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CH621513A5 - - Google Patents

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Publication number
CH621513A5
CH621513A5 CH105477A CH105477A CH621513A5 CH 621513 A5 CH621513 A5 CH 621513A5 CH 105477 A CH105477 A CH 105477A CH 105477 A CH105477 A CH 105477A CH 621513 A5 CH621513 A5 CH 621513A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
guide
bar
mold
straightening
holding
Prior art date
Application number
CH105477A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Benninghaus
Original Assignee
Hasco Normalien Hasenclever Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hasco Normalien Hasenclever Co filed Critical Hasco Normalien Hasenclever Co
Publication of CH621513A5 publication Critical patent/CH621513A5/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/2602Mould construction elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgiessform gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches I.
Bei Spritzgiessformen derjenigen Bautype, wie z.B. in der deutschen Auslegeschrift 2 341 421 beschrieben, bei denen die beweglichen Formbacken durch werkzeugaussenseitig vorgesehene Führungsmittel geführt sind, ist es bekannt, als Führungsmittel relativ grossformatige Führungsplatten zu verwenden, die so gestaltet sind, dass sie neben der eigentlichen Führung der Formplatten auch noch Steuerfunktionen übernehmen können. Zu diesem Zweck sind zwischen diesen Führungsplatten und den beweglichen Werkzeugteilen Übertragungsglieder vorgesehen, die in der Lage sind, individuell Steuerfunktionen zu übernehmen. Diese vorbekannten Führungsplatten sind infolge der Ausführung mehrerer Funktionen speziell und individuell auf eine Spritzgiessform, insbesondere auf eine Backenform einer ganz bestimmten Ausführung ausgelegt, so dass sie aus diesem Grunde auch nur individuell für ein derartiges Werkzeug ausgenutzt werden können. Ausserdem bedingt die Sonderbauweise derartiger Steuerplatten einen nicht unerheblichen konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand.
Im Gegensatz zu den mit Führungsplatten als Sonderbauelemente ausgestatteten vorbekannten Spritzgiessformen besteht nun die Aufgabe der Erfindung darin, die werkzeugaus-senseitigen Führungsmittel für die Formbacken zu vereinheitlichen und sie bei baulich einfacher und fertigungstechnisch wenig aufwendiger Bauweise derart zu gestalten, dass sie nicht nur universeller als bisher anwendbar, sondern überdies in der Lage sind, den durch die Formbackenbewegungen eintretenden Verschleiss zur Aufrechterhaltung einer sicheren Arbeitsfunktion der Formbacken ausgleichen zu können.
Erreicht wird das Ziel durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 enthaltenen Merkmale.
Bei den vorliegenden vorgesehenen Führungs- und Halteleisten handelt es sich um Bauelemente, die in ihrer Grundkonzeption so gestaltet sind, dass sie aus leistungsförmigen Abschnitten gleicher Querschnittsgestalt gefertigt werden können. Und zwar können aus derartigen Ausgangsabschnitten in einer im wesentlichen einheitlichen Bauform sowohl die Führungsleisten als auch die Halteleisten gefertigt werden, so dass auf diese Weise im wesentlichen normalisierte Bauelemente entstehen, welche nicht nur unter Beibehaltung ihrer einheitlichen Grundbauform für eine Reihe von Spritzgiessformen unterschiedlicher Grössenau'slegung genutzt werden können, sondern die ausserdem in sinnvoller Weise zu einer gemeinschaftlichen Anbaueinheit vereinigbar sind und handhabungs-mässig sowohl leicht zusammenbringbar und montierbar, sowie im Bedarfsfalle auch genausoleicht wieder aus ihrer Gebrauchslage an der Spritzgiessform entfernbar sind. Diese mehr oder weniger einheitliche Ausbildung macht es möglich, dass die neuartigen Führungen nicht mehr individuell auf eine bestimmte Backenform ausgerichtet sind, sondern sie können
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vielmehr universell für eine ganze Baureihe von Backenformen unterschiedlicher Grösse nach Art normalisierter Bauelemente benutzt werden. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die einzelnen Bauelemente derartiger Spritzgiessformen, ins-' besondere die Formbacken im Bereich ihrer Führungen sowie • die Formplatte im Bereich der Befestigung der Führungsmittel ebenfalls normalisierte Ausführung besitzen. Die Höhe insbesondere von Formplatte und Formbacken ist hierfür unbedeutend.
Die Anpassung der vorgesehenen Führungen an den unumgänglich eintretenden Verschleiss ist beim Erfindungsgegenstand aus dem Grunde in einer vollendeten Weise durchführbar, weil durch die Anordnung von abarbeitbaren Nach-bearbeitungsflächen in zwei quer zueinanderstehenden Ebenen sowohl ein durch Verschleiss eingetretenes Höhenspiel ebenso durch Nachbearbeitung ausgeglichen werden kann wie ein eingetretenes Seitenspiel.
Bei den Führungen für die Formbacken der erfindungsge-mässen Spritzgiessform kann man mit zunehmender Ver-schleisserscheinung zwischen den Formbacken und der Führungsleiste z.B. bei dieser echt von einer Querschnittsverminderung sprechen, während entsprechend dem Grad des Ver-schleisses an der Führungsleiste sich an der Halteleiste gewis-sermassen ein Querschnittsübermass einstellt, welches dann zum Ausgleich des Verschleisses bzw. zur Wiederanpassung der Führungseinheit an die Formbacken abgearbeitet z.B. abgeschliffen wird.
* Es ist in diesem Zusammenhang wesentlich, dass sowohl die Führungsteile der Formbacken im Aufnahmebereich der führungsleistenseitigen Führungsaussparungen als auch die Richtmittel zwischen den auszurichtenden Bauteilen mit einem gewissen Nachstellspiel in die entsprechenden Gegenaufnahmen eingreifen, so dass nach erfolgter Nachbearbeitung der Halteleisten bei der Wiedermontage der Führungsmittel insbesondere die Führungs- und Halteleisten ausreichend Platz zum Nachstellen vorfinden, so dass ein Nacharbeiten der Führungs- und Halteleisten nicht erforderlich ist.
Die Führungsleiste und die Halteleiste können in der Ebene der Berührungsfuge zwischen der Formplatte und den
^ Formbacken flächig aneinanderliegend angeordnet sein, wo bei die Führungsleiste an ihrer Führungsseite einen zur Halteleiste hin offenen Führungsabsatz für den Eingriff einer formbackenseitigen Führungsrippe aufweisen kann, die an der Absatzstufe und der Halteleiste geführt, im übrigen jedoch mit Nachstellspiel in den Führungsabsatz eingreift.
Diese charakteristische Anordnung der zweigeteilten Führungen macht es in der Praxis möglich, dass man nur an einem einzigen Bauelement, insbesondere an der Halteleiste die erforderlichen Nachbearbeitungen vorzunehmen braucht. Für den Fall, dass - in Bewegungsrichtung der Formteile betrachtet - ein Höhenspiel ausgeglichen werden muss, ist es lediglich erforderlich, die Nachbearbeitung an der Nachbearbeitungsfläche durchzuführen, welche sich zwischen der Führungsund der Halteleiste befindet. Im Gegensatz hierzu kann ein eingetretenes Seitenspiel dadurch ausgeglichen werden, dass man an der zwischen der Halteleiste und der Formplatte vorgesehenen Nachbearbeitungsfläche die erforderlichen Nacharbeiten ausführt. Somit ist es möglich, Verschleiss, welcher in zwei quer zueinanderstehenden Ebenen entsteht, ausgleichen zu können.
Es ist in diesem Zusammenhang aber auch möglich, die Bearbeitung nicht nur auf den Nachbearbeitungsflächen der Halteleiste durchzuführen, sondern man kann vielmehr die Nachbearbeitung auch über die gesamte Formbacke hinweg vornehmen. Auch könnte - und darauf wird besonders hingewiesen - eingetretenes Höhenspiel gegebenenfalls auch durch Bearbeitung einer Nachbearbeitungsfläche an der Führungsleiste ausgeglichen werden. Die vorgesehene Anordnung der beiden Führungsmittel in der Ebene der Berührungsfuge zwischen den Formbacken und der Formplatte lässt es jedoch zu, dass man die erforderliche Nachbearbeitung lediglich an einem einzigen Bauelement auszuführen braucht, was höchst vorteilhaft ist.
Die Ausführungsform mit der vorgeschlagenen Führung als Anbaueinheit ist auch besonders handhabungsgünstig, weil beide untereinander verbundenen Führungsteile mittels gemeinsamer Halteschrauben an einem Formteil, insbesondere an der Formplatte gehalten werden. Das bedeutet, dass man die gesamte Führungseinheit als eine Anbaueinheit zusammenstellen und sie insgesamt sowohl an- als auch im Bedarfsfall wieder von der Spritzgiessform abbauen kann.
Eine Gewährleistung der Montagelage der Führungsleiste und der Halteleiste untereinander sowie die Beibehaltung einer gleichen Anbauanlage der Führungseinheit an der Spritzgiessform ergibt sich vorzugsweise durch die Anordnung von Richtleisten zwischen den Bauelementen untereinander sowie zwischen der Anbaueinheit und der Formplatte. Zweckmässig sind diese Richtleisten - genau wie Führungs- und Halteleiste - aus gleichen Profilabschnitten erstellbar, so dass es sich auch bei den Richtleisten im wesentlichen um normalisierte Bauelemente handelt. Das bedeutet, dass sowohl alle zur Erstellung der Führungseinheit erforderlichen Bauelemente ebenso normalisierte Bauelemente darstellen, wie auch die Anbaueinheit insgesamt gesehen eine im wesentlichen normalisierte und universell einsetzbare Baueinheit bildet.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung wiedergegeben und anschliessend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch eine Spritzgiessform mit Formbacken mit aussen an der Form angeordneten Führungselementen gemäss der Schnittlinie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Auswerferseite der Spritzgiessform,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Führung als Anbaueinheit und der dazugehörigen Bauelemente, und
Fig. 4 eine Ausschnittdarstellung der montierten Führung als Anbaueinheit an der Spritzgiessform im Schnitt in natürlicher Grösse.
Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Spritzgiessform handelt es sich um eine sogenannte Backenform. Der Aufbau eines derartigen Werkzeugs ist am besten aus der Fig. 1 ersichtlich. Die dort wiedergegebene Backenform weist zwei Formhälften 10 und 11 auf. Bei der Formhälfte 10 handelt es sich um die sogenannte Angussseite. Die Formhälfte 11 hingegen stellt die sogenannte Auswerferseite dar. Beide Formhälften 10 und 11 sind durch Führungsmittel F - Führungsbolzen und Führungshülsen - führend miteinander verbunden. Beide Formhälften sind ferner je aus einzelnen, plattenförmigen Formplatten zusammengesetzt, die untereinander durch Zen-trier- und Verbindungsmittel Z zusammengehalten sind.
Die Formhälfte 10 weist zunächst eine Aufspannplatte 12 auf, an der sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Formplatte 13 anschliesst. Bei der Formhälfte 11 ist ebenfalls eine Aufspannplatte 14 vorgesehen. Zwischen dieser Aufspannplatte und einer Form platte 15 innerhalb der Aus werferseite sind Distanzleisten 16 vorgesehen. In dem Bereich zwischen den Distanzleisten 16 ist eine mit - nicht dargestellten -Auswerfermitteln versehene Auswerfereinheit 17 vorgesehen. Ausserdem sind der Formplatte 15 zwei Formbacken 18 zugeordnet, die im Bereich einer mittigen Trennfuge 19 in der Schliessstellung aneinanderstossen. Beide Formhälften 10 und 11 hingegen stossen im Bereich einer gemeinsamen Formteilfuge 20 im Schliesszustand aneinander.
Die Auswerfereinheit 17 ist mit zwei Rückdruckstiften 21 ausgerüstet, welche die Formplatte 15 durchgreifen und - da sie im Bereich der Trennfuge 19 der Formbacken 18 liegen-
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diese zentrieren. Die Rückdruckstifte 21 erstrecken sich bis zur Die Führung als Anbaueinheit ist durch Halteschrauben
Formplatte 13 und haben unter anderem die Aufgabe, beim 43, welche die Halteleiste 23 quer durchgreifen, freitragend an
Schliessen der Form die Auswerfereinheit in die in Fig. 1 dar- der Formaussenseite gehalten, wobei diese Halteschrauben 43
gestellte Lage zurückzubefördern. in die Formplatte 15 eingreifen. Die Führungsleiste 22 ist auf
Die Formbacken 18 sind an gegenüberliegenden Aussen- s der Halteleiste 23 durch Halteschrauben 44 gehalten, welche seilen durch werkzeugaussenseitig vorgesehene Führungen ge- die Führungsleiste und die zwischen der Führungsleiste und führt. Diese Führungen bestehen im wesentlichen jeweils aus der Halteleiste vorgesehene Zentrierleiste 34 durchgreifen,
einer Führungsleiste 22 sowie aus einer Halteleiste 23, die im Ebenfalls sind noch in der Führungsleiste Langlochaussparun-
einzelnen noch näher beschrieben werden. Diese Führungen 8en 45 vorgesehen, welche in der Praxis dazu dienen, Kühl-
22, 23 erstrecken sich über die gesamte Länge der Spritzgiess- 10 mittelanschlüsse an der Form anzubringen. Somit kann man form. Im einzelnen werden die Führungen anhand der Fig. 3 diesen ohne Schwierigkeiten durch die Führungsleiste 22
und 4 erläutert. hindurchgreifen.
Bei der Halteleiste 23 ist sowohl die der Führungsleiste 22 Sowohl die Führungsleiste 22 als auch die Halteleiste 23 zugewandte Nachbearbeitungs- und Anlagefläche 31 als auch weisen einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf 15 die der Formplatte 15 zugekehrte Nachbearbeitungs- und An-und sind einheitlich aus dem gleichen Ausgangsquerschnitt ge- lagefläche 37 für eine Nachbearbeitung vorgesehen. Ausbildet. Die Führungsleiste 22 weist auf ihrer den Formbacken schliesslich an diesen Nachbearbeitungsflächen 31, 37 wird 18 zugewandten Seite eine Führungsfläche 24 auf, welche mit eine durch Verschleisserscheinungen erforderliche Nachbear-einer Gegenführungsfläche 25 der Formbacken 18 zusammen- beitung vorgenommen. Die Bearbeitung der Nachbearbei-wirkt. Die Führungsleiste 22 besitzt auf ihrer der Halteleiste 20 tungsflächen 31 und 37 ist so zu verstehen, dass an diesen Stel-zugekehrten Seite eine Führungsaussparung 26, in die eine , len eine dem Grad des Verschleisses entsprechende Schicht Führungsrippe 27, welche gegenüber den Formbacken 18 seit- entfernt wird. Dadurch treten bei der Wiedermontage die lieh vorsteht, derart formschlüssig eingreift, dass sich die mit Richtleisten 34 und 39 immer tiefer in die Richtaussparungen 28 und 29 bezeichneten Führungskanten dieser Führungsrippe 35 und 41 ein, was durch das Vorhandensein des Nachstell-27 sowohl an der Führungsschulter 30 der Führungsausspa- 25 spiels 36 und 42 möglich ist. Ebenfalls kann die Führungsrippe rung 26 als auch an der Anlagefläche 31 der Halte leiste abstüt- 27 der Formbacken 18 entsprechend des Verschleisses immer zen. Die Führung als Anbaueinheit ist derart an der Spritz- tiefer in die Führungsstufe 26 eingreifen, weil auch hier ein giessform angeordnet, dass die Berührungsebene zwischen den Nachstellspiel 46 - Fig. 4 - vorhanden ist. Das Nachstellspiel beiden Leisten mit der Berührungsebene 32 zwischen den 36 und 42 kommt dadurch zustande, dass die Gesamteindring-Formbacken 18 und der Formplatte 15 zusammenfällt. 30 tiefe der Richtaussparungen 33 und 35 sowie 38 und 41 grösser
Auf der der Halteleiste 23 zugekehrten Seite der Führungs- ist, als die gesamte Querschnittsdicke der Richtleisten 34 und leiste 22 ist ausserdem noch eine im wesentlichen rinnenförmi- 39.
ge Richtaussparung 33 vorgesehen, die zur Aufnahme einer Insbesondere aus den Fig. 1 und 4 ist ersichtlich, wie sich
Richtleiste 34 dient. Diese Richtleiste 34 weist rechteckigen die Befestigung der Führung als Baueinheit sowie die zur Füh-
Querschnitt auf und erstreckt sich über die gesamte Länge der 35 rung der Formbacken 18 dienenden Elemente der Führung
Führung. Sie greift beim vorliegenden Ausführungsbeispiel auf den Bereich der Berührungsfuge 32 zwischen den Form-
formschlüssig in die Zentrieraussparung 33 ein. Das bedeutet, backen 18 und der Formplatte 15 sowie der Führungsrippe 27
dass sie sowohl im Grund der Aussparung als auch an den die der Formbacken 18 konzentrieren, so dass lediglich dieser Be-
Aussparung begrenzenden Seitenflächen anliegt. reich für die Anbringung massgebend ist. Das bedeutet für die
An der Halteleiste 23 ist korrespondierend zur Richtaus- 40 universelle Anwendung der Führung als Baueinheit für Spritz-
sparung 33 ebenfalls eine derartige Richtaussparung 3 5 vorge- giessformen untereinander unterschiedlicher Grösse lediglich,
sehen, in welche die Richtleiste 34 derart tief eingreift, dass dass dieser Bereich so ausgebildet sein muss, wie dieses in der zwischen ihr und dem Grund der Richtaussparung 35 noch ein Zeichnung dargestellt ist. Somit kann die Führungsmittelein-
freier Raum 36 verbleibt, dessen Tiefe massgebend für das heit unter Beibehaltung ihrer Bauform und -grosse auch für
Nachstellspiel ist. Dies ist insbesondere aus der Fig. 4 gut er- 45 unterschiedlich grosse Formen genutzt werden.
sichtlich. Die Halteleiste 23 weist nun auf ihrer der Formplatte Wenn bei der dargestellten Ausführung durch Verschleiss 15 zugekehrten Anlagefläche 37 eine weitere Richtaussparung bedingt ein Höhen- oder ein Seitenspiel im Führungsbereich 38 auf, die in der Lage ist, ebenfalls eine Richtleiste 39 form- eintritt, so bedeutet dies von der Führungsleiste 22 her beschlüssig aufzunehmen. Diese Richtleiste 39, die genau die trachtet, dass gegenüber dieser, durch den Verschleiss im gleiche Grösse aufweist wie die Richtleiste 34, kann mittels zu- 50 Querschnitt verminderte Führungsleiste 22 die Halteleiste 23 sätzlicher Befestigungsschrauben 40 - Fig. 1 - gehaltert wer- ein gewisses Querschnittsübermass aufweist, welches durch den. Korrespondierend zu dieser Richtaussparung 38 ist in der Bearbeitung der Nachbearbeitungsflächen 31 und/oder 37 Formplatte 15 auch eine Richtaussparung 41 vorgesehen. In zum Zwecke des Verschleissausgleichs entfernt wird.
diese Richtaussparung greift die Richtleiste 39 nur soweit ein, Die erfindungsgemässe Spritzgiessform ist selbstverständ-
dass noch ein freier Raum 42 zum Zwecke der Nachstellung 55 lieh zur Verarbeitung aller plastischen Massen (Metalle oder verbleibt. Auch dies ist aus der Fig. 4 gut erkennbar. Kunststoffe) geeignet.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (9)

621 513 PATENTANSPRÜCHE
1. Spritzgiessform mit zwei gegeneinander verschiebbaren, über Führungselemente (F) miteinander verbundenen Formhälften (10,11), von welchen jede aneinanderliegende, in bezug aufeinander zentrierte Platten (12-15) aufweist, wobei eine Platte der einen Formhälfte eine Formplatte (15) ist, welcher senkrecht zu den Formhälften sowie gegeneinander verschiebbare Formbacken (18) zugeordnet sind, die sich in einer Richtung über die gesamte Breite der Formplatte (15) erstrek-ken und die durch an gegenüberliegenden Aussenseiten der Formplatte angeordnete Führungen (22,23) geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen der Formbacken (18) durch je eine etwa in der Höhe der Formbacken (18) in deren Verschieberichtung verlaufende Führungsflächen (24, 30) für eine formschlüssige Führung der Formbacken (18) aufweisende Führungsleiste (22) und durch je eine etwa in Höhe der genannten Formplatte (15) verlaufende, mit dieser ausgerichtet und lösbar verbundene Halteleiste (23), auf der die Führungsleiste (22) zentriert und lösbar gehalten ist, gebildet sind, und dass jede Halteleiste (23) an ihrer der Formplatte (15) zugekehrten Seite und in einer Ebene quer hierzu, an der der Führungsleiste (22) zugewandten Seite Nachbearbeitungsflächen (31,37) aufweist.
2. Spritzgiessform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleiste (22) und die Halteleiste (23) in der Ebene der Berührungsfuge (32) zwischen der Formplatte (15) und den Formbacken (18) flächig aneinanderliegen, wobei die Führungsleiste (22) an ihrer Führungsseite (24) eine in eine zur Halteleiste (23) hin offene Führungsaussparung (26) aufweist, in die eine an der Formbacke ausgebildete Führungsrippe (27) eingreift, die an der Führungsschulter (30) der Führungsaussparung (26) und an der Halteleiste (23) geführt, im übrigen jedoch mit Nachstellspiel (46) in die Führungsaussparung (26) eingreift.
3. Spritzgiessform nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleiste (22) und die Halteleiste (23) bei gleicher Querschnittsgestalt und -grosse Aussenflä-chen aufweisen, die jeweils in den Mantelflächen eines Quaders liegen, wobei die parallel zu den Aussenflächen der Formbacken (18) und der Formplatte (15) verlaufenden Aussenflächen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
4. Spritzgiessform nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Richtleisten (34, 39) zwischen der Führungsleiste (22) und der Halteleiste (23) sowie zwischen dieser und der Formplatte (15) formschlüssig in einander gegenüberliegenden Richtaussparungen (33,35,38, 41) der in bezug aufeinander ausgerichteten Teile eingreifen und in Richtung der Tiefe dieser Aussparungen mit Nachsteilspiel (36, 42) hierin aufgenommen sind.
5. Spritzgiessform nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtleisten (34, 39) bei vorzugsweise gleicher Querschnittsgestalt und -grosse eckige, zumindest einander gegenüberliegende Richtflächen aufweisende Profilabschnitte, insbesondere im Querschnitt rechteckige Leisten sind.
6. Spritzgiessform nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtleiste (34) zwischen der Führungsleiste (22) und der Halteleiste (23) mit Nachstellspiel (36) in die Richtaussparung (35) der Halteleiste eingreift, während die Richtleiste (39) zwischen der Halteleiste (23) und der Formplatte ( 15) mit Nachstellspiel (42) in die Richtaussparung (41) der Formplatte eingreift.
7. Spritzgiessform nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Führungs- und Halteleiste (23) als An-baueinheit ausschliesslich durch die Halteleiste (23) und die der Formplatte (15) zugewandte Richtleiste (39) querdurchsetzende in die Formplatte eingreifende Halteschrauben (43) gehalten sind, wobei die Richtleiste gegebenenfalls durch zusätzliche Befestigungsschrauben (40) in der halteleistenseitigen Richtaussparung (38) lösbar gehalten ist.
8. Spritzgiessform nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleiste (22) und die Richtleiste (34) zwischen der Führungsleiste und der Halteleiste (23) lediglich durch die Führungsleiste (22) und die Richtleiste durchgreifende in die Halteleiste eingreifende, parallel zur Aussenfläche der Formbacken (18) verlaufende Halteschrauben (44) gehalten ist.
9. Spritzgiessform nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb jeder Führungsleiste (22) Langlochaussparungen (45) für den Durchgriff von Kühlmittel-Zuleitungsanschlüssen vorgesehen sind.
CH105477A 1976-02-13 1977-01-28 CH621513A5 (de)

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