CH628979A5 - Projectile impact fuze - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C1/00—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
- F42C1/02—Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
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Description
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PATENTANSPRUCH Geschossaufschlagzünder mit einem Zündergehäuse, dessen einteilig ausgebildete vordere Stirnwand vor einer Ausnehmung für einen innen an der Stirnwand anliegenden Aufschlagstössel liegt und diese verschliesst, welcher Stössel, von der beim Aufschlag verformten Stirnwand axial nach hinten verschoben wird und die Detonation des Geschosses auslöst, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (6) einteilig mit dem Mantelteil des Zündergehäuses (1) hergestellt ist und einen zentralen Nasenteil (8) aufweist, welcher über einen eine Sollbruchstelle bildenden Ringteil (7) von geringer axialer Wandstärke (t) mit dem Material des Mantelteils in Verbindung steht, wobei die Wandstärke des genannten Ringteils (7) durch eine zur Achse des Zündergehäuses ( 1 ) konzentrische Ringnut (10, II) bestimmt ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Geschossaufschlagzünder gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es sind Aufschlagzünder bekannt, bei denen die Stirnwand aus einer getrennten hergestellten Abdeckung, einer sogenannten Membran, besteht, die in eine ringförmige Nut in der vorderen Ausnehmung des Zylindergehäuses eingesetzt ist. Derartige Aufschlagzünder sind teuer, weil einerseits neben dem Zylindergehäuse eine Membran herzustellen und in das Zylindergehäuse einzusetzen und dort zu sichern ist.
Neben dieser Ausbildung ist gemäss der CH-A 377 232 auch ein Aufschlagzünder bekannt geworden, bei dem die Stirnfläche einteilig mit dem Mantelteil des Geschossgehäuses verbunden ist und der Mantelteil als Solldeformationsstelle ausgebildet ist. Damit wird der Aufschlagstössel in der Ausnehmung hinter der Stirnwand durch die mit der Deformation bewirkten Verkürzung des Zündergehäuses durch die Stirnwand nach hinten gestossen. Die Verformung des Zündgehäuses und damit die Verschiebung des Auf-schlagstössels geschieht durch eine Kombination von einzelnen Verformungen, so dass sicheres Arbeiten nicht sichergestellt werden kann. Daneben muss die Stirnwand genau bemessen werden, damit sie einerseits auf sehr kleine Auf-prallkräfte reagieren kann, und anderseits nicht schon durch äussere Einflüsse, wie Regen und Schnee oder Hagel verformt und eine Auslösung der Detonation vor dem Ziel bewirkt wird.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Stirnwand als Teil des Zündergehäuses auszubilden und den Aufschlagstössel von der Stirnwand aus direkt ohne zusätzliche Verformung von Teilen des Zündergehäuses anzuschlagen.
Erfindungsgemäss wird dies gemäss den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs erreicht.
Indem die Stirnwand fester Bestandteil des Zündergehäuses ist, kann das Zündergehäuse auf der Drehbank fertiggestellt werden. Der Aufbau ist somit einfacher und daher wesentlich billiger in der Herstellung. Gleichzeitig ist auch sichergestellt, dass der Hohlraum im vorderen Teil des Zündergehäuses nach vorn hermetisch abgedichtet wird.
Mit dem erfindungsgemässen Aufschlagzünder ist es ferner auch möglich, den Widerstand gegen das Eindrücken des Nasenteils in das Zündergehäuse dadurch einzustellen, dass man dem dünnen Ringteil der Wand solche Abmessungen gibt, dass dieser dünne Ringteil während des Fluges sicher gegen Regen und dergl. schützt, aber mit Sicherheit zerbricht, wenn der Nasenteil den Boden oder ein Ziel auf dem Boden beaufschlagt.
Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemässen Aufschlagzünders und
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform zu Fig. 1 in gleicher Darstellung.
Der Aufschlagzünder, von dem in den Zeichnungen die vorderen Teile dargestellt sind, besteht aus einem Zündergehäuse 1 mit einer zylindrischen Ausnehmung 2, in der sich ein axial verschiebbarer Aufschlagstössel 3 befindet. In an sich bekannter Weise kann der Aufschlagstössel 3 an seinem vorderen Ende zu einer Anschlagplatte 4 ausgebildet sein, deren Durchmesser etwas geringer ist als der Durchmesser der Ausnehmung 2. Der Aufschlagstössel 3 hat an seinem Vorderende eine flache, radial ausgerichtete Fläche 5, welche die Aufprallenergie aufnimmt, wenn das Geschoss einschlägt.
Unmittelbar vor der Fläche 5 in paralleler Ausrichtung befindet sich am Mantelteil des Zündergehäuses eine Stirnwand 6, welche die Ausnehmung 2 verschliesst. Gemäss der vorliegenden Erfindung ist diese Stirnwand 6 ein fester Bestandteil des Zündergehäuses 1, mit dem sie über einen in axialer Richtung dünnen Ringteil 7 in Verbindung steht. Dieser Ringteil 7 befindet sich vor der Fläche 5 des Auf-schlagstössels 3. Der mittlere Teil der Stirnwand 6 ist als Nasenteil 8 ausgebildet, welcher von der Stirnwand 6 genau so weit vorragt, wie die Vorderkante 9 des Zündergehäuses. Dies ist in Fig. 1 dargestellt.
Den beispielsweise gemäss Fig. 1 ausgebildeten Ringteil 7 kann man dadurch erzeugen, dass man von der Vorderseite des Zündergehäuses eine Nut 10 eindreht. Der Ringteil 7 ist dann im Prinzip eine zerstörbare Membrane mit einer vorgegeben Bruchstelle an der inneren Nutenkante (Ort der grös-sten Kraftkonzentration). Mit dem Nasenteil 8 wird das Ziel beim Aufprall des Geschosses berührt, um dann die Aufprallenergie zur Stirnwand 6 zu übertragen, so dass es dann zu einem Bruch an der Sollbruchstelle kommt.
Die Dicke der Stirnwand 6 hängt ab von den Abmessungen des Ringteiles 7, wobei die Bruchlast abnimmt bei einer Verminderung der Dicken-Abmessung t und bei einer Verminderung des Durchmessers d des Nasenteiles 8. Durch eine entsprechende gegenseitige Dimensionierung der beiden vorerwähnten Werte kann man die Aufschlagempfindlichkeit des Zünders vergrössern oder vermindern, um irgendwelchen Anforderungen zu genügen, die für bestimmte Geschosse erwünscht sind, damit in allen Fällen ein Bruch nur beim Aufprall des Geschosses, nicht aber während des Fluges erfolgt.
Ein Zünder gemäss Fig. 1 gibt einen sehr guten Schutz gegen Beschädigungen beim Transport und bei der Handhabung aufgrund der äusseren Ringschulter 9.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 hat das Zündergehäuse am Vorderende eine halbkugelförmige Gestalt. Eine in radialer Richtung eingestochene Umfangsnut 11, die senkrecht zur Zündachse steht, sorgt dafür, dass der Ringteil 7 die gewünschte Dicke ti erhält und der stehengebliebene Teil des Materials den Nasenteil 8 mit dem vorgegebenen Durchmesser di bildet. Vorausgesetzt, dass der Aufprall unmittelbar von vorn und in Richtung zur Mitte des Nasenteils erfolgt, schert der Nasenteil entlang des Durchmesser di bei Bruchlast ab, welche etwa so gross gewählt ist, wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1. Der Nasenteil 8 und damit der Aufschlagstössel 3 werden beim Aufprall dann so weit zurückbewegt, wie es der axialen Tiefe der Nut 11 entspricht.
In der Praxis zeigt jedoch eine Zünderanordnung gemäss Fig. 2 eine grösere Empfindlichkeit, da sie auch in der Lage ist, bei schrägem Aufprall zu arbeiten. Selbst wenn der Aufschlag so erfolgt, dass ein Punkt an der Seite des Nasenteils 8
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getroffen wird, nimmt dieser Teil die Aufprallkräfte auf, um sie dann zum Ringteil 7 weiterzuleiten.
Andererseits erfordert jedoch die Ausbildung gemäss Fig. 2 grössere Vorsicht und grösseren Schutz gegen Beschädigungen beim Transport und der Handhabung. Einen solchen Schutz kann man dadurch schaffen, dass man in die Nut 1 einen Sicherheits-Transportclip einlegt, welcher die Gestalt einer Platte oder einer Gabel hat, deren Dicke der axialen Abmessung der Nut 11 entspricht.
Die Erfindung ist nicht auf die beiden dargestellten Ausführungsformen beschränkt und lässt sich im Rahmen des fachmännischen Könnens durchaus abwandeln, ohne hierdurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann man den dünnen Ringteil alternativ auf der Drehbank auch so ausgestalten, dass die Nut von vorn gesehen unter einem Winkel von beispielsweise 45 ° verläuft. Die Form des Dreh-s stahles und die Tiefe der Nut werden dabei dann so ausgewählt, dass das verbleibende Material die gewünschte Festigkeit erhält. Die Sollbruchstelle kann man auch dadurch herstellen, dass man im Inneren des Zündegehäuses an der Innenseite der Stirnwand 6 eine nach vorn gerichtete Nut io erzeugt, was zusammen mit dem Ausbohren der Ausnehmung 2 geschehen kann. Auf diese Weise erhält die Nase des Zünders eine durchgehende, ununterbrochene Aussenfläche.
B
1 Blatt Zeichnungen
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