CH660414A5 - Lueftungsvorrichtung zur anordnung an einer gebaeudewand, insbesondere in wohn- und arbeitsraeumen. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung zur Anordnung an einer Gebäudewand, insbesondere in Wohn- und Arbeitsräumen, mit einem in einem quaderförmigen Gehäuse in Längsrichtung verlaufenden Schallschluckkanal, der in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnete Luftdurchgangsöffnungen in sich gegenüberliegenden Wandungen aufweist, von denen wenigstens eine durch eine Öffnung in der Gebäudewand mit der Aussenluft verbindbar ist.
Solche Lüftungsvorrichtungen sind bereits bekannt und gelangen dort zum Einsatz, wo es nicht möglich oder aber unzweckmässig ist, das quaderförmige Gehäuse insgesamt in Fensterkonstruktionen zu integrieren oder aber in einem Mauerdurchbruch entsprechender Grösse unterzubringen.
Schallschluck-Lüftungsvorrichtungen gelangen überall dort zum Einsatz, wo es auf eine gute Durchlüftung von Wohn- und Arbeitsräumen ankommt, gleichzeitig jedoch das Eindringen von Aussengeräuschen, insbesondere Lärm, weitestgehend vermieden werden soll. Derartige Räume werden daher in der Regel mit dicht schliessenden Schallschutz- und Wärmedämmfenstern ausgestattet.
Die praktische Erfahrung hat gezeigt, dass selbst bei solchen Schallschutz- und Wärmedämmfenstern — welche üblicherweise mit Mehrfach- bzw. Isolierverglasung ausgestattet sind und die auch eine der Kältebrückenbildung begegnende Rahmenkonstruktion aufweisen — an den Innenseiten die Bildung eines Feuchtigkeitsniederschlages nicht gänzlich vermieden werden kann, wenn im Bereich dieser Fenster ungenügende und/oder ungleichmässige Bewegungen der Raumluft stattfinden.
Zur Beseitigung dieses Nachteils hat man daher schon Lüftungsvorrichtungen der gattungsgemässen Art unmittelbar neben den Fensteröffnungen auf die Innenseite der Gebäudewände montiert und dabei deren raumseitige Luftdurchgangsöffnungen so ausgerichtet und/oder durch Leitflächen so beein-flusst, dass sich eine Luftbewegung mit einer Bewegungskomponente entlang der die Fensteröffnung enthaltenden Gebäudewand einstellt. Da jedoch bei den bekannten Lüftungsvorrichtungen die Achse des eintretenden Luftstrahls von der die Lüftungsvorrichtung tragenden Wand weg zum Rauminneren hin geneigt verläuft, bewegt sich infolge der fächerförmigen Ausbreitung von Luftstrahlen nur ein relativ geringer Anteil des Luftvolumens in Richtung der die Fensteröffnung aufweisenden Wandebene.
Bedingt hierdurch können sich in der Fensternische auch nur in geringfügigem Masse Luftwirbel bzw. Luftwalzen ausbilden, die einen Abtransport der Feuchtigkeit aus diesem Bereich bewirken. Die Bildung des Feuchtigkeitsniederschlags an den Innenseiten der Fensterscheiben wird daher zwar vermindert; sie ist jedoch nicht gänzlich zu vermeiden.
Zweck der Erfindung ist es, diesen Unzulänglichkeiten zu begegnen. Deshalb ist ihr das Ziel gesetzt, eine Lüftungsvorrichtung der gattungsgemässen Art zur Anordnung an Gebäudewänden zu schaffen, die unter Beibehaltung eines hohen Schalldämmeffektes eine solche Anbringung an der Gebäudewand ermöglicht, dass die Hauptachse des Luftstrahles bzw. der Luftstrahlen parallel zur Wandebene gerichtet ist.
Die erfindungsgemässe Lüftungsvorrichtung ist nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse seitlich vom Schallschluckkanal eine Nebenkammer untergebracht ist, die in zwei rechtwinklig zueinanderliegenden Wänden mit je einer Luftdurchlassöffnung versehen ist, und dass das Gehäuse einen sich über seine ganze Länge erstreckenden Verbindungkanal aufweist, in den eine Luftdurchlassöffnung der Nebenkammer und mindestens eine Luftdurchgangsöffnung des Schallschluckkanals einmünden.
Vorteilhaft bei dieser Ausgestaltung ist, dass die Lage des die Verbindung zur Aussenluft herstellenden Luftdurchlasses die Anordnung und Ausbildung des eigentlichen Schallschluckkanals nicht beeinflusst, so dass dieser eine dem jeweiligen Einsatzzweck entsprechende, optimale Auslegung erhalten kann.
Besonders zweckmässige Weiterbildungsmerkmale bestehen nach Anspruch 2 darin, dass auch die Nebenkammer von Schallschluckmaterial begrenzt ist, während nach Anspruch 3 der Verbindungskanal von schallhartem Material, z.B. Metall und/oder Kunststoff, begrenzt wird.
Bewährt hat es sich wenn nach Anspruch 4 der Verbindungskanal einen flach rechteckigen Querschnitt hat, dessen grösstes Querschnittsmass sich parallel zu der die Luftdurchlassöffnung des Schallschluckkanals und die Luftdurchgangsöffnung zum Verbindungskanal aufweisenden Rückwand des Gehäuses erstreckt.
Schliesslich kann gemäss Anspruch 5 mindestens die in den Verbindungskanal mündende Luftdurchlassöffnung der Nebenkammer durch einen Schieber offen- und schliessbar vorgesehen sein.
Nachfolgend werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes beschrieben.
Fig. 1 zeigt in räumlicher Ansichtsdarstellung den Einbaubereich eines Fensters in einer Gebäudewand mit zugeordneter erfindungsgemässer Lüftungsvorrichtung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3 und Fig. 6 zeigt eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Teilbereich einer Gebäudewand 1 dargestellt, der mit einem Durchbruch 2 versehen ist, in welchem ein Schallschutz- und/oder Wärmedämm-
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fenster 3 montiert ist. Dieses Schallschutz- und/oder Wärmedämmfenster 3 kann dabei — wie der Einfachheit halber gezeigt — mit Festverglasung ausgerüstet sein. Vorteilhafter ist es jedoch, dieses mit offenbaren Flügeln, beispielsweise als sogenanntes Kastenfenster, auszuführen.
Seitlich neben dem Durchbruch 2 bzw. dem Schallschutz-und/oder Wärmedämmfenster 3 ist auf der Innenseite der Gebäudewand 1 eine Lüftungsvorrichtung 4 montiert, die ein quaderförmiges Gehäuse 5 aufweist, das sich parallel zu einer aufrechten Kante des Durchbruches 2 erstreckt, wie das ohne weiteres aus Fig. 1 hervorgeht.
Die der aufrechten Kante des Durchbruchs 2 benachbarte und rechtwinklig zur Ebene der Gebäudewand 1 gerichtete Wand 6 des quaderförmigen Gehäuses 5 ist, vorzugsweise über ihre ganze Länge, mit einem Luftauslass 7 versehen, welcher vorzugsweise die Form eines gleichmässig gelochten Lüftungsgitters aufweist.
Die Hauptströmungsrichtung der durch den Luftauslass 7 zugeführten Luft ist durch die strichpunktierte Linie 8 angedeutet und erstreckt sich parallel zur Ebene der Gebäudewand 1. Da die durch den Luftauslass 7 strahlartig zugeführte Luft die Tendenz hat, sich fächerartig auszubreiten, wie das beispielsweise durch die gestrichelten Linien 9 angedeutet wird, ist es zweckmässig, das quaderförmige Gehäuse 5 der Lüftungsvorrichtung 4 mit ihrer den Luftauslass 7 aufweisenden Wandung
6 in einem Abstand 10 von der Laibungsfläche 11 des Durchbruchs 2 zu montieren, welcher eine ungestörte Ausbreitung des Luftstrahles bzw. der Luftstrahlen auch in die Nische 12 hinein zulässt, welche zwischen den Laibungsflächen 11 und der Innenseite des Schallschutz- und/oder Wärmedämmfensters 3 begrenzt ist.
Ist zwischen dem Eintrittsstrahl 9 und der durch die Innenseite des Schallschutz- und/oder Wärmedämmfensters 3 gebildeten Begrenzungsfläche genügend Platz vorhanden, dann bilden sich dort in den Bereichen des Strahlschattens ausreichend grosse Sekundärwirbel 13 aus, die den Ersatz der vom Strahl 9 mitgenommenen Luft gewährleisten. Ist hingegen im Strahlschatten nicht genügend Platz zur Ausbildung solcher Sekundärwirbel 13 vorhanden, dann ergibt sich der sogenannte Co-andaeffekt, der eine Ablenkung des freien Luftstrahles und ein Anlegen desselben an die benachbarte Fläche bewirkt, wie das die voll ausgezogenen Linien 14 in Fig. 2 andeuten.
In diesem Falle wird jedoch im Bereich der Nische 12 ein ständig intensiver Lufttransport hervorgerufen, welcher dem unerwünschten Kondensieren von Feuchtigkeit an den Fensterscheiben und damit dem Beschlagen derselben entgegenwirkt.
Die Verbindung der Lüftungsvorrichtung 4 nach den Fig. 1 und 2 mit der Aussenluft wird durch eine Öffnung 15 in der Gebäudewand 1 hergestellt, welche in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist und die aussenseitig ein Wetterschutzgitter 16 aufweist.
Die bauliche Ausbildung der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Lüftungsvorrichtung 4 ist in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Das quaderförmige Gehäuse 5 dieser Lüftungsvorrichtung weist ausser der mit den Luftauslässen 7 versehenen Stirnwand 6 zwei zueinander spiegelbildlich angeordnete Seiten wände 17 und 18, eine Rückwand 19 sowie zwei End wände 20 und 21 auf. Ausserdem schliesst sich an die Rückwand 19 noch ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Abschlussprofil 22 an, welches mit seinen Endkanten gegen die beiden Endwände 20 und 21 abgedichtet ist. Der Stirnwand 6 ist innenseitig noch eine Abschirmplatte 23 zugeordnet, die durch Distanzstücke 24 mit Abstand hinter dem als Gitterlochung ausgeführten Luftauslass
7 gehalten ist, und sich ununterbrochen über die ganze Länge des Luftauslasses 7 erstreckt.
Innerhalb des quaderförmigen Gehäuses 5 sind zwei Schallschluckkanäle 25' und 25' ' vorgesehen, die von einer Luftdurchgangsöffnung 26 aus nach entgegengesetzten Seiten verlaufen, wie das aus Fig. 3 ersichtlich ist. Diese Luftdurchgangsöffnung 26 befindet sich dabei in der Rückwand 19 des quaderförmigen Gehäuses 5 und schliesst sich an einen Hals 27 eines Luftführungsgehäuses 28 an. Das Luftführungsgehäuse 28 ist dabei in das quaderförmige Gehäuse 5 eingesetzt und hat seitwärts gerichtete Verbindungskanäle 29' und 29' ' zu den Schallschluckkanälen 25' und 25" .
In den Hals 27 des Luftführungsgehäuses 28 kann ein Gebläse 30, beispielsweise ein Axiallüfter, so eingesetzt werden, dass es mit der Längsachse des Halses 27 fluchtet. An der dem Hals 27 gegenüberliegenden Seite ist das Luftführungsgehäuse 28 mit einem abnehmbaren Deckel 31 versehen, welcher nach dem Abnehmen der Stirnwand 6 vom quaderförmigen Gehäuse 5 zugänglich ist.
Das Luftführungsgehäuse 28 kann als Formteil aus relativ weichem Gummi oder Kunststoff gefertigt sein und der Hals 27 kann aus eingeformtem, härterem Material, beispielsweise Metall oder Hartkunststoff bestehen. Der äussere Teil des Deckels 31 ist vorzugsweise aus hartem Material, beispielsweise einer Blechoder Kunststoffplatte gefertigt, und trägt einen inneren Teil aus weichem Material, wie Moosgummi oder Schaumkunststoff.
Die sich an die Verbindungskanäle 29' und 29' ' des Luftführungsgehäuses 28 anschliessenden Schallschluckkanäle 25' und 25' ' werden durch in das quaderförmiges Gehäuse 5 eingesetzte Formteile 32', 32' ' und 33', 33' ' begrenzt. Die Formteile 32' und 32' ' haben einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, während die Formteile 33' und 33' ' Rechteckquerschnitt aufweisen. Sämtliche Formteile 32', 32' ' und 33', 33' ' bestehen dabei aus Moosgummi oder aber weichem Schaumkunststoff.
Jeder der beiden Schallschluckkanäle 25' und 25' ' ist in der durch das Formteil 33' bzw. 33' ' gebildeten und Abstand von der Stirnwand 6 aufweisenden Längswand mit mehreren, beispielsweise zwei im Abstand nebeneinanderliegenden Luftdurchgangsöffnungen 34', 34' ' versehen, welche jeweils eine seitliche Versetztlage zur Luftdurchgangsöffnung 26 in der Rückwand 19 und zum Hals 27 im Luftführungsgehäuse 28 haben.
Die Luftdurchgangsöffnungen 34', 34' ' der Schallschluckkanäle 25' und 25' ' liegen im Abstand hinter der von der Stirnwand 6 getragenen Abschirmplatte 23, welche wiederum Abstand vom Deckel 31 des Luftführungsgehäuses 28 und auch von der Rückseite der Stirnwand 6 aufweist. Die aus den Luft-durchgangsöffnungen 34' und 34' ' tretende Luft wird durch die Abschirmplatte 23 einerseits in Längsrichtung der Kammer 35 abgelenkt und umströmt dabei andererseits die Längsränder der Abschirmplatte 23 zu den von einer Gitterlochung gebildeten Luftauslässen 7 in der Stirnwand 6 hin.
Die mittlere Luftdurchgangsöffnung 26 mündet in einen sich über die ganze Länge des quaderförmigen Gehäuses 5 der Lüftungsvorrichtung 4 erstreckenden Verbindungskanal 36, welcher zwischen der Rückwand 19 und dem im Querschnitt U-förmigen Abschlussprofil 22 eingeschlossen ist.
Seitlich vom Schallschluckkanal 25' ' ist im quaderförmigen Gehäuse 5 der Lüftungsvorrichtung 4 eine Nebenkammer 37 untergebracht, die in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Wandungen, nämlich einerseits in der Seitenwand 18 des quaderförmigen Gehäuses 5 und andererseits in dessen Rückwand 19 je eine Luftdurchlassöffnung 38 bzw. 39 aufweist.
Mit dem Luftdurchlass 38 kann dabei die Nebenkammer 37 an den Mauerdurchbruch 15 (Fig. 2) angeschlossen werden, während ihre Luftdurchlassöffnung 39 in den Verbindungskanal 36 des quaderförmigen Gehäuses 5 einmündet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Nebenkammer 37 mindestens mehrseitig durch Formteile 40 und 41 aus Schallschluckmaterial, beispielsweise Moosgummi oder weichem Schaumkunststoff, begrenzt wird, während der andere Teil ihrer Wandungsflächen aus schallhartem Werkstoff besteht.
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Auch die Begrenzungsflächen des Verbindungskanals 36, also einerseits die Rückwand 19 und andererseits das U-förmige Abschlussprofil 22, können aus schallhartem Material, beispielsweise Metall oder Hartkunststoff, bestehen.
Es hat sich auch als zweckmässig erwiesen, dem Verbin-dungskanal 36 einen flach rechteckigen Querschnitt zu geben, dessen grösstes Querschnittsmass sich parallel zu der die Luftdurchlassöffnung 39 und die Luftdurchgangsöffnung 26 aufweisenden Rückwand 19 des quaderförmigen Gehäuses 5 erstreckt.
Vorgesehen ist ferner, dass zumindest die Luftdurchlassöffnung 39 der Nebenkammer 37 durch einen Schieber 42 wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann. In manchen Fällen erweist es sich aber auch als sinnvoll, den Schieber 42 so weit durchzuführen, dass bei seiner Betätigung gleichzeitig mit der Luftdurchlassöffnung 39 auch die Luftdurchgangsöffnung 26 geöffnet oder geschlossen wird. Damit ein guter Dichtschluss zwischen dem Schieber 42 und der Rückwand 19 herbeigeführt werden kann, trägt die letztere an ihrer Innenseite eine Auflage aus weichem Schaumkunststoff, die sich mit einer gewissen Elastizität an die benachbarte Seitenfläche des Schiebers 42 anlegt.
In Fig. 6 ist gezeigt, dass sich eine Lüftungsvorrichtung in baulicher Hinsicht beträchtlich vereinfachen lässt, wenn sie oh-s ne Gebläse, also nicht als Zwangslüfter, sondern vielmehr als Druckdifferenzlüfter arbeitet. In diesem Falle können nämlich die die Schallschluckkanäle 25' und 25' ' begrenzenden Formteile 32 und 33 aus Moosgummi oder weichem Schaumkunststoff über die ganze Länge derselben durchgehend verlaufen, io Das im Querschnitt U-förmige Formteil 32 braucht dabei nur in Deckungslage mit der Luftdurchgangsöffnung 26, also auf halber Länge, einen dazu passenden Ausschnitt 26' zu erhalten, während das im Querschnitt rechteckige Formteil 33 zumindest im Bereich seiner beiden Enden mit mehreren, beispielsweise je-15 weils zwei, Ausschnitten 34 versehen wird, welche als Luftdurchlässe dienen.
Ansonsten stimmt aber der Aufbau der Lüftungsvorrichtung nach Fig. 6 mit demjenigen der Lüftungsvorrichtung nach den Fig. 3 bis 5 völlig überein.
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3 Blätter Zeichnungen
Claims (5)
1. Lüftungsvorrichtung zur Anordnung an einer Gebäudewand, insbesondere in Wohn- und Arbeitsräumen, mit einem in einem quaderförmigen Gehäuse (5) in Längsrichtung verlaufenden Schallschluckkanal (25', 25' ' ), der in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnete Luftdurchgangsöffnungen in sich gegenüberliegenden Wandungen aufweist, von denen wenigstens eine durch eine Öffnung (15) in der Gebäudewand (1) mit der Aussenluft verbinbbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (5) seitlich vom Schallschluckkanal (25', 25") eine Nebenkammer (37) untergebracht ist, die in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Wänden (18, 19) mit je einer Luftdurchlassöffnung (38, 39) versehen ist, und dass das Gehäuse (5) einen sich über seine ganze Länge erstreckenden Verbindungskanal (36) aufweist, in den eine Luftdurchlassöffnung (39) der Nebenkammer (37) und mindestens eine Luftdurchgangsöffnung (26) des Schallschluckkanals (25', 25" ) einmünden (Fig. 3 und 6).
2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Nebenkammer (37) von Schallschluckmaterial (40, 41) begrenzt ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (36) von einer Rückwand (19) und einem Anschlussprofil (22) aus schallhartem Material, z.B. Metall und/oder Hartkunststoff, begrenzt ist.
4. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (36) einen flach rechteckigen Querschnitt hat, dessen grösstes Querschnittsmass sich parallel zu der die Luftdurchgangsöffnung des Schallschluckkanals und die Luftdurchgangsöffnung (39) zum Verbindungskanal (36) aufweisenden Rückwand (19) des Gehäuses erstreckt.
5. LüftungsVorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die in Verbindungskanal (37) mündende Lufturchlassöffnung (39) der Nebenkammer (37) durch einen Schieber (42) offen- und schliessbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased | ||
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