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CH488398A - Mykobakteriostatische Zubereitung - Google Patents

Mykobakteriostatische Zubereitung

Info

Publication number
CH488398A
CH488398A CH590964A CH590964A CH488398A CH 488398 A CH488398 A CH 488398A CH 590964 A CH590964 A CH 590964A CH 590964 A CH590964 A CH 590964A CH 488398 A CH488398 A CH 488398A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
radical
preparation according
carbon atoms
biguanide
chloro
Prior art date
Application number
CH590964A
Other languages
English (en)
Inventor
Patrick Brown Joseph
Original Assignee
Monsanto Chemicals
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Monsanto Chemicals filed Critical Monsanto Chemicals
Priority to CH590964A priority Critical patent/CH488398A/de
Publication of CH488398A publication Critical patent/CH488398A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C279/00Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C279/20Derivatives of guanidine, i.e. compounds containing the group, the singly-bound nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups containing any of the groups, X being a hetero atom, Y being any atom, e.g. acylguanidines
    • C07C279/24Y being a hetero atom
    • C07C279/26X and Y being nitrogen atoms, i.e. biguanides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description


  



  Mykobakteriostatische Zubereitung    Uie vorllegende t, rtmdung betrittt eine mykobak-      teriostatische    Zubereitung, die eine Verbindung, welche sowohl bakteriostatische als auch fungistatische Wirk  samkeit    besitzt, wobei einige dieser Verbindungen neu sind, enthält.



   Seit einigen Jahren wurden intensive Untersuchungen zur Ermittlung von Verbindungen, welche mykobakteriostatische Wirksamkeit besitzen, insbesondere Verbindungen, welche gegen einen weiteren Bereich von Bakterien und Pilzen wirksam sind, durchgeführt.



  Es wurde nun gefunden, dass gewisse aromatische Biguanide und deren Salze, von denen einige neu sind, in einem hohen Masse dicses breite Wirkungsspektrum besitzen.



   Das in der   erfindungsgemässen Zubereitung als wirk-    samer Bestandteil enthaltene   Mykobakteriostatikum    ist ein Biguanid, bei welchem an ein Aminostickstoffatom cin halogenenthaltender, aliphatisch-O-substituierter Oxyarylrest oder eine halogenfreie O-substituierte Oxy  aryl, ruppe,    in welcher der O-Substituent einen 5 bis 9 C-Atome enthaltenden Kohlenwasserstoffrest darstellt, gebunden ist, oder ein Säureadditionssalz oder ein quartäres Salz einer solchen Verbindung ; die erfin  dungsgemässen    Zubereitungen können ausserhalb der Textilindustrie zum   Schuize      verderblicher    Stoffe gegen   Verderbnis    infolge Befalls mit Bakterien oder Pilzen verwendet werden.



   Die erfindungsgemässe mykobakteriostatische Zube  rcitung    ist z. B. eine Suspension, Emulsion oder ein Feststoff und enthält neben dem Biguanid (oder dessen Salz) ein inertes Verdünnungsmittel.



   Vorzugsweise ist die Suspension oder Emulsion eine wässrige.



   Eine besondere Klasse von aktiven Bestandteilen sind Biguanide und   Biguanid-Säureadditions-oder    quar  t'ire Salze,    bei denen der aromatische Rest ein Phenylrest ist ; speziell bevorzugt sind Verbindungen der folgenden Formel :
EMI1.1     
 worin der Phenylrest weiter substituiert sein kann und, wenn der   RO-Phenylrcst    ein Halogenatom   enthätt,    R cin aliphatischer Rest ist und, wenn der Phenylrest halogenfrei ist, R einen Kohlenwasserstoffrest mit 59 Kohlenstoffatomen darstellt, wie beispielsweise einen   Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-oder Aralkylrest.   



   Die spezielle Klasse umfasst Glieder, bei denen ein oder mehrere Wasserstoffatome des Phenylrings durch   andcre    Atome oder Gruppen ersetzt sind. Der Phenylkern   kann z.    B. ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, einen aliphatischen Rest   (z.    B. einen von jenen, wie sie oben unter Bezugnahme auf die Gruppe R beschrieben sind) oder einen Arylrest enthalten.



   Salze der aromatischen Biguanide, welche in den erfindungsgemässen Zubereitungen enthalten sein   lvön-    nen,   umfassen    die   Säureadditionssatze,    welche durch   Dehandtung    des freien Biguanids mit einer   anorgani-    schen   S : iure, wi Salzsaure    oder Schwefelsäure, oder mit einer organischen Säure, wie Essigsäure, Oxalsäure oder   Pikrinsäure,    gebildet sind. Ausserdem können auch die quaternären Ammoniumsalze, wie die quaternären Halogenide, welche durch Behandlung der freien Base mit beispielsweise einem Alkylhalogenid erhalten sind, geeignet sein.



   Hohe mykobakteriostatische Wirksamkeit zeigen insbesondere solche Biguanide der obigen Formel (und deren Salze), bei denen der aliphatische Rest R eine Alkylgruppe mit   5-9    Kohlenstoffatomen ist, welche entweder   geradkettit oder    verzweigt sein kann, und bei denen die Gruppe RO in p-Stellung zur   Bindungsstelle    des   Biguanidrestes    an den Phenylring angeordnet ist.



  Die Gruppe RO kann indessen auch in o-oder m-Stel  lune    sein. Besonders wirkungsvoll sind die   p-n-Alkoxy-      phenyl-Biguanide    und ihre Salze, deren Alkoxygruppen 5-8 Kohlenstoffatome   enthatten,    z. B. p-n-Amyloxy  phenyl-biguanid    und dessen Hydrochlorid, p-n-Hexy  loxyphenyl-biguanid    und dessen Sulfat, p-n-Heptyloxy  phenyl-biguanid    und dessen Hydrochlorid und   p-n-      Octyloxyphenyl-biguanid    und dessen Oxalat.



   Hohe Wirksamkeit zeigen insbesondere auch die halogensubstituierten Verbindungen der obigen Formel einschliesslich jener, in welchen R entweder mehr oder weniger als 5-9 Kohlenstoffatome enthält.



  Chlor-und Bromverbindungen sind beide geeignet ; ein Halogenatom kann am Phenylrest oder, was weniger vorgezogen wird, im aliphatischen Rest R anwesend sein. Die bevorzugten Verbindungen dieser Klasse sind jene, in welchen R geradkettig ist und 2-8 Kohlenstoffatome hat, z. B.



   3-Chlor-4-n-heptyloxyphenyl-biguanid,    3-Chlor-4-n-amyloxyphenyl-biguanid,
3-Chlor-4-äthoxyphenyl-biguanid,   
2,5-Dichlor-4-äthoxyphenyl-biguanid,
2,5-Dibrom-4-äthoxyphenyl-biguanid,    4- (2'-Chlor-äthoxy)-phenyl-biguanid    und ihre Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate und Salze organischer Säuren.



   Neue Verbindungen sind diejenigen aromatischen Biguanide der oben genannten Formel und deren Salze, in welchen (a) der Phenylrest ein Halogenatom enthält oder der Phenylrest   halogenfrei    ist und R ein   n-Alkyl-    rest mit   5-7    Kohlenstoffatomen oder ein verzweigter Alkylrest mit 5-9 Kohlenstoffatomen ist und (b) der Phenylrest weiter substituiert ist.



   Spezielle Beispiele der neuen Verbindungen sind : p-n-Hexyloxyphenylbiguanid und dessen Hydrochlorid,   p-n-Heptyloxyphenylbiguanid    und dessen Hydrochlorid,   m-n-Heptyloxyphenylbiguanid    und dessen Sulfat, die Halogen enthaltenden, insbesondere wie zuvor genannten Verbindungen,   p- (2-Athyl-hexyloxy)-phenyl-bigua-    nid und dessen   Hydrochlorid, 2-Methyl-4-(2'-äthyl-n-    hexyloxy)-phenylbiguanid und dessen Oxalat.



     Mykobakteriostatische    Zubereitungen der erfin  dungsgemässen    Art in Form von Suspensionen können, wenn gewünscht, einfache Lösungen des aromatischen   Biguanids oder dessen Salz    in   einem nvässrigen    Medium sein ; wahlweise kann das aromatische Biguanid oder dessen Salz in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie z.

   B. einem Kohlenwasserstoff, einem Halogenkohlenwasserstoff oder einem tierischen, pflanzlichen oder   minera ! ischen OI) gelost    sein und kann vor Verwendung dieser Lösung in einem wässrigen Medium   emuigiert    werden, um eine erfindungsgemässe Emulsion zu   bílden.    In jedem Falle kann eine Emulsion, sofern dies notwendig ist, durch ein   geeignetes oberflächenakti-    ves Mittel stabilisiert werden.



   Feste Zubereitungen können z. B. jene sein, in welchen das inerte Verdünnungsmittel ein feinteiliges   Pulvcr, wic    z. B. Talk, ist.



   Die Anteile des angewendeten   Mykobakteriostati-    kums in den   jcweiligen Zubereitungen    variieren natürlich entsprechend der Art der Zubereitung und der beabsichtigen Verwendung. Im allgemeinen ist es wünschenswert,   mindestens I    Gewichtsprozent einzuverleiben, aber im allgemeinen können bedeutend grössere Mengen, z. B.   0%,    25   % oder    sogar   50%,    benutzt werden, insbesondere dann, wenn, die dies im allgemeinen   
4-n-Hexyloxyphenylbiguanid
4- (2'-. Athyt-hexoxy)-phenylbiguanid    der Fall ist, die Zubereitung ein Konzentrat ist, welches dazu bestimmt ist, vor der Anwendung verdünnt zu werden.



   Die mykobakteriostatischen Zubereitungen   gemma3    der Erfindung können in irgendeiner beliebigen Weise, bei welcher von ihren mykobakteriostatischen Eigenschaften Gebrauch gemacht wird, verwendet werden, z. B. zum Schutz einer Vielfalt von Materialien, einschliesslich Leder und landwirtschaftlicher Erzeugnisse gegen den Angriff von Bakterien und Pilzen, als auch, um im wesentlichen inerten Substanzen, Seifen, Wachsen und synthetischen Kunststoffen eine mykobakteriostatische Wirksamkeit zu verleihen.



   Die in den erfindungsgemässen Zubereitungen enthaltenen Biguanide oder   Biguanidsalze können    hergestellt werden, indem ein geeignetes aromatisches Amin mit einem Dicyandiamid umgesetzt wird.



   Die Reaktion zwischen dem aromatischen Amin und dem Dicyandiamid wird üblicherweise in Gegenwart einer Säure, z. B. Salzsäure oder Schwefelsäure, durchgeführt, so, dass das unmittelbare Produkt ein Salz des gewünschten aromatischen Biguanids ist. Gute Ergebnisse wurden insbesondere bei Durchführung des Verfahrens in einem wässrigen Medium, welches wahlweise ein mit Wasser mischbares Lösungsmittel, z. B. einen niederen Alkohol, enthalten kann, erzielt. Bei der   prak-    tischen Durchführung des Verfahrens ist eine Reaktionstemperatur von nicht weniger als ungefähr 50  üblicherweise erforderlich, beispielsweise im Bereich von 50  150 .    In den Fällen, in denen das Reaktionsmedium wässrig ist, kann die Reaktion praktisch in den meisten Fällen zufriedenstellend unter Sieden am Rückfluss durchgeführt werden.

   Das freie Biguanid kann aus dem Salz durch Einwirkung eines Alkalis, z. B. Natriumoder Kaliumhydroxyd, erhalten werden.



   Beispiel I
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung der neuen Verbindung   p-n-Heptyloxyphenylbiguanid    und deren Hydrochlorid.



   Ein Gemisch aus 17,1 g   p-n-Heptyloxyanilin    und 8,3 g Dicyandiamid in 75   cm''Wasser, welches    9,2 cm konzentrierte Salzsäure (spez. Gew.   1,    16) enthielt, wurde 2 Stunden am Rückfluss gekocht. Während dieser Zeit wurde eine klare Lösung erhalten, aus welcher beim nachfolgenden Abkühlen auf Zimmertemperatur 15,3 g   p-n-Heptyloxyphenylbiguanid-Hydrochlorid    auskristallisierten. Die Kristalle wurden abfiltriert, mit Athanol gewaschen und getrocknet. Der Schmelzpunkt des   p-n-Heptyloxyphenylbiguanid-Hydrochlorids    war   198-200^.   



   Das freie Biguanid wurde aus dem Hydrochlorid durch Behandlung mit einer Base in Freiheit gesetzt.



   Beispiel 2    p-n-Amyloxyphenylbiguanid-Hydrochlorid (Schmelz-    punkt   198-200')    wurde in analoger Weise durch Umsatz von Dicyandiamid mit   p-n-Amyloxyanilin    erhalten.



   Beispiel 3
Die nachfolgenden Verbindungen wurden in   ähnli-    cher Weise durch Umsatz von Dicyandiamid mit den geeigneten Aminen erhalten :    Schmelzpunkt) w C   
148-149 als Harz erhalten   3-Chlor-4-n-heptoxyphenylbiguanid 110-112       (Erweichend    bei   103 )       3-Chlor-4-n-amyloxyphenylbiguanid 102-104 3-Chlor-4-äthoxyphenylbiguanid-hydrochlorid 217-218    2,5-Dichlor-4-äthoxyphenylbiguanid 184-185 2,5-Dibrom-4-äthoxyphenylbiguanid 186-187   4- (2'-Chloräthoxy)-phenylbiguanid 127-128   
Beispiel 4
Dieses Beispiel beschreibt die mykobakteriostatische Wirksamkeit von   p-n-Hexyloxyphenylbiguanid    und der Hydrochloride von p-n-Amyloxy-, p-n-Heptyloxy-und p-n-Octyloxyphenylbiguanid.



   Um die Wirksamkeit einer Verbindung als Bakeriostat zu zeigen, wurde wie folgt vorgegangen :
0,4   cm'einer I      gewichtsprozentigen    Lösung von   Alkoxyphenylbiguanid    in Aceton oder 0,4   cmX einer      I    gewichtsprozentigen wässrigen Lösung von Alkoxy  phenylbiguanid-Hydrochlorid    wurden 20 cm3 einer warmen sterilen Agar-Nährzubereitung in einem Rea  genzglas    zugemischt unter Bildung einer Konzentration von 0,02% dieser Verbindung in diesem Medium. Die warme Agarzubereitung wurde sofort in eine sterile Petrischale eingegossen und nach Erstarren mit einer Kultur des Testbakteriums geimpft.

   Die Schale wurde auf einer Temperatur von   37c während    24 Stunden gehalten, wonach das Wachstum der Organismen bestimmt wurde. Bei nicht vorhandenem Wachstum wurde der Versuch mit einer niedrigeren Konzentration der Testverbindung wiederholt, bis eine Konzentration erreicht war, bei welcher Wachstum auftrat. Die vorangehende Konzentration wurde als die minimale Konzentration bezeichnet, bei welcher die Verbindung zur Inhibierung des Bakterienwachstums fähig ist. Das Verfahren, welches benutzt wurde, um die Wirksamkeit der Verbindungen als Funigstaten zu zeigen, war ähnlich mit der Abweichung, daB nach der Impfung des Agars mit dem Testpilz die Schale bei einer Temperatur von   25  72    Stunden vor der Prüfung gehalten wurde.



   Die beobachteten minimalen   Inhibierungskonzen-    trationen sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt, welche in der ersten Spalte die Alkoxygruppe des   Alkoxyphenylbiguanids    (oder dessen Hydrochlorid) zeigt und in der zweiten bis sechsten Spalte einschliesslich die Ergebnisse unter Verwendung verschiedener Bakterien und in der siebten und achten Spalte die Ergebnisse mit zwei Pilzen.



     Salmonella Staphylococcus Bakterium Bazillus Pseudomonas Aspergillus Penicillium Alkoxygruppe typhi aureus coli subtilis pyocyanea niger expansum      n-Amyloxy 0, 005 0, 01  > 0, 02 0, 02  > 0, 02  > 0, 02  > 0,    02   n-Hexyloxy 0, 01 0, 005 0, 01 0, 005 0, 02 0, 01 0,    02 n-Heptyloxy 0, 001 0,001 0,005 0, 002 0, 02 0, 01 0,01   n-Octyloxy 0, 005 0, 002 0, 02 0, 02  > 0, 02 0, 02  > 0,    02
Im allgemeinen zeigen die Ergebnisse eine gute Wirksamkeit gegenüber einer Vielzahl von Organismen, insbesondere für die n-Heptyloxyderivate.



   Beispiel 5
Dieses Beispiel beschreibt die mykobakteriostatische Wirksamkeit von    4- (2'-Athyl-hexyloxy)-phenylbiguanid,       3-Chlor-4-n-heptoxyphenylbiguanid,
3-Chlor-4-n-amyloxyphenylbiguanid,   
2,5-Dichlor-4-äthoxyphenylbiguanid,
2,5-Dibrom-4-äthoxyphenylbiguanid, und   4-(2'-Chlor-äthoxy)-phenylbiguanid.   



   Das hier verwendete Verfahren war das gleiche wie das in Beispiel 4 benutzte, und die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt :
Staphylococcus Pseudomonas Darm-gram-negative    .aureuspyocyaneaBakterien gram-positives gram-negatives Salmonella Bakterium
Bakterium Bakterium typhi coli      4-    (2'-Athyl-hexyl)-oxy 0,002  > 0, 02 0,02 0,02 3-Chlor-4-n-heptyloxy 0,001 0, 02 0, 001 0,005 3-Chlor-4-n-amyloxy 0,005 0, 02 0,005 0,005 2,5-Dichlor-4-athoxy 0,02 0, 02 0,02 0,02 2,5-Dibrom-4-äthoxy 0,02 0, 02 0,01 0,02 4-(2'-Chlor-äthoxy) 0,01  > 0, 02 0,02  > 0,02    Penicillium Aspergillus Bacillus subtilis Alkoxygruppe expansum niger
Abfall-Bakterium
Abfall-Pilze      4-(2#-#thyl-hexyl)-oxy    0,01 0,01 0,002 3-Chlor-4-n-heptyloxy  > 0,02 0,02 0,

  001 3-Chlor-4-n-amyloxy    > 0,    02    > 0,      02 0,    005 2,5-Dichlor-4-äthoxy  > 0,02    > 0,      02 0,    005 2,5-Dibrom-4-äthoxy    > 0,    02  > 0,02 0,01   4- (2'-Chlor-athoxy)     > 0,02    > 0,      02 0,    02
Beispiel 6
Dieses Beispiel beschreibt die mykobakteriostatische Wirksamkeit von   4-Hexyloxyphenylbiguanid    gegen einen weiteren Bereich von Organismen, als in Beispiel 4 untersucht.



   Das angewendete Verfahren war dem in Beispiel 4 beschriebenen ähnlich, aber mit der Ausnahme, dass 0,4   cmn einer    5   gew.      igen    Lösung von 4-Hexyloxy  phenylbiguanid    in Aceton zur Herstellung der Test  tösung    verwendet wurden.

   Die erhaltenen Ergebnisse sind nachfolgend zusammengestellt : Organismen Streptococcus   haemolyticus    Gram-positive  < 0,005 Corynebakterium   pyogenes    Bakterien  < 0,005 Haemophilus parapetussis Gram-negatives
Bakterium 0,02 Acrobacter aerogenes Darm-Gram-negatives
Bakterium 0,02 Streptothrix B Actinomyces dermatonomus   Veterinäre    Actinomyceten 0,005   Erwinia    carotovorum Pflanzen-pathogenes
Bakterium 0,1 Candida albicans Pathogene Gärung 0,02 Trichophyton   rubrum    Haut  < 0,005 Trichophyton mentagrophytes Pilz  < 0,005 Strachybotrys atra  < 0,005 Trichoderm viride Abfall-Pilz  < 0,005 Paecilomyces varioti  < 0, 005
Es ist ersichtlich,

   dass   4-n-Hexyloxyphenylbiguanid    ein wirksames   Mitte ! zur Verhinderung    des Wachstums von zahlreichen verschiedenen Organismen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Mykobakteriostatische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, dass sie als wirksamen Bestandteil ein Biguanid, bei welchem an ein Aminostickstoffatom ein halogenenthaltender, aliphatisch-O-substituierter Oxyarylrest oder eine halogenfreie, O-substituierte Oxyaryl- gruppe, in welcher der O-Substituent einen 5 bis 9 Kohlenstoffatome enthaltenden Kohlenwasserstoffrest darstellt, gebunden ist, oder ein Säureadditions-oder quartäres Salz einer solchen Verbindung enthält.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Zubereitung gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie inerte Verdünnungsmittel, Streckmittel und Tragersubstanzen enthält.
    2. Zubereitung gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Form einer Suspension, einer Emulsion oder eines Feststoffes aufweist.
    3. Zubereitung gemäss Patentanspruch I oder Unteransprüchen 1-2. dadurch gekennzeichnet, dass sie als wirksamen Bestandteil ein Biguanid der Formel EMI4.1 worin der Phenylrest weiter substituiert sein kann und R einen aliphatischen Rest darstellt, wenn der alipha- tisch O-substituierte Oxyphenylrest ein Halogenatom enthält oder, wenn ein solches Halogenatom im Phenylrest nicht vorhanden ist, R einen Kohlenwasserstoffrest mit 5-9 Kohlenstoffatomen darstellt, oder ein Säure- additions-oder quartares Salz einer solchen Verbin dung enthalt.
    4. Zubereitung gemäss Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe RO in p-Stellung ist und R ein 5-9 Kohlenstoffatome enthaltender Alkvl- rest ist.
    5. Zubereitung gemäss Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass R ein 5-8 Kohlenstoffatome enthaltender n-Alkylrest ist.
    6. Zubereitung gemäss Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Verbindung Chlor oder Brom enthält.
    7. Zubereitung gemäss Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass R ein geradkettiger, 2-8 Kohlen stoffatome enthaltender aliphatischer Rest ist.
    8. Zubereitung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der wirksame Bestandteil p-n- Heptyloxyphenylbiguanid oder eines seiner Säureaddi- tions-oder quartären Salze ist.
    9. Zubereitung gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der wirl ; same Bestandteil 3-Chlor- 4-n-heptyloxyphenylbiguanid oder eines seiner Säureadditions-oder quartaren Salze ist.
    10. Zubereitung gemäss Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1, 2,8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwischen 1 und 50 Gew. % des wirksamen Bestandteiles enthält.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung einer Zubereitung gemäB Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein aromatisches Amin der Formel EMI5.1 worin der Phenylrest weiter substituiert sein kann und R entweder einen aliphatischen Rest bedeutet, wobei der Phenylrest und ;'oder der aliphatische Rest halogensubstituiert sind, oder aber R ein n-Alkylrest mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen oder ein verzweigter Alkylrest mit 5 bis 9 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei der Phenylrest halogenfrei ist, mit Dicyandiamid umgesetzt wird und das erhaltene Biguanid der Formel EMI5.2 als solches oder in Form eines Säureadditions-oder quartären Salzes mit einem inerten Trägerstoff vermischt wird.
    UNTERANSPRUCHE lI. Verfahren gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion in einem wässrigen Medium durchgeführt wird.
    12. Verfahren gemäss Patentanspruch II oder Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Temperaturen zwischen 50 und 150 C gearbeitet wird.
    13. Verfahren gemäB Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein p-Alkoxyphenylamin verwendet wird.
    14. Verfahren gemäss Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Amin verwendet wird, bei dem R 2 bis 8 Kohlenstoffatome enthält.
    15. Verfahren gemäss Patentanspruch II, dadurch geleennzeichnet, dass p-n-Amyloxy-phenylamin, p-n Hexyloxy-phenylamin, p-n-Heptyloxy-phenylamin, p- (2- Athylhexyloxy)-phenylamin oder 3-Chlor-4-n-heptyloxy- phenylamin verwendet wird.
    16. Verfahren gemäB Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass 3-Chlor-4-n-amyloxy-phenylamin, 3-Chlor-4-äthoxy-phenylamin, 2,5-Dichlor-4-äthoxy-phenylamin, 2,5-Dibrom-4-äthoxy-phenylamin oder 4-(2-Chlor-äthoxy)-phenylamin verwendet wird.
    PATENTANSPRUCH III Verwendung der Zubereitung gemäss Patentanspruch I ausserhalb der Textilindustrie zum Schutze verderblicher Stoffe gegen Verderbnis infolge Befalls mit Bakterien oder Pilzen.
    UNTERANSPRÜCHE 17. Verwendung gemäB Patentanspruch III zur mykobakteriostatischen Ausrüstung von nichttextilen Materialien.
    18. Verwendung gemäss Patentanspruch III zum Schutz von landwirtschaftlichen Erzeugnissen gegen den Angriff von Bakterien oder Pilzen.
    19. Verwendung gemäss Patentanspruch III zum Schutz von Leder gegen den Angriff von Bakterien oder Pilzen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0492615A1 (de) * 1990-12-28 1992-07-01 Idemitsu Kosan Company Limited Verfahren zur Herstellung von Biguanidederivaten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0492615A1 (de) * 1990-12-28 1992-07-01 Idemitsu Kosan Company Limited Verfahren zur Herstellung von Biguanidederivaten

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