CH623214A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schieber, der auf den Reihen von ineinandergreifenden Kuppelgliedern eines Reissverschlusses bewegbar und in der gewünschten Stellung gegen die Bewegung verschliessbar ist, mit einem Körper mit oberem und unterem Flügel, welche Flügel an ihren vorderen Teilen miteinander verbunden sind, so dass sie einen Y-förmigen Führungskanal für die Kuppelglieder bilden, wobei im oberen Flügel eine Öffnung vorgesehen ist, einer Zuglasche, die an ihrem einen Ende mit dem oberen Flügel des Körpers so verbunden ist, dass sie gegenüber dem Körper eine Schwenkbewegung um eine vorbestimmte Achse ausführen kann, und einem Verschliessdaumen, der an dem genannten einen Ende der Zuglasche angeordnet ist und sich durch die Öffnung im oberen Flügel hindurch in den Führungskanal im Körper erstreckt.
Durch die manuelle Verschwenkung der Zuglasche des Schiebers in die zurückgelehnte Stellung auf den Schieberkörper, d. h. in eine zu den Ebenen des Flügelpaares des Schieberkörpers im wesentlichen parallel verlaufende Ebene, wird der Schieber gegen die Bewegung verschlossen.
Ein Verschlussschieber für Reissverschluss ist bekannt, der eine Zuglasche mit einem mit ihr ein Ganzes bildenden Verschliessdaumen aufweist, der — wenn die Zuglasche von Hand in die zurückgelehnte Stellung geschwenkt wird — mit den Kuppelgliedern des Reissverschlusses in Eingriff kommt und sie gegen den Schieberkörper drückt, wodurch der Schieber gegen die Bewegung in beiden Richtungen verschlossen wird. Der Verschliessdaumen, der mit der Zuglasche frei verbunden ist, ist aber während des Drückens der Kuppelglieder, wie oben erwähnt, einer elastischen Deformation ausgesetzt. Der durch den bekannten Verschliessdaumen ausgeübte Druck ist deshalb unzureichend, um den Schieber wirkungsvoll zu verschliessen. Ein zusätzlicher Nachteil besteht darin, dass die elastische Deformation des bekannten Verschliessdaumens immer an seinem mit der Zuglasche verbundenen Ende stattfindet. Während des Gebrauches des Verschlussschiebers ist der Verschliessdaumen leicht auf seinem Ende permanent deformiert. Das Ausmass dieser permanenten Deformation ver-grössert sich stufenweise, bis zuletzt der Verschliessdaumen nicht mehr den Schieber verschliessen kann.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und einen verbesserten Verschlussschieber zu schaffen, der gegen seine Bewegung sicher verschlossen werden kann und dessen positive Verschlussfunktion über eine lange Zeitspanne erhalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei dem eingangs erwähnten Verschlussschieber gelöst durch folgende Merkmale : einen Berührungspunkt am Verschliessdaumen, in welchem der Verschliessdaumen die Kuppelglieder berührt und sie gegen den unteren Flügel des Körpers drückt, wenn sich die Zuglasche in ihrer zurückgelehnten Stellung auf dem Körper befindet, welcher Berührungspunkt vor der vorbestimmten Achse der Schwenkbewegung der Zuglasche liegt, wenn sich die Zuglasche in der zurückgelehnten Stellung befindet, und durch eine Abstützstelle, die auf der Innenfläche des oberen Flügels des Körpers gebildet ist und vor der Öffnung liegt, gegen welche Abstützstelle sich die Spitze des Verschliessdaumens abstützt, wenn sich die Zuglasche in der zurückgelehnten Stellung befindet, wobei der Berührungspunkt des Verschliessdaumens hinter der Spitze liegt, wenn sich die Zuglasche in der zurückgelehnten Stellung befindet.
Da sich die Spitze des Verschliessdaumens gegen eine Abstützstelle auf der Innenfläche des oberen Flügels des Schieberkörpers abstützt, wird, wenn sich die Zuglasche in ihrer zurückgelehnten Stellung befindet, ein genügend hoher Druck auf die Kuppelglieder ausgeübt, um den Schieber sicher zu verschliessen. Auch wenn der Verschlussmechanismus über eine längere Zeitspanne verwendet wird, wird der Verschliessdaumen keineswegs einer permanenten Deformation in einem solchen Ausmass ausgesetzt, dass er den Schieber nicht mehr verschliessen könnte. Obwohl der Verschliessdaumen eine gewisse elastische Deformation aufweist, wenn der Schieber verschlossen wird, kann der Verschliessdaumen in einer Arbeitsstellung permanent gehalten werden, weil sein Berührungspunkt mit den Kuppelgliedern nach vorne von der Schwenkachse der Zuglasche vorgesehen ist.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemässen Verschlussschiebers,
Fig. 2 einen Querschnitt in grösserem Massstab entlang der Linie II—II der Fig. 1 und
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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der aus dem Verschlussschieber herausgenommenen Zuglasche nach den Fig. 1 und 2.
In der Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Verschlussschiebers dargestellt, der einen Körper 10 und eine Zuglasche 11 aufweist, die mit dem Körper 10 schwenkbar verbunden ist. Der Schieberkörper 10 enthält einen oberen und einen unteren Flügel 12 und 13, die an ihren vorderen Teilen verbunden sind, wie aus den Fig. 1 und 2, gesehen nach links, zu entnehmen ist. Die beiden Flügel 12, 13 sind durch einen mit ihnen einstückigen Hals 14 auf solche Weise verbunden, dass zwischen denselben der üblichen Y-förmige Führungskanal für Reihen von ineinandergreifenden Kuppelgliedern 15 (siehe Fig. 2) entsteht.
Der obere Flügel 12 des Schiebekörpers 10 weist zwei U-förmige umgekehrte Ösen 16 und 17 auf, die am Schieberkörper 10 angeformt und voneinander in Querrichtung des Schieberkörpers entfernt angeordnet sind. Sie sind miteinander durch einen Verbindungsteil 18 verbunden, der mit ihnen einstückig ist. In dieser besonderen Ausführungsform sind die Ösen 16 und 17 gleich mit dem Verbindungsteil 18 einstückig mit dem oberen Flügel 12 des Schieberkörpers; sie entstanden durch Stanzen und Aufprägung des Schieberkörpers. Diese Form der Konstruktion kann jedoch verschiedenartig abgeändert werden. Der obere Flügel 12 des Schieberkörpers hat eine Öffnung 19, die sich zwischen den beiden Flügeln 16 und 17 und nach hinten von dem Hals 14 befindet.
Wie aus der Fig. 3 am besten sichtbar ist, weist die Zuglasche 11 zwei gegenüberliegende L-förmige Teile 20 und 21 auf, die an ihrem einen Ende angeformt sind. Teile dieser L-förmigen Teile 20 und 21 stehen etwa lose im Eingriff mit den entsprechenden Ösen 16 und 17 auf dem Schieberkörper 10, so dass die Zuglasche 11 gegenüber dem Körper um die mit 22 in der Fig. 2 bezeichneten Achse schwenken kann.
Am einen Ende der Zuglasche 11 ist ebenfalls ein Verschliessdaumen 23 angeformt, der, wie im Linksschnitt der Zuglasche 11 nach der Fig. 2 sichtbar ist, J-förmig und zwischen den beiden L-förmigen Teilen 20 und 21 angeordnet ist. Der Verschliessdaumen 23 kann durch die Öffnung 19 im oberen Flügel 12 teilweise in den Führungskanal im Schieberkörper 10 eindringen.
In den Fig. 1 und 2 ist die Zuglasche 11 in ihrer zurückgelehnten Stellung auf dem Schieberkörper 10 dargestellt, wobei sich die Zuglasche nach hinten vom Schieberkörper erstreckt und in einer Ebene liegt, die im wesentlichen parallel zu den Ebenen der Flügel 12 und 13 verläuft. Wenn sich die Zuglasche 11 in ihrer zurückgelehnten Stellung befindet, erstreckt sich ihr Verschliessdaumen 23 nach vorne und nach unten in den Führungskanal im Schieberkörper 10, wobei er am vorbestimmten Punkt 24 mit den ineinandergreifenden Kuppelgliedern 15 in Berührung kommt, um sie gegen den unteren Flügel 13 des Schieberkörpers zu drücken. Auf diese Weise wird der Schieber auf den Reihen der Kuppelglieder 15 gegen die Bewegung in beiden Richtungen verschlossen.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, dass der vorbestimmte Berührungspunkt 24 des Verschliessdaumens 23 mit den Kuppelgliedern 15 von der Achse 22 der Schwenkbewegung der Zuglasche 11 um einen Abstand D nach vorne liegt, wenn sich die Zuglasche 11 in ihrer zurückgelehnten Stellung auf dem Schieberkörper befindet. Es ist auch ersichtlich, dass sich der Verschliessdaumen 23 nach vorne erstreckt, wenn sich die Zuglasche 11 in ihrer zurückgelehnten Stellung befindet, und zwar hinter seinem Berührungspunkt 24 mit den Kuppelgliedern 15.
In der Fig. 2 ist eine Abstützstelle, die an der Innenfläche des oberen Flügels 12 des Schieberkörpers vorgesehen ist und sich gerade vor der Öffnung 19 befindet, mit 25 bezeichnet. Die Spitze 26 des gekrümmten Verschliessdaumens 23 stützt sich gegen diese Abstützstelle 25 ab, wenn sich die Zuglasche 11 in ihrer zurückgelehnten Stellung befindet. In der dargestellten Ausführungsform ist die Dicke des oberen Flügels 12 an seinem die Abstützstelle 25 tragenden Teil abgeschwächt, welche Abschwächung durch Flächenpressung oder Abtragung des Materials erzielt wurde, um zu ermöglichen, dass die Zuglasche aus und wieder in ihre zurückgelehnte Stellung während des Gebrauches des Schiebers stossfrei geschwenkt werden kann.
Wenn sich die Zuglasche 11 in ihrer zurückgelehnten Stellung befindet, ist der Schieber verschlossen, weil der Verschliessdaumen 23 mit seiner Spitze 26, die sich gegen die Abstützstelle 25 abstützt und die L-förmigen Teile 20 und 21 der Zuglasche sich gegen die Ösen 16 und 17 abstützen, die Kuppelglieder 15 gegen den unteren Flügel 13 des Schieberkörpers drückt. Es ist nun wünschenswert, dass etwas unternommen wird, um die Möglichkeit der Deformation des Verschliessdaumens 23 aufs Minimum herabzusetzen. Zu diesem Zweck weist der Verschliessdaumen 23 nach dieser besonderen Ausführungsform eine Nut 27 auf, die durch Einstanzen geformt wurde, welche Nut 27 sich in Längsrichtung desselben erstreckt und kurz vor seiner Spitze 26 endet, so dass der Verschliessdaumen in Quersektionen U-förmig ist, wodurch seine Festigkeit verbessert wird.
Der untere Flügel 13 des Schieberkörpers 10 weist auf seiner Innenfläche eine Ausnehmung 28 zur teilweisen Aufnahme und zum Ergreifen der Kuppelglieder 15, wenn sie durch den Verschliessdaumen 23 gedrückt werden, auf. Diese Ausnehmung 28 ist an ihrem vorderen Ende durch eine geneigte Fläche 29 beschränkt, so dass die einzelnen Kuppelglieder 15, die durch den Verschliessdaumen 23 gedrückt werden, stets in der richtigen Lage gehalten werden.
Der Verschliessdaumen 23 ist unvermeidbar einer gewissen elastischen Deformation ausgesetzt, wenn er die Kuppelglieder
15 gegen den unteren Flügel 13 des Schieberkörpers 10 drückt, wie oben beschrieben. Trotzdem, dass sich die Energie auf diese Weise in dem Verschliessdaumen 23 gelagert hat, kann die Zuglasche 11 aus ihrer zurückgelehnten Stellung nicht einfach geschwenkt werden, um den Schieber aufzu-schliessen. Dies aus dem Grunde, weil der Berührungspunkt 24 des Verschliessdaumens 23 vor der Achse 22 der Schwenkbewegung der Zuglasche 11 gegenüber dem Schieberkörper 10 liegt. Der oben beschriebene Schieber kann also verschlossen gehalten werden, wenn die Zuglasche 11 in ihre zurückgelehnte Stellung auf den Schieberkörper 10 geschwenkt wurde.
Des weiteren, wenn die Zuglasche 11 sich in der zurückgelehnten Stellung befindet, wird der Verschliessdaumen 23 in seiner Arbeitsstellung nach der Fig. 2 nicht nur durch die Ösen
16 und 17 gehalten, sondern auch durch die Abstützstelle 25, die im Eingriff mit der Spitze 26 steht. Der Verschliessdaumen 23 wird deswegen auf seinen gegenüberliegenden Enden getragen, so dass er an seinem Berührungspunkt 24 die Kuppelglieder 15 gegen den unteren Flügel 13 des Schieberkörpers 10 drückt, während er einer gewissen elastischen Deformation, wie schon früher erwähnt, ausgesetzt ist. Ausserdem ist eine solche elastische Deformation des Verschliessdaumens nicht auf sein mit der Zuglasche 11 verbundenes Ende konzentriert, so dass der Verschliessdaumen nicht einer permanenten Deformation für eine längere Zeitspanne ausgesetzt ist.
Die Konstruktion und die Anordnung von verschiedenen Teilen des Schiebers können variieren, ohne dass dadurch der oben beschriebene Erfindungsgedanke verlassen würde.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schieber, der auf den Reihen von ineinandergreifenden Kuppelgliedern eines Reissverschlusses bewegbar und in der gewünschten Stellung gegen die Bewegung verschliessbar ist, mit einem Körper mit oberem und unterem Flügel, welche Flügel an ihren vorderen Teilen miteinander verbunden sind, so dass sie einen Y-förmigen Führungskanal für die Kuppelglieder bilden, wobei im oberen Flügel eine Öffnung vorgesehen ist, einer Zuglasche, die an ihrem einen Ende mit dem oberen Flügel des Körpers so verbunden ist, dass sie gegenüber dem Körper eine Schwenkbewegung um eine vorbestimmte Achse ausführen kann, und einem Verschliessdaumen, der an dem genannten einen Ende der Zuglasche angeordnet ist und sich durch die Öffnung im oberen Flügel hindurch in den Führungskanal im Körper erstreckt, gekennzeichnet durch einen Berührungspunkt (24) am Verschliessdaumen (23), in welchem der Verschliessdaumen (23) die Kuppelglieder (15) berührt und sie gegen den unteren Flügel (13) des Körpers
(10) drückt, wenn sich die Zuglasche (11) in ihrer zurückgelehnten Stellung auf dem Körper (10) befindet, welcher Berührungspunkt (24) vor der vorbestimmten Achse (22) der Schwenkbewegung der Zuglasche (11) liegt, wenn sich die Zuglasche in der zurückgelehnten Stellung befindet, und durch eine Abstützstelle (25), die auf der Innenfläche des oberen Flügels (12) des Körpers (10) gebildet ist und vor der Öffnung (19) liegt, gegen welche Abstützstelle (25) sich die Spitze (26) des Verschliessdaumens (23) abstützt, wenn sich die Zuglasche
(11) in der zurückgelehnten Stellung befindet, wobei der Berührungspunkt (24) des Verschliessdaumens (23) hinter der Spitze liegt, wenn sich die Zuglasche (11) in der zurückgelehnten Stellung befindet.
2. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Innenfläche des unteren Flügels (13) eine Ausnehmung (28) zur teilweisen Aufnahme der durch den Verschliessdaumen (23) gedrückten Kuppelglieder (15) gebildet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Schieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmung (28) an ihrem vorderen Ende durch eine geneigte Fläche (29) begrenzt ist.
4. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Verschliessdaumen (23) mit einer Längsnut (27) versehen ist.
5. Schieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass am oberen Flügel (12) des Körpers (10) Ösen (16, 17) angeformt sind, dass die Zuglasche (11) an ihrem einen Ende zwei gegenüberliegende L-förmige Teile (20, 21) aufweist, die in die Ösen eingreifen und so die Schwenkbewegung der Zuglasche um die vorbestimmte Achse (22) ermöglichen, und dass der Verschliessdaumen (23) zwischen den beiden L-för-migen Teilen (20, 21) angeordnet ist.
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Legal Events
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