CH444524A - Endoskop-Optik für Panoramasicht und Geradeaus-Sicht - Google Patents

Description

      Endoskop-Optik        für    Panoramasicht und Geradeaus-Sicht    Besonders im     Bereiche    der technischen Anwendung  sind Endoskop - Optiken mit     Panoramasicht    und     Ge-          radeaus-Sicht        bekannt.     



  Diese besitzen einen     Konvexspiegel    für     panorami-          sche    Sicht und im Zentrum dieses Spiegels, koaxial  angeordnet, die Optik für die Geradeaus-Sicht.  



  Das gesamte optische System ist in einem zylindri  schen Glaskörper     vereinigt,    der zur Durchsicht für die  Geradeaus-Sicht in seiner Längsachse durchbohrt ist.  Das     Objektiv    für den     Geradeausblick    besteht in der  Regel aus einer     Linsenanordnung,    die auf eine Deck  scheibe aus Glas     aufgekittet    ist. Die     Deckschreibe    ver  schliesst dabei die Hohlräume der Optik nach     vorn.     



  Das von dem Objektiv der Geradeaus-Sicht     ent-          worfene    Bild steht in der Fläche des     Durchtritts    der  Bohrung durch den     Panoramaspiegel    und wird von der  nachfolgenden Optik zusammen. mit dem Panoramabild  erfasst.  



  Beim Gebrauch dieser Optik hat sich gezeigt, dass  ,die     Deckplatte,    die die     Linsen    des     Objektivs    für     den          Geradeausblick    trägt, beim geringsten Aufstossen, bei  spielsweise auf den Boden eines zu inspizierenden Ob  jektes., zerstört wird.

       Weiterhin    ist der Hohlraum der  koaxialen Bohrung, dessen innere     Wandfläche        gerauht     und geschwärzt ist, eine Sammelstelle für kleine  Fremdkörper, die sich schon beim Zusammensetzen  der Optik unkontrolliert     einschleichen.    Ihre Anwesen  heit stört das Bild .des     Geradeausblicks    erheblich und  ihre Beseitigung verursacht nachträglich grosse Schwie  rigkeiten.  



  Die     vorliegende    Erfindung bezweckt die Behebung  der aufgezeigten Mängel und ist     gekennzeichnet    durch  einen zylindrischen Glaskörper, in den für die     Panora,          masicht    ein     sphärischer    oder     asphärischer    Spiegel ein  geschliffen ist. Es ist von grossem Vorteil, wenn der  Spiegel     asphäräsch    ausgebildet ist, da hierdurch die  radialen Längen innerhalb des     Spiegelbildes    mit     grös-          serer    Genauigkeit wiedergegeben werden.

   Der Glaskör  per ist in Richtung     seiner        Längsachse,    - die zugleich  die optische Achse     des        gesamten        ,optischen        Systems    ist, -    für die Aufnahme     eines        Linsenstabes    der Optik     für     Geradeaus-Sicht durchbohrt. Diese koaxiale Durchboh  rung dient gleichzeitig zur Unterbrechung schädlicher  Reflexionen, die innerhalb des Glaskörpers, über die  optische Achse hinweg, auftreten, und vermeidet  dadurch Doppelabbildungen. Die Wandfläche der Boh  rung darf daher nicht     poliert    werden.  



  Der in die Bohrung eingesetzte Linsenstab trägt an  seiner Vorderseite ein achromatisches oder     apochroma-          tisches    Objektiv, dessen     Fokal-Ebene    im Inneren des  Linsenstabes .in     solcher        Entfernung    von der Eintritts  fläche     steht,

          dass    für     die        Geradeaus-Sicht        Gleichheit        des          Straihlenganges    in bezug auf den     Glasweg        der        panorami-          schen        Blickrichtung        vorhanden        ist    und die     Zentrizität    der       Bildlage        der        Geradeaussicht        zur        optischen     <RTI  

   ID="0001.0077">   Achse        ge-          währleistet    ist.  



  Zweckmässig wird für den Linsenstab die gleiche  Glasart gewählt, wie sie für den Glaskörper der Spie  geloptik verwendet wird.  



       Durch        diese        Massnahme    ist nicht nur der Strahlen  gang im Glas gleichlang,     sondern    auch die     übertritts-          bedingungen    von Glas in Luft sind die .gleichen.  



  Ein Kopfteil aus einem     lichtundurchlässigen    Kunst  stoff     verschliesst    und verbindet die gesamte Optik. Er  verhindert Falschlichteinfall und gewährleistet einen  sicheren Schutz vor mechanischer     Beschädigung.     



  Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen       Endoskop-Optik    für Panoramasicht und     Geradeaus-          Sicht    zeigt bei 1 den zylindrischen Glaskörper, dessen  Mantelfläche 2 und Bodenfläche 3 zum Durchtritt der  Strahlen 6 optisch poliert sind.  



  In diesen Körper ist     stirnseitig    die Fläche der       panoramischen    Spiegeloptik 4 eingeschliffen, poliert  und verspiegelt. In Richtung seiner Längsachse, dies ist  zugleich die optische Achse 5 des ,gesamten optischen  Systems, ist der     zylindrische    Glaskörper 1 für die Auf  nahme des Linsenstabes 7 der     geradeausblickenden     Optik und zur Unterdrückung der im Inneren des  zylindrischen Glaskörpers 1 auftretenden Reflexe  durchbohrt.

        Der in die     Bohrung    eingesetzte     Linsenstab    7 trägt  an seiner Stirnseite ein achromatisches oder     apochro-          matisches    Objektiv 8, dessen     Fokal-Ebene    10 im Inne  ren des     Glaskörpers    des     Linsenstabs    7 in einer solchen       Entfernung    von der Eintrittsfläche steht,     dass    sich für  den     Geradeausblick    Gleichheit des     Strahlenganges        in,     bezog auf     :

  den        Glasweg    der     panoramischen        Blickrich-          tung    6 bis zum Austritt aus den Bodenflächen 3 und  11 ergibt. Die     Zentrizität    der Bildlage ist     zwangsweise     durch     ;den    Aufbau des Linsenstabes 7 und     die     Orientierung     zur        optischen        Achse    5 gewährleistet.

   Die  gesamte Optik wird verschlossen und zugleich durch  einen aus     einem    lichtundurchlässigen Kunststoff 12  miteinander     verbunden.        Hierdurch    wird Falschlichtein  fall verhindert und ein sicherer Schutz gegen mechani  sche Beschädigung erzielt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Endoskop-Optik für Panoramasicht und Gerade aus-Sicht, gekennzeichnet durch einen zylindrischen Glaskörper (1), in den für die Panoramasicht ein sphä- rischer oder esphärischer Spiegel (4) eingeschliffen ist, der in Richtung seiner Längsachse, - die zugleich die optische Achse (5) des gesamten optischen Systems ist, - für :die Aufnahme eines Linsenstabes (7) der Optik für Geradeaus-Sicht und zur Unterdrückung der im Inneren des zylindrischen Glaskörpers (1) auftretenden.

   Reflexe durchbohret ist, wobei der in die Bohrung ein gesetzte Linsenstab (7) an seiner Vorderseite ein achromatisches oder apochromatisches Objektiv (8) trägt, dessen Fokal-Ebene (10) im Inneren des Linsen stabes in solcher Entfernung von der Eintrittsfläche steht,

   dass für die Geradeaus-Sicht Gleichheit des Strahlenganges in bezog auf den Glasweg der panora- mischen Blickrichtung vorhanden ist und die Zentrizi- tät der Bildlage der Geradeaus-Sicht zur optischen Achse gewährleistet ist, während ein die gesamte Optik verschliessender und verbindender Kopfteil (12)

   aus einem lichtundurchlässigen Kunststoff einen Falschlicht- einfall verhindert und einen sicheren Schutz vor mechanischer Beschädigung bewirkt.