CH653173A5

CH653173A5 - Relais mit einem federnd angedrueckten winkelanker.

Info

Publication number: CH653173A5
Application number: CH1510/81A
Authority: CH
Inventors: Werner Minks
Original assignee: Int Standard Electric Corp
Priority date: 1980-03-07
Filing date: 1981-03-06
Publication date: 1985-12-13
Also published as: DE3008783A1; IT1135642B; FR2477765B1; BE888267R; GB2071422A; IT8120171A0; FR2477765A1; GB2071422B; DE3008783C2

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Relais, bei dem die Erregerspule auf einem Spulenkörper angeordnet ist und dessen Anker ein auf der Kante des Joches gelagerter Winkelanker ist, der durch eine auf die Winkelkante des Ankers wirkende Blattfeder gegen die Jochkante gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (11) an den Spulenkörper (1) angeformt ist.

2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (11) an einen Steg (13, 14, 15) angeformt ist, der seinerseits an einem Flansch (2,3) des Spulenkörpers (1) angeformt ist.

3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (13, 14, 15) U-förmig ausgebildet ist, dass sein Mittelteil (13) parallel zum Spulenflansch (2) verläuft und dass in der Mitte des Mittelteils (13) die Blattfeder (11) angeformt ist.

4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Winkelanker (7) zur Anlage kommende Ende (12) der Blattfeder (11) abgewinkelt ist.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Relais, bei dem die Erregerspule auf einem Spulenkörper angeordnet ist und dessen Anker ein auf der Kante des Joches gelagerter Winkelanker ist, der durch eine auf die Winkelkante des Ankers wirkende Blattfeder gegen die Jochkante gedrückt ist. Ein Relais mit einem derart gelagerten Winkelanker ist beispielsweise aus der DE-PS 2 541 650 bekannt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein derartiges Relais einfacher, billiger und aus weniger Teilen herzustellen.

Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung bei einem Relais der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Massnahmen gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung können aus den abhängigen Patentansprüchen entnommen werden.

Die Erfindung hat den Vorteil, dass keine getrennte Ankerhaltefeder benötigt wird und dass die angeformte Blattfeder in ihrer Lage bezüglich des Spulenkörpers und damit auch bezüglich der Jochkante eindeutig festgelegt ist, so dass eine Justierung nach der Montage nicht erforderlich ist.

Die Erfindung soll anhand der Figuren näher erläutert werden.

Fig. 1 zeigt einen teilweisen Schnitt durch das Magnetsystem eines Relais gemäss der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Spulenkörpers mit angeformter Ankerhaltefeder.

Bei dem Relais gemäss der Erfindung ist ein Spulenkörper 1 vorgesehen, auf dem die Erregerspule 4 angeordnet ist. Vor-5 teilhaft sind an den Spulenkörper 1 Spulenflansche 2 und 3 angeformt, die die Erregerspule 4 in ihrer Lage fixieren. Im Spulenkörper ist der Spulenkern 9 angeordnet, der an einem Ende eine Polplatte 10 trägt und am anderen Ende mit dem abgewinkelten Joch 5 verbunden ist. Auf der Jochkante 6 ist io der Winkelanker 7 drehbar gelagert. Zur Betätigung der Relaiskontakte kann der Winkelanker 7 mit einem Betätigungsteil 16 versehen sein. Der Winkelanker 7 wird auf der Jochkante 6 durch die Blattfeder 11 gehalten, die an den Spulenkörper 1 bzw. einen der Spulenflansche 2 bzw. 3 angeformt 15 ist. Gemäss einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Blattfeder 11 nach Figur 1 und 2 an einen U-förmigen Steg 13,14, 15 angeformt, der seinerseits an den Spulenflansch 2 angeformt ist. Damit die Feder 11 ihre Andruck-kraft auf den Winkel 8 des Winkelankers 7 in der richtigen 20 Richtung ausübt, ist die Blattfeder 11 am Ende 12 abgewinkelt. Durch die Lage der Abwinkelung 12 kann entweder ein neutrales Andrücken der Winkelkante 8 des Ankers an die Jochkante 6 erfolgen, oder dem Winkelanker 7 kann eine geeignete geringe Vorspannung entweder in Richtung auf den 25 angezogenen Zustand oder auch in Richtung auf den abgefallenen Zustand gegeben werden.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Blattfeder 11 in der Mitte am Mittelteil 13 des U-förmigen Steges 13, 14, 15 angeformt, der seinerseits mittels der beiden Schenkel 14 und 15 3o an den Flansch 2 des Spulenkörpers 1 angeformt ist. Das ganze in Fig. 2 dargestellte Teil ist einstückig ausgeführt und besteht vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff. Da die mechanischen Eigenschaften des Spulenkörpers 1 und der Flansche 2 von untergeordneter Bedeutung sind, kann das 35 Material vorzugsweise nach den Federungseigenschaften der Blattfeder 11 gewählt werden. Diese Federungseigenschaften sind auch durch die Dicke der Blattfeder 11 bzw. auch durch die Dicke des Steges 13 bestimmt.

Nach dem Aufbringen der Spulenwicklung auf den Spulenkörper 1, dem Einschieben des Kernes 9 mit der Polplatte 10 und dem Aufsetzen des Joches 5 braucht nur der Winkelanker 7 zwischen Federende 12 und Jochkante 6 eingeschoben werden, womit das Magnetsystem des Relais fertig zusammengebaut ist, ohne dass noch eine Nachjustierung erfolgen muss.

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1 Blatt Zeichnungen