Kastenspeisers gemäss der Erfindung mit einer Vorrichtung von in Reihe aufgestellten Fasergut-Pressballen im Schaubild und im Schema.
5 Fig. 4 entspricht dem Schaubild der Fig. 3 und zeigt einen baulich etwas geänderten Kastenspeiser.
Der Kastenspeiser 1 zum Auflösen und Mischen des Fasergutes für das gleichmässige Beschicken einer nachfolgenden Maschine, z.B. Karde, weist ein Gehäuse 2 auf, in dem 10 eine Abtragvorrichtung 3 um die Walzen 4, 5 und 6 umlaufen kann, wobei ein Nadellattentuch 3 sich in einer Schräglage befindet und nach oben umläuft. An das obere Ende des Nadellattentuches 3 schliesst sich eine Abstreifwalze 7 an, die in dem Gehäuseteil 2a gelagert ist. Das geförderte Mate-15 rial kann durch die Öffnung 8 auf ein (nicht dargestelltes) Transportband fallen, von dem es der nachfolgenden Bearbeitungsmaschine zugeführt wird.
Der Kastenspeiser 1 ist mit einem Füllschacht 10 versehen, der - im Schnitt gesehen - durch Schrägwände 11 und 20 12 begrenzt ist, die zu dem unteren Teil des Nadellattentuches 3 gerichtet sind. Die Schrägwände 11 und 12 können parallel zueinander verlaufen. Sie umschliessen einen Aufnahmeraum 13, in dem das durch die Öffnung 14 angelieferte Fasergut gehäuft werden kann und unmittelbar vor dem 25 unteren Teil des Nadellattentuches 3 zu liegen kommt.
Ein unmittelbar am Nadellattentuch 3 sich erstreckender Schacht 15 dient zur ungehinderten Aufnahme des durch das Nadellattentuch 3 mitgenommenen Fasergutes. Der Schacht 15 ist durch eine Wand 16 begrenzt, die als Klappe oder als 30 parallel zu sich verstellbare Wand ausgebildet sein kann, so dass der Querschnitt des Schachtes 15 entsprechend veränderlich gehalten werden kann. Der Aufnahmeraum 13 ist am oberen Ende zweckmässig wie ein Trichter 17 erweitert.
Oberhalb der Öffnung 14 des Füllschachtes 10 ist eine 35 Zuführungsvorrichtung 19 für das anzuliefernde Fasergut hin- und herverfahrbar angeordnet, und zwar in Querrichtung zu dem Verlauf der Abtragvorrichtung 3. Diese Zuführungsvorrichtung 19 ist zweckmässig ein Kondenser mit einer Zulassöffnung 20, einer Siebtrommel 21 und einer Aus-40 lassöffnung 22. Aussen an dem Gehäuse des Kondensers 23 befindet sich ein Sauggebläse 24, das von der Achse 25 der Siebtrommel 21 angetrieben wird. Der Motor 26 treibt über Übertragungsglieder die Welle 25 an. Das Gehäuse 23 des Kondensers 19 ist mit Laufrädern 27 ausgerüstet, die längs 45 der Schienen 28 rollen können, so dass der Kondenser 19 in Parallellage zu der Fläche des Nadellattentuches 3 oder eine Walzen-Abtragvorrichtung über die Breite des Gehäuses 2 des Kastenspeisers 1 hin- und hergefahren werden kann.
Bei der Ausführungsform des Kastenspeisers 30 der Fig. 50 2 ist das Gehäuse 31 des Kastenspeisers so ausgebildet, dass der Füllschacht 32 zunächst senkrecht nach unten verlaufend angeordnet ist. Erst von einer bestimmten Höhe ab sind die Begrenzungswände 33 und 34 des Füllschachtes 32 im schrägen Winkel so vorgesehen, dass das Fasergut dem unteren 55 Teil des Nadellattentuches 3 zugeführt wird.
Der Aufnahmeraum für das anzuliefernde Fasergut setzt sich also aus einem senkrecht verlaufenden Teil 32 und einem kurzen Schrägschacht 35 zusammen. Der Kondenser 19 verläuft auch beim Kastenspeiser 30 in Querrichtung zum 60 Verlauf des Nadellattentuches 3, so dass das Fasergut quer zum Nadellattentuch an diesem schichtenmässig aufgebaut werden kann. Mit 36 ist ein Füllhöhentastorgan bezeichnet, mittels dessen die Höhe der Füllung des Füllschachtes konstant gehalten werden kann.
65 In Fig. 3 ist eine Öffnervorrichtung für mindestens eine Ballenreihe in Verbindung mit der Speisevorrichtung 1 veranschaulicht. Die dargestellte Öffnervorrichtung 38 zum Auflösen und Abtragen von Flocken u.dgl. von einer Reihe
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von Faserballen 39 bzw. 40 weist einen Ständer 42 auf, der auf einem Wagen 43 längs der Ballenreihe 39,40 hin- und hergefahren werden kann. Hierzu ist eine Schienenführung 44 vorgesehen, auf der die (nicht dargestellten) Räder des Wagens 43 geführt sind. Der Ständer 42 besitzt an einer Seite einen Ausleger 45, in dem sich eine Fräsvorrichtung 46 zum Abtragen der Faserballen befindet. Die Fräsvorrichtung 46 kann aus zwei Fräswalzen 46a bestehen, die um ihre Längsachse rotierend angetrieben sind.
Der Ausleger 45 mit der Fräsvorrichtung 46 kann gemäss dem Pfeil 47 in Höhenrichtung mittels eines einstellbaren Vorschubes auf und nieder bewegt werden. Unterhalb des Ständers 42 mit dem Wagen 43 befindet sich eine Vorrichtung 49 zum Auffangen und Abtransportieren der von den Ballenreihen abgearbeiteten Flocken. Diese Vorrichtung 49 ist als Kasten 50 ausgebildet, der an einem Ende geschlossen ist und in den innerhalb des Ständers 42 die Faserflocken fallen können, wobei der Kasten 50 mittels eines Auslasses 51 an eine pneumatisch arbeitende Förderleitung 52 angeschlossen ist. Die obere Seite des Kastens 50 ist durch ein Band 53 dichtend abgeschlossen, wobei die Enden des Bandes auf jeder Seite des Ständers mit diesem fest verbunden sind. Die den Kasten 50 abdichtenden Bänder 53 und 54 können mit ihren in den Ständer 42 ragenden Enden mit (nicht dargestellten) Haspeln verbunden sein. Auf diese Weise kann der Ständer 42 unter Verschluss des Kastens 50 hin- und herbewegt werden, wobei die abgetragenen Faserflocken von dem Ausleger 45 innerhalb des Ständers 42 in den Kasten 50 gemäss dem Pfeil 55 durch Saugzug befördert werden. Der Saugzug kann durch das an dem Kondensergehäuse 23 befindliche Sauggebläse 24 mit Motor 26 erzeugt werden.
Beim Abtragen einer Reihe von Faserballen durch die Öffnervorrichtung 38 werden beim Hin- und Herfahren des Ständers 42 Fasern bzw. Flocken von den Ballen 40 bzw. 39 mittels der Fräs Vorrichtung 46 so abgetragen, dass die Fasern nacheinander von den in einer Reihe aufgestellten Faserballen abgenommen und mittels des Saugzuges abtransportiert werden. Hierbei ergibt sich zugleich eine Mischung bei den abgenommenen Fasern. Die Ballen der Ballenreihe 40 und/oder 39 können Fasern unterschiedlicher Qualität aufweisen, wobei je nach der Art der gewünschten Mischung die Ballen in der Reihe zu Gruppen gleicher oder ungleicher Art zusammengestellt werden können.
Die in der vorbeschriebenen Weise von der Öffnungsvorrichtung 38 gemischten Fasern gelangen auf pneumatischem Wege zu dem Kondenser 19 und werden in dem Aufnahmeraum 13 der Speisevorrichtung 1 parallel zum Nadellattentuch 3 abgelegt, wobei das Gehäuse der Speisevorrichtung 1 eine vorbestimmte Breite aufweisen kann. Die von dem
Kondenser 19 abgegebene Fasermischung wird also dem Nadellattentuch 3 unmittelbar über die Breite desselben vorgelegt. Hierbei kann erreicht werden, dass Fasern von einer grösseren Anzahl von Faserballen zugleich durch das Nadellattentuch erfasst werden, was den Mischungseffekt erhöht. Es lässt sich auf diese Weise auch eine verhältnismässig grosse Anzahl von Ballen einer Ballenreihe der Öffnungsvorrichtung zur weiteren Mischung bei der Speisevorrichtung 1 erfassen. Hierbei ergibt sich zugleich die Möglichkeit, dass viele kleine Portionen von Fasern gemischt werden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist der Kastenspeiser la mit einem Füllschacht 10a versehen, der - im Schnitt gesehen - durch die senkrecht verlaufende Gehäusewand IIa und die Wand 12a begrenzt ist, die schräg verlaufen und im wesentlichen der Schräge des Nadellattentuches 3 angepasst werden können. Der Füllschacht 10a ergibt einen Aufnahmeraum 13a, in dem das angelieferte Fasergut gehäuft werden kann. Am Boden des Füllschachtes 10a kann ein Bodenlattentuch oder ein Bodenband 56 angeordnet sein, mit dem das gehäufte Material dem Nadellattentuch zugeführt wird. Die Geschwindigkeit des Bodenbandes 56 kann verändert werden, und zwar in Abhängigkeit von der Bewegung des Nadellattentuches 3 oder auch der Zuführungsvorrichtung 19. Weiterhin ist es möglich, dass die Füllschächte 10, 10a, 32 durch Querwände 57, 58 in Abschnitte unterteilt werden können, wobei die gebildeten Füllraum-Abschnitte gleich oder unterschiedlich gross ausfallen können. Ausserdem können die Füllschacht-Abschnitte mit abnehmbaren Klappen oder Schiebern 59 ausgerüstet sein. Dies gilt insbesondere für die pneumatische Zuführung des Fasergutes, bei der der Luftfaserstrom in vorbestimmter Zeitfolge jeweils nur in einen Abschnitt geleitet wird. Auf diese Weise ergibt sich zusätzlich die Möglichkeit, dass die Mischung des Fasergutes beeinflusst werden kann, je nach dem, ob Füllraumabschnit-te und welche davon mit der Belieferung von Fasergut vorgesehen sind.
Zur Erzielung eines besonderen Mischeffektes können die Geschwindigkeiten der Bewegung der Zuführvorrichtung 19 und der Bewegung des Ständers 42 mit der Abtragevorrichtung 46 und auch gegebenenfalls des Bodenbandes 56 zueinander abgestimmt werden. Alle drei Geschwindigkeiten sind regelbar vorgesehen. Bei geeigneter Abstimmung der Geschwindigkeit der Zuführvorrichtung 19 und der Geschwindigkeit des Ständers 42 des Ballenöffners kann z.B. erreicht werden, dass das Fasermaterial eines bestimmten Ballens einmal auf der linken Seite, dann in der Mitte oder auf der rechten Seite des Füllraumes des Kastenspeisers abgeworfen wird. Dies führt zu einer weiteren intensiven Durchmischung der Komponenten des Fasergutes.
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4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung einer Mischung aus Fasergut, insbesondere Baumwolle, beim Beschicken eines Kastenspeisers von einer Vorrichtung zum Öffnen von in Reihe aufgestellten Fasergut-Pressballen, bei dem das geöffnete und nacheinander von den Ballen schichtweise abgenommene Fasergut pneumatisch einem Füllraum des Kastenspeisers zur Bildung eines Fasergutbettes und von diesem einer Verarbeitungsmaschine zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung des von der Ballenreihe kontinuierlich abgenommenen Fasergutes zu dem Füllraum des Kastenspeisers in Längsrichtung des zu bildenden Faserbettes erfolgt und das gebildete Faserbett in Höhenrichtung an einer Längsseite desselben abgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführen des Fasergutes zu dem Füllraum auf einem Hin- und Hergang mit unterschiedlich einstellbaren Geschwindigkeiten vorgenommen wird, und dass die Geschwindigkeit der Zuführvorrichtung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Abnahmevorrichtung des Ballenöffners erfolgt.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der der Kastenspeiser einen Füllraum und eine hin- und herbewegbare Zuführungsvorrichtung für das vom Ballenöffner angelieferte Fasergut aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung (19) in Längsrichtung des zu bildenden Fasergutbettes hin- und herverfahrbar und die Abtragevorrichtung an einer Längsseite des Fasergutbettes angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Antriebsvorrichtung für die Zuführvorrichtung (19) des Kastenspeisers besitzt, deren Geschwindigkeit veränderbar ist, und dass die Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtung der Zuführvorrichtung (19) des Kastenspeisers zu der Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtung des hin-und herfahrbaren Ständers (42) des Ballenöffners (38) in gegenseitiger Abhängigkeit regelbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung (19) ein pneumatisch arbeitender Kondenser ist, der mit der Abnahmevorrichtung (49) des Ballenöffners (38) für die Faserballenreihe verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllraum des Kastenspeisers ein Bodentransportband aufweist, das quer zur Längsseite des Fasergutbettes bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kastenspeiser (1) mit einem Füllschacht (10) versehen ist, der - im Querschnitt gesehen -mittels Schrägwänden (11,12) zu dem unteren Teil eines Nadellattentuches (3) begrenzt ist, und dass die Zuführungsvor-richtung (19) für das anzuliefernde Fasergut an der Einfüll-öffnung (14) des durch die Schrägwände (11, 12 gebildeten als Schrägschacht (10) vorliegenden Füllschachtes in Richtung der Schachtbreite verlaufend angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Nadellattentuch (3) ein der Schräglage desselben angepasster Schachtraum (15) vorhanden ist, der zu dem Füllschacht (10, 35) in einem Schrägwinkel steht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kastenspeiser (la, 30) mit einem Füllschacht (10a, 32) versehen ist, der - im Querschnitt gesehen - mittels mindestens einer senkrecht verlaufenden Begrenzungswand (IIa, 31) zu dem unteren Teil eines Nadellattentuches (3) begrenzt ist, und dass die Zuführungsvorrichtung (19) für das anzuliefernde Fasergut an der Einfüllöffnung (14) des durch die Wände (IIa, 31) gebildeten
Schachtes (10a, 32) in Richtung der Schachtbreite verlaufend angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachtraum (15) mit einer verstellbaren Wand (16) in der Breite variabel einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllschacht (10, 10a, 32) durch Querwände (57, 58) in Abschnitte unterteilt ist und dass die unterteilten Füllschachtabschnitte mit einer abnehmbaren Abdeckung, z.B. Klappe oder Schieber (59), versehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |