Verfahren zur Herstellung einer Eisspeise Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Eisspeise aus Speiseeis, Eiscreme, Oberseis oder Oberscreme und Fruchtmark oder Früch ten.
Es sind bereits Eisspeisen bekannt, die Fruchtbeiga ben enthalten. Die Herstellung dieser sogenannten Eis- Spezialitäten erfolgt einfach dadurch, dass dem nor malen, fertigen Speiseeis, der Eiscreme oder dem Obers eis vor dem Servieren verschiedene Früchte und allen falls noch weitere Zutaten wie Likör oder Weinbrand und Schlagobers beigegeben werden, um dadurch den Geschmack der Eisspeise zu verbessern.
Ausserdem wird damit der Nachfrage des konsumierenden Publikums nach Spezialitäten auf dem Gebiet der Nahrungs- und Genussmittel Rechnung getragen. Die bekannten Eis Spezialitäten besitzen gewöhnlich keine feste Form und werden jeweils 'frisch zubereitet, meist in dem zum Ser vieren verwendeten Gefäss. In fester Form, sind bisher lediglich auf einem Stäbchen befestigte Eiskörper be kannt, die allenfalls mit einem Schokoladeüberzug ver sehen sind.
Die Erfindung kommt nun ebenfalls der herrschen den Nachfrage nach Spezialitäten entgegen und hat die Herstellung einer Eisspeise zum Gegenstand, die sich nicht nur durch ihren Geschmack auszeichnet, sondern auch ein besonderes Aussehen besitzt.
Das Verfahren ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass man aus einer aus Speiseeis, Eisereme, Oberseis oder Obers creme bestehenden Eismasse eine eine Fruchfülle ent haltende Kugel bildet, das so erhaltene kugelförmige ge füllte Eisgebilde sodann bei tiefen Temperaturen bis zum Erhärten frostet, hierauf in einer bröselartigen Masse rollt und schliesslich das mit der bröselartigen Masse überzogene Eisgebilde nochmals frostet.
Durch diese einfache Herstellungsart wird in über raschender Weise ohne besondere maschinelle Einrich tungen eine neuartige Eisspezialität erzielt, die den als Mehlspeise beliebten Marillenknödeln täuschend ähnlich sieht. Wenn als Fruchtfülle beispielsweise Marillenmark verwendet wird, kann die nach denn lerfindungsgemässen Verfahren hergestellte Eisspeise als .Eis-Marillenknödel bezeichnet werden.
Aufgrund dieses besonderen Aus sehens ergibt sich zusammen mit dem erlesenen Ge schmack, der durch das erfindungsgemässe Herstellungs verfahren ausserdem erzielt wird, eine Eisspeise, die den Wünschen der Konsumenten in jeder Beziehung ent gegenkommt. Durch die besondere Ausbildung der Eis speise in Formeines Knödels ist diese formbeständig und kann daher in tiefgekühltem Zustand ohne Gefäss, nur in einer einfachen, allenfalls durchsichtigen Verpackung, gelagert und verkauft oder auf einem flachen Teller wie eine Mehlspeise serviert werden.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann auf verschie dene Weise weiter ausgeführt werden. Man kann zu nächst die Eismasse in eine halbkugelförmige Form ein bringen, auf die in der Form befindliche. Eismasse die gegebenenfalls unter den Gefrierpunkt vorgekühlte Fruchtfülle aufbringen und auf dieses Eisgebilde sodann eine in eine zweite Form gefüllte, halbkugelförmige.
Eis masse :in ihrer Form darüberstülpen, worauf man das so erhaltene kugelförmige, gefüllte Eisgebilde in der zusammengesetzten Form frostet, nach kurzem Auf wärmen der Form aus dieser entnimmt, in der brösel- artigen Masse rollt und schliesslich das so erhaltene Ganze fertigfrostet. Diese Herstellungsart hat sich vor allem bei Verwendung von Speiseeis, z. B. von Vanille eis, als vorteilhaft erwiesen. Die Formen bestehen dabei zweckmässig aus Blechplatten mit in Öffnungen dersel ben eingesetzten halbkugelförmigen Schalen.
In einer einzigen Form bzw. in zwei Halbformen können dabei gleichzeitig mehrere, z. B. zwölf kugelförmige Eisgebilde erzeugt werden.
Zur Herstellung der Eisspeise nach dem erfindungs gemässen Verfahren unter Verwendung von Eiscreme oder Obersereme kann einfach so vorgegangen werden, dass man zunächst die. Eismasse in eine halbkugelförmige Form einbringt, auf die in der Form befindliche Eis masse die, gegebenenfalls unter den Gefrierpunkt vor gekühlte Fruchtfülle aufbringt und sodann weitere Eis masse aus Eiscreme oder Oberscreme auf das in der Form befindliche Eisgebilde ohne Verwendung einer Form halbkugelförmig aufspritzt. Durch das nachfol gende Frosten wird auch dabei ein. fest zusammen hängendes, knödelartiges Gebilde erhalten.
Vorzugsweise wird als Fruchtfülle Obstmark ver wendet, z. B. Marillen-, Pfirsich-, Erdteer- oder Him- beermark. Dabei ist es möglich, die Fruchtfülle in die kugelförmige Eismasse mit Hilfe seiner in die Eismasse eingeführten Düse einzuspritzen. Man kann als Frucht fülle aber auch ganze Früchte, etwa eine in Zucker gezogene Pflaume, in die eine mit Spirituosen, z. B. mit Rum, gefüllte Pastille eingebracht wird, verwenden.
Das kugelförmige gefüllte Eisgebilde wird vorteilhaft in einer bröselartigen Masse aus. feinstgeriebenen Hasel nüssen oder ähnlichen Früchten gerollt. Das Frosten kann etwa bei einer Temperatur zwischen -25 und -35 C erfolgen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des er findungsgemässen Verfahrens anhand der Zeichnung nä her erläutert, in welcher Fig. 1 eine Draufsicht auf die beim erfindungsgemässen Verfahren beispielsweise ver wendete Form, Fig. 2 in grösserem Massstab, einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt durch die nach dem erfindungsgemässen Ver- fahren hergestellte Eisspeise zeigt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte. Form 1 be steht im wesentlichen aus seiner ebenen Platte 2 aus Blech, die kreisförmige Öffnungen aufweist, in die halb kugelförmige Schalen 3 eingesetzt sind. Der Rand: 4 der Platte 2 ist umgebördelt. Die beispielsweise gezeigte Form 1 äst mit zwölf halbkugelförmigen Schalen. 3 versehen.
Bei der Herstellung der Eisspeise werden zuerst die halbkugelförmigen Schalen 3 der Form 1 mit einer Eis masse aus normalem Speiseeis, Eiscreme, Oberseis oder Oberscreme gefüllt. Auf die dadurch hergestellten, zu nächst noch verhältnismässig weichen, halbkugelförmi gen Eisgebilde wird sodann eine Fruchtfülle, z.
B. Maril- lenmark, Heidelbeeren oder eine Pflaume; aufgelegt, worauf die halbkugelförmigen Eisgebilde- durch Aufbrin gen von weiterer Eismasse zu einer vollen Eiskugel er gänzt werden, welche die Fruchtfülle einschliesst.
Dies kann entweder durch Darüberstülpen einer weiteren Form, die in entsprechenden Schalen halbkugelförmige Eisgebilde enthält, oder durch einfaches Aufspritzen von Eismasse auf die in den halbkugelförmigen Schalen 3 befindlichen und mit der Fruchtfülle versehenen halb kugelförmigen Eisgebilde geschehen. Die so erhaltenen gefüllten Eiskugeln werden sodann in der Form bei tie fen Temperaturen bis zum Erhärten gefrostet, worauf die dadurch formbeständig gewordenen kugelförmigen Eisgebilde nach leichtem Anwärmen der Form 1, z. B.
in Wasser, aus dieser entnommen werden. Anschliessend werden die kugelförmigen Eisgebilde einzeln in einer bröselartigen Masse, vorzugsweise in einem Sreb@ mit feinstgeriebenen Haselnüssen, gerollt, so dass ihre Aussenfläche zur Gänze mit einem bröselartigen überzug versehen wird. Schliesslich werden die gefüll ten und überzogenen Eisgebilde nochmals gefrostet.
Das Frosten der gefüllten, kugelförmigen Eisgebilde wird vorteilhaft kurzzeitig bei einer Temperatur zwi schen -25 und -35 C vorgenommen. Dadurch wird das kugelförmige Eisgebilde gefestigt, .so dass es beim nachfolgenden Rollen in der bröselartigen Masse seine Form weitgehend beibehält und die bröselartigen Teil chen fest auf der Oberfläche des Eisgebildes verankert werden.
Durch kurzzeitiges nochmaliges Frosten bei ver- hältnismässig tiefen Temperaturen wird trotz Bildung einer festen äusseren Schale des Eisgebildes verhindert, dass der die Fruchtfülle enthaltende Kern übermässig ge friert und später während des Essens der neuen Eisspeise zu langsam auftaut.
Die Fruchtfülle kann in gefrorenem Zustand in das halbkugelförmige Eisgebilde eingebracht werden, wobei die Verarbeitung einfacher ist und ausser dem die sonst bei ungefrorener Fruchtfülle notwendige Verwendung eines Festigungsmittels wegfällt, welches die Reinheit des Geschmackes der Fruchtfülle und damit der Eisspeise beeinträchtigen kann.
Die Eisspeise, die auf die genannte Weise hergestellt werden kann, äst in Fig. 3 gezeigt. Sie besitzt die Form ,eines Knödels 5, der in seinem Inneren ehren Frucht kern 6 aufweist, welcher von einer verhältnismässig dik- ken Eishülle 7 umgeben ist, deren Aussenfläche mit einem überzug 8 aus einer bröselartigen Masse versehen ist, die an der Eishülle 7 haftet.
Im Aussehen und in der Zusammensetzung ist die nach dem erfindungs gemässen Verfahren hergestellte Eisspeise den als Mehl speise beliebten Marillenknödeln ähnlich. Es handelt sich somit um eine Eisspezialität, deren Aussehen und Zu- sammensetzung. für Eisspeisen eigenartig ist und die ausserdem einen besonders guten Geschmack besitzt, der durch Verwendung unterschiedlicher Fruchtkerne 6 va riiert werden kann.
Mit oder ohne Schlagobers serviert, bildet der Eis-Marillenknödel oder Eis-Fruchtknödel eine wesentliche Bereicherung der in Eissalons, Kondito reien und Restaurants angebotenen Spezialitäten.
Der nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Eis-Knödel eignet sich aber auch für eine industrielle Herstellung und kann aufgrund seiner besonderen festen Form in Kühltruhen praktisch unbegrenzt gelagert und in einer einfachen Verpackung verkauft werden.
Method for the production of an ice cream The invention relates to a method for the production of an ice cream from ice cream, ice cream, cream or cream and fruit pulp or fruits.
There are already known ice cream dishes that contain Fruchtbeiga ben. These so-called ice cream specialties are produced simply by adding various fruits and, if necessary, other ingredients such as liqueur or brandy and whipped cream to the normal, ready-made ice cream, ice cream or cream before serving, in order to enhance the taste of the To improve ice cream.
It also takes into account the consumer demand for specialties in the field of food and beverages. The well-known ice cream specialties usually do not have a fixed shape and are always freshly prepared, usually in the vessel used for serving. In solid form, only ice bodies attached to a stick are known to date, which are at most seen with a chocolate coating.
The invention now also meets the prevailing demand for specialties and has as its object the production of an ice cream dish that is not only characterized by its taste, but also has a special appearance.
According to the invention, the method is characterized in that an ice cream mass consisting of ice cream, ice cream, top ice or cream is formed into a ball containing a fruit fullness, the spherical filled ice structure thus obtained then freezes at low temperatures until it hardens, then in a crumb-like shape The mass rolls and finally the ice structure covered with the crumbly mass freezes again.
Thanks to this simple method of production, a new type of ice cream specialty is achieved in a surprising manner without any special mechanical equipment, which looks deceptively similar to the apricot dumplings popular as a pastry. If, for example, apricot pulp is used as the fruit filling, the ice cream dish produced according to the method according to the invention can be referred to as ice-apricot dumpling.
Because of this special look, together with the exquisite taste Ge, which is also achieved by the inventive manufacturing method, an ice cream dish that meets the needs of consumers in every respect. Due to the special design of the ice cream in the form of a dumpling, it is dimensionally stable and can therefore be stored and sold in the frozen state without a container, just in a simple, possibly transparent packaging or served on a flat plate like a pastry.
The method according to the invention can be carried out further in various ways. You can first bring the ice mass into a hemispherical shape on the one in the mold. Ice cream pour the fruit filling, which may have been pre-chilled to below freezing point, and then a hemispherical one filled into a second mold onto this ice structure.
Ice cream mass: put over it in its shape, whereupon the resulting spherical, filled ice structure is frozen in the assembled form, after a short warming up the mold is removed from it, rolled in the crumbly mass and finally the whole is completely frozen. This type of production has become particularly popular when using ice cream, e.g. B. vanilla ice cream, proven to be beneficial. The forms are expediently made of sheet metal plates with hemispherical shells inserted in openings dersel ben.
In a single form or in two half-forms, several, z. B. twelve spherical ice formations are generated.
To prepare the ice cream according to the fiction, contemporary method using ice cream or cream can simply be followed by first the. Bringing ice cream into a hemispherical form, on the ice mass in the mold, which, if necessary, applies the chilled fruit filling below the freezing point and then squirts more ice cream from ice cream or cream onto the ice structure in the mold without using a mold in a hemispherical manner. The subsequent freezing also results in a. firmly connected, dumpling-like structure obtained.
Preferably, fruit pulp is used as the fruit fullness, e.g. B. apricot, peach, tar or raspberry pulp. It is possible to inject the fruit filling into the spherical ice cream mass with the aid of its nozzle inserted into the ice cream mass. You can also fill whole fruit as a fruit, such as a plum pulled in sugar, into which one is filled with spirits, e.g. B. with rum, filled pastille is introduced, use.
The spherical filled ice structure is advantageously made into a crumb-like mass. finely grated hazelnuts or similar fruits rolled. Freezing can take place at a temperature between -25 and -35 C.
An exemplary embodiment of the method according to the invention is explained in greater detail below with reference to the drawing, in which FIG. 1 is a plan view of the shape used in the method according to the invention, for example, FIG. 2 on a larger scale, a section along the line II-II in FIG. 1 and 3 show a section through the ice cream dish produced by the method according to the invention.
The one shown in Figs. Form 1 be essentially consists of its flat plate 2 made of sheet metal, which has circular openings, into which the semi-spherical shells 3 are inserted. The edge: 4 of the plate 2 is flanged. The example shown form 1 branches with twelve hemispherical shells. 3 provided.
In the preparation of the ice cream, the hemispherical shells 3 of the form 1 are first filled with an ice cream mass of normal ice cream, ice cream, cream or cream. On the thus produced, initially still relatively soft, hemispherical ice formation is then a fruit abundance, z.
B. apricot pulp, blueberries, or a plum; placed, whereupon the hemispherical ice formations are supplemented by applying more ice mass to a full ice ball, which includes the fruit.
This can be done either by slipping over another shape containing hemispherical ice formations in corresponding shells, or by simply spraying ice mass onto the hemispherical ice formations located in the hemispherical shells 3 and provided with the fruit abundance. The filled ice balls thus obtained are then frozen in the form at tie fen temperatures until it hardens, whereupon the spherical ice structures, which have become dimensionally stable, after slightly warming the mold 1, for. B.
in water, can be taken from this. The spherical ice formations are then individually rolled in a crumb-like mass, preferably in a Sreb @ with finely grated hazelnuts, so that their outer surface is completely covered with a crumb-like coating. Finally, the filled and coated ice formations are frozen again.
The freezing of the filled, spherical ice formations is advantageously carried out briefly at a temperature between -25 and -35 C. As a result, the spherical ice structure is strengthened, so that it largely retains its shape during the subsequent rolling in the crumbly mass and the crumb-like particles are firmly anchored on the surface of the ice structure.
Briefly repeated freezing at relatively low temperatures prevents the core containing the fruit from freezing excessively and later defrosting too slowly while eating the new ice cream, despite the formation of a firm outer shell of the ice cream.
The fruit filling can be introduced into the hemispherical ice structure in the frozen state, whereby the processing is simpler and besides the use of a firming agent, which is otherwise necessary with unfrozen fruit filling, is omitted, which can affect the purity of the taste of the fruit filling and thus the ice cream.
The ice cream that can be prepared in this way is shown in FIG. It has the shape of a dumpling 5, which has an honorable fruit core 6 in its interior, which is surrounded by a relatively thick ice shell 7, the outer surface of which is provided with a coating 8 made of a crumb-like mass which adheres to the ice shell 7 .
In appearance and in composition, the ice cream prepared according to the process according to the invention is similar to the apricot dumplings popular as flour. It is therefore an ice cream specialty, its appearance and composition. is peculiar to ice cream dishes and which also has a particularly good taste, which can be varied by using different kernels 6.
Served with or without whipped cream, the ice-cream apricot dumplings or ice-cream fruit dumplings are an essential addition to the specialties offered in ice cream parlors, pastry shops and restaurants.
The ice-cream dumpling produced by the process according to the invention is also suitable for industrial production and, due to its special solid shape, can be stored practically unlimited in freezers and sold in simple packaging.