CH475898A

CH475898A - Hilfsmittel zur Sicherung von im Lager-Stapel angeordneten Gegenständen

Info

Publication number: CH475898A
Application number: CH693166A
Authority: CH
Inventors: Achermann Werner; Achermann Franz
Original assignee: Achermann W; Achermann F
Priority date: 1966-05-10
Filing date: 1966-05-10
Publication date: 1969-07-31

Description

Hilfsmittel zur Sicherung von im Lager-Stapel angeordneten Gegenständen
Zur Lagerung im Stapel aufeinander angeordnete Verpackungsgüter mit glatten Wänden, wie Kartonschachteln, Kunststoff-Behälter etc., rutschen wegen der geringen Adhäsion leicht aus der gegebenen Lage, besonders wenn Erschütterungen auftreten.

Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Hilfsmittel zur Sicherung von im Lager-Stapel angeordneten Gegenständen. Erfindungsgemäss zeichnet sich dasselbe dadurch aus, dass es durch einen beim Gebrauch zwischen zwei übereinander gestapelte Gegenstände einzulegenden Rahmen gebildet ist, welcher Fixierteile zum Einklemmen zwischen zwei gestapelte Gegenstände und Halteteile aufweist, welch letztere die Oberseite des einen Gegenstandes bzw. die Unterseite des anderen Gegenstandes teilweise zu übergreifen und zu umfassen bestimmt sind, so dass die letzteren gegen Voneinandergleiten gesichert werden.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt gemäss Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Längsschnitt gemäss Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen mit dem Hilfsmittel gesicherten Lager Stapel auf einer Palette und
Fig. 5 eine schaubildliche Teilansicht zu Fig. 4.

Das erfindungsgemässe Hilfsmittel ist nach Fig. 1 bis 3 durch einen quadratischen oder rechteckigen Rahmen 1 gebildet. Derselbe besteht aus bandförmigem Material, z. B. einenm Karton- oder Wellkartonstreifen, und ist an der Stelle 2 in sich geschlossen. Der Rahmen 1 ist über einander gegenüberliegende Eckfalzkanten 3 flach zusammenfaltbar, so dass er bei Nichtgebrauch in zusammengeklapptem Zustand nur wenig Platz beansprucht. An einander gegenüberliegenden Seiten befinden sich durch Randausstanzungen 4 gebildete Lappen 5, welche rechtwinklig abgebogen, nach innen gerichtet sind und Fixierteile bilden. Die Lappen 5 kommen jeweils zwischen zwei aufeinander liegende Lagergegenstände 6 zu liegen und werden eingeklemmt sowie gehaltert. Der Rahmen 1 ist in seinem Umriss dem Grundriss der zu stapelnden Lagergegenstände 6 angepasst.

Er kann bei entsprechender Struktur auch für runde oder ovale Lagergegenstände Verwendung finden. Im Stapel können die Rahmen 1 in ihrer Aufeinanderfolge abwechselnd in um 90 Winkelgrade zueinander versetzter Stellung angeordnet sein, so dass die Richtungen der Lappen 5 in der wechselnden Aufeinanderfolge versetzt liegen. Der Rahmen 1, welcher bandförmig ist, übergreift teilweise mit seinem oberen Vertikalschenkel 1' die Unterseite des zugekehrten Lagergegenstandes 6, mit dem unteren Vertikalschenkel 1" dagegen die Oberseite des darunterliegenden Lagergegenstandes. Die Vertikalschenkel 1', 1" des Rahmens 1 umfassen dabei jeweils zwei benachbarte Lagergegenstände 6 teilweise von unten und von oben und bilden die das seitliche Voneinandergleiten oder Verrutschen und Abrutschen verhindernden Haltekörper.

Bei der in der Zeichnung in Fig. 4 und 5 dargeL stellten Ausführungsform des Rahmens 1 können auf auf allen vier Seiten Lappen 5', 5"angeordnet sein.

Zwischen dem untersten Lagergegenstand 6 und der Palette 7 ist dabei der Rahmen 1 eingeklemmt und arretiert. Bei der Ausführung für die Palette 7 weisen zwei einander gegenüberliegende Seiten des Rahmens je einen Lappen 5' und die beiden anderen einander gegenüberliegenden Seiten je zwei nebeneinanderliegende Lappen 5" auf. Die wiederum durch Randausstanzungen gebildeten Lappen 5' und 5" decken sich mit den Eingriffsöffnungen 8 der Palette 7, so dass diese unbehindert vom Hubstapler erfasst werden kann.

Das beschriebene Hilfsmittel eignet sich überall da, wo es gilt übereinander im Stapel lagernde Gegenstände bzw. Stückgüter anzuordnen, vorzugsweise solche, welche in der Höhen- und Vertikalrichtung gerade verläufende Wände aufweisen, insbesondere solche, welche sich in Verpackungen wie Kisten, Schachteln, Behälter, Harassen etc. befinden.

Der Erfindungsgegenstand bzw. der Rahmen wird im verpackten Zustand zusammengelegt und kahn infolgedessen in flachem Zustand angeliefert werden. Mit wenigen Handgriffen kann er den zu stapelnden Ge genständen als auch der Palette angelegt werden, und der Stapel ist sowohl im Lagerzustand als auch beim Transport gegen normale, von aussen kommende Schub-Einwirkungen und Erschütterungen gesichert.

Besondere Befestigungen sind dadurch bei extrem hohen Stapeln sowie beim Transport auf Fahrzeugen z. B. Hubstaplern nicht notwendig.

Der Rahmen ist, wenn aus Wellkarton hergestellt, in der Herstellung sehr billig und wenn zusammengelegt platzsparend, so dass er zu jedem Gegenstand bzw.

Stückgut mitgeliefert werden kann. Der Rahmen ist dank der relativ grossen Festigkeit von Wellkarton ebenfalls mehrmalig verwendbar, doch die Billigkeit lässt es auch zu, diesen nach Gebrauch wegzuwerfen.

Aufdruck, Reklamen, B etriebsanweisungen etc. lassen sich ebenfalls leicht auf die Wellkarton-Rahmen anbringen.

Der Rahmen 1 bildet mit den Schenkeln 1', 1" und den Lappen 5, 5', 5" ein einziges Stück.

Das beschriebene Hilfsmittel bildet gewissermassen ein Verbindungselement von Lagergegenständen bzw.

Stückgütern.

Die Innen- oder Aussenseite des Rahmens könnte zur Erhöhung der Stabilität bei schweren zu stapelnden Gegenständen aussenseitig mit einer streifen- oder drahtartigen Verstärkung aus Metall oder Karton belegt sein.

Claims

PATENTANSPRUCH Hilfsmittel zur Sicherung von im Lager-Stapel angeordneten Gegenständen, insbesondere von Kisten, Schachteln, Behältern, Harassen etc., dadurch gekennzeichnet, dass es durch einen beim Gebrauch zwischen zwei übereinander gestapelte Gegenstände (6) einzulegenden Rahmen (1) gebildet ist, welcher Fixierteile (5) zum Einklemmen zwischen zwei gestapelte Gegenstände und Halteteile (1', 1") aufweist, welch letztere die Oberseite des einen Gegenstandes bzw. die Unterseite des anderen Gegenstandes teilweise zu übergreifen und zu umfassen bestimmt sind, so dass die letzteren gegen Voneinandergleiten gesichert werden.

UNTERANSPRÜCHE 1. Hilfsmittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) bandförmig ist und Falzstellen (3) aufweist, um ihn zusammenlegen zu können.

2. Hilfsmittel anch Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierteile (5) durch ausgestanzte, einwärts gerichtete Lappen und die Halteteile (1', 1") durch einen oberen und einen unteren Vertikalschenkel des Rahmens (1) gebildet sind.

3. Hilfsmittel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an gegenüberliegenden Seiten des Rahmens (1) ausgestanzte Lappen (5) angeordnet sind.

4. Hilfsmittel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens je zwei durch Ausstanzungen gebildete Lappen (5', 5") vorgesehen sind.

5. Hilfsmittel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (1) mit den Lappen (5, 5', 5") aus einem Stück Wellkarton besteht.