CH464068A - Kehrichtsack und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Kehrichtsack und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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- CH464068A CH464068A CH1330067A CH1330067A CH464068A CH 464068 A CH464068 A CH 464068A CH 1330067 A CH1330067 A CH 1330067A CH 1330067 A CH1330067 A CH 1330067A CH 464068 A CH464068 A CH 464068A
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/16—End- or aperture-closing arrangements or devices
- B65D33/1616—Elements constricting the neck of the bag
- B65D33/165—Flexible elongated elements integral with or attached to bags or sacks ; Fastening thereof to the bag before closing
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Description
Kehrichtsack und Verfahren zu dessen Herstellung Die Zulässigkeit und Verwendbarkeit von Kehrichtsäcken zur Kehrichtabfuhr war bisher unter anderem deshalb umstritten, weil es in vielen Fällen unterlassen wurde, die vollen Kehrichtsäcke zuzubinden. Obwohl daher die Kehrrichtsäcke bei richtiger Verwendung, d. h. in verschnürtem Zustand für das Abfuhrpersonal gegenüber Eimern erhebliche Vorteile bieten, sind sie in unverschlossenem Zustand derart unpraktisch, dass es in gewissen Fällen so weit kam, dass Kehrichtsäcke verboten wurden. Ausgehend von der Tatsache, dass Kehrichtsäcke in den meisten Fällen nur deshalb nicht verschnürt werden, weil gerade keine passende Schnur zur Ver fügung steht und weil ausserdem das Verschnüren der verhältnismässig steifen und glatten Papiersäcke gewisse Schwierigkeiten bietet, wird nun gemäss vorliegender Erfindung ein Kehrichtsack vorgeschlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass an der Sackwand unterhalb der Öffnung ein Verschlussband angebracht ist. Dadurch fallen gleichzeitig beide erwähnten Gründe für das häufige Nichtverschliessen der Kehrichtsäcke weg. Es ist nämlich von vorneherein in allen Fällen ein Verschlussband vorhanden und das Verschnüren des Sackes wird dadurch erheblich erleichtert, dass das Verschlussband mindestens an einer Stelle, vorzugsweise aber auf einer gewissen Länge des Sackumfangs, bereits mit der Sackwand verbunden ist. Die Erfindung betrifft ausserdem ein Verfahren zur automatischen Herstellung des oben beschriebenen Kehrichtsacks in einer Sackmaschine, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Verschlussband eingezogen und durch Aufbringen eines Deckblattes an der Sackwand befestigt wird. Diese Herstellungsart lässt sich ganz besonders einfach durchführen in einer Sackmaschine mit zwei Bodenformeinrichtungen und Einlegvorrichtung eines Aufreissbandes lin den Sackboden. Bei einer solchen Maschine ist es möglich, bei unwirksamer Bodenverschlusseinrichtung das Aufreissband in der üblichen Weise einzuführen und durch Aufbringen eines Deckblattes mittels der ebenfalls üblichen Bodenblatteinrichtung an der Sackwand zu befestigen. Man benötigt daher überhaupt keine besonderen Vorrichtungen zur Herstellung des erfindungsgemässen Kehrichtsackes, sondern es ist lediglich eine spezielle Einstellung der Sackmaschine erforderlich. Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Kehrichtsackes näher erläutert. Der im flachen Zustand dargestellte Kehrichtsack 1 weist unterhalb der Öffnung 2 an der Sackwand ein Verschlussband 3 auf, das mittels eines Deckplattes 4 auf der Sackwand gehalten ist. Das Verschlussband 3 weist links ein kürzeres und rechts ein längeres, unter dem Deckblatt 4 vorstehendes, frei erfassbares Ende auf. Als Verschlussband 3 wird vorzugsweise ein übliches Aufreissband für Papiersäcke verwendet, in welchem eine dünne starke Kunststoffschnur zwischen Papierstreifen angeordnet ist. Das Verschlussband 3 dient zum Schliessen des gefüllten Kehrichtsackes, wobei dieser Vorgang dadurch erheblich erleichtert wird, dass das Verschlussband auf eine gewisse Strecke unter dem Deckblatt 4 festgehalten ist, und deshalb nicht nach oben vom zusammengerafften Sackende abgleiten kann. Die Herstellung des dargestellten Kehrichtsackes kann in besonders einfacher Weise in einer bestehenden Sackmaschine erfolgen, mit welcher die vorbereiteten Sackschläuche rechtwinklig zu ihrer Längsrichtung gefördert werden und dabei auf beiden Seiten der Durchlaufbahn eine Bodenformeinrichtung vorgesehen ist, welche wahlweise wirksam gemacht werden können, um an den durchlaufenden Sackschläuchen einen Boden und/oder einen Verschluss mit Füllventil zu bilden. Diese Sackmaschinen sind allgemein ebenfalls mit einer Vorrichtung zum Einlegen eines Aufreissbandes in den Sackboden und/oder in den mit Ventil versehenen Sackverschluss ausgerüstet. Schliesslich sind diese Sackmaschinen auch mit einer Deckblatteinrichtung zum Aufbringen eines Deckblattes auf den gebildeten Boden und/oder auf den gebildeten Sackverschluss mit Füllventil ausgerüstet. In dieser Maschine wird nun auf der einen Seite die Bodenformeinrichtung unwirksam gemacht und man lässt auf dieser Seite das Aufreissband in der üblichen Weise kontinuierlich einlaufen. Nach dem Durchgang an der unwirksamen Bodenformeinrichtung wird durch die wirksame Deckblatteinrichtung das Deckblatt 4 über das eingelaufene Aufreissband auf die flachliegende Sackwand aufgebracht und damit das Aufreissband angeheftet. Schliesslich wird dann das Aufreissband an einer Stelle durchgeschnitten, und zwar so, dass auf der in Durchlaufrichtung vorderen Seite, d. h. links in der Zeichnung, ein kürzeres freies Ende des Aufreissbandes vorsteht als rechts. Das hat den Zweck, dass das in Durchlaufrichtung vorne liegende freie Ende des Aufreissbandes nur wenig Angriffsmöglichkeiten an ortsfesten Teilen der Maschine bietet und somit nicht durch übermässigen Zug nach rückwärts, d. h. nach rechts in der Zeichnung, das noch schwach haftende, soeben aufgebrachte Deckblatt 4 aufreissen oder abreissen kann. Auf der gegenüberliegenden, in der Zeich- nung nicht dargestellten Seite des Sackschlauches ist die Bodenformvorrichtung wirksam und bildet den üblichen Sackboden mit Deckblatt. Die Herstellung des Kehrichtsackes auf solchen bestehenden Maschinen ist deshalb aussergewöhnlich einfach, weil praktisch überhaupt keine zusätzlichen Einrichtungen vorzusehen, sondern die bestehenden Einrichtungen nur passend eingestellt werden müssen. Für die Herstellung können ausserdem übliche Materialien verwendet werden, wobei lediglich anstelle der üblichen Papierrolle zur Herstellung der Bodenblätter eine Rolle etwas geringerer Breite eingesetzt wird, da zum Anheften des Verschlussbandes 3 kein Deckblatt von der für Bodenblätter üblichen Breite benötigt wird. Die Schneidvorrichtung für das Aufreissband ist etwas ab zuändern. Die Einrichtung schneidet nämlich üblicherweise das Aufreissband an zwei Stellen durch, um einen gewissen überschüssigen Teil dieses Bandes zu entfernen. Die Einrichtung ist in dem Sinne abzuändern, dass nur noch an einer Stelle geschnitten wird, wobei diese Stelle, wie erwähnt, vom rechten Rand des Deckblattes geringeren Abstand aufweist als vom linken Rand des Deckblattes.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Kehrichtsack, dadurch gekennzeichnet, dass an der Sackwand unterhalb der Öffnung ein Verschlussband angebracht ist.II. Verfahren zur automatischen Herstellung des Kehrichtsackes nach Patentanspruch I in einer Sackmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschlussband eingezogen und durch Aufbringen eines Deckblattes an der Sackwand befestigt wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Kehrichtsack nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussband mittels eines an der Sackwand festgeklebten Deckblattes befestigt ist.2. Kehrichtsack nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unter dem Deckblatt vorstehenden Enden des Verschlussbandes ungleiche Länge aufweisen.3. Kehrichtsack nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlussband ein Aufreissband mit zwischen Papierstreifen liegender Schnur vorgesehen ist.4. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass bei unwirksamer Bodenformeinrichtung ein Aufreissband als Verschlussband eingezogen und durch Aufbringen eines Deckblattes mittels einer Bodenblatteinrichtung an der Sackwand befestigt wird.5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das kontinuierlich einlaufende Aufreissband zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Säcken an einer Stelle zerschnitten wird, die näher beim Deckblatt des nachfolgenden als beim Deckblatt des vorauslaufenden Sackes liegt.
Priority Applications (5)
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Publication Number | Publication Date |
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CH464068A true CH464068A (de) | 1968-10-15 |
Family
ID=4391194
Family Applications (1)
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Families Citing this family (3)
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IT1391624B1 (it) | 2008-07-02 | 2012-01-11 | Virosac Srl | Sacchetto per il pattume con dispositivo legaccio di chiusura e metodo di chiusura e produzione del sacchetto |
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- 1967-09-22 CH CH1330067A patent/CH464068A/de unknown
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Also Published As
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