[go: up one dir, main page]

CH669278A5 - Trimmer-widerstand. - Google Patents

Trimmer-widerstand. Download PDF

Info

Publication number
CH669278A5
CH669278A5 CH5209/85A CH520985A CH669278A5 CH 669278 A5 CH669278 A5 CH 669278A5 CH 5209/85 A CH5209/85 A CH 5209/85A CH 520985 A CH520985 A CH 520985A CH 669278 A5 CH669278 A5 CH 669278A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
base body
housing
spring
trimmer resistor
driver
Prior art date
Application number
CH5209/85A
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Hinterberger
Original Assignee
Ruf Kg Wilhelm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ruf Kg Wilhelm filed Critical Ruf Kg Wilhelm
Publication of CH669278A5 publication Critical patent/CH669278A5/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/30Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/12Arrangements of current collectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf einen Trimmer-Widerstand gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Derartige Trimmer-Widerstände sind in den verschiedensten Bauformen im Handel erhältlich. Dabei ist es allgemein üblich, die Schleiferkontakte als kalottenförmige Vorsprünge von Federarmen bzw. Schleiferarmen auszubilden. Diese Feder- oder Schleiferarme erfüllen damit Doppelfunktion, nämlich: Herstellung einer elektrischen Verbindung einschliesslich Kontaktgabe und Erzeugung der Andruckkraft.
Eine ältere Schleiffeder eines Trimmer-Widerstandes der Anmelderin ist so aufgebaut, dass ausgehend von einem ebenen Grundkörper zwei seitliche Arme nach innen aufeinanderzu gebogen sind und zwar um einen Biegewinkel in der Grössenordnung von 170°. Die Enden beider Arme tragen je einen Schleifkontakt. Der eine Arm besitzt eine mittige Ausnehmung, so dass der andere Arm durch diese Ausnehmung hindurchgreifen kann.
Bei extremer Miniaturisierung ist eine solche Schleiffeder nur mit sehr grossem Aufwand exakt herzustellen. Weiterhin hängt die genaue Lage des Berührungspunktes zwischen dem Kontakt und einer «Schleiferbahn» sowie auch der wechselseitige Abstand der beiden Kontakte von dem Biegewinkel der beiden Arme ab. Bei extremer Miniaturisierung ergeben sich hierdurch sehr hohe Anforderungen hinsichtlich der einzuhaltenden Toleranzen und entsprechend hoher Ausschuss. Schliesslich ist bei extremer Miniaturisierung die für eine ausreichende «Kontaktgabe» zwischen Kontakt und Schleiferbahn erforderliche Feder- bzw. Andruckkraft mit den üblichen federnden Kontaktwerkstoffen nicht mehr zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Trimmer-Widerstand der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass er einfach herzustellen ist und bei langer Lebensdauer einwanfreie Funktion aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
Kurz zusammengefasst werden bei der Erfindung die Funktionen «Kontaktgabe» und «Andruckkrafterzeugung» von zwei verschiedenen Bauteilen, nämlich Kontaktplättchen und Federring, die durch ihre relative Einbaulage zusammenwirken, erfüllt. Diese beiden Bauteile sind nach einer Weiterbildung der Erfindung so aufgebaut, dass sie mit Stanzwerkzeugen einfach hergestellt werden können, präzise dimensioniert, einfach gefertigt und leicht montiert werden können. Fertigungs- und Montagetoleranzen können in Vergleichsweise (bezogèn auf die oben beschriebene Schleiferfeder) grossem Ausmass zugelassen werden, ohne dass die elektrischen Funktionseigenschaften des Trimmer-Widerstandes hierdurch nachteilig beeinflusst werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 verschiedene Ansichten des Trimmer-Widerstandes im zusammengebauten Zustand, nämlich
Fig. 1A eine teilweise aufgebrochene Ansicht der Unterseite (Anschlussseite) des Trimmer-Widerstandes;
Fig. 1B eine geschnittene Seitenansicht längs der Schnittlinie C-D der Fig. 1A
Fig. IC eine Draufsicht auf die Oberseite des Trimmer-Wi-derstandes;
Fig. 1D einen Schnitt längs der Linie A-B der Fig. 1A;
Fig. IE einen Schnitt längs der Linie E-F der Fig. 1D;
Fig. 2 eine Draufsicht der Widerstandsplätte mit aufgebrachten Widerstands- bzw. Schleiferbahn;
Fig. 3 verschiedene Ansichten des Gehäuses des Trimmer-Widerstandes, nämlich
Fig. 3A eine Draufsicht auf die Oberseite;
Fig. 3B eine geschnittene Seitenansicht und
Fig. 3C eine Draufsicht auf die Unterseite;
Fig. 4A bzw. B eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des bei dem Trimmer-Widerstand nach der Erfindung verwendeten Federringes;
Fig. 5 verschiedene Ansichten des bei dem Trimmer-Widerstand nach der Erfindung verwendeten Kontaktplättchens, nämlich
Fig. 5A eine geschnittene Seitenansicht;
Fig. 5B eine Draufsicht und
Fig. 5C eine Vorderansicht;
Fig. 6 verschiedene Ansichten des bei dem Trimmer-Wider-stand nach der Erfindung verwendeten Drehmitnehmers, nämlich
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
669 278
Fig. 6A eine Ansicht der Unterseite;
Fig. 6B eine Seitenansicht;
Fig. 6C eine Ansicht der Oberseite und
Fig. 6D eine teilweise abgeschnittene Schnittansicht des unteren Endes des Drehmitnehmers.
Gleiche bzw. einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Zunächst sei auf Fig. 1 Bezug genommen.
DerTrimmer-Widerstand wird im Zusammenhang mit einem zylindrischen Gehäuse beschrieben, wobei jedoch selbstverständlich auch quadratische Gehäuse verwendet werden können. Bei einer praktischen Ausführungsform des zylindrischen Gehäuses besitzt dieses einen Aussendurchmesser von ca. 2,5 mm. Aus dieser Massangabe lässt sich das Ausmass der Miniaturisierung abschätzen. Das zylindrische Gehäuse 10 besitzt eine Durchgangsöffnung in welche von einer Seite ein Drehmitnehmer 11 eingesetzt ist. Der Drehmitnehmer 11 hält einen Federring 12 und ein Kontaktplättchen 13, dessen Kontakte auf einer Widerstandsplatte 14 aufliegen, wobei das Kontaktplättchen 13 durch eine Federzunge des Federringes 12 gegen die Widerstandsplatte 14 gedrückt wird. Die Widerstandsplatte 14 ist von der anderen Seite (Unterseite) in die Gehäusedurchgangsöffnung eingesetzt und zusätzlich gegebenenfalls durch eine Ver-giessmasse 15, die beispielsweise aus Epoxid-Harz besteht, abgedichtet. Von der Widerstandsplatte 14 stehen insgesamt drei Anschlussdrähte bzw. -stifte 16, 17 und 18 ab.
Die einzelnen Teile sind wie folgt gegen Herausfallen gesichert:
Wie am besten aus den Fig. 1B und 1D zu erkennen, besitzt die Durchgangsöffnung des Gehäuses einen nach innen ragenden, umlaufenden Gehäusevorsprung (34 in Fig. 3B) gegen den eine umlaufende Schulter (62 in Fig. 6B) zur Anlage kommt. Ist der Drehmitnehmer 11 soweit in das Gehäuse eingeschoben,
dass seine Stufe gegen den Gehäusevorsprung zum Anschlag kommt, so wird von der anderen Gehäuseseite her der Federring über den Drehmitnehmer geschoben, bis er an der Unterseite des Gehäusevorsprunges zum Anschlag kommt. Sodann wird der Federträger 11 gegen den Federring 12 verstemmt (durch Materialverformung), wodurch sich Verstemmnasen 19 bilden. Damit sind der Drehmitnehmer und der Federring 12 am Gehäuse 10 in axialer Richtung befestigt und gegen Herausfallen gesichert, wobei eine Drehbewegung weiterhin möglich ist. Nach Einsetzen des Kontaktplättchens 13 in die Schlitze (53 und 54 in Fig. 6) wird die Widerständsplatte 14 in die Gehäuseöffnung eingesetzt und ebenfalls verstemmt durch Umbördeln des unteren Randes 20 des Gehäuses. Damit ist der Trimmer-Widerstand fertig montiert und kann gegebenenfalls mit der Vergiessmasse 15 noch abgedichtet werden.
Wie am besten aus Fig. IC zu erkennen, ist an der Aussen-bzw. Oberseite des Drehmitnehmers ein Schraubendreherschlitz 21 angebracht sowie eine aufgedruckte Schleiferstellungsmarkierung 22. Der obere Gehäuserand weist noch mehrere Vertiefungen 23 auf, die unter anderem als Markierungen für die Einbaulage dienen.
Aus den Fig. 1A. 1D und 2 ist zu sehen, dass die Widerstandsplatte 14 an ihrem äusserem Rand eine Ausnehmung 24 besitzt, in die ein Gehäusevorsprung 25 eingreift. Damit ist die genaue Einbaulage der Widerstandsplatte 14 vorgegeben und es ist ausgeschlossen, dass nach Verstemmen des Gehäuses die Widerstandsplatte noch gedreht werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Widerstandsplatte 14. Diese ist kreisförmig (mit Ausnahme der Ausnehmung 24) und weist eine kreisringausschnitt-förmige Widerstands- bzw. Schleiferbahn 26 auf, die beispielsweise aus aufgedrucktem Widerstandslack besteht. Beim Drehen des Drehmitnehmers 11 gleitet ein Kontakt (49 in Fig. 5) auf dieser Schleiferbahn 26. Im Bereich der beiden Enden der Schleiferbahn 26 sind je ein Anschlussdraht bzw. -stift 17 bzw. 18 elektrisch an die Schleiferbahn 26 angeschlossen, wobei der jeweilige Anschlussstift in der Widerstandsplatte vernietet ist und zwar plan mit der Oberfläche der Widerstandsplatte. Wie durch die senkrechte Schraffur angedeutet, sind die Enden der Schleiferbahn 26 und die plane Oberfläche der Anschlussstifte 17 und 18 mit einer Silberschicht bedeckt und zusätzlich ist im Bereich der planen Fläche der Anschlussstifte noch eine Kontaktierung mit Leit-Silber 28 bzw. 29 aufgebracht (Schraffur von links unten nach rechts oben verlaufend). Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erste Silberschicht (senkrechte Schaffur) so aufgetgragen, dass der nicht mit Silber bedeckte Bereich der Schleiferbahn 26 (Widerstandslack) gerade einen «Drehbereich» von 180° umfasst. Damit ist der wirksame Drehbereich des Trimmer-Widerstandes ebenfalls 180°. Andere Anordnungen sind natürlich ebenfalls möglich.
In analoger Weise zur Befestigung der Anschlussstifte 17 und 18 ist für den Mittelabgriff des Trimmer-Widerstandes im Kreismittelpunkt der Widerstandsplatte 14 ein Anschlussstift 16 angenietet und mit einer kreisförmigen Silberschicht (Schraffur von links unten nach rechts oben) bedruckt, die radial über die plane Nietfläche des Anschlussstiftes 16 hinausragt, wobei zusätzlich eine kreisringförmige Kontaktierung aus Leitsilber hierüber aufgebracht ist. Der Mittelkontakt (Kontakt 48 in Fig. 5) des Kontaktplättchens 13 berührt damit diesen mittleren Bereich.
Fig. 3 zeigt verschiedene Ansichten des Gehäuses 10. Das Gehäuse 10 hat hier im wesentlichen zylindrische Gestalt und besitzt eine Durchgangsöffnung. Im Bereich des linken Endes der Fig. 3B hat das Gehäuse einen umlaufenden Bund 30, an den sich für einen Kreissegmentausschnitt eine Zentriernase 31 unmittelbar anschliesst.
Die mittige Durchgangsöffnung weist nun verschiedene Stufen auf. Von der Widerstandsplattenseite her (von rechts in Fig. 3B) ist ein erster Öffnungsabschnitt 32 vorhanden, der den grössten Durchmesser hat und in den der Vorsprung 25 zur Ausrichtung der Widerstandsplatte 14 hineinragt. Daran schliesst sich unter Bildung einer Stufe ein zweiter Öffnungsabschnitt 33 an. Die Stufe zwischen den Öffnungsabschnitten 32 und 33 dient als Anschlag für die Widerstandsplatte 14. An den Öffnungsabschnitt 33 schliesst sich ein umlaufender Gehäusevorsprung 34 an, so dass an dieser Stelle der kleinste Öffnungsdurchmesser vorliegt. Die zwischen dem Öffnungsabschnitt 33 und dem Gehäusevorsprung 34 gebildete Stufe dient als Anschlag für den Federring 12, was am besten aus den Fig. 1B und 1D zu erkennen ist.
An den Gehäusevorsprung 34 schliesst sich dann wieder ein Öffnungsschnitt 35 mit grösserer Öffnungsweite an, wobei die zwischen dem Gehäusevorsprung 34 und dem Öffnungsabschnitt 35 gebildete Stufe als Anschlag für den Drehmitnehmer 11 dient. Im dem Öffnungsabschnitt 35 ist über einen kleineren Winkelbereich wiederum ein zur Mitte hin ragender Vorsprung 36 vorhanden, der als Drehbegrenzungsanschlag für den Drehmitnehmer dient. Dieser Drehbegrenzungsanschlag arbeitet mit einem Vorsprung 64 (Fig. 6A und B) am Drehmitnehmer 11 zusammen.
Der nach aussen vorspringende Bund 30 des Gehäuses 10 kann über einen begrenzten Bereich 37 seines Aussenumfanges eine Abplattung haben, wodurch auch von der «Oberseite» her die genaue Einbaulage für eine spätere Bestückung erkennbar ist.
Fig. 4 zeigt detaillierter den Federring 12. Dieser besteht aus einem kreisringförmigen Grundkörper 40 und einem durch das Innere dieses Ringes und durch den Kreismittelpunkt laufenden Steg 41, der später die Federzunge bildet. Das eine Ende dieses Steges 41 ist einstückig mit dem Grundkörper 40 verbunden, wobei im Übergangsbereich die spätere Biegelinie 42 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Die hierzu gegenüberliegende Seite des Steges 41 mündet über einen in der Draufsicht konisch verbreiterten Abschnitt 44 in den Grundkörper 40. Im Über5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
669 278
gangsbereich zwischen dem Steg 41 and dem Abschnitt 44 ist ein Trennschnitt vorhanden, so dass der Steg 41 dann aus der Ebene des Grundkörpers 40 herausgebogen werden kann. In Fig. 4E sind zwei verschiedene Biegestellungen des Steges 41 dargestellt. Das freie Ende 43 des Steges 41 liegt bei fertigmontiertem Trimmerwiderstand auf dem Kontaktplättchen 13 auf und erzeugt damit die erforderliche Kontaktandruckkraft. Hierbei liegt das freie Ende 43 des Steges 41 etwa in der Mitte zwischen den beiden Kontakten 48 und 49 auf, so dass die Andruckkraft beider Kontakte gleich gross ist.
Ist es für bestimmte Anwendungsfälle erwünscht, die Kontaktandruckkraft der beiden Kontakte unterschiedlich gross zu machen, so kann dies durch Änderung der Länge des Steges 41 bewirkt werden.
Der Innendurchmesser des kreisringförmigen Grundkörpers
40 ist an den Aussendurchmesser eines Abschnittes des Drehmitnehmers angepasst, so dass der Grundkörper 40 diesen Abschnitt aussen umgreift, der Federring also über den Drehmitnehmer geschoben werden kann. Der Steg bzw. die Federzunge
41 kommt dabei in einen Schlitz an der unteren Stirnseite des Drehmitnehmers 11 zu liegen, wodurch der Federring 12 bei Drehung des Drehmitnehmers 11 gedreht wird.
Fig. 5 zeigt das Kontaktplättchen. Dieses hat in der Draufsicht der Fig. 5B etwa die Kontur eines «T» bzw. eines Kreuzes. An dem langgestreckten, etwa rechteckigen Grundkörper 45 des Kontaktplättchens 13 sind zwei seitliche Mitnehmerarme 46 und 47 angebracht, die in der Draufsicht der Fig. 5B rechtwinklig abstehen und die — wie insbesondere aus Fig. 5C zu erkennen ist — längs Biegelinien 50 und 51 hochgebogen sind und zwar in Richtung fortweisend von der Widerstandsplatte 14 bzw. den Kontakten 48 und 49.
Die Kontakte 48 und 49 sind hier als kalottenförmige Vorsprünge ausgebildet. Der eine Kontakt 48 bildet den Mittelabgriffskontakt, der den Bereich 27 bzw. die mit Silber kontaktierte plane Fläche des Anschlussstiftes 16 der Widerstandsplatte 14 berührt und damit im Drehmittelpunkt des Trimmerwiderstandes liegt. Die Drehmitnehmerarme 46 und 47 sind so angeordnet, dass ihre Mittellinie den Kreismittelpunkt des Kontaktes 48 schneidet.
Der Schleiferkontakt 49 liegt dann am freien Ende des Grundkörpers 45. Wie am besten aus den Fig. 1A, 1B und IE zu erkennen ist, greifen die hochgebogenen Drehmitnehmerarme 46 und 47 in einen Schlitz an der Stirnseite des Drehmitnehmers 11 ein, wobei dieser letztgenannte Schlitz rechtwinklig zu dem die Federzunge 41 aufnehmenden Schlitz liegt. Weiterhin kann der Grundkörper 45 des Kontaktplättchens in gewissem Umfange noch in dem die Kontaktzunge 41 aufnehmenden Schlitz des Drehmitnehmers 11 liegen (vgl. Fig. 1D), so dass das Kontaktplättchen in Drehrichtung einwandfrei gegenüber dem Drehmitnehmer 11 fixiert ist und sich bei dessen Drehung ebenfalls mitdreht.
Fig. 6 zeigt schliesslich noch den Drehmitnehmer 11. Dieser ist im wesentlichen zylindrisch mit verschiedenen Ausformungen. Von rechts nach links in Fig. 6B ist ein erster zylindrischer Abschnitt vorgesehen, der den kleinsten Aussendurchmesser hat. Dieser Aussendurchmesser ist an dem Innendurchmesser des Grundkörpers 40 des Federringes 12 angepasst. Von der Stirnseite her sind in diesen Abschnitt zwei senkrecht zueinander stehende Schlitze 53 und 54 eingeschnitten, so dass vier Mitnehmerfinger 55, 56, 57 und 58 stehen bleiben. Der Schlitz 53 nimmt später die Federzunge 41 auf sowie ggf. den Grundkörper 45 des Kontaktplättchens 13. Der Schlitz 54 nimmt die beiden Mitnehmerarme 46 und 47 des Kontaktplättchens auf. In dem Schlitz 54 können noch symmetrisch zur Mittellinie zwei kurze Querstege 60 und 61 mit nach aussen schräg abfallenden Kanten (Fig. 6D) vorgesehen sein, wobei diese Schrägen an die Schräge der aufgebogenen Mitnehmerarme 46 und 47 angepasst ist.
An den ersten Abschnitt mit den vier Mitnehmerfingern 55 bis 58 schliesst sich — von rechts nach links in Fig. 6B ein Bereich 59 an, der an den Innendurchmesser des Gehäusevorsprunges 34 angepasst ist. Die axiale Länge dieses Abschnittes entspricht der axialen Länge des Gehäusevorsprunges. Die in Fig. 6B dort erkennbare «Stufe» rührt von den Schlitzen 53 bzw. 54 her, da beim Ausfräsen der Schlitze aus dem zylindrischen Grundkörper im Einschnittbereich am Aussenumfang Material fortgenommen wird.
Daran schliesst sich eine weitere Stufe 62 an, deren Aussendurchmesser dem Innendurchmesser des Gehäuseabschnittes 36 (mit dem dortigen Drehanschlag) entspricht, wobei dieser Abschnitt 62 einen Vorsprung 64 besitzt, der zusammen mit dem Anschlag 36 des Gehäuses den Drehanschlag bildet. Daran schliesst sich eine weitere Stufe 63 an, deren Aussendurchmesser dem Innendurchmesser des Gehäuseabschnittes 35 entspricht.
Der zwischen den Stufen 59 und 62 gebildete Abschnitt 52 bildet die eigentliche Lagerfläche des Drehmitnehmers.
Das verstemmen des Drehmitnehmers gegenüber dem Federring erfolgt aus dem «Fleisch» der vier Mitnehmerfinger 54 bis 58, d.h. durch plastische Materialverformung. Mit einem ggf. beheizten Verstemmwerkzeug werden — wie am besten aus Fig. 1A zu erkennen — die Verstemmnasen 19 gebildet, die dann den Federring 12 im Zusammenwirken mit dem Gehäusevorsprung 34 gegenüber dem Drehmitnehmer 11 und dem Gehäuse 10 fixieren, wodurch auch der Drehmitnehmer 11 gegenüber dem Gehäuse 10 in axialer Richtung befestigt wird.
Der Federring 12 kann aus Federstahl sein, da es auf seine elektrischen Eigenschaften für die Funktion des Trimmer-Wi-derstandes nicht ankommt, so dass auch bei extremer Miniaturisierung eine ausreichend grosse Andruckkraft auf das Kontaktplättchen ausgeübt werden kann.
Sämtliche in den Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnungen dargestellten technischen Einzelheiten können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
4
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
V
4 Blätter Zeichnungen

Claims (7)

669 278
1. Trimmer-Widerstand mit einem Gehäuse, einer Widerstandsplatte mit Schleiferbahn, einem federnd gegen die Schleiferbahn vorgespannten Schleifer und einem im Gehäuse gelagerten Drehmitnehmer für den Schleifer, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifer ein im wesentlichen ebenes Kontaktplätt-chen (13) ist, das parallel zur Oberfläche der Widerstandsplatte (14) angeordnet ist und dass ein separater Federring (12) vorgesehen ist, dessen Federzunge (41) das Kontaktplättchen (13) gegen die Widerstandsplatte (14) drückt.
2. Trimmer-Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (43) der Federzunge (41) das Kontaktplättchen (13) etwa in der Mitte zwischen dessen zwei kon-takten (48,49) berührt.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Trimmer-Widerstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Federring (12) in der Draufsciht einen ebenen, kreisförmigen Grundkörper (40) sowie die damit einstückig verbundene Federzunge (41) aufweist und dass die Federzunge (41) in der Draufsicht durch den Kreismittelpunkt des Grundkörpers (40) verläuft und aus der Ebene des Grundkörpers (40) herausragt.
4. Trimmer-Widerstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmitnehmer (11) an seinem zur Widerstandsplatte (14) weisenden Enden zwei rechtwinklig zueinander stehende Schlitze (53, 54) zur Bildung von vier Mitnehmerfingern (55, 56, 57, 58) aufweist und dass die Federzunge (41) in dem einen Schlitz (53) und Mitnehmerarme (46, 47) des Kontaktplättchens (13) in dem anderen Schlitz (54) angeordnet bzw. gehalten sind.
5. Trimmer-Widerstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (40) des Federringes (12) die Mitnehmerfinger (55, 56, 57, 58) aussen umgreift, dass der Grundkörper (40) an einem in eine Gehäusedurchgangsöffnung ragenden Gehäusevorsprung (34) abgestützt ist und mittels Ver-stemnasen (19) in axialer Richtung an dem Drehmitnemhmer (11) gehalten ist.
6. Trimmer-Widerstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehmitnehmer (11) einen umlaufenden Bund (62) aufweist, der an der dem Federring (12) abgewandten Seite des Gehäusevorsprunges (34) anliegt.
7. Trimmer-Widerstand nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktplättchen (13) einen ebenen Grundkörper (45) mit zwei kalottenförmig vorspringenden Kontakten (48, 49) besitzt und dass ausgehend von der Stelle des einen Kontaktes (Mittelkontakt 48) die zwei senkrecht von dem Grundkörper (45) abstehenden Mitnehmerarme (46, 47) hervorstehen, wobei die Mitnehmerarme (46, 47) schräg verlaufend aus der Ebene des Grundkörpers (45) hochgebogen sind und zwar zu der von den kalottenförmig vorstehenden Kontakten (48, 49) abgewandten Seite.
CH5209/85A 1985-01-11 1985-12-05 Trimmer-widerstand. CH669278A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853500771 DE3500771A1 (de) 1985-01-11 1985-01-11 Trimmer-widerstand

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH669278A5 true CH669278A5 (de) 1989-02-28

Family

ID=6259646

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH5209/85A CH669278A5 (de) 1985-01-11 1985-12-05 Trimmer-widerstand.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4717903A (de)
CH (1) CH669278A5 (de)
DE (1) DE3500771A1 (de)
DK (1) DK163463C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2208879A1 (de) * 1972-02-25 1973-09-13 Guenter Sander Kg Verfahren und eine vorrichtung zur automatischen beschickung einer spaeneverbrennungseinrichtung, insbesondere fuer heizzwecke

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3629002A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-10 Ruf Kg Wilhelm Potentiometer
DE29513640U1 (de) * 1995-08-24 1995-10-19 Wilhelm Ruf KG, 81829 München Trimmer-Widerstand
JP3503547B2 (ja) * 1999-11-08 2004-03-08 株式会社村田製作所 可変抵抗器
DE102016212858B4 (de) * 2016-07-14 2018-02-08 Continental Automotive Gmbh Saugstrahlpumpe

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2151625A (en) * 1936-03-06 1939-03-21 Philco Radio & Television Corp Variable resistor
US2160142A (en) * 1937-04-19 1939-05-30 Stackpole Carbon Co Midget variable resistance device
US2839642A (en) * 1953-10-13 1958-06-17 Allen Bradley Co Variable resistance device
GB896315A (en) * 1959-06-02 1962-05-16 Tesla Np Improvements in and relating to a potentiometer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2208879A1 (de) * 1972-02-25 1973-09-13 Guenter Sander Kg Verfahren und eine vorrichtung zur automatischen beschickung einer spaeneverbrennungseinrichtung, insbesondere fuer heizzwecke
DE2208879B2 (de) * 1972-02-25 1976-10-07 Gunter Sander Kg Ing Vorrichtung zur automatischen beschickung einer spaeneverbrennungseinrichtung, insbesondere fuer heizzwecke
DE2208879C3 (de) * 1972-02-25 1977-05-18 Gunter Sander Kg Ing Vorrichtung zur automatischen beschickung einer spaeneverbrennungseinrichtung, insbesondere fuer heizzwecke

Also Published As

Publication number Publication date
US4717903A (en) 1988-01-05
DK566585A (da) 1986-07-12
DK163463C (da) 1992-07-20
DK163463B (da) 1992-03-02
DE3500771A1 (de) 1986-07-17
DE3500771C2 (de) 1987-12-03
DK566585D0 (da) 1985-12-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3315864C2 (de)
EP0471971B1 (de) Kontaktstift-Kontaktfederbuchsen-Baueinheit
DE2047568A1 (de) Miniaturpotentiometer
DE2117085C3 (de) Kugelgelenk zum Kuppeln von Gestängegliedern eines Scheibenwischerantriebs
EP1804338B1 (de) Kontaktbuchse für einen Steckerstift
DE1590774B1 (de) Auf druck ansprechende einrichtung insbesondere druckabhaengi ger elektrischer membranschalter
DE1068797B (de)
DE1937989B2 (de) Trimmpotentiometer für elektronische Schaltungen
DE19602671A1 (de) Anordnung zur Kontaktierung eines konischen Kontaktes
CH669278A5 (de) Trimmer-widerstand.
DE2458991A1 (de) Buerstenanordnung fuer einen miniaturmotor
DE2700691C3 (de) Druckschalter für eine elektronische Uhr
AT504034B1 (de) Batterieklemme
EP0223968B1 (de) Elektrischer Drehschalter
DE3818562A1 (de) Elektrischer druckknopfschalter, insbesondere zum einschalten eines rueckfahrscheinwerfers eines kraftfahrzeugs
EP0462384B1 (de) Fassung für eine Kleinglühlampe
DE2831204C2 (de) Miniatur-Stufenschalter
DE3234555A1 (de) Elektrischer druckgeber zur steuerung elektrischer oeldruckmelder im schmiermittelkreislauf von verbrennungsmotoren
EP0487938A1 (de) Unterdruck-Bremskraftverstärker
DE2237815C3 (de) Thermische Schaltvorrichtung
DE3936679A1 (de) Regelwiderstand
DE3408432A1 (de) Fuer eine elektrische steckkontaktvorrichtung vorgesehenes kontaktstueck
DE2823285C2 (de) Einstellbarer Drehwiderstand
DE3822391C2 (de)
EP0337927B1 (de) Bereichsumschalter, insbesondere für ein elektronisches Zeitrelais

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased
PL Patent ceased