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CH633893A5 - Photosensitive single-layer film, process for its production and use of the film - Google Patents

Photosensitive single-layer film, process for its production and use of the film Download PDF

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Publication number
CH633893A5
CH633893A5 CH534076A CH534076A CH633893A5 CH 633893 A5 CH633893 A5 CH 633893A5 CH 534076 A CH534076 A CH 534076A CH 534076 A CH534076 A CH 534076A CH 633893 A5 CH633893 A5 CH 633893A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
phase
film
water
photosensitive
diazo
Prior art date
Application number
CH534076A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert W Hallman
Original Assignee
Napp Systems Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Napp Systems Inc filed Critical Napp Systems Inc
Publication of CH633893A5 publication Critical patent/CH633893A5/de

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    • G03F7/004Photosensitive materials
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    • GPHYSICS
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen lichtempfindlichen, einschichtigen Film gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1, ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 7 und eine Verwendung gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 12.
Bei der Herstellung und Vorbereitung von lithographischen Platten sind viele verschiedene, lichtempfindliche Systeme bekannt. In diesen Systemen sind selbstverständlich als lichtempfindliche Komponenten Diazoverbindungen verwendet. Die Diazoverbindungen können derart aufbereitet werden,
dass sie verschiedene Vorzüge aufweisen, die es wünschbar machen, solche in diesem Gebiet zu verwenden, wie beispielsweise niedrige Kosten, lange Lagerungsmöglichkeit, Wasserlöslichkeit und hohe Lichtempfindlichkeit. Jedoch wird die Farbaufnahme von Diazoverbindungen erheblich verringert, wenn sie mit Wasser in Kontakt kommen, und die von Natur aus vorhandene Dauerhaftigkeit von Diazoharzen ist relativ gering. Dementsprechend wurde bei der Herstellung und der Vorbereitung von Druckerplatten, die auf der Basis von Diazoverbindungen beruhen, versucht, dieses Problem dadurch zu lösen, dass Entwickler auf Lackbasis verwendet oder die Diazo-schicht mit einem Lack überdeckt wurden, der für ultraviolettes Licht durchlässig ist. Diese Versuche, obwohl sie einigen Erfolg erbrachten, resultierten im Verlust der einfachen Entwicklung mit Wasser der Diazoplatten, und es wurde in einigen Fällen sogar eine Verlängerung der Belichtungszeit benötigt. Darüber hinaus weisen Diazoverbindungen eine zu geringe Verbindungsneigung mit glatten Substraten auf, und es wurde deshalb notwendig, die Oberfläche des Substrates aufzurauhen, um die mechanische Verbindung dieser lichtempfindlichen Überzüge zu verbessern, damit dann eine nützliche Dauer des Druckerlaufs erreicht wurde.
Bei einem anderen populären, lichtempfindlichen System wurden Fotopolymere verwendet, die sowohl eine hohe Farbaufnahme als auch eine hohe Lebensdauer aufweisen. Bei diesen Systemen werden aber im allgemeinen spezielle Lösungsmittel benötigt, um die Platte zu entwickeln, damit wurde die Komplexität des Systems vergrössert, verglichen mit der einfachen Wasserentwicklung; und zusätzlich ergaben sich unerwünschte ökologische Verlustprobleme.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen lichtempfindlichen Film zu schaffen, der selektiv bezüglich Flüssigkeiten durchlässig ist, nachdem er belichtet wurde.
Ausserdem ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen lichtempfindlichen Film zu schaffen, bei dem die entsprechenden Teile aktiven, lichtempfindlichen Materials einen kleineren Anteil an der Masse und von dessen Volumen aufweist, wodurch ein erheblicher Anwendungsbereich abgedeckt und eine Kostenreduktion erzielt werden soll.
Zudem soll mit der Erfindung ein lichtempfindlicher Film geschaffen werden, der mit Wasser entwickelt werden kann, nachdem er bildweise belichtet wurde, ohne dass organische oder anorganische Lösungsmittel notwendig wären.
Eine andere Aufgabe stellt sich dadurch, dass der lichtemp-
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findliche, einlagige Film bei der Herstellung von lithographi- ten Kugelgrösse, solange Gleichheit besteht. In Übereinstim-
schen oder Offsetdruckerplatten verwendbar sein soll. mung mit diesem Gitteraufbau kann der leere Raum des zwei-
Es sollten lithographische Druckerplatten herstellbar sein, ten Materials mit verschiedenen, lichtempfindlichen Materia-
bei denen die Farbaufnahme und die Dauerhaftigkeit der bildli- lien gefüllt werden, wie Halogensilbergelatine, zweifarbige chen Flächen relativ unabhängig von der Belichtung und vom 5 Kolloide, Photopolymere, Diazo-Kolloidsysteme und derglei-
Entwicklermaterial sind. chen.
Erfindungsgemäss werden diese Aufgaben durch einen Bei der Verwendung dieses Gittersystems erzeugt die bild-
Film mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 weise Belichtung in den belichteten Flächen ein eigentliches erfüllt. Das Verfahren zu dessen Herstellung ist im unabhängi- Bindemedium für das Material der zweiten Phase, während die gen Patentanspruch 8 und eine Verwendung ist im unabhängi- io unbelichteten Flächen weiterhin wasserlöslich bleiben und gen Patentanspruch 12 gekennzeichnet. damit die gewünschte Durchdringung und die anschliessende
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger Ausfüh- Entwicklung zulassen.
rungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläu- Eine weitere strukturelle Ausführung wurde ebenfalls iden-
tert, wobei in den Fig. 1,2 und 3 vergrösserte Querschnitte tifiziert, die ebenfalls bei der Anwendung der Erfindung nütz-
schematisch dargestellt sind und jede eine mikrostrukturelle 15 lieh sein kann. Dieses Gittersystem, dargestellt in Fig. 3, besteht
Ausführungsform des lichtempfindlichen Films gemäss der vor- aus einer lichtempfindlichen ersten Phase, wie beim vorbe-
liegenden Erfindung zeigt. schriebenen System, das mit einem Gitter von mehrdimensio-
Die erste Phase ist lichtempfindlich und ändert ihre Löslich- nalen Kugeln der zweiten Phase dispergiert ist.
keit bezüglich eines gegebenen Lösungsmittels. Die zweite Wie oben erwähnt, weist ein Material aus Kugeln leere Phase ist nicht lichtempfindlich und derart ausgewählt, dass sie 20 Räume von ungefähr 25% auf. Die Verwendung von mehreren relativ unlöslich im Lösungsmittel der ersten Phase ist. Damit Lagen von Kugeln ergibt eine Reduktion dieses leeren Raumes, bezieht sich das «Zweiphasenkonzept» der Erfindung auf das damit können weniger grosse Mengen der ersten Phase ververwendete Lösungsmittel, das heisst, dass das Lösungsmittel, wendet werden, wenn der lichtempfindliche Film hergestellt das selektiv entweder auf die belichtete oder auf die unbelich- wird. Dies kann selbstverständlich höchst wünschbar sein, um tete lichtempfindliche «erste Phase» reagiert, sich bezüglich 25 die Kosten zu senken und um mit den physikalischen und der «zweiten Phase» relativ passiv verhält. Der lichtempfind- chemischen Eigenschaften der zweiten Phase die Eigenschaft liehe, einlagige Film der vorliegenden Erfindung kann am des gesamten lichtempfindlichen Films zu beherrschen.
besten als Gitterguss aus einer Emulsionsdispersion beschrie- Die lichtempfindlichen Materialien für die Erfindung besteben werden. Verschiedene mikrostrukturelle Ausführungen hen aus irgendeiner lichtempfindlichen Verbindung, bei der die oder Gitter, die aus diesen Emulsionsdispersionen hergestellt 30 Belichtung mit elektromagnetischer Strahlung eine Änderung wurden, sind identifiziert und jede ergibt verschiedene Anwen- in den Lösungseigenschaften mittels eines ausgewählten dungsvorteile. Lösungsmittels bewirkt. Die lichtempfindliche Verbindung
Eine dieser mikrostrukturellen Ausführungen, die das Kon- wird auch nach der chemischen Verträglichkeit mit der Emul-
zept der vorliegenden Erfindung darstellt, ist schematisch in sion ausgewählt, um mit ihrer Vermischung ein makroskopi-
Fig. 1 dargestellt. 35 sches, zweiphasiges Gittersystem zu bilden. Solche lichtemp-
Dieses Gitter wurde aus einer Dispersion aus im wesentli- findlichen Verbindungen, die mit der Erfindung verwendbar chen eindimensional geschichteten Kugeln gegossen, und es sind, schliessen aromatische Diazokörper, lichtempfindlichen hat sich gezeigt, dass dies typisch als Schicht auf einem Sub- Farbstoff, Azokörper, Dichromate, Fotopolymere und Halo-
strat verwendbar ist. Damit ist in diesem System die lichtemp- gensilbergelatinesysteme ein. Weitere Materialien für die erste findliche erste Phase als eine Schicht für das Material der zwei- 40 Phase können in den veröffentlichten US-Patenten 2 063 631
ten Phase ausgeführt. und 2 679 478 und im Buch «Light Sensitive Systems» von
Das Schichtmaterial der ersten Phase ist ausgewählt, um J. Kosar, publiziert durch John Wiley & Sons (1965), gefunden die Partikeln der zweiten Phase zu benetzen und zu schichten werden. Besonders bevorzugte Materialien für die erste Phase und ist im gewählten Lösungsmittel löslich, während die zweite weisen Kondensationsprodukte von Karbonylverbindungen,
Phase in diesem Lösungsmittel unlöslich ist. Nach aktiver 45 wie Formaldehyde oder Paraformaldehyde und ein Diazoge-
Belichtung wird jedoch die erste Phase unlöslich. Somit können misch wie 4-Diazo-l,l '-Diphenylamid auf. Derartige Kondensa-
nach bildweiser Belichtung des lichtempfindlichen Films und tionsprodukte sind unter der Markenbezeichnung «Diazo nach Aufbringen des gewählten Lösungsmittels die nicht Nr. 4» und «Diazo Nr. 42» der Fairmont Chemical Co, Newark,
belichteten Flächen des Gitters durch das Lösungsmittel New Jersey, USA, erhältlich.
infolge der kontinuierlichen Löslichkeit der Beschichtung mit 50 Die zweite Phase des lichtempfindlichen Films nach der der ersten Phase in diesen Flächen benetzt und durchdrungen vorliegenden Erfindung ist ein kontinuierliches Material, in das werden. Bezeichnenderweise erlaubt diese Durchdringung des die erste Phase hineindispergiert wird. Das kontinuierliche Gitters die physikalische Entfernung der Materialien sowohl Material ist der wesentlichste Bestandteil und ist derart ausge-der ersten wie der zweiten Phase vom Substrat mittels Abwi- wählt, dass es die physikalischen Eigenschaften des Endproduk-schens, Bürstens oder dergleichen. 55 tes für eine bestimmte Anwendung festlegt. Diese Eigenschaf-Die Benetzbarkeit und die Ausbreitungseigenschaften des ten umfassen unter anderem: Beständigkeit oder physikalische Substrates mittels Wasser und der kapillare Druck bei der Zwi- Zähigkeit, die Ermöglichung, an Substraten zu haften, Wasserschenfläche zwischen Gitter und Substrat könnten bei dem abstossung (und damit Farbaufnahme), Durchlässigkeit, «Entwicklungs»-Vorgang helfen und können damit zusätzliche Lösungsmittelbeständigkeit, Korngrösse, Viskosität, Anteil an Steuerungen erlauben. 60 Festsubstanz, Heissverkleben, Folienbildung und Molekularge-
Eine andere mikrostrukturelle Ausführung dieses Konzep- wicht.
tes der Erfindung ist schematisch in Fig. 2 dargestellt. Zu die- Einige der Homopolymere und der Mischpolymere in emul-sem Gittersystem werden Poren des kugeligen Materials der sionsdispergierter Form, die zur Bildung des Aufbaus der vor-zweiten Phase oder die leeren Räume mit der lichtempfindli- liegenden Erfindung geeignet sind, umfassen unter anderem chen ersten Phase gefüllt. Die dichte Packung der Kugeln, wie 65 Akryle, Mischpolymere von Azetaten und Äthylenen, Mischpo-in Fig. 2 gezeigt, ergibt ein leeres Volumen von ungefähr 25%, lymere von Styrolen und Akrylaten, Polyvinylazetat und Mischwenn die Kugeln im wesentlichen gleiche Grössen aufweisen. polymere von Vinylazetat und Akrylat. jeder dieser Stoffe kann Dieser theoretisch leere Raum ist unabhängig von der benütz- mit oder ohne schützende Kolloide, Benetzungsagenzien, Pia-
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stifizierer und anderen verändernden Agenzien verwendet haftigkeit gewünscht wird, genügt ein einfaches Erwärmen der werden. entwickelten Platte, so dass die Kugeln zusammenbacken, was
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungs- grössere Dauerhaftigkeit ergibt.
form der vorliegenden Erfindung kann der lichtempfindliche Zusätzlich, indem das filmbildende Material, die Dicke und
Filmaufbau durch Giessen entweder als selbsttragende Folie 5 das Substrat geeignet ausgewählt werden, wird ermöglicht, oder auf einem geeigneten Substrat einem eine Emulsion ent- sowohl wasserabstossende als auch wasseraufnehmende Eigenhaltenden Wasser einer geeigneten Diazoverbindung und einer schaften im Film zu erzeugen, die relativ unabhängig von den PVA-Akrylat-Emulsion gebildet werden. Nach dem Trocknen Eigenschaften des Substrates sind. In solchen Fällen, nach der enthält die Folie eine polymere Matrix, in die die Diazoverbin- bildweisen Belichtung, behält die lichtempfindliche Phase des dung die PVA-Akrylat-Kugeln aufstreicht und/oder dessen Zwi- "> Films seine Löslichkeit an den unbelichteten Flächen, derart, schenräume ausfüllt. Diese erste Phase ist bekannt, um einen dass eine poröse Oberfläche erhalten werden kann, indem mit wasserunlöslichen Film zu bilden, während die Diazoverbin- dem gewählten Lösungsmittel ausgelaugt wird. Wird der Film düngen erst nach Belichtung wasserunlöslich werden. ohne Reiben oder Bürsten entwickelt, behält das Material der
Eine der wichtigsten Anwendungen der vorliegenden Erfin- zweiten Phase im wesentlichen seine strukturelle Kontinuität dung liegt im Gebiet des lithographischen Offsetdruckes. Off- ' s über dem Substrat. Damit können die unbelichteten, porösen setdruckerplatten können unter Verwendung eines wasserauf- Flächen danach auf mechanische Weise mit Wasser benetzt nehmenden Substrates, wie kieselsaures Aluminium und ähnli- werden, wobei die belichteten Flächen keine Poren aufweisen ches, mit der Zusammensetzung gemäss der Erfindung geformt und wasserabstossende Eigenschaften aufweisen. Diese diffe-oder als Film auf deren Oberfläche gegossen werden. Die rentielle «Benetzbarkeit» über der Oberfläche des Films wurde vorgenannte mischpolymere Phase aus Vinylazetat und einem 20 für lithographisches Drucken geeignet gefunden und befreit langkettigen Akrylat ergibt einen flexiblen, nicht wieder emul- den Hersteller von der Suche nach billigem Substratmaterial, gierenden Film mit hoher Wasserabstossung. Erstaunlicher- Die Verwendung des verbesserten, einlagigen Films gemäss weise ergibt der Zusatz des Diazoharzes in den Zwischenräu- der Erfindung wurde oben im Zusammenhang mit der Herstel-men dieser polymeren Phase eine Möglichkeit, dünne Lagen lung und Vorbereitung von lithographischen Offsetdrucker-der Zusammensetzung vom Substrat nach bildweiser Beiich- 25 platten erläutert. Es ist selbstverständlich, dass sich der tung auszuwaschen. Die Flächen des Films, die dem Licht aus- Umfang der Erfindung nicht auf dieses beschränkt. Der lich-gesetzt wurden, werden während des Waschens und tempfindliche Film der Erfindung kann noch bei anderen
Abscheuerns mit Wasser nicht entfernt, während die Teile des Anwendungen vorgesehen werden, wo selektive Durchdrin-Films, die dem Licht nicht ausgesetzt wurden, entfernt werden. gung bezüglich einer gegebenen Flüssigkeit oder eines Ausserdem ergeben die dem Licht ausgesetzten Flächen 30 Lösungsmittels erwünscht ist. Zum Beispiel kann der lichtemp-wünschbare Eigenschaften für die Farbaufnahme und eine findliche Film gemäss der Erfindung als selbsttragender Film wirksame Verbindung, sogar mit nichtporösen Oberflächen, gegossen werden und danach einem Lichtbild ausgesetzt und wie kieselsaures, nicht granuliertes Aluminium. ohne Zerstörung der strukturellen Einheit der Matrix entwik-
Es ist anzunehmen, dass bildweise Belichtung in selektiver kelt werden. Auf diese Weise wird eine Rahmenschablone und diskreter Durchdringlichkeit gegenüber einem gegebenen 35 erhalten, die selektiv bezüglich gewisser Flüssigkeiten durch- . Lösungsmittel resultiert. Zum Beispiel im Falle eines Diazo- lässig ist. Eine solche Schablone kann dann für verschiedenste PVA/Akrylats wird die Diazoverbindung nach der Belichtung Zwecke verwendet werden, wie das Aufbringen von Zeichnun-unlöslich an den Stellen des Films, die dem Licht ausgesetzt gen, Strichfiguren oder Bildern auf eine darunterliegende wurden, wodurch der gesamte Film an den Stellen für Wasser Fläche mittels Farbe oder ähnlichem, das fähig ist, die Scha-undurchdringlich wird. Anderseits ist die Diazoverbindung in 40 blone zu durchdringen.
den Teilen des Films, die dem Licht ausgesetzt wurden, wasser- Verschiedene Anwendungen von lichtelektrischen Widerlöslich, wodurch das Wasser das PVA-Akrylat durchdringen ständen sind mit dem lichtempfindlichen Aufbau der Erfindung kann. Die Durchdringung von Wasser kann zu hohen internen denkbar. Selbstverständlich kann das Matrixmaterial auf die Beanspruchungen führen, durch die der Film splittern kann, entsprechende Umgebung zugeschnitten und ausgelesen wer-oder es kann sich ein Zutritt zum Substrat bilden, wodurch die 45 den. Damit kann der Widerstand bezüglich gewisser Säuren Adhäsion defekt wird. Damit ist der lichtempfindliche Film und Basen oder eine notwendige dielektrische Konstante für gemäss der vorliegenden Erfindung, wie eben besprochen, eine Anwendung bei der Plattierungsfestigkeit die Fachleute selektiv durchdringbar für Wasser, wo er einem Lichtbild aus- zur Auswahl eines speziellen Emulsions-Dispersions-Systems gesetzt wurde. bewegen. Sobald ein verträgliches System gewählt ist, kann die
Wird ein solcher lichtempfindlicher Film mit einem wasser- 50 lichtempfindliche Phase dazugegeben werden und die aufnehmenden Substrat in der Herstellung von lithographi- gewünschten Eigenschaften werden erhalten.
sehen Druckerplatten zusammen verwendet, können diej eni- Es wird angenommen, dass die Vereinfachung bei der Ent gen Stellen der Zusammensetzung, die dem Licht nicht ausge- wicklung der lichtempfindlichen Struktur der Erfindung sich setzt wurden, auf einfache Weise während des Entwickeins mit proportional zur Konzentration des Materials der ersten Phase Wasser entfernt werden. Es wird angenommen, dass die wasser-55 verhält, d.h. einfachere Entwicklung ergibt sich bei höherer unlösliche Phase vom Substrat ablösbar ist, weil zum Teil das Konzentration der ersten Phase. Anderseits wird oft vorgezo-Wasser an der gemeinsamen Fläche zwischen zweiter Phase gen, die Konzentration der ersten Phase zu minimalisieren, weil und Substrat, wie oben beschrieben, aktiv wird, wobei das Was- das Matrixmaterial aus der zweiten Phase die verbesserte ser diese Fläche infolge der Permeabilität des nicht belichteten Dauerhaftigkeit, die Verbindungseigenschaft und die Drucker-Teils des Films erreichen kann. Indem das PVA-Akrylat wasser- 60 Charakteristik ergibt, die ein wichtiges Teil der Erfindung bil-abstossend (und ölaufnehmend) ist, ist der lichtempfindliche det. Dementsprechend hängen die Mengen der ersten und der Film gemäss der Erfindung ideal für die Verwendung bei der zweiten Phase von den gesuchten Eigenschaften ab, die in der lithographischen Offsetdruckerei geeignet. Dazu, weil dieses gegebenen lichtempfindlichen Struktur zu erhalten sind. Zur Material nicht lichtempfindlich ist und durch die Bestrahlung Erläuterung sei dargelegt, dass die Menge des Diazomaterials mit Licht und durch den Entwicklungsvorgang nicht beeinflusst 65 der ersten Phase im Beispiel III, das weiter unten dargelegt ist, wird, kann es ausgelesen werden, um die Farbaufnahme, die zwischen 0,03 und 10 Gewichtsprozent liegen kann, ohne dass Dauerhaftigkeit und die Verbindungseigenschaften der herge- das Endprodukt wesentlich beeinflusst wird.
stellten Platten zu optimieren. Wenn dazu noch höhere Dauer- Die Dicke des lichtempfindlichen Films beeinflusst auch
das Entwickeln der lichtempfindlichen Struktur, weil das Lösungsmittel auf einem grösseren Weg eindringen muss, um das Substrat zu erreichen, wenn dickere Filme verwendet werden. Lichtempfindliche Filme mit einer Dicke von 0,5 bis 25 ja. wurden im allgemeinen als geeignet gefunden. Jedoch kann die Partikelgrösse des Matrixmaterials und die Art der Gitterstruktur die zweckmässigen Dickengrenzen bei einer gegebenen Anwendung beeinflussen.
Die lichtempfindlichen Strukturen gemäss der vorliegenden Erfindung ergeben noch eine bessere Lichtempfindlichkeit, verglichen mit älteren bekannten Systemen. Zum Beispiel kann die lichtempfindliche Druckerplatte der beschriebenen Art mittels einer aktinischen Bestrahlung etwa 3- bis 5mal rascher «aktiviert» werden als mit dem konventionellen Aufstreichen auf Diazoplatten. Diese verbesserte lichtempfindliche Abhängigkeit ergibt weitere Vorteile. Zum Beispiel, seit die Entwicklungswirksamkeit wesentlich durch die Benetzbarkeit und Durchdringung der Oberfläche des Films beeinflusst wird, erlaubt eine kurze aktinische Bestrahlung, die nur an der Oberfläche oder an der näheren Umgebung der Oberfläche wirkt, eine selektive Durchdringung und Entwicklung. Solch eine kurze Bestrahlungstechnik kann vor allem dort bevorzugt werden, wo Wärme im Anschluss an das Entwickeln benützt wird, weil in diesen Fällen die Farbaufnahme des Films und deren Dauerhaftigkeit keine Beziehung zur Belichtung aufweist.
Die folgenden Beispiele, die nicht als Begrenzung für den Schutzumfang der Erfindung gedacht sind, sollen zur Illustration des Verfahrens und der Zusammensetzungen für die Herstellung von lichtempfindlichen Filmen dienen.
Beispiel I
100 ml von Rhoplex AC-388 (ein Akryl-Emulsionsträger, erhältlich bei Rohm & Haas, Philadelphia, USA), 10 ml Wasser und 2 g Diazo 4L werden etwa 5 Minuten oder bis zu einer guten Mischung vermengt. Diese Zumischung wird dann in eine Aufwalzvorrichtung gefüllt und dann auf ein mit einer Bürste gerauhtes Aluminiumsubstrat aufgetragen, um einen trockenen Film zu bilden, der eine Dicke von etwa 5 jj, aufweist. Die Lufttrocknung erfolgt innerhalb etwa 2 Minuten. Die sensibilisierte Platte wird dann unter Vakuum mit einem Negativfilm bedeckt und während 15 Sekunden mit der Strahlung einer 2-kW-Xenon-Lampe bestrahlt. Nach der Bestrahlung wird die Platte mit gewöhnlichem Leitungswasser entwickelt und gummiert. Die Platte wird dann in einer Offsetdruckmaschine montiert, die mit üblichen Lösungen und Farben arbeitet. Bis zu 80 000 Kopien von hoher Qualität mit minimaler Bildverschiebung konnten hergestellt werden.
Beispiel II
100 ml von Elvac 1875 (eine Emulsion eines Mischpolymerisates aus Azetat/Äthylen auf Wasserbasis, erhältlich bei DuPont, Wilmington, Delaware, USA), 5 ml Wasser und 1 g Diazo (lichtempfindliches Material, erhältlich bei Graf-Com Co., Easton, Maryland, USA) werden rund 2 Minuten oder bis zur guten Mischung in einem üblichen Rührmischer gemengt. Dieser Zusatz wird dann auf ein mittels Bürste aufgerauhtes Aluminiumsubstrat aufgetragen und getrocknet bis eine Filmdicke von rund 2 ^ erreicht wird. Die Luftrocknung geschieht in etwa 1 Minute. Die sensibilisierte Platte wird dann in Vakuumkontakt mit einem Filmnegativ gebracht und während rund 30 Sekunden mit der Strahlung einer 2-kW-Xenon-Lampe bestrahlt. Nach der Bestrahlung wird die Platte mit Leitungswasser entwickelt und in üblicher Weise gummiert. Die Platte wird dann in eine Offsetdruckmaschine (z.B. 1250 Addresso-graph/Multigraph) und mit einem üblichen alkalischen Lösungsmittel und mit Farbe gedruckt. Mehrere tausend Kopien konnten erzeugt werden.
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Beispiel III
100 ml Gelava TS 100 (Mischpolymerisat aus Polyvinylazetat, langkettige Akryl-Emulsion auf Wasserbasis, erhältlich bei Monsanto Corp., Newport Beach, Kalifornien, USA), 10 ml Wasser und 4 g Diazol 4L werden gemengt. Diese Zumischung wird auf ein ungerauhtes, kieselsaures Aluminiumsubstrat aufgebracht und auf eine Dicke von etwa 5 |x getrocknet. Die Lufttrocknung erfolgt in etwa 2 Minuten. Die sensibilisierte Platte wird dann unter Vakuum mit einem Filmnegativ abgedeckt und während 5 Sekunden mit der Strahlung einer 3-kW-Quecksil-berdampflampe bestrahlt. Nach dieser Belichtung wird die Platte mit gewöhnlichem Leitungswasser entwickelt. Nach dem Entwickeln wird die Platte in eine Offsetdruckmaschine montiert, und es wird mit üblichem Druckermaterial gedruckt. Es wurden 6000 qualitativ hochstehende Kopien erzeugt, ohne dass eine Bildabnutzung feststellbar gewesen wäre.
Beispiel IV
100 ml Gelva TS 30 und 100 ml Gelva S 52 (beide sind Poly-vinylazetat-Emulsionen auf Wasserbasis, erhältlich bei Monsanto Corp., Newport Beach, Kalifornien, USA) und 2 g Diazo werden während etwa 2 Minuten gemischt, die Mischung auf gerauhtes Aluminiumsubstrat gegeben und getrocknet, bis eine Dicke von rund 10 n erhalten wird. Zwei derart sensibilisierte Platten werden unter Vakuum mit Filmnegativen bedeckt und während 60 Sekunden mit einer 3-kW-Xenon-Lampe bestrahlt. Nach der Belichtung werden die Platten mit Leitungswasser entwickelt und gummiert. Eine Platte wird darauf 2 Minuten lang in einem Ofen bei 120 °C erhitzt. Vergleichsproben haben gezeigt, dass die erhitzte Platte grössere Dauerhaftigkeit und bessere Farbaufnahme hat. Beide Platten ergeben jedoch qualitativ hochstehende Kopien. Mit der nicht erhitzten Platte erhielt man 50 000 Kopien und mit der erhitzten Platte über 200 000 Kopien.
Beispiel V
100 ml Gelva TS 100,50 ml Wasser und 1 g Diazo 4L werden gut gemischt (etwa 1 Minute lang). Diese Mischung wird dann auf eine mit Tellur abgedeckte Terephthalsäure-Äthylen-glycol-Polyesterfolie als Substrat gebracht und getrocknet, bis etwa 2 n Schichtdicke erhalten wird. Die Luftrocknung geschieht etwa in 1 Minute. Die sensibilisierte Platte wird dann unter Vakuum mit einem Negativfilm abgedeckt und während 10 Sekunden der Strahlung einer 3-kW-Quecksilberdampf-lampe ausgesetzt. Nach der Belichtung wird die Platte in einer wässerigen Lösung mit NaOCl und NaOH eintauchentwickelt ohne Scheuern oder Bürsten. Eine Kontrolle der Platte hat gezeigt, dass das Tellur durch die Lösung an den nicht belichteten Stellen geätzt wurde und dass der Filmüberzug intakt blieb. Damit wurde keine Wegnahme erreicht, sondern eher nur eine selektive Durchdringbarkeit.
Beispiel VI
50 ml Gelva TS 100,50 ml Wasser und 2 g Diazo werden gemischt (etwa während 2 Minuten in einem Rührer). Diese Mischung wird dann auf ein kugelpoliertes, nicht kieselsaures Aluminiumsubstrat gegeben und auf Filmdicke von etwa 2 p. getrocknet. Die Lufttrocknung braucht etwa 2 Minuten. Die sensibilisierte Platte wird dann in Vakuumkontakt mit einem Filmnegativ gebracht und während 30 Sekunden der Strahlung einer 2-kW-Xenon-Lampe ausgesetzt. Nach der Belichtung wird die Platte durch einfaches Benetzen und Spülen mit Leitungswasser entwickelt. Es wird nicht abgewischt, und der Überzug bleibt intakt. Die Platte wurde dann geprüft, indem differentiell benetzt und eingefärbt wurde unter Verwendung von üblichen Wasserlösungen und Einfärben mit Farbe und einem Baumwollappen. Selektive, bildweise Einfärbung wurde festgestellt und bestätigt die Tatsache, dass die unbelichteten
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Stellen infolge des ausgelaugten Diazo und der damit erhaltenen Porosität wasserbenetzbar sind.
Beispiel VII
50 ml von TS 30 und 50 ml TS 98 (beide sind auf Wasser basierende Polyvinylazetat-Emulsionen von Monsanto Corp.) und 2 g Diazo 4L werden gemischt (rund während 2 Minuten in einem gewöhnlichen Rührer). Diese Mischung wird dann auf ein flachgerauhtes und ein tiefgerauhtes Aluminiumsubstrat gegeben. Der Film wird in Luft während etwa 3 Minuten auf
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etwa 8 |i getrocknet. Die sensibilisierten Platten werden darauf mit einem Filmnegativ unter Vakuum bedeckt und während 90 Sekunden der Strahlung einer 3-kW-Xenon-Lampe ausgesetzt. Nach der Belichtung werden die Platten mit Leitungswasser 5 unter leichtem Reiben entwickelt und dann gummiert. Beide Platten werden während 2 Minuten mit 120 °C erhitzt und dann in einer kommerziellen lithographischen Bahnpresse montiert. Nach dem Drucken von über 150 000 Aufdrucken wurden weder bei der flachgerauhten noch bei der tiefgerauhten Platte 10 Bildabnützungen festgestellt.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Lichtempfindiicher einschichtiger Film, dadurch gekennzeichnet, dass der Film aus einer zusammenhängenden ersten Phase und einer nicht zusammenhängenden zweiten Phase besteht, wobei die erste Phase einen geringeren Anteil des 5 Films ausmacht und aus lichtempfindlichem Material besteht, dessen Löslichkeit bezüglich eines gegebenen Lösungsmittels sich nach Belichtung mit elektromagnetischer Strahlung ändert und die zweite Phase der Hauptbestandteil des Films ist und aus einem Material zusammengesetzt ist, das im genannten 10 Lösungsmittel im wesentlichen unlöslich ist.
  2. 2. Lichtempfindlicher Film nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Phase aus Partikeln besteht, die im wesentlichen im genannten Lösungsmittel unlöslich sind und die gleichmässig im Film verteilt angeordnet sind, und die ' s maximale Filmdicke nicht grösser ist als der zehnfache mittlere Durchmesser der Partikeln.
  3. 3. Film nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass die erste Phase ein Material aus der Gruppe der Diazover-bindungen, Fotopolymere, lichtempfindlicher Farbstoffe, Azo- 20 Verbindungen, Dichromate oder Halogensilbergelatine ist.
  4. 4. Film nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass die erste Phase ein Kondensationsprodukt einer Karbonyl-verbindung und einer Diazoverbindung ist.
  5. 5. Film nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 25 dass die erste Phase ein Kondensationsprodukt einer Karbonyl-verbindung und 4-Diazo-l,l '-Diphenylamin ist.
  6. 6. Film nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    dass die erste Phase ein Glied der Gruppe der Polyakryle, Mischpolymere von Azetat und Äthylen, Mischpolymere von 30 Styrol und Akrylat, Polyvinylazetat und Mischpolymere von Vinylazetat und Akrylat ist.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Films nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Phase eine wasserlösliche Diazoverbindung, die infolge aktivischer 35 Bestrahlung wasserunlöslich wird, verwendet wird, und mit dem Material der zweiten Phase als Dispersion eines Emulsionspolymers auf Wasserbasis gegossen wird.
  8. 8. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Phase eine emulsionspolymere Dispersion 40 auf Akrylbasis ist, die gegossen wird.
  9. 9. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Phase eine emulsionsmischpolymere Dispersion von Azetat/Äthylen ist, die gegossen wird.
  10. 10. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekenn- 45 zeichnet, dass die zweite Phase eine Dispersion eines Emulsionsmischpolymers eines Akrylmischploymers ist, die gegossen wird.
  11. 11. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der zweiten Phase eine Dispersion so eines Emulsionspolymers von Polyvinylazetat ist, die gegossen wird.
  12. 12. Verwendung des Films nach Patentanspruch 1 als Beschichtung eines Substrats, dadurch gekennzeichnet, dass die in geringer Menge vorhandene Phase Material zum Färben 55 des Films enthält.
  13. 13. Verwendung des Films nach Patentanspruch 1 für eine Druckerplatte, dadurch gekennzeichnet, dass der lichtempfindliche, einschichtige Film wenigstens auf der einen Seite eines Substrats aufgebracht ist. 60
  14. 14. Verwendung nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte nach aktinischer Bestrahlung und nach Wasserentwicklung mit Wärme behandelt wird, um eine zusammengebackte zweite Phase zu bilden.
  15. 15. Verwendung nach Patentanspruch 13, dadurch gekenn- 65 zeichnet, dass der lichtempfindliche Film eine Dicke von 0,5 bis 10 (i aufweist.
  16. 16. Verwendung nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Phase eine einheitliche Struktur über der Substratschicht beibehält und der Film eine örtliche, ausgewählte Wasserbenetzbarkeit auf der Oberfläche aufweist, die sich infolge der aktinischen, bildweisen Belichtung ergibt.
  17. 17. Verwendung nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der auf wenigstens einer Seite des Substrats aufgebrachte einschichtige, lichtempfindliche Film einen Fotowiderstand bildet.
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