CH651376A5 - Zugbegrenzungseinrichtung. - Google Patents
Zugbegrenzungseinrichtung. Download PDFInfo
- Publication number
- CH651376A5 CH651376A5 CH3012/81A CH301281A CH651376A5 CH 651376 A5 CH651376 A5 CH 651376A5 CH 3012/81 A CH3012/81 A CH 3012/81A CH 301281 A CH301281 A CH 301281A CH 651376 A5 CH651376 A5 CH 651376A5
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- flap
- limiting device
- pivot axis
- train
- secondary air
- Prior art date
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L13/00—Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught
- F23L13/02—Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught pivoted about a single axis but having not other movement
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/7722—Line condition change responsive valves
- Y10T137/7837—Direct response valves [i.e., check valve type]
- Y10T137/7898—Pivoted valves
- Y10T137/7903—Weight biased
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air-Flow Control Members (AREA)
- Air Supply (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
15 Die Erfindung betrifft eine Zugbegrenzungseinrichtung für den Abgasweg einer Feuerstätte, umfassend eine in einem Nebenlufteinlass des Abgasweges angeordnete, um eine Schwenkachse schwenkbare Klappe, welche unter der Wirkung der an ihr herrschenden Druckdifferenz gegen ein Rückstellmo-20 ment aus einer Schliessstellung in Richtung auf eine Öffnungsstellung verstellbar ist.
Solche Zugbegrenzungseinrichtungen sind bekannt. Sie dienen dazu, um den Zug in dem Abgasweg auf einen für den Verbrennungsvorgang optimalen Wert einzustellen, wobei zu bedenken ist, dass ein zu grosser Zug in dem Abgasweg zu einem zu grossen Verbrennungsluftüberschuss führen würde. Durch den Frischluftzufluss über den Nebenlufteinlass kann der Zug in dem Abgasweg abgebaut werden und damit das dem Verbrennungsvorgang optimale Mass an Verbrennungsluft zugeführt werden.
Da der Zug in dem Abgasweg von Betriebsvariablen, z. B. der Umgebungstemperatur oder der Kamintemperatur abhängt, kann die Frischluftzufuhr durch den Nebenlufteinlass nicht ein für allemal fest eingestellt werden ; es bedarf vielmehr einer Regelung, um den Zug annähernd konstant zu halten.
Es sind bereits Versuche bekannt geworden, die dahin zielen, den Zug in dem Abgasweg unabhängig von den erwähnten variablen Parametern annähernd konstant zu halten. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die bisher zu diesem Zweck vorgeschlagenen Zugbegrenzungseinrichtungen unzureichend waren, weil der eingestellte Sollwert für den Zug oder anders ausgedrückt für den an der Feuerstätte herrschenden Unterdruck, auch nicht annähernd konstant blieb, insbesondere bei höherem Schornsteinzug.
45 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zugbegrenzungseinrichtung der eingangs bezeichneten Art dahin auszugestalten , dass über einen grösseren Bereich der oben erwähnten variablen Betriebsparameter ein wenigstens annähernd konstanter Zug und damit Unterdruck im Bereich der Feuerstätte 50 aufrechterhalten werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass das Rückstellmoment wenigstens auf einemTeil des Öffnungswegs der Klappe annähernd konstant ist oder geringer wird.
55 Es wurde entdeckt, dass die unbefriedigende Verhaltensweise bekannter Zugbegrenzungseinrichtungen darauf beruht, dass bei diesen das Rückstellmoment mit zunehmender Annäherung an die Öffnungsstellung immer grösser wird. In der Öffnungsstellung oder der Stellung grösster Öffnung ist aber die auf die Klappe im Sinne der Auslenkung in Richtung Öffnung wirkende Kraft, und zwar sowohl deren von der statischen Druckdifferenz herrührende Komponente als auch die von den Strömungsverhältnissen herrührende Komponente am geringsten. Dies hat bei den bekannten Zugbegrenzungseinrichtungen dazu geführt, dass 65 diese überhaupt nur teilweise öffnen konnten, weil bei zunehmender Öffnung die Rückstellkraft immer grösser, die Öffnungskraft aber immer kleiner wurde, mit der Folge, dass der an der Feuerstelle wirksame Zug des Abgasweges nicht konstant blieb.
60
sondern mit zunehmendem Schornsteinzug in einer unerwünschten Weise zunahm.
Bei der erfindungsgemässen Ausgestaltung der Zugbegren-zungseinrichtung nimmt das Rückstellmoment mit zunehmender Öffnung nicht zu, sondern es bleibt konstant oder wird kleiner, so dass die Klappe mit der verfügbaren statischen und dynamischen Öffnungskraft weiter geöffnet werden kann als dies bisher möglich war.
Es hat sich gezeigt, dass ein besonders vorteilhaftes Verhalten im Sinne der Annäherung an eine Konstanz des an der Feuerstätte wirksamen Zugs dann erreicht werden kann, wenn das Rückstellmoment auf einem ersten an die Schliessstellung angrenzenden Teilweg seines Öffnungswegs annähernd konstant ist und in einem zweiten an die Öffnungsstellung angrenzenden Teil des Öffnungswegs kleiner wird.
Die erfindungsgemässe Lösung ist nicht nur vorteilhaft wegen der Konstanz des an der Feuerstätte wirksamen Zugs, sondern weiterhin deshalb vorteilhaft, weil in der Schliessstellung der Klappe das Rückstellmoment am grössten ist. Dieses grosse Rückstellmoment in der Schliessstellung der Klappe erlaubt es, die Klappe bis zu einem vorzubestimmenden Sollwert des an der Feuerstätte wirksamen Zugs zuverlässig geschlossen zu halten. Bei geringerem, unterhalb dieses Sollwerts liegenden Zug kann deshalb die Klappe nicht zu schwingen anfangen, wie es bei den bisher bekannten Zugbegrenzungseinrichtungen der Fall war. Während bei den bekannten Zugbegrenzungseinrichtungen die Klappe immer schwingen musste, solange der Wert des Schornsteinzugs unterhalb des an der Klappe eingestellten Werts für den Zug an der Feuerstelle lag, ist es bei der erfindungsgemässen Ausbildung möglich, ein Schwingen in diesem Bereich weitgehend zu vermeiden, so dass allenfalls noch mit Schwingungen dann gerechnet werden muss, wenn der Wert des Schornsteinzugs gerade annähernd dem Einstellwert an der Klappe entspricht.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das in der Schliessstellung wirkende Rückstellmoment und das in der Öffnungsstellung wirkende Rückstellmoment weitgehend unabhängig voneinander einstellbar. Diese Massnahme hat den Vorteil, dass man einerseits in der Schliessstellung der Klappe einen gewissen Öffnungsschwellwert einstellen kann, bei dem die Klappe anfängt, sich zu öffnen und andererseits dennoch dafür sorgen kann, dass in der Öffnungsstellung noch ein Schliessmo-ment vorhanden ist, welches je nach der gewünschten Regelfunktion auf einen möglichst kleinen Wert eingestellt werden kann. Damit besteht eine Möglichkeit des Toleranzausgleichs, die besonders dann notwendig ist, wenn das Rückstellmoment durch Schwerkraft erzeugt wird und damit von der Einbaulage und den Fertigungsmassen abhängig ist.
Die erfindungsgemässe Zugbegrenzungseinrichtung kann grundsätzlich auch mit Rückstellfedern ausgeführt werden. Rückstellfedern mit annähernd horizontaler Kennlinie stehen beispielsweise in Form von Gasfedern zur Verfügung. Federanordnungen mit sinkender Kennlinie kann man durch getriebliche Mittel erzielen, etwa durch Wahl der Systempunkte der Federanordnung.
Bei Ausbildung der Klappe als eine um eine im wesentlichen horizontalen Schwenkachse verstellbare Pendelklappe kann man eine Rückstellung durch Schwerkraft anwenden. In diesem Fall lässt sich der Erfindungsgedanke leicht dadurch verwirklichen, dass der Schwerpunkt der Klappe einschliesslich der mit ihr zur gleichzeitigen Bewegung gekuppelten Teile in der Schliessstellung auf der Höhe der Schwenkachse annähernd liegt. Wenn sich dann die Klappe ausgehend von ihrer Schliessstellung an ihre Öffnungsstellung annähert, so folgt der Schwerpunkt einer Kreisbahn und der horizontale Abstand des Schwerpunkts von der Schwenkachse verringert sich nach einer Kosinusfunktion mit der Folge, dass das Rückstellmoment mit zunehmender Öffnung der Klappe zunehmend kleiner wird.
651 376
Bei dieser Ausführungsform kann man die Einstellung des in der Schliessstellung wirksamen Rückstellmoments in einfacher Weise dadurch erzielen, dass man den Schwerpunkt im wesentlichen horizontal verstellbar macht. Andererseits kann man die Einstellung des in der Öffnungsstellung wirksamen Rückstellmoments dadurch erzielen, dass man den Schwerpunkt - wieder bei geschlossener Klappe betrachtet - vertikal verstellbar macht.
Die beiden Einstellmöglichkeiten können auf besonders einfache Weise dadurch erreicht werden, dass auf einem - bei geschlossener Klappe betrachtet-im wesentlichen horizontalen Ausleger ein Einstellgewicht angeordnet ist, welches in Längsrichtung dieses Auslegers verstellbar ist und dass andererseits der Ausleger an der Klappe um deren Schwenkachse verstellbar und feststellbar angeordnet sind, wobei die Verstellachse nicht exakt mit der Schwenkachse der Klappe zusammenfallen muss, aber aus Gründen konstruktiver Einfachheit zweckmässig damit zusammenfällt.
Aus Gründen der Bedienungsfreundlichkeit empfiehlt es sich, den Ausleger zur Raumseite hin weisen zu lassen, so dass das Einstellgewicht gut zugänglich ist.
Bevorzugt wird die Klappe derart ausgebildet, dass bei Übergang von der Schliessstellung in die Öffnungsstellung ein Neben-luftdurchgang in dem Nebenlufteinlass nur auf einer Seite der Schwenkachse gebildet wird. Dies steht im Gegensatz zu bekannten Ausführungsformen von Zugbegrenzungseinrichtungen, bei denen bei Öffnung der Klappe beidseits von deren Schwenkachse ein Nebenluftdurchgang gebildet wird. Nachteilig an diesem bekannten System ist, dass durch die Strömung der Nebenluft eine Tragflügelsituation entsteht, welche die Rückstellkraft bei zunehmender Öffnung zusätzlich erhöht. Diese im Sinne der Aufrechterhaltung eines konstanten Zugs am Ort der Feuerstätte unerwünschte Erscheinung wird bei der erfindungsgemässen Lösung vermieden.
Grundsätzlich kann man die Bildung nur eines Nebenluft-durchgangs auf nur einer Seite der Schwenkachse dadurch erreichen, dass man die Schwenkachse in den Bereich einer Kante des Nebenlufteinlasses legt. Man kommt aber dabei möglicherweise in Schwierigkeiten mit der Forderung, den Schwerpunkt der Klappe, im geschlossenen Zustand betrachtet, auf die Höhe der Schwenkachse zu legen. Aus diesem Grunde liegt eine bevorzugte Ausführungsform jedenfalls für den Fall der Schwerkraft rückgestellten Klappe darin, dass bei Anordnung der Schwenkachse innerhalb des Umrisses des Nebenlufteinlasses der auf der anderen Seite der Schwenkachse gelegene Teil des Nebenlufteinlasses durch eine mit der Klappe verbundene räumliche Blende stets geschlossen bleibt. Diese Blende kann beispielsweise von einem Zylindersegment gebildet sein, dessen Zylinderachse mit der Schwenkachse annähernd zusammenfällt und dessen Durchmesser dem Abstand der Schwenkachse von einer Begrenzungskante des Nebenlufteinlasses entspricht.
Das Zylindersegment kann dabei mit seiner achsparallelen ebenen Begrenzungsfläche an der Klappe anliegen. Dieses Zylindersegment kann dabei zusätzlich bei geeigneter Ortswahl die Funktion erfüllen, den Schwerpunkt der Klappe an die im Sinne der Erfindung gewünschte Stelle zu bringen, etwa in der Weise, dass die Blende wenigstens teilweise an dem kleineren von zwei durch die Schwenkachse abgegrenzten unterschiedlich grossen Teilen der Klappe angeordnet ist, so dass sie als Ausgleichgewicht zu dem grösseren Teil der Klappe im Sinne der gewünschten Einstellung des Schwerpunkts wirkt.
Um eine feinfühlige Verstellung des Schwerpunkts zu ermöglichen, empfiehlt es sich, das Einstellgewicht wesentlich geringer zu machen als das Ausgleichsgewicht, so dass eine Schwerpunktverstellung mit verhältnismässig grossen und daher leicht einstellbaren Wegen des Einstellgewichts zu erzielen ist.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellen dar:
3
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
651 376
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Zugbegrenzungseinrichtung ;
Fig. 2 eine Seitenansicht zur Fig. 1 in Pfeilrichtung II der Fig. 1 bei geschlossener Klappe, und
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 bei teilweise geöffneter Klappe.
In der Fig. 1 ist ein Rahmen einer Zugbegrenzungseinrichtung mit 10 bezeichnet. Dieser Rahmen wird in einen Nebenlufteinlass eingesetzt, der beispielsweise in einer Kaminwange, aber auch in einem Abgasrohr zwischen Feuerstätte und Kamin vorgesehen sein kann. Die Abgasseite der Einrichtung ist mit A, die Raumseite, also beispielsweise der Raum, innerhalb welchem eine Feuerstätte errichtet ist, mit B bezeichnet.
An dem Rahmen 10 ist eine horizontale Schwenkwelle 14 dargestellt, welche von der Unterkante 16 des Rahmens grösseren Abstand hat als von der Oberkante 18. Die Schwenkwelle 14 ist in rahmënfesten Lagern 20 drehbar gelagert. Sie ist mit einer Klappe 22 bei 24 an zwei Befestigungsstellen fest verbunden. Der Umriss der Klappe 22 entspricht dem lichten Querschnitt des Rahmens 10. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, bildet der Rahmen 10 an der Unterkante 16 einen Anschlag für die Klappe 22, so dass die Klappe 22 aus der Schliessstellung gemäss Fig. 2 heraus nur im Uhrzeigersinn verdreht werden kann.
An der Klappe 22 ist in ihrem in der Schliessstellung gemäss Fig. 1 und 2 oberhalb und knapp unterhalb der Schwenkwelle 14 gelegenen Bereich eine räumliche Blende 26 angeordnet, welche von einem massiven Halbzylinder aus Metall gebildet sein kann. Dieser massive Halbzylinder aus Metall sorgt trotz der aussermit-tigen Lage der Schwenkwelle 14 dafür, dass der Schwerpunkt S des gesamten schwenkbaren Systems annähernd auf der Höhe der Schwenkwelle 14 liegt, wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen. Damit erfüllt der Halbzylinder 26 neben der Funktion einer räumlichen Blende, auf die noch einzugehen sein wird, zusätzlich auch die Funktion eines Ausgleichsgewichtes. Auf der Schwenkwelle 14 ist ferner eine Lagerbuchse 28 angeordnet, welche eine Querbohrung 30 aufweist. Die Querbohrung 30 wird von der Schwenkwelle 14 mit Reibung durchsetzt, so dass die Lagerbuchse 30 gegenüber der Schwenkwelle 14 gekippt werden kann, aber in jeder einmal eingestellten Kippstellung stehen bleibt. In der Lagerbuchse 28 ist eine Gewindespindel 32 befestigt. Auf dieser Gewindespindel sind zwei Einstellgewichte 34,36 in Pfeilrichtung 38 verschraubbar angeordnet, welche zueinander als Kontermuttern wirken.
Wenn infolge des Schornsteinzugs auf der Abgasseite A ein Unterdruck herrscht, so baut sich beiderseits der Klappe 22 zwischen diesem Unterdruck und dem Druck im Raum B eine Druckdifferenz auf, welche zu einer Öffnung der Klappe 22 im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 2 führt. Bei einer solchen Öffnungsbewegung bewegt sich der Schwerpunkt S des Klappensystems auf einer Kreisbahn, die in Fig. 2 mit 40 bezeichnet ist.
Man erkennt aus Fig. 2, dass bei der dort gezeichneten Lage des Schwerpunkts S im Falle einer Verschwenkung der Klappe 22 der Schwerpunkt S nur eine sehr geringe Abstandsvergrösserung seines horizontalen Abstands gegenüber der Schwenkwelle 14 erfährt, bis der Schwerpunkt S sich exakt auf der Höhe der Schwenkwelle 14 befindet. Von da an nimmt der horizontale Abstand des Schwerpunkts S von der Schwenkwelle 14 ab. Dies bedeutet, dass das durch die Schwerkraft auf das Klappensystem einwirkende Rückstellmoment mitzunehmender Auslenkung der Klappe 22 kleiner wird.
Das Rückstellmoment, welches die Klappe 22 in der Stellung gemäss Fig. 2 gegen die Kante 16 drückt, hängt von der Stellung der Einstellgewichte 34,36 ab. Je weiter die Einstellgewichte 34, 36 in der Fig. 2 nach links verschoben werden, umso weiter wandert auch der Schwerpunkt S nach links und umso grösser wird das Rückstellmoment auf die Klappe 22 in der Schliessstellung gemäss Fig. 2. Auf diese Weise kann der Öffnungsschwellwert eingestellt werden, bei dem die Klappe 22 zu öffnen beginnt.
In Fig. 3 erkennt man die Klappe 22 in teilweise geöffneter Stellung. Man erkennt, dass der Schwerpunkt S nach oben und rechts gewandert ist, so dass das Rückstellmoment, welches die Klappe 22 in Richtung auf die Kante 16 zuriickschwenken will, kleiner geworden ist. Will man dieses Rückstellmoment verändern, so kann dies dadurch geschehen, dass man die Lagerbuchse 28 gegenüber der Schwenkwelle 14 nach oben oder nach unten verschwenkt. Auf diese Weise kann man erreichen, dass die Absperrklappe, wenn sie bei weiterer Öffnung sich der Horizontalen annähert, gerade noch ein Rückstellmoment, jedoch ein möglichst kleines Rückstellmoment erfährt.
Durch Verschwenken der Lagerbuchse 28 um die Schwenkwelle 14 kann man auch einen Ausgleich herbeiführen, wenn der Rahmen 10 abweichend von der Vertikalebene eingebaut sein sollte.
Bei der erfindungsgemässen Zugbegrenzungseinrichtung wird zwar nicht der volle Öffnungsquerschnitt des Rahmens für den Einlass von Nebenluft in den Abgasweg ausgenützt, weil ein Teil des Luftwegs ständig durch die Blende 26 versperrt ist (vgl. Fig. 1 und 3). Andererseits kann aber die Klappe 22 wesêntlich weiter öffnen, so dass die Zugbegrenzungseinrichtung insgesamt kleiner gehalten werden kann als bekannte Zugbegrenzungseinrichtungen mit der Folge, dass sie sich leichter unter räumlich beengten Verhältnissen unterbringen lässt und dass auch an Material und damit Kosten gespart werden kann.
Es ist auch möglich und von erheblichem Interesse, die Schwenkwelle 14 in Fig. 2 bei sonst unverändertem Aufbau weiter nach rechts zu legen und das Zylindersegment 26 dementsprechend abzuflachen; wenn der horizontale Abstand der Welle 14 von der Ebene des Rahmens 10 gleich dem vertikalen Abstand von der Oberkante 18 wird, so steht bei um 90° gegenüber Fig. 2 geschwenkter Klappe 22 der volle Rahmenquerschnitt als Durchflussquerschnitt zur Verfügung.
4
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
M
2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
- 651 376PATENTANSPRÜCHE1. Zugbegrenzungseinrichtung für den Abgasweg einer Feuerstätte , umfassend eine in einem Nebenlufteinlass des Abgasweges angeordnete, um eine Schwenkachse (14) schwenkbare Klappe (22), welche unter der Wirkung der an ihr herrschenden Druckdifferenz gegen ein Rückstellmoment aus einer Schliess-stellung in Richtung auf eine Öffnungsstellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellmoment wenigstens auf einem Teil des Öffnungsweges der Klappe (Fig. 1 nach Fig. 3) annähernd konstant ist oder geringer wird.
- 2. Zugbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellmoment auf einem ersten, an die Schliessstellung angrenzenden Teilweg seines Öffnungsweges annähernd konstant ist und in einem zweiten, an die Öffnungsstelle angrenzenden Teil des Öffnungsweges kleiner wird.
- 3. Zugbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellmoment in der Schliessstellung und das Rückstellmoment in der Öffnungsstellung weitgehend unabhängig voneinander verstellbar ist.
- 4. Zugbegrenzungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung der Klappe (22) als eine um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse (14) verstellbare Pendelklappe mit Rückstellung durch Schwerkraft der Schwerpunkt (S) der Klappe (22) einschliesslich der mit ihr zur gleichzeitigen Bewegung gekuppelten Teile in der Schliessstellung annähernd auf der Höhe der Schwenkachse (14) liegt.
- 5. Zugbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt (S) - bei geschlossener Klappe betrachtet-zur Einstellung des in der Schliessstellung (Fig. 1) wirksamen Rückstellmoments im wesentlichen horizontal verstellbar ist.
- 6. Zugbegrenzungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt (S) - bei geschlossener Klappe betrachtet - zur Einstellung des in der Öffnungsstellung wirksamen Rückstellmoments vertikal verstellbar ist.
- 7. Zugbegrenzungseinrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem-bei geschlossener Klappe (22) betrachtet-im wesentlichen horizontalen Ausleger (32) ein Einstellgewicht (34,36) angeordnet ist, welches in Längsrichtung dieses Auslegers (32) verstellbar ist und dass der Ausleger (32) an der Klappe (22) um deren Schwenkachse (14) verstellbar und feststellbar angeordnet ist.
- 8. Zugbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (32) zur Raumseite (B) hinweist.
- 9. Zugbegrenzungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (22) derart ausgebildet ist, dass bei Übergang von der Schliessstellung (Fig. 1) in die Öffnungsstellung ein Nebenluftdurchgang in dem Nebenlufteinlass (10) nur auf einer Seite der Schwenkachse (14) gebildet wird.
- 10. Zugbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung der Schwenkachse (14) des Nebenlufteinlasses (10) innerhalb des Umrisses des Nebenluft-einlasses (10) der auf der anderen Seite der Schwenkachse (14) liegende Teil des Nebenlufteinlasses durch eine mit der Klappe (22) verbundene räumliche Blende (26) stets geschlossen bleibt.
- 11. Zugbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die räumliche Blende (26) von einem Zylindersegment gebildet ist, dessen Zylinderachse mit der Schwenkachse (14) annähernd zusammenfällt und dessen Durchmesser dem Abstand der Schwenkachse (14) von einer Begrenzungskante (18) des Nebenlufteinlasses (10) entspricht.
- 12. Zugbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylindersegment (26) mit einer achsparallelen ebenen Begrenzungsfläche an der Klappe (22) anliegt.
- 13. Zugbegrenzungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die räumliche Blende (26) wenigstens teilweise an dem kleineren von zwei durch die5 Schwenkachse (14) abgegrenzten unterschiedlich grossen Teilen der Klappe (22) angeordnet ist und als Ausgleichsgewicht zu dem grösseren Teil der Klappe (22) wirkt im Sinne der gewünschten Einstellung des Schwerpunkts (S).
- 14. Zugbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch 10 gekennzeichnet, dass das Einstellgewicht (34,36) wesentlich geringer ist als das Ausgleichgsgewicht.25303540
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803030131 DE3030131A1 (de) | 1980-08-08 | 1980-08-08 | Zugbegrenzungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH651376A5 true CH651376A5 (de) | 1985-09-13 |
Family
ID=6109227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH3012/81A CH651376A5 (de) | 1980-08-08 | 1981-05-08 | Zugbegrenzungseinrichtung. |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4384672A (de) |
AT (1) | AT397709B (de) |
CH (1) | CH651376A5 (de) |
DE (1) | DE3030131A1 (de) |
FR (1) | FR2488372A1 (de) |
NL (1) | NL186536C (de) |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3408201A1 (de) * | 1983-03-19 | 1984-09-20 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Brennstoffbeheizte waermequelle |
DE9002507U1 (de) * | 1990-03-03 | 1991-07-04 | Viessmann Werke GmbH & Co, 3559 Allendorf | Nebenluftregler |
DE4039676C1 (en) * | 1990-10-22 | 1992-01-30 | Kutzner + Weber Gmbh, 8031 Maisach, De | Draught control flap for flue - incorporates counterbalance weight and brake to prevent sudden movements |
US5195927A (en) * | 1991-08-05 | 1993-03-23 | Raydot, Incorporated | Air intake apparatus for inner wall |
SE503950C2 (sv) * | 1994-09-01 | 1996-10-07 | Kvaerner Pulping Tech | Spjällanordning |
US6089261A (en) * | 1998-11-11 | 2000-07-18 | Gauss; Kreg | Drain valve with counterweight |
US6508246B1 (en) * | 2000-11-17 | 2003-01-21 | Lon W. Fiedler | Mechanical draft controller |
US20080128227A1 (en) * | 2002-04-29 | 2008-06-05 | Yeager Arthur F | Wheelchair Safety Brake Assembly |
US8069676B2 (en) | 2002-11-13 | 2011-12-06 | Deka Products Limited Partnership | Water vapor distillation apparatus, method and system |
MY147654A (en) * | 2002-11-13 | 2012-12-31 | Deka Products Lp | Pressurized vapor cycle liquid distillation |
EP1562686A2 (de) | 2002-11-13 | 2005-08-17 | Deka Products Limited Partnership | Destillation mit brüdenverdichtung |
US7597784B2 (en) * | 2002-11-13 | 2009-10-06 | Deka Products Limited Partnership | Pressurized vapor cycle liquid distillation |
US8511105B2 (en) | 2002-11-13 | 2013-08-20 | Deka Products Limited Partnership | Water vending apparatus |
CA2523742C (en) * | 2004-10-29 | 2009-10-06 | Albenie Cormier | Chimney draft control valve |
US11826681B2 (en) | 2006-06-30 | 2023-11-28 | Deka Products Limited Partneship | Water vapor distillation apparatus, method and system |
US11884555B2 (en) | 2007-06-07 | 2024-01-30 | Deka Products Limited Partnership | Water vapor distillation apparatus, method and system |
KR101826452B1 (ko) | 2007-06-07 | 2018-03-22 | 데카 프로덕츠 리미티드 파트너쉽 | 수증기 증류 장치, 방법 및 시스템 |
MX2011001778A (es) | 2008-08-15 | 2011-05-10 | Deka Products Lp | Aparato expendedor de agua. |
US8920996B2 (en) | 2010-05-11 | 2014-12-30 | Dcns | Systems and methods for regulating fuel cell air flow during low loads or cold temperature operation |
KR20120119372A (ko) * | 2011-04-21 | 2012-10-31 | 대영이앤비 주식회사 | 냉장고 부압 방지 장치 |
JP5984427B2 (ja) * | 2012-02-29 | 2016-09-06 | 三菱日立パワーシステムズ株式会社 | 締め切りダンパおよびこれを備えたボイラ |
US9593809B2 (en) | 2012-07-27 | 2017-03-14 | Deka Products Limited Partnership | Water vapor distillation apparatus, method and system |
US10514181B2 (en) | 2015-03-09 | 2019-12-24 | T.A. Morrison & Co. Inc. | Counterweighted backdraft damper blade with improved airflow profile |
DE102016209077A1 (de) * | 2016-05-25 | 2017-11-30 | Kutzner + Weber Gmbh | Regelklappenstellmechanismus für einen Zugregler sowie einen damit ausgestatteten Zugregler |
US11234345B2 (en) * | 2019-11-15 | 2022-01-25 | Dell Products, L.P. | Data center having a differential pressure relief mechanism between cold and hot aisles |
KR102394505B1 (ko) * | 2021-12-02 | 2022-05-04 | 김슬기 | 릴리프 댐퍼용 블레이드 안정화 장치 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3070312A (en) * | 1962-12-25 | Draft regulator | ||
US2416468A (en) * | 1947-02-25 | Thermostatic | ||
FR547391A (fr) * | 1922-02-17 | 1922-12-09 | Nouveau procédé de confection des sacs de dames | |
DE527107C (de) * | 1925-12-25 | 1931-06-13 | Otto Matzerath | Nebenluftzugregler fuer Feuerungsanlagen, an dessen Lufteinlassklappe eine einstellbares Gegengewicht angreift |
US2004947A (en) * | 1932-04-11 | 1935-06-18 | George J Irsch | Automatic draft controller |
US2460538A (en) * | 1945-03-14 | 1949-02-01 | Florence Stove Co | Draft regulator |
CH259778A (de) * | 1947-11-25 | 1949-02-15 | Jaquet Rene | Selbsttätiger Zugbegrenzer für Feuerungsanlagen. |
US2709318A (en) * | 1952-11-24 | 1955-05-31 | W R Benjamin Co | Toy construction elements |
US2806653A (en) * | 1954-08-16 | 1957-09-17 | Walker Mfg And Sales Corp | Draft regulator |
US3941067A (en) * | 1974-10-16 | 1976-03-02 | Selkirk Metalbestos | Barometric draft regulator |
-
1980
- 1980-08-08 DE DE19803030131 patent/DE3030131A1/de active Granted
-
1981
- 1981-04-08 AT AT0162581A patent/AT397709B/de not_active IP Right Cessation
- 1981-04-16 NL NLAANVRAGE8101892,A patent/NL186536C/xx not_active IP Right Cessation
- 1981-05-08 CH CH3012/81A patent/CH651376A5/de not_active IP Right Cessation
- 1981-07-23 US US06/285,986 patent/US4384672A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-08-05 FR FR8115566A patent/FR2488372A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL186536B (nl) | 1990-07-16 |
NL8101892A (nl) | 1982-03-01 |
DE3030131A1 (de) | 1982-03-11 |
FR2488372B3 (de) | 1983-05-20 |
ATA162581A (de) | 1993-10-15 |
AT397709B (de) | 1994-06-27 |
DE3030131C2 (de) | 1989-11-30 |
FR2488372A1 (fr) | 1982-02-12 |
US4384672A (en) | 1983-05-24 |
NL186536C (nl) | 1990-12-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH651376A5 (de) | Zugbegrenzungseinrichtung. | |
DE10013423B4 (de) | Vakuumdruckeinstellvorrichtung | |
DE1604168C3 (de) | Automatisches Regelventil für Beliiftungs- und Klimaanlagen | |
DE102005011791A1 (de) | Regelklappenvorrichtung | |
DE3106964C2 (de) | ||
DE3701264C2 (de) | ||
DE3723120A1 (de) | Automatisch gesteuertes servoventil mit schnelloeffnung | |
DE1924224C2 (de) | Hochhub-Sicherheitventil | |
DE69512672T2 (de) | Luftzufuhrventil | |
DE3820453C2 (de) | ||
EP0000915B1 (de) | Kippgelenk für Markisen | |
EP0742115B1 (de) | Entlüftungsvorrichtung zur Entlüftung des Innenraumes eines Kraftfahrzeugs | |
DE2653158A1 (de) | Rueckschlagklappe | |
DE2414164C3 (de) | Ventilatorjalousie | |
CH627265A5 (de) | ||
DE19615206A1 (de) | Schwimmergesteuerte Drosselvorrichtung | |
DE2518335C3 (de) | Gasventil | |
DE1404156A1 (de) | Einrichtung zum Einstellen einer gleichbleibenden Verbrennungsluftzufuhr | |
DE2310147A1 (de) | Lufteinblasmundstueck fuer klimaanlagen | |
DE19548800C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Verbrennungsluftzufuhr für einen Gebläsebrenner | |
CH663259A5 (de) | Einrichtung zum steuern eines sicherheitsventils. | |
DE19919290B4 (de) | Klappenwehr | |
DE69400879T2 (de) | Selbstregelnder Lüftungsrost | |
EP1130334A1 (de) | Volumenstromregler, insbesondere für klimatechnische Anlagen | |
DE537601C (de) | Vom Verbrauchsdruck gesteuerter Membrangasdruckregler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PUE | Assignment |
Owner name: KUTZNER + WEBER GMBH |
|
PL | Patent ceased |