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CH479004A - Metalldichtung - Google Patents

Metalldichtung

Info

Publication number
CH479004A
CH479004A CH1478068A CH1478068A CH479004A CH 479004 A CH479004 A CH 479004A CH 1478068 A CH1478068 A CH 1478068A CH 1478068 A CH1478068 A CH 1478068A CH 479004 A CH479004 A CH 479004A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sealing
contact surfaces
sealing ring
components
seal
Prior art date
Application number
CH1478068A
Other languages
English (en)
Inventor
Glaeser Hans Ing Dr
Zank Alfred
Original Assignee
Germania Chemieanlagen Und App
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Germania Chemieanlagen Und App filed Critical Germania Chemieanlagen Und App
Publication of CH479004A publication Critical patent/CH479004A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/08Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with exclusively metal packing
    • F16J15/0881Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with exclusively metal packing the sealing effect being obtained by plastic deformation of the packing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description


      Metalldichtung       Die Erfindung betrifft     eine    Metalldichtung zur Ab  dichtung von Druckbehältern der chemischen Industrie,  insbesondere von Druckbehältern wie beispielsweise  Wärmeübertragern, Reaktoren,     Autoklaven    und der  gleichen.  



  Zur Abdichtung derartig hoch beanspruchter chemi  scher Apparate ist eine Hartdichtung bekannt. Die ein  ander zugeordneten Dichtflächen sind als Nut und Feder  ausgebildet, wobei - im Querschnitt gesehen - der  Mittelpunkt der die     ballig    ausgebildete Dichtungsfläche  der Feder bestimmenden     Krümmung    und der sich bil  dende Dichtpunkt mit der kurvenförmig ausgebildeten  Nut auf einem mit der Richtung der     Anpresskraft    einen  Winkel bildenden Leitstrahl liegen, wobei alle Radien  im Dichtungsbereich gleichsinnig verlaufen.  



  Das Verhältnis des Radius der     Krümmungslinie    der  Nut zum     Radius,    der Krümmung der Feder beträgt  1 : 0,58.  



  Diese Abdichtung hat den Nachteil, dass die den  Dichteffekt hervorrufende Kontaktfläche der Feder am  Flansch angedreht ist. Das erfordert eine sehr präzise  technologische Fertigung, damit sich die Kontaktwir  kung in der vorgesehenen Weise einstellt.  



  Besonders schwierig ist aufgrund fertigungstechnolo  gischer Bedingungen die Herstellung der Dichtflächen  für grössere Behälterdurchmesser. Eine Anwendung der  Dichtung für ungleiche Werkstoffpaarung ist nicht mög  lich, weil durch die unterschiedlichen Ausdehnungen  unkontrollierte     Verspannkräfte    auftreten, die eine zu  sätzliche Beanspruchung der Bauteile zur Folge haben.  Die erforderliche gleichmässige Kontaktpressung im Be  triebszustand ist nicht gewährleistet, da die Kontakt  pressung an der Innenseite der Dichtung nicht mit der  an der Aussenseite der Dichtung übereinstimmt, wodurch  eine einwandfreie Dichtheit nicht garantiert ist.  



  Eine weitere Dichtung ist unter dem Namen  Ring  Joint-Dichtung  bekannt. Diese     Dichtung    besteht aus  einem     Ring    mit rechteckigem Querschnitt, dessen Kan  ten abgerundet sind und der in zwei sich gegenüber-    liegenden Nuten mit     trapezförmigem    Querschnitt ein  gespannt ist.  



  Trotz der Tatsache, dass hier ein loser, leicht     aus-          weehselbarer    Dichtring vorhanden ist, der eine gewisse  Drehung in den Nuten um seine     tangentiale.    Achse  ermöglicht, tritt bei unterschiedlicher radialer Verschie  bung der Nuten eine Verlagerung der Dichtflächen ein,  die mit einer unkontrollierbaren     Be-    bzw. Entlastung  der     Dichtflächen    verbunden ist.

   Bei der auf     Grund    der  sich gegenüberliegenden Nuten notwendigen geometri  schen Form des Dichtringes, nämlich eine verhältnis  mässig grosse Höhe gegenüber der Breite, neigt der Ring  beim Überschreiten seiner     Warmstandzeitfestigkeit    zu       Kriecherscheinungen,    wonach im Betriebszustand die  erforderliche Flächenpressung an den Dichtflächen nicht  mehr vorhanden ist.  



  Man hat versucht, diese Nachteile mit einer so  genannten     Doppelkonusdichtung    zu beseitigen. Der Ring  der     Doppelkonusdichtung    hat einen     trapezförmigen     Querschnitt, der so zwischen den spannenden Bauteilen  der Dichtung angeordnet ist, dass die Flächenpressung  an den zur Behälterachse geneigten Dichtflächen bei  Belastung der Dichtung durch Innendruck erhöht wird.  Auf Grund der elastischen Nachgiebigkeit des Dicht  ringes ist zur Erzielung der notwendigen Dichtpressung  im Einbauzustand eine innere Abstützung erforderlich.  Das hat zur Folge, dass für diese Abdichtung ein zu  sätzlicher Materialaufwand, beispielsweise in Form eines  Stützringes bzw. eines Vorsprungs an einem spannenden  Bauteil, notwendig ist.

   Bei unterschiedlicher Wärmeaus  dehnung der verspannenden Bauteile findet eine Relativ  bewegung der     Dichtflächen    des Ringes gegenüber der  Dichtflächen der spannenden Bauteile statt, die im Sinne  einer optimalen Dichtheit nicht erwünscht ist.  



  Eine weitere bekannte Dichtung besteht darin, dass  am äusseren Umfang eines Rohrbodens an beiden Stirn  seiten rechtwinklige     Ausdrehungen    und     als    Gegenstück  dazu jeweils an den     Flanschinnenseiten    ebenfalls recht  winklige     Ausdrehungen    gleicher Form angebracht sind,      zwischen denen ovale metallische Dichtringe, deren  Härte geringer als die Härte des     Vorschweissflanschen-          paares    und des Rohrbodens ist, angeordnet sind.  



  Nachteilig ist, dass infolge der     geometrischen    Ge  staltung der ebenen Kontaktflächen     orthogonal    zur Be  hälterachse der spannenden Bauteile keine zusätzliche  Erhöhung der Flächenpressung bei Belastung durch  Innendruck eintritt. In     Abhängigkeit    von der Höhe des  Dichtringes tritt eine unerwünschte Relativbewegung der       Kontaktflächen    und damit eine Überschreitung der zu  lässigen Leckage ein.  



  Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Dich  tung, die alle bei Belastung durch Innendruck und Tem  peratur auftretenden Verwerfungen der spannenden  Bauteile der Dichtung bei Ausnutzung des     Selbstdich-          tungseffektes    weitestgehend auffängt.  



  Der     Erfindung        liegt    die Aufgabe     zugrunde,    die  Dichtelemente in einer geometrisch einander zugeordne  ten Form zu gestalten.  



  Die Metalldichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass  ein Dichtring mit konvexen Kontaktflächen zwischen  zwei sich in den zusammenzuspannenden Bauteilen be  findenden gegenüberliegenden Ringnuten mit konkaven  Kontaktflächen eingelagert ist, wobei das Verhältnis der       Krümmungsradien    der konvexen Kontaktflächen des  Dichtringes zu den konkaven     Kontaktflächen    der Nuten  im Bereich von 0,5-0,85 liegt.  



  Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgegen  standes sieht vor, dass die Härte des Dichtringes ge  ringer als die Härte der zusammenzuspannenden Bau  teile ist. Bei Verwendung von Werkstoffen mit gleicher  Härte sowohl für den Dichtring als auch für die zu  sammenzuspannenden Bauteile ist zwischen den Kon  taktflächen eine Werkstoffschicht geringerer Härte an  geordnet.  



  Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend an ei  nem Ausführungsbeispiel näher erläutert.  



  In der zugehörigen Zeichnung     zeigt:          Fig.    1 einen     Radialschnitt    durch die mit den Kon  taktflächen versehenen zusammenzuspannenden Bau  teile und den zwischen diesen liegenden Dichtring.  



  Zwischen den zusammenzuspannenden Bauteilen 1  befindet sich der Dichtring 2. An dem Dichtring 2 sind  konvexe Kontaktflächen 3     angearbeitet.    Entsprechend  der     Krümmungsgeometrie    des Dichtringes 2 besitzen die  zusammenzuspannenden Bauteile 1 konkave Kontakt  flächen 4.

   Bei     Innendruckbelastung    erhöht sich das       Dichtungsdruckgebiet    zwischen den Kontaktflächen 3, 4  durch die radiale     Aufweitung    des Dichtringes 2 unter    Ausnutzung des     Selbstdichtungseffekts.    Im Falle der  Verwendung unterschiedlicher Werkstoffpaarung für die  zusammenzuspannenden Bauteile 2, beispielsweise bei       ferritischem    Flansch und     austenitischem    Boden, wird  bei Temperaturbelastung ein radialer Dehnungsunter  schied zwischen den spannenden Bauteilen 1 durch  Drehung des Dichtringes 2 um seine     tangentiale    Achse  aufgefangen.  



  Eine weitere     Ausführungsform    der erfindungsge  mässen Metalldichtung besteht darin, dass zwischen den  Kontaktflächen 3,4 eine Werkstoffschicht 5 mit geringe  rer     Härte    gegenüber dem Dichtring 2 und den zusam  menzuspannenden Bauteilen 1 angeordnet     ist.    Mit dieser  Werkstoffschicht 5 wird die     kritische        Vorpresskraft    an  der Dichtung, die zur     Einhaltung    einer zulässigen Leck  strömung erforderlich ist, wesentlich herabgesetzt.  



  Mit dieser beschriebenen Lösung wurde eine Metall  dichtung geschaffen, mit der vorwiegend in der che  mischen Industrie besonders schwierige Abdichtungs  fälle, zum Beispiel bei häufiger     Be-    und     Entlastung     sowohl durch Druck als auch durch Temperatur, be  herrscht werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Metalldichtung zur Abdichtung von Druckbehältern der chemischen Industrie, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtring (2) mit konvexen Kontaktflächen (3) zwi schen zwei sich in den zusammenzuspannenden Bau teilen (1) befindenden gegenüberliegenden Ringnuten mit konkaven Kontaktflächen (4) eingelagert ist, wobei das Verhältnis der Krümmungsradien der konvexen Kontaktflächen (3) des Dichtringes (2) zu den Krüm- mungsradien der konkaven Kontaktflächen (4) der Ring nuten in den zusammenzuspannenden Bauteilen im Be reich von 0,5 bis 0,85 liegt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Metalldichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Härte des Dichtringes (2) ge ringer ist als die Härte der zusammenzuspannenden Bauteile (1). 2. Metalldichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass für den Fall, dass der Dichtring (2) die gleiche Härte aufweist wie die zusammenzuspannen den Bauteile (1), zwischen den Kontaktflächen eine Werkstoffschicht (5) geringerer Härte angeordnet ist.
CH1478068A 1968-01-15 1968-10-03 Metalldichtung CH479004A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DD12958968 1968-01-15

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CH479004A true CH479004A (de) 1969-09-30

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ID=5479715

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CH1478068A CH479004A (de) 1968-01-15 1968-10-03 Metalldichtung

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CH (1) CH479004A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CS210854B1 (en) * 1979-06-28 1982-01-29 Zbynek Hrncir Cylinder head gasket of internal combustion engine

Also Published As

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AT298906B (de) 1972-04-15

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