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CH509327A - Verfahren zur Herstellung von am Kohlenstoff des Heterocyclus alkylierten N,N'-disubstituierten Diazacycloalkanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von am Kohlenstoff des Heterocyclus alkylierten N,N'-disubstituierten Diazacycloalkanen

Info

Publication number
CH509327A
CH509327A CH1725968A CH1725968A CH509327A CH 509327 A CH509327 A CH 509327A CH 1725968 A CH1725968 A CH 1725968A CH 1725968 A CH1725968 A CH 1725968A CH 509327 A CH509327 A CH 509327A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
formula
compound
mol
methyl
hydrogen
Prior art date
Application number
CH1725968A
Other languages
English (en)
Inventor
Habil Arnold Herbert Dr Phil
Norbert Dr Med Brock
Habil Lenke Hans-Dieter Dr Vet
Klaus Dr Molge
Rolf Dr Rebling
Dietrich Dr Vogelsang
Original Assignee
Asta Werke Ag Chem Fab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asta Werke Ag Chem Fab filed Critical Asta Werke Ag Chem Fab
Publication of CH509327A publication Critical patent/CH509327A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D243/00Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D243/06Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms having the nitrogen atoms in positions 1 and 4
    • C07D243/08Heterocyclic compounds containing seven-membered rings having two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms having the nitrogen atoms in positions 1 and 4 not condensed with other rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von am Kohlenstoff des Heterocyclus alkylierten   N,N'-disubstltuierten       Diazacycloalkanen   
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von neuen, am Kohlenstoff des Heterocyclus alkylierten   N,N'-disutbstituierten    Diazacycloalkanen mit verbesserter coronardilatatorischer Wirksamkeit und ihren pharmakologisch unbedenklichen Salzen.



   Es sind schon offenkettige und ringförmige N,N'-disubstituierte Diamine mit coronardilatorischer Wirksamkeit bekannt. In der deutschen Auslegeschrift 1 182 239 sind beispielsweise Verbindungen der allgemeinen Formel I
EMI1.1     
 beschrieben. Keine dieser Verbindungen führte jedoch zu einem   Handelsprodukt.    Als Handelsprodukt bekannt geworden ist das z. B. in der österreichischen   Patentschrift    Nr. 231 432 beschriebene Produkt N,N'-Dimethyl-N,N'-bis- [3-(3',4',5'   trimethoxybenzoyloxy)-propyl]       äthylendiamindihydrochl'oA d.   



  Man ist jedoch stets bestrebt, neue Verbindungen zu schaffen, die in bezug auf ihre chemotherapeutischen, pharmakologischen und sonstigen Eigenschaften weiter verbessert sind.



   Die   erfindungsgemäss    erhältlichen neuen, am Kohlenstoff des Heterocyclus alkylierten N,N'-disubstituierten   Diazacycloaikane    entsprechen der Formel II
EMI1.2     
 worin R1,   ,    R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder niedermolekulare Alkylreste mit 1-4 Kohlenstoffatomen sind und mindestens eine der Gruppen   Rot 4    ein solcher Alkylrest ist, m 0 oder die Zahl 1 und n 2 oder 3 bedeutet.



   Die neuen Produkte zeichnen sich durch eine starke   coronargefäss-erweitern,de    Wirkung aus. Sie sind zu den wirksamsten Coronardilatatoren zu zählen.



   Wegen ihrer Eigenschaft sind diejenigen Verbindungen der Formel II und ihre pharmakologisch unbe  denklichen Säureadditionssalze bevorzugt, worin   Rl,    R2, R3 oder R4 Wasserstoff oder die Methyl- oder eine Äthylgruppe ist,   m O    oder die Zahl 1 und n die Zahl 2 oder 3 bedeuten.

  Besonders bevorzugt sind dabei diejenigen Verbindungen der Formel II und ihre pharmakologisch unbedenklichen Säureadditionssalze, worin n die Zahl 3,   Rt    und R2 Wasserstoff und   m O    bedeutet und dabei   R5    die Methyl- oder   Äthylgruppe    und R4 Wasserstoff oder die Methyl- oder   Äthylgruppe    ist oder n die Zahl 3,   Rt    und R2 Wasserstoff und m die Zahl 1 bedeutet und dabei   R8    die Methylgruppe und R4 Wasserstoff oder die Methylgruppe ist.



   Als pharmakologisch unbedenkliche Salze kommen insbesondere die Hydrochloride, Sulfate, Maleinate, Embonate, Citrate und Tartrate in Frage.



   Die ganz besonders bevorzugte Verbindung ist diejenige der Formel III:
EMI2.1     
 und ihre pharmakologisch unbedenklichen Säureadditionssalze.



   In den pharmakologischen Versuchen hat sich gezeigt, dass insbesondere die Verbindung der Formel III in Form des Dihydrochlorids mehr als 2,5 mal so wirksam bezüglich der Steigerung der   Myocarddurchblu-    tung von Hunden ist, als das im Handel befindliche N,N'-Dimethyl-N,N'-bis-   [3-(3',4',5'-    trimethoxybenzoyloxy)-propyl] -äthylendiamindihydrochlorid (Hexobendin).



   Die Myocarddurchblutung wurde an Hunden in   Nforphin-Chlornlose-Urethan-Narkose    mit Wärmeleitsonden bestimmt (Methode s. BETZ, BRAASCH und HENSEL, Arzneimittelforschung 11, S. 333-336 (1961)).



   Zur quantitativen Auswertung der Dosis-Wirkungsbeziehungen wurde die Wirkung der Präparate mit dem Effekt einer festen Dosis (1 mg/kg) des bekannten Coronarmittels Prenylamin (LINDNER, Arzneimittelforschung 10,   S. 569-573,    (1960), verglichen und als DE 1,00 aus den Dosis-Wirkungskurven die Dosis extrapoliert, die 1 mg/kg Prenylamin   (N-[3'-Phenyl-propyl-(2' > ] -1,1-    diphenyl-propyl-(3)-amin)   wirkungsgleich    war. Zum Vergleich diente das nächstverwandte Handelspräparat Hexobendin (N,N'-Dimethyl-N,N'-bis-[3-(3',4',5'trimethoxybenzoyloxy)-propyl] -äthylendiamin).



  Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 wiedergegeben
Tabelle 1
Wirkung auf die Myocarddurchblutung des   Hunden 1    Verbindung Tierzahl DE 1,00 2 Relative gemäss   ymol/kg    Wirksamkeit Beispiel Nr. Hexobendin    = 1,00   
1 20 0,064 2,66
5 20 0,086 1,98
8 15 0,12 1,42
9 15   0,11    1,55
Tabelle 1 (Fortsetzung) Verbindung Tierzahl DE   1,00 2    Relative gemäss   Ftmol/kg    Wirksamkeit Beispiel Nr. Hexobendin  = 1,00
11 15 0,071 2,39 Hexobendin 25 0,17 1,00    t    Narkose: Morphin (2 mg/kg sc.) +   Chloralose-Urethan     (32 + 400 mg/kg iv.).



     Dosis,    die 1 mg/kg Prenylamin wirkungsgleich ist.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel II ist dadurch gekennzeichnet, dass man etwa   2 Mol    einer Verbindung der Formel V    Y (CH2)n Hal V    mit etwa 2 Mol eines   3,4,5-Trimethoxy-benzoesäurede    rivates der Formel IV
EMI2.2     
 und etwa 1 Mol eines Diazacycloalkans der Formel VI
EMI2.3     
 umsetzt, wobei in den Formeln   ,    V und VI X ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor- oder ein Brom  atom, oder eine Alkoxygruppe, insbesondere eine Niederalkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, oder der Rest
EMI3.1     
 ist und dabei Y eine Hydroxylgruppe ist, oder X die Gruppe OMe und dabei Y ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor- oder ein Bromatom, und Me ein Alkali- oder ein   Erdalkalimetallkaflon    ist, Hal ein Halogenatom,

   vorzugsweise ein Chlor- oder Bromatom, ist und R,, R2,   R5,    R4, m und n die gleiche Bedeutung   wie    in Formel II haben.



   Vorzugsweise   werden    die Verbindungen jedoch stufenweise umgesetzt, und zwar entweder die Verbindungen IV und V in äquimolaren Mengen zur Verbindung der Formel VII
EMI3.2     
 worin Hal ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chloroder Bromatom, ist und n die gleiche Bedeutung wie in Formel II hat, und sodann etwa 2 Mol dieser   erhaltene    nen Verbindung VII mit etwa 1 Mol der Verbindung der Formel VI zur Verbindung der Formel II oder etwa 2Mol der Verbindung V mit etwa 1 Mol der Verbindung VI zur Verbindung der Formel VIII
EMI3.3     
 worin Y die gleiche Bedeutung wie in Formel V hat und R,, R2,   R5,    R4, m und n die gleiche Bedeutung wie in Formel II haben, und sodann etwa 1 Mol dieser erhaltenen Verbindung VIII mit etwa 2 Mol der Verbindung IV zur Verbindung II umsetzt.



   Die Umsetzungen werden vorzugsweise in Gegenwart eines geeigneten inerten organischen Lösungsmitteil, wie z. B. einem Alkohol, einem Äther wie Dioxan,   einem    aromatischen Kohlenwasserstoff wie Benzol, Toluol oder Xylol oder insbesondere Dimethylformamid und bei erhöhter Temperatur, insbesondere im Bereich von etwa   100"C    bis etwa   1800 C    bzw. dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels   durchtge-    führt.

  Als Verbindung der Formel IV, in der X nicht die Gruppe -OMe ist, haben sich als besonders günstig die Säurehalogenide, insbesondere des Säurebromids oder -chlorids erwiesen, wobei in bevorzugter Ausfüh   rungsform    in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels und in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, insbesondere eines tertiären Amins wie Tri äthylamin umgesetzt wird. Als inerte organische Lösungsmittel können hierbei insbesondere die Äther wie Dioxan oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder Xylol verwendet werden. Bevorzugt wird auch bei dieser Verfahrensvariante bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches gearbeitet.

  Anstelle der basischen Verbindungen VI und VIII können auch de   ren    Salze eingesetzt werden, wobei dann in Anwesenheit eines   säurebindenden    Mittels, wie z. B. Pottasche oder einem tertiären Amin gearbeitet wird.



   Vorzugsweise werden die Reaktionskomponenten in äquivalenten Mengen eingesetzt. Basische Verbindungen können auch im   Uberschuss    angewandt werden, wobei der Überschuss als säurebindendes Mittel dient.



   Die erhaltenen Basen der Formel II können gewünschtenfalls anschliessend in Säureadditionssalze umgewandelt oder aus entstandenen Salzen die Basen freigemacht werden.



   Die Herstellung von Verbindungen der Formel VI ist z. B. in L. J. Kitchen u. E. S. Hanson, AM. Soc. 73, S. 1838 (1951). T. Ishiguro et al., J. pharm. Soc. Japan [Yakugakuzasschi] 78, S. 229 (1958), ref. C. A. 52, 11862 a (1958) sowie F. Poppelsdorf u. R. Myerly J. org. Chem. 26, 131 (1961) beschrieben.



   Beispiel 1
N,N'-Bis-[y-(3', 4', 5'
Trimethoxybenzoyl-oxy) -propyl]    methyl-piperazin-dihydrochiorid.   



   23 g (0,1 Mol) 3,4,5-Trimethoxybenzoylchlorid und 9,5 g (0,1 Mol) 1,3-Propylenchlorhydrin wurden 3 Std. auf 1000 C erwärmt und nach Zugabe von 50 ml Dimethylformamid, 5,0 g (0,05 Mol) 2-Methylpiperazin und   6,9 g    (0,05 Mol) Kaliumkarbonat 20 Stunden bei 1200 C unter Rühren erhitzt.

 

   Nach dem Verdünnen mit   300 mol    Eiswasser wird auf pH 10 eingestellt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird mit verdünnter Salzsäure ausgezogen und die salzsaure Phase nach dem   Alkalisiereu    mit Äther extrahiert und getrocknet. Nach dem Abziehen des Lösungsmittels hinterblieben 6,1 g   Öl.    Das Öl wird in Benzol, dem etwa   20 /o    Äthanol und eine Base wie Ammoniak oder Triäthylamin zugesetzt waren, gelöst und auf einer   Kieselgelsäure    chromatografiert. Das eingeengte Eluat wird mit einem Gemisch von Aceton und   Ather    aufgenommen und mit salzsaurem Äther gefällt. Aus Isopropanol umkristallisiert, erhält man ein Produkt vom F:185-1900 C.



   Ausbeute: 3,8 g (d. s.   11 /o    d. Th.)  
Beispiel 2    N,N'-Bis-[y-(3',4',5'-Trimethoxybenzoyl-oxy)- propyl]-2-methyl-    piperazin-dihydrochlorid
40,4 g (0,14 Mol)   3,4,5-Trimethoxybenzoesäure-(3'-chlorpropyl)-ester,    7 g (0,07 Mol) Methylpiperazin und 7 g (0,07 Mol)   K2COa    werden in 70 ml Dimethylformamid 25 Std. unter Rühren auf   120"C    erhitzt. Das Reaktionsgemisch nimmt man in Wasser auf und extrahiert zweimal mit Methylenchlorid. Die vereinigten Auszüge wäscht man mit Wasser und trocknet die organische Phase über   Natriumsuifat.    Nach Abziehen des Lösungsmittels erhält man die Rohbase in einer Ausbeute von 34 g   (800/o    d. Th.). 25 g (0,04 Mol) der Rohbase werden in 100 ml Aceton gelöst, mit dem gleichen Volumen abs.



     Ather    versetzt und unter Rühren mit abs. salzsaurem Äther das Dihydrochlorid ausgefällt. Es wurde aus Isopropanol unter Zusatz von Tierkohle umkristallisiert.



   F:   185-190     C.



   Das Produkt zeigt gemischt mit dem Produkt des Beispiels 1 keine Schmelzpunktsdepression.



   Beispiel 3    N,N'-Bis- [y-(3',4', 5'-       trimethoxybenzoyl-oxy)-propyl]    -cis
2,5-dimethyl-piperazin-dihydrochlorid
Eine Mischung von 40,4 g (0,14 Mol)   3 ,4,5-Trimethoxybenzoesäure-(3'-chlorpropyl)-ester,    8,0 g (0,07 Mol) cis-2,5-Dimethylpiperazin und 9,7 g (0,07 Mol)   K2COS    in 70 ml Dimethylformamid werden 25 Stunden unter Rühren auf 1200 C erhitzt. Das erkaltete Reaktionsgemisch wird in Wasser gegeben und das abgeschiedene Öl mit Äther extrahiert. Die vereinigten   Atherauszüge    wäscht man zweimal mit Wasser aus und schüttelt die ätherische Phase dann gut mit 2n Salzsäure durch. Die salzsaure Phase wird sofort abgetrennt, nach kurzer Zeit kristallisiert aus dieser das Dihydrochlorid aus, das man absaugt und aus Äthanol umkristallisiert.



   F:   207-2090    C.



   Beispiel 4    N,N'-Bis- [y-(3',4',5'-    trimethoxybenzoyl-oxy)-propyl] -trans
2,5-dimethylpiperazin-dihydrochlorid
Eine Mischung von 40,4 g (0,14 Mol) 3,4,5-Trimethoxybenzoesäure   (3'-chlorpropyl)-ester,    8,0 g (0,07 Mol) trans-2,5-Dimethylpiperazin und 9,7 g (0,07 Mol) K2CO3 in 70 ml Dimethylformamid werden 25 Stunden unter Rühren auf 1200 C erhitzt. Das erkaltete Reaktionsgemisch wird in Wasser gegeben und das abgeschiedene Produkt einige Male mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten Auszüge wäscht man zweimal mit Wasser aus. Beim anschliessenden Durchschütteln der Methylenchlorid-Phase mit 2 n Salzsäure kristallisiert das Dihydrochlorid aus. Man saugt ab und kristallisiert aus Dimethylformamid um.



   F:   220-221     C.



   Beispiel 5    N,N'-Bis-[y-(3',4',5'-    trimethoxy-benzoyl-oxy)-propyl] 
2-äthylpiperazin-dihydrochlorid
40,4 g (0,14 Mol)   3,4,5-Trimethoxybenzoesäure-    (3'-chlorpropyl)-ester und 8,0 g (0,07Mol) 2-Äthylpiperazin mit 9,7 g (0,07 Mol) K2CO3 in 70 ml Dimethylformamid werden unter Rühren 22 Stunden bei   120"C    erhitzt. Das erkaltete Reaktionsgemisch wird in Wasser gegeben, zweimal mit Äther extrahiert und die vereinigten Auszüge dann mehrhmals mit Wasser ausgewaschen. Die ätherische Lösung schüttelt man gut mit 2 n Salzsäure durch und trennt die salzsaure Phase danach schnell ab. Nach kurzer Zeit kristallisiert daraus das Dihydrochlorid aus, das abgesaugt und aus Isopropanol umkristallisiert wird.



   F:   202-2070    C.



   Beispiel 6
N,N'-Bis-[ss-(3',4',5' trimethoxybenzoyl-oxy)-äthyl] 
2,5-dimethyl-piperazin-dihydrochlorid
Zu einer warmen Lösung von 10,1 g (0,05 Mol)   N,N'-Bis-(ss-hydroxy-äthyl)-2,5-dimethylpiperazin    und 12,1 g   (0,12 Mol)    Triäthylamin in 150 ml abs.



  Benzol werden unter Rühren 27,7 g (0,12 Mol) 3,4,5   Trimethoxybenzoesäurechiorid    in   50ml    abs. Benzol   getropft. Anschliessend    erhitzt man   11/2    Stunden unter Rückfluss. Nach dem Erkalten wird vom Triäthylaminhydrochlorid abfiltriert und das Filtrat nach 3-maligem Waschen mit Wasser über Na-Sulfat getrocknet. Die nach dem Abziehen des Benzols erhaltene Base wird in Aceton aufgenommen und mit dem gleichen Volumen Ather verdünnt. Diese Lösung versetzt man unter Kühlung bis zur schwach sauren Reaktion mit salzsaurem Ather. Das dabei ausgefallene Dihydrochlorid wird abgesaugt, mit Äther nachgewaschen und getrocknet.



  F:   223-226     C, Ausbeute: 33 g =   99,4 /o    d. Th.



   Beispiel 7   
N,N'-Bis-ty-(3',4',5'- trimethoxybenzoyl-oxy)-propyl]-   
2,5-dimethyl-piperazin-dihydrochlorid
Zu einer warmen Lösung von 11,5 g (0,05 Mol)   N,N'-Bis-(A-hydroxy-propyl)-2,5-dimethylpiperazin    und 12,1 g (0,12 Mol) Triäthylamin in 150 ml abs. Benzol werden unter Rühren 27,7 g (0,12 Mol) 3,4,5-Trimethoxybenzoesäurechlorid in 50 ml abs. Benzol getropft. Anschliessend erhitzt man   1 1/2 Stunden    unter Rückfluss. Nach dem Erkalten wird vom Triäthylaminhydrochlorid abfiltriert und das Filtrat nach 3-maligem Waschen mit Wasser über Na-Sulfat getrocknet. Die nach dem Abziehen des Benzols erhaltene Base wird in Aceton aufgenommen und mit dem gleichen Volumen Äther verdünnt. 

  Diese Lösung versetzt man unter Kühlung bis zur schwach sauren Reaktion mit salzsaurem   Äther.    Das dabei ausgefallene Dihydrochlorid wird abgesaugt, mit Äther nachgewaschen und getrocknet.



   F:   207-215     C, Ausbeute: 28 g =   80,90/o    d. Th.



   Beispiel 8
N,N'-Bis-[y-(3',4',5' trimethoxybenzoyloxy)-propyl] -cis
2,3-dimethyl-piperazin-dihydrochlorid
40,4 g (0,14 Mol)   3,4,5-Trimethoxybenzoesäure-(3'-chlorpropyl)-ester    und 8,0 g (0,07 Mol) cis-2,3-Dimethylpiperazin werden mit 9,7 g (0,07 Mol)   K2COS    in 70 ml Dimethylformamid 20 Stunden unter Rühren auf 1400 C erhitzt. Das erkaltete Reaktionsgemisch wird in Wasser gegeben und dreimal mit Äther extrahiert. Die vereinigten ätherischen Auszüge werden zweimal mit verdünnter Salz  säure ausgeschüttelt. Danach macht man die   salzsauren    Auszüge mit Natronlauge alkalisch und extrahiert wieder dreimal mit Äther. Die vereinigten Ätherauszüge werden über Na2So4 getrocknet. Die so erhaltenen 11 g   (25,44/o    d. Th.) Rohbase werden unter Kühlung in abs.



  Äther mit der entsprechenden Menge salzsaurem Äther versetzt. Das ausgefallene Salz wird einmal aus Wasser und dann einmal aus Isopropanol umkristallisiert.



   F:   186-187     C.



   Beispiel 9
N,N'-Bis-[y-(3',4',5'    trimethoxybenzoyloxy) -propyl]-5,7- dimethyl-homopiperazin-dihydrochlorid   
25 g (0,075 Mol) 3 ,4,5-Trimethoxybenzoesäure-(3 '-brompropyl)-ester und 10 g (0,075 Mol) 5,7-Dimethylhomopiperazin wurden in   75 ml    Dimethylformamid 24 Stunden auf 1000 C erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels wurde in Wasser aufgenommen und mit Essigester ausgeschüttelt. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen und zweimal mit verdünnter Salzsäure extrahiert. Die saure Lösung wurde mit Kaliumkarbonat gesättigt und das ausgeschiedene Öl mit Äther extrahiert. Der nach dem Trocknen und Eindampfen verbliebene Rückstand wurde in Alkohol gelöst und mit ätherischer Salzsäure in das Dihydrochlorid überführt.



   Ausbeute: 8 g,   29 /o    d. Th. Farblose Kristalle
F:   195-200     C.



   Beispiel 10   
N,N'-Bis-[ss-(3',4',5'- trimethoxybenzoyloxy)-äthyl]-5,7-    dimethyl-homopiperazin-maleat
25 g (0,10 Mol)   3,4,5-Trimethoxybenzoesäure-(2-chloräthyl)-ester    und 12,8 g (0,10 Mol) 5,7-Dimethylhomopiperazin wurden in 100 ml Alkohol abs. 55 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels wurde bis zur Isolierung der Blase, wie im Beispiel 9 angegeben verfahren. Die Base wurde in ätherisch-alkoholischer Lösung mittels Maleinsäure in das Maleat überführt. Die farblosen Kristalle haben einen Schmelzpunkt von F:   121-124     C.



   Beispiel 11    N,N'-Bis-[7o-(3',4',5'- trimethoxybenzoyloxy)-propylj-5-    methyl-homopiperazin-dihydrochlorid
In 120 ml Benzol werden 27,6 g (0,12 Mol) 3,4,5 Trimethoxybenzoylchlorid, 11,5 g (0,05 Mol)   N,N'-(y-Hydroxypropyl)-5-methyl-homopiperazin    und 10,1 g (0,10 Mol) Triäthylamin gelöst, wobei Erwärmung auftrat. Es wird 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt und nach dem Abkühlen Triäthylamin-Hydrochlorid durch Filtration entfernt. Die Benzollösung wird mit verdünnter Salzsäure extrahiert und anschliessend die Base nach dem Alkalisieren der wässrigen Schicht ausgeäthert. Die äthanolische Lösung des Atherrückstandes wird mit ätherischer Salzsäure in das Dihydrochlorid überführt. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Alkohol werden 17g (d. s.   55 /o    d. 

  Theorie) der gewünschten Verbindung vom Schmelzpunkt   195-200     C erhalten. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von am Kohlenstoff des Heterocyclus alkylierten N,N'-disubstituierten Diazacycloalkanen der Formel II EMI5.1 worin Rl, R2, R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder niedermolekulare Alkylreste mit 14 Kohlenstoffatomen sind und mindestens eine der Gruppen R14 ein solcher Alkylrest ist, m Null oder die Zahl 1 und n 2 oder 3 bedeuten und der pharmakologisch unbedenklichen Säureadditionssalze hiervon, dadurch gekennzeichnet, dass man etwa 2 Mol einer Verbindung der Formel V Y-(CH2)-HaI V mit etwa 2 Mol eines 3,4,5-Trimethoxybenzoesäurederivates der Formel IV EMI5.2 und etwa 1 Mol eines Diazacycloalkans der Formel VI EMI5.3 umsetzt, wobei in den Formeln IV, V und VI X ein Halogenatom,
    eine Alkoxygruppe oder der Rest EMI5.4 ist und dabei Y eine Hydroxylgruppe ist, oder X die Gruppe OMe und dabei Y ein Halogenatom und Me ein Alkali- oder Erdalkalimetallkation ist, Hal ein Halogenatom ist und R1, R2, R3, R4, m und n die gleiche Bedeutung wie in Formel II haben.
    UNTERANSPROCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst äquimolare Mengen der Verbindungen der Formeln IV und V zur Verbindung der Formel VII EMI6.1 worin Hai ein Halogenatom ist und n die gleiche Bedeutung wie in Formel II hat, und sodann etwa 2 Mol dieser erhaltenen Verbindung VII mit etwa 1 Mol der Verbindung der Formel VI zur Verbindung der Formel Il umsetzt.
    2. Verfahren gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zuerst etwa 2 Mol der Verbindung der Formel V mit etwa 1 Mol der Verbindung der allgemeinen Formel VI zur Verbindung der Formel VIII EMI6.2 worin Y die gleiche Bedeutung wie in Formel V hat und Rt, R., R3, R4, m und n die gleiche Bedeutung wie in Formel II haben, und sodann etwa 1 Mol dieser erhaltenen Verbindung der Formel VIII mit etwa 2 Mol der Verbindung der Formel IV zur Verbindung der Formel II umsetzt.
    3. Verfahren gemäss Patentanspruch oder Unteranspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass man von solchen Verbindungen der Formeln IV, V und VI ausgeht, in denen Rt, R2, R3 und R4 Wasserstoff oder die Methyl- oder Äthylgruppe sind und dabei eine oder zwei dieser Gruppen eine Methyl- oder Athylgruppe ist, m Null oder die Zahl 1 und n die Zahl 2 oder 3 bedeuten.
    4. Verfahren gemäss Patentanspruch oder Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man von solchen Verbindungen der Formeln IV, V und VI ausgeht, in denen n die Zahl 3, Rt und R2 Wasserstoff und m Null bedeuten und dabei R3 die Methyl- oder Äthylgruppe ist oder n die Zahl 3, Rl und R2 Wasserstoff und m die Zahl 1 bedeuten und dabei R3 die Methylgruppe und R4 Wasserstoff oder die Methylgruppe ist.
    5. Verfahren gemäss Patentanspruch oder Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktionen in Anwesenheit eines inerten organischen Lösungsmittels und/oder eines säurebindenden Mittels und/oder bei erhöhter Temperatur durchgeführt werden.
    6. Verfahren gemäss Patentanspruch oder Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Basen in pharmakologisch unbedenkliche Säureadditionssalze oder erhaltene Salze in freie Basen überführt.
CH1725968A 1967-12-06 1968-11-19 Verfahren zur Herstellung von am Kohlenstoff des Heterocyclus alkylierten N,N'-disubstituierten Diazacycloalkanen CH509327A (de)

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DE1670011 1967-12-06

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