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CH627656A5 - Running surface of skis or ski skins - Google Patents

Running surface of skis or ski skins Download PDF

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Publication number
CH627656A5
CH627656A5 CH260678A CH260678A CH627656A5 CH 627656 A5 CH627656 A5 CH 627656A5 CH 260678 A CH260678 A CH 260678A CH 260678 A CH260678 A CH 260678A CH 627656 A5 CH627656 A5 CH 627656A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ribs
tread
ski
profiles
slip
Prior art date
Application number
CH260678A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Stoeckl
Original Assignee
Josef Stoeckl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT164877A external-priority patent/AT347832B/de
Priority claimed from AT119378A external-priority patent/AT357447B/de
Application filed by Josef Stoeckl filed Critical Josef Stoeckl
Publication of CH627656A5 publication Critical patent/CH627656A5/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/04Structure of the surface thereof
    • A63C5/0428Other in-relief running soles

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung bezeiht sich auf eine Lauffläche von Skiern bzw. Skibelägen, wobei wenigstens ein Teilabschnitt der Skilauffläche rückgleithemmende Profilierungen mit zumindest teilweise nach hinten ansteigenden Oberflächen sowie in Skilängsrichtung verlaufende Rippen aufweist.
Es wurden bereits verschiedene Vorschläge gemacht, die Skilauffläche mit Profilierungen, nämlich Schuppen bzw. Stufen, auszustatten, die dem Gleiten nach vorne einen weit geringeren Widerstand entgegensetzen als dem Gleiten nach hinten. Derartige Ausbildungen an Skiern bzw. Skibelägen sind vor allem für Langlaufskier bestimmt. Die bisher bekanntgewordenen Schuppenbeläge oder Stufenbeläge weisen entweder hinreichend gute Gleiteigenschaften für das Gleiten nach vorne bei nicht ausreichendem Widerstand gegen Rückwärtsgleiten (Steigeigenschaften) auf, oder es sind die Steigeigenschaften ausreichend, nicht aber die Gleiteigenschaften für das Vorwärtsgleiten.
Bei einigen bekannten Vorschlägen von Stufen- bzw. Schuppenbelägen wurde ausserdem noch der Zweck verfolgt, die Spurhaltigkeit des Skis durch besondere Gestaltungen der Profilierungen der Lauffläche günstig zu beeinflussen, derart,
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dass auf die übliche mittlere Führungsrille verzichtet oder diese flacher ausgebildet werden kann.
Nach einem älteren Vorschlag ist vorgesehen, die Lauffläche stufenförmig zu gestalten und an den einzelnen Stufen Brems- und Führungskörper anzuordnen, welche vorne eine kufenförmig verlaufende Schneide und hinten eine Bremsspitze aufweisen. Man versuchte damals, mit einer solchen Gestaltung der Lauffläche nicht nur ein Rückwärtsgleiten beim Aufstieg zu verhindern, sondern vor allem eine bessere Führung des Skis auf verharschten oder vereisten Pisten zu ermöglichen, wobei die kufenförmigen Schneiden der Brems- und Führungskörper offenbar die Funktion von Harscheisen zu erfüllen bzw. zu ergänzen hatten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es hingegen, eine Laufflächenausbildung an Skiern bzw. Skibelägen, insbesondere für Langlaufskier, zu schaffen, welche sich dem optimalen Verhältnis von einerseits guten Gleiteigenschaften nach vorne und hinreichendem Widerstand gegen Rückwärtsgleiten nähert und welche ausserdem die Führung des Skis (Spurhaltig-keit) entweder anstelle der üblichen mittleren Führungsrille ermöglicht oder zusätzlich zu einer (oder mehreren längsverlaufenden Führungsrillen) fördert.
Dies wird erfindungsgemäss, ausgehend von einer Laufflächenausbildung der eingangs genannten Art, dadurch erreicht, dass die Oberfläche der rückgleithemmenden Profilierungen vor deren jeweiligem hinteren Ende in einen ebenen, zur Laufflächenebene parallelen Bereich übergeht und dass die Rippen die Oberfläche der Profilierungen mit wenigstens annähernd gleichbleibender Höhe überragen, wobei die Rippen über dem ebenen Bereich der Profilierungen mit einer nach hinten weisenden Stirnfläche enden.
Die in erfindungsgemässer Weise den rückgleithemmenden Profilierungen überlagerten Rippen beeinflussen nicht nur die Längsführung, d.h. die Spurhaltigkeit des Skis, sondern bewirken mit ihren nach hinten gerichteten Stirnflächen eine Erhöhung des Widerstandes des Skis gegen Rückwärtsgleiten, auch bei Hartschnee oder eisiger Spur, ohne im gleichen Masse Gleiteigenschaften für das Vorwärtsgleiten zu beeinträchtigen. Dank der Erfindung können daher die rückgleithemmenden Profilierungen entweder ein gleitgünstigeres Längsprofil aufweisen als bei bekannten Steig- und Gleitbelägen, wodurch verbesserte Gleiteigenschaften für das Gleiten nach vorne erzielt werden, und zwar bei mindestens gleichbleibenden Steigeigenschaften, oder aber man geht z.B. von einer bekannten Profilgestaltung mit an sich guten Gleiteigenschaften aus und kann in diesem Fall durch die Erfindung die Steigeigenschaften verbessern. Darüberhinaus bewirken auch die erfindungsgemäss ausgebildeten Rippen eine gute Längsführung des Skis.
Weitere zweckmässige Einzelheiten der Erfindung, sind den abhängigen Ansprüchen 2 bis 19 zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ski in Draufsicht auf die Skilauffläche,
Fig. 2 einen vergrösserten Ausschnitt gemäss A der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäss III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt gemäss IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 einen weiter vergrösserten Ausschnitt gemäss B der Fig. 4,
Fig. 6 einen Abschnitt der Skilauffläche als Variante zur Fig. 2,
Fig. 7 einen Ski in Draufsich auf die Skilauffläche,
Fig. 8 einen vergrösserten Längsschnitt gemäss VIH-VIH der Fig. 7,
Fig. 9 einen Ski in Draufsich auf die Skilauffläche,
Fig. 10 einen vergrösserten Längsschnitt gemäss X-X der Fig. 8,
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Laufflächenabschnitt eines Skibelages,
Fig. 12 einen Längsschnitt des Belages nach XII-XII der Fig. 11,
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen Laufflächenabschnitt eines Skibelages,
Fig. 14 einen Längsschnitt des Belages gemäss XIV-XIV der Fig. 13,
Fig. 15 einen weiteren Ski in Draufsicht auf die Skilauffläche,
Fig. 16 einen vergrösserten Ausschnitt gemäss C der Fig. 15,
Fig. 17 einen Querschnitt gemäss XVII-XVII der Fig. 16,
Fig. 18 einen Längsschnitt gemäss XVIII-XVIII der Fig. 16 und
Fig. 19 einen weiter vergrösserten Ausschnitt gemäss D der Fig. 16.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 ist auf dem Skikörper 1 laufflächenseitig ein Laufflächenbelag 2 zweckmässig aus Kunststoff, z.B. Polyäthylen, angeordnet. Im mittleren Bereich des Skis ist die Lauffläche mit stufenförmigen Profilierungen versehen, denen längsverlaufende Rippen 3 überlagert sind. Im vorderen und hinteren Bereich des Skis weist die Lauffläche längsverlaufende Rippen 4 auf, die dort die Laufflächenebene 5 überragen.
Die stufenförmigen rückgleithemmenden Profilierungen 6 weisen eine nach hinten ansteigende Oberfläche 6" auf, die vor der Stufenkante 7 einen ebenen Bereich 6' aufweist, der in der fortgesetzten Ebene der Laufflächenebene 5 des vorderen und hinteren ungestuften Bereiches des Skis liegt. Der ebene Bereich 6' der Oberfläche ist von massgeblicher Bedeutung für die gute Gleitfähigkeit des Skis bzw. Belages. Je grösser die Länge a dieses ebenen Bereiches ist, umso gleitgünstiger ist das Längsprofil der Stufen. Demnach ist beim Ausführungsbeispiel das Verhältnis der Länge a des ebenen Bereiches 6' der Stufenoberfläche zur Länge b des ansteigenden Bereiches grösser als eins (-g > 1).
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 überragen die Oberflächenbereiche 6' die Laufflächenebene 5 nicht. Die Laufflächenebene 5 wird aber teilweise - in der Nähe der Stufenkante 7 - durch die den Stufen überlagerten Rippen 3 und in den stufenfreien Bereichen durch die Rippen 4 überragt.
Die Rippen 3 erstrecken sich vom jeweils tiefsten Bereich einer Stufe mit gleichbleibender Höhe über der Oberfläche 6', 6" vorzugsweise bis zur Stufenkante 7. Die Höhe c der Rippen 3 ist zweckmässigerweise relativ gering, und zwar geringer als die Stufentiefe d. Beispielsweise beträgt die Rippenhöhe 0,1 bis 0,3 mm, die Stufentiefe 0,4 bis 0,6 mm. Die Breite e der Rippen 3 ist kleiner als die Breite f der zwischen zwei Rippen liegenden Gleitbereiche der Stufenoberfläche (Fig. 2).
Die Massnahme, ferner das Merkmal, dass die Rippenhöhe c kleiner (oder gleich) als die Stufentiefe d ist, sowie das Merkmal, dass die Länge a des ebenen Bereiches 6' der Stufenoberfläche grösser (oder gleich) als die Länge b des ansteigenden Bereiches der Stufenoberfläche 6 ist, wirken im Sinne einer optimalen Anpassung an die erfindungsgemässe Aufgabenstellung, und zwar speziell in Hinblick auf den Teilaspekt der Aufgabenstellung der Erzielung einer guten Gleitfähigkeit des Skis für das Gleiten nach vorne.
Die Rippen 4 im vorderen und hinteren ungestuften Bereich des Skis weisen zweckmässig dieselbe Höhe und Breite, dieselben Abstände und dieselbe Querschnittsprofilform auf wie die Rippen 3 im Bereich der Stufen. Eine vorteilhafte Querschnittsprofilform der Rippen 3 (wie auch der Rippen 4) zeigt Fig. 3. Es sind aber auch andere Querschnittsprofilformen der Rippen 3 bzw. 4 möglich.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 liegen die Rip-
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pen 3 zweier benachbarter Stufen in einer Flucht. Ferner liegen die Rippen 4 der stufenlosen Bereiche der Lauffläche in einer Flucht mit den Rippen 3 der Stufen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, können jedoch die Rippen 3 von je zwei benachbarten Stufen auch versetzt angeordnet sein. Die Rippen 3 der ersten Stufe sind ausserdem gegenüber den Rippen 4 des stufenfreien Bereiches der Lauffläche versetzt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 ist wieder auf dem Skikörper 1 ein Laufflächenbelag 2 aus Kunststoff angeordnet, wobei im mittleren Bereich des Skis die Lauffläche mit stufenförmigen rückgleithemmenden Profilierungen versehen ist, denen längsverlaufende Rippen 3 überlagert sind.
Gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 zeigen Fig. 7 und 8, dass in den stufenfreien Bereichen der Lauffläche eine übliche mittlere Führungsrille 8 ausgebildet ist. (Man könnte auch mehrere längsverlaufenden Führungsrillen ausbilden.) Ferner zeigen Fig. 7 und 8, dass die nach hinten ansteigende Oberfläche 6 der Stufen vor der Stufenkante 7 in einen ebenen Bereich 6' übergeht der tiefer liegt als die Laufflächenebene 5 der ungestuften Bereiche des Skis, und zwar gerade um das Ausmass der Höhe der Rippen 3, so dass die Rippen 3 die Laufflächenebene 5 nicht überragen, sondern mit ihren Scheitelbereichen in der Laufflächenebene 5 liegen.
Auch beim Ausführungsbeispiel dem Skikörper 1 ein Laufflächenbelag 2 aus Kunststoff angeordnet, wobei im mittleren Bereich des Skis die Lauffläche mit stufenförmigen rückgleithemmenden Profilierungen 6 versehen ist, denen längsverlaufende Rippen 3 überlagert sind.
Gegenüber den bisherigen Ausführugnsbeispielen zeigen Fig. 9 und 10, dass eine im wesentlichen über die ganze Länge des Skis durchgehende, auch den gestuften Bereich durchsetzende Laufrille 8 vorgesehen ist. Weiters zeigen Fig. 9 und 10, dass die nach hinten ansteigende Oberfläche 6" der Stufen vor der Stufenkante 7 in einen ebenen Bereich 6' übergeht, der um mehr als die Höhe der Rippen 3 tiefer liegt als die Laufflächenebene 5 der ungestuften Bereiche der Skioberfläche, so dass die Rippen 3 mit ihren Scheitelbereichen unter der Laufflächenebene 5 liegen.
Sowohl beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 als auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und 10 ist eine Ausführungsvariante analog Fig. 6, also mit versetzt angeordneten Rippen 3, möglich. Ferner können die Merkmale der Fig. 7 und 8 bzw. Fig. 9 und 10 bezüglich der Stufenhöhe in bezug auf die Laufflächenebene 5 im ungestuften Bereich z.B. auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 Anwendung finden.
Die bisher dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen «gerade» Stufen-Profilierungen, weil die Begrenzungslinien der Stufen bzw. Stufenkanten 7 quer zur Skilängsrichtung gerade verlaufen. Dies ist jedoch nicht zwingend. Vielmehr können die Begrenzungslinien der Stufen bzw. Stufenkanten auch einen gekrümmten Verlauf aufweisen.
Die bisherigen Ausführungsbeispiele zeigen stufenförmige rückgleithemmende Profilierungen der Skilauffläche. Die Erfindung lässt sich aber genauso gut auch bei Schuppenbelägen anwenden. Fig. 11 und 12 zeigen einen Abschnitt eines Schuppenbelages mit rückgleithemmenden Profilierungen 6 in Form von Positivschuppen, denen erfindungsgemässe Rippen 3 überlagert sind. Fig. 13 und 14 zeigen ferner einen Abschnitt eines Schuppenbelages mit rückgleithemmenden Profilierungen 6 in Form von Negativschuppen, denen ebenfalls erfindungsgemässe Rippen 3 überlagert sind. In Fig. 11 und 13 weist die Richtung nach oben zur Skispitze und nach unten zum Skihinterende. Gemäss Fig. 11 bis 13 ist auf den einzelnen Schuppen je eine Rippe 3 angeordnet. Es ist aber durchaus möglich, auf jeder Schuppe zwei oder mehrere parallel zueinander verlaufende Rippen auszubilden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 bis 19 ist auf dem
Skikörper 1 laufflächenseitig ein Laufflächenbelag 2 zweckmässig aus Kunststoff, z.B. Polyäthylen, angeordnet. Im mittleren Bereich des Skis ist die Lauffläche mit stufenförmigen rückgleithemmenden Profilierungen versehen, denen im ebenen Oberflächenbereich 6' längsverlaufende Rippen 3 überlagert sind. Im vorderen und hinteren Bereich des Skis weist die Lauffläche längsverlaufende Rippen 4 auf, die dort die Laufflächenebene 5 überragen.
Die stufenförmigen Profilierungen 6 weisen einen nach hinten ansteigenden Oberflächenbereich 6" auf, der vor der Stufenkante 7 in einen ebenen Oberflächenbereich 6' übergeht, der in der fortgesetzten Ebene der Laufflächenebene 5 des vorderen und hinteren ungestuften Bereiches des Skis liegt. Der ebene Bereich 6' der Oberfläche ist von massgeblicher Bedeutung für die gute Gleitfähigkeit des Skis bzw. Belages. Je grösser die Länge a dieses ebenen Bereiches 6' ist,
umso gleitgünstiger ist das Längsprofil der Stufen. Demnach ist beim Ausführungsbeispiel das Verhältnis der Länge a des ebenen Bereiches 6' der Stufenoberfläche zur Länge b des an-. steigenden Bereiches 6" grösser als eins (ç > 1). Die nach hinten weisende Stirnfläche der stufenförmigen Profilierungen liegen zweckmässig senkrecht zur Laufflächenebene 5, können aber auch einen kleinen Winkel zur Senkrechten auf die Laufflächenebene 5 aufweisen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 bis 19 überragen die ebenen Oberflächenbereiche 6' die Laufflächenebene 5 nicht. Die Laufflächenebene 5 wird aber durch die den Stufen überlagerten Rippen 3 und in den stufenfreien Bereichen durch die Rippen 4 überragt.
Die Rippen 3 erstrecken sich lediglich über die ebenen Oberflächenbereiche 6' der Stufen-Profilierungen und enden mit einer nach hinten (zum Skiende) weisenden Stirnfläche 3'. Die Stirnfläche 3' liegt zweckmässig senkrecht zur Laufflächenebene 5, kann aber auch einen kleinen Winkel mit der Senkrechten auf die Laufflächenebene einschliessen. Ferner kann die Stirnfläche 3' eben oder auch gekrümmt, insbesondere konkav gekrümmt, sein. Das Merkmal der nach hinten weisenden Stirnfläche 3' der Rippen 3 ist von besonderer Bedeutung für die gute Steigfähigkeit des Skis. An ihrem vorderen, zur Skispitze weisenden Ende weisen die Rippen 3 eine Abschrägung mit einem stetig glatten Übergang in den nach hinten ansteigenden Oberflächenbereich 6" der Stufen auf. Diese Massnahmen sind wichtig in Hinblick auf die guten Gleiteigenschaften nach vorne.
Die Höhe c der Rippen 3 ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel zweckmässigergweise relativ gering, und zwar geringer als die Stufentiefe d. Beispielsweise beträgt die Rippenhöhe 0,1 bis 0,3 mm, die Stufentiefe 0,4 bis 0,6 mm. Die Breite e der Rippén 3 ist kleiner als die Breite f der zwischen zwei Rippen liegenden Gleitbereiche der Stufenoberfläche 6' (Fig. 16).
Diese Massnahme, ferner das Merkmal, dass die Rippenhöhe c kleiner (oder gleich) als die Stufentiefe d ist, sowie das Merkmal, dass die Länge a des ebenen Bereiches der Stufenoberfläche 6' grösser (oder gleich) als die Länge b des ansteigenden Bereiches der Stufenoberfläche 6" ist, dienen ebenfalls zur Erzielung einer guten Gleitfähigkeit des Skis für das Gleiten nach vorne.
Die Rippen 4 im vorderen und hinteren ungestuften Bereich des Skis weisen zweckmässig dieselbe Höhe und Breite, dieselben Abstände und dieselbe Querschnittsprofilform auf wie die Rippen 3 im Bereich der Stufen. Eine vorteilhafte Querschnittsprofilform der Rippen 3 (wie auch der Rippen 4) zeigt Fig. 17. Es sind aber auch andere Querschnittsprofilformen der Rippen 3 bzw. 4 möglich.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 bis 19 liegen die Rippen 3 zweier benachbarter Stufen in einer Flucht. Ferner liegen die Rippen 4 der stufenlosen Bereiche der Lauffläche in
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einer Flucht mit den Rippen 3 der Stufen. Es können jedoch die Rippen 3 von je zwei benachbarten Stufen auch versetzt angeordnet sein. Ausserdem ist es möglich, dass die stufenfreien Teilabschnitte der Skilauffläche ohne Rippen 4 ausgebildet sind und gegebenenfalls stattdessen eine übliche mittlere Führungsrille aufweisen. Die mittlere Führungsrille kann sich auch über den profilierten Teilabschnitt der Skilauffläche erstrecken.
Sowohl beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 als auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 bis 19 ist — wie ausgeführt - die Breite e der Rippen 3 bzw. 4 kleiner als die Breite f der zwischen den Rippen liegenden Gleitbereiche. Dies ist jedoch nicht zwingend; vielmehr können die Rippen 3 bzw. 4 auch breiter sein als die Zwischenbereiche zwischen den Rippen.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Laufflächenausbildung kann auf verschiedene Weise spanlos (z.B. durch Prägen mit Hilfe einer Prägewalze) oder spanabhebend erfolgen.
Die Laufflächenausbildung nach Fig. 14 bis 19 eignet sich besonders für ein Herstellungsverfahren, bei dem zunächst Profilierungen, vorzugsweise spanlos, z.B. durch Prägen, ohne Rippen hergestellt werden, worauf zumindest in dem mit Profilierungen versehenen Teilabschnitt der Skilauffläche spanabhebend mehrere mit Abstand nebeneinander liegende, in Skilängsrichtung verlaufende Nuten mit ebener Grundfläche gefräst werden, wobei die Tiefe der Nuten geringer ist als die Tiefe der Profilierungen. Die ebenen Grundflächen der gefrästen Nuten bilden so die ebenen Oberflächenbereiche der Pro-5 filierungen, und die zwischen den Nuten stehengebliebenen Stege bilden die erfindungsgemässen, den ebenen Oberflächenbereichen der Profilierungen überlagerten Rippen.
Man kann aber bei der Herstellung z.B. auch so verfahren, dass zunächst die Lauffläche mit den Längsrippen vorzugs-io weise spanlos, z.B. durch Extrusion, ohne rückgleithemmende Profilierungen hergestellt werden, worauf die unter der Laufflächenebene liegenden Partien der rückgleithemmenden Profilierungen quer zur Skilängsrichtung gefräst werden.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen erstrecken 15 sich die Stufen bzw. Schuppenreihen über die ganze Breite des Skis. Dies ist jedoch kein zwingendes Merkmal der Erfindung. Beispielsweise können Randstreifen oder etwa auch Mittelstreifen frei von stufenartigen oder schuppenartigen Profilierungen bleiben, wobei diese Oberflächen dieser Rand- bzw. 20 Mittelstreifen z.B. in der Laufflächenebene 5 der vorderen und hinteren ungestuften bzw. ungeschuppten Bereiche der Skilauffläche liegen können. Die Randstreifen können, z.B. bei Tourenskiern, auch zur Aufnahme von Stahlkanten dienen.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

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1. Lauffläche von Skiern bzw. Skibelägen, wobei wenigstens ein Teilabschnitt der Skilauffläche rückgleithemmende Profilierungen mit zumindest teilweise nach hinten ansteigenden Oberflächen sowie in Skilängsrichtung verlaufende Rippen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (6', 6") der rückgleithemmenden Profilierungen (6) vor deren jeweiligem hinteren Ende in einen ebenen, zur Laufflächenebene (5) parallelen Bereich (6) übergeht und dass die Rippen (3) die Oberfläche (6', 6") der Profilierungen (6) mit wenigstens annähernd gleichbleibender Höhe (c) überragen, wobei die Rippen (3) über dem ebenen Bereich (6') der Profilierungen (6) mit einer nach hinten weisenden Stirnfläche enden.
2. Lauffläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (c) der Rippen (3) gleich oder kleiner ist als die maximale Tiefe (d) der Profilierungen (Fig. 5, Fig. 19).
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PATENTANSPRÜCHE
3. Lauffläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (c) der Rippen (3) 0,1 bis 0,3 mm beträgt.
4. Lauffläche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (e) der Rippen (3) kleiner ist als die Breite (f) der zwischen den Rippen (3) liegenden Bereiche der Oberfläche (6', 6") der rückgleithemmenden Profilierungen (6) (Fig. 2, Fig. 6).
5. Lauffläche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3) ein abgerundetes Querschnittsprofil aufweisen.
6. Lauffläche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3) von in Längsrichtung benachbarten Reihen rückgleithemmender Profilierungen (6) gegeneinander versetzt angeordnet sind (Fig. 6).
7. Lauffläche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3) von in Längsrichtung benachbarten Reihen rückgleithemmender Profilierungen (6) in der Flucht liegen (Fig. 1).
8. Lauffläche nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf den an die mit rückgleithemmenden Profilierungen (6) versehenen Abschnitte der Skilauffläche anschliessenden Bereichen ebenfalls längsverlaufende Rippen (4) ausgebildet sind, welche die Laufflächenebene (5) überragen (Fig. 4).
9. Lauffläche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (4) der ohne rückgleithemmende Profilierungen (6) ausgebildeten Abschnitte der Skilauffläche und die Rippen (3) der mit rückgleithemmenden Profilierungen (6) ausgebildeten Abschnitte der Skilauffläche in der Flucht liegen (Fig- !)•
10. Lauffläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (a) des ebenen Bereiches der Oberfläche (6', 6") der rückgleithemmenden Profilierungen (6) grösser ist als die Länge (b) des ansteigenden Bereiches (Fig. 5, Fig. 19).
11. Lauffläche nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3) des mit rückgleithemmenden Profilierungen (6) ausgebildeten Abschnittes der Skilauffläche die Laufflächenebene (5) des ohne rückgleithemmende Profilierungen (6) ausgebildeten Abschnittes der Skilauffläche vorzugsweise in das Ausmass der Rippenhöhe (c) überragen (Fig. 4).
12. Lauffläche nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3) des mit rückgleithemmenden Profilierungen (6) ausgebildeten Abschnittes höchstens bis zur Laufflächenebene (5) des ohne rückgleithemmende Profilierungen (6) ausgebildeten Abschnittes der Skilauffläche ragen (Fig. 8 und 10).
13. Lauffläche nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3) sowohl den schrägen Oberflächenpartien (6") als auch den ebenen, zur Lauffläche (5) parallelen Oberflächenpartien (6') der rückgleithemmenden Profilierungen (6) überlagert sind (Fig. 1 bis 14).
14. Lauffläche nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass nur auf dem ebenen Oberflächenbereich (6') der rückgleithemmenden Profilierungen (6) in Skilängsrichtung verlaufende Rippen (3) ausgebildet sind, die mit einer nach hinten weisenden Stirnfläche (3') enden.
15. Lauffläche nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3) die ebenen Oberflächenbereiche (6') der rückgleithemmenden Profilierungen (6) über den grösseren Teil der Längserstreckung der Oberflächenbereiche (6') mit gleichbleibender Höhe überragen.
16. Lauffläche nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3) an ihrem vorderen, zur Skispitze weisenden Ende eine Abschrägung aufweisen.
17. Lauffläche nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (3) an ihrem vorderen, zur Skispitze weisenden Ende einen stetig glatten Ubergang in den nach hinten ansteigenden Oberflächenbereich (6") der rückgleithemmenden Profilierungen (6) aufweisen.
18. Verfahren zur Herstellung einer Lauffläche nach Anspruch 1, bei welcher nur auf dem ebenen Oberflächenbereich der Profilierungen in Skilängsrichtung verlaufende Rippen ausgebildet sind, die mit einer nach hinten weisenden Stirnfläche enden, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst auf der Lauffläche die rückgleithemmenden Profilierungen (6) ohne Rippen (3) hergestellt werden, worauf zumindest in dem mit Profilierungen (6) versehenen Teilabschnitt der Skilauffläche spanabhebend mehrere mit Abstand nebeneinanderliegende, in Skilängsrichtung verlaufende Nuten mit ebener Grundfläche (6') gefräst werden, wobei die Tiefe (c) der Nuten geringer ist als die Tiefe (c+d) der Profilierungen (6).
19. Verfahren zur Herstellung einer Lauffläche nach Anspruch 1, bei welcher nur auf dem ebenen Oberflächenbereich der Profilierungen in Skilängsrichtung verlaufende Rippen ausgebildet sind, die mit einer nach hinten weisenden Stirnfläche enden, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Lauffläche mit den Längsrippen (3), ohne rückgleithemmenden Profilierungen (6) hergestellt wird, worauf die unter der Laufflächenebene (5) liegenden Partien (6") der Profilierungen (6) quer zur Skilängsrichtung gefräst werden.
CH260678A 1977-03-11 1978-03-09 Running surface of skis or ski skins CH627656A5 (en)

Applications Claiming Priority (2)

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CH260678A CH627656A5 (en) 1977-03-11 1978-03-09 Running surface of skis or ski skins

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CH (1) CH627656A5 (de)
DE (1) DE2810242A1 (de)
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