CH442132A - Zuschnitt zur Herstellung einer schweissbaren Faltschachtel - Google Patents

Description

  
 



  Zuschnitt zur Herstellung einer   schweissbaren Faitsehachtel   
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Zuschnitt aus einseitig mit   leiner    thermoplastischen Schicht überzogenem Material zur Herstellung einer schweissbaren Faltschachtel mit einem viereckigen Bodenfeld und zwei Paaren von einander gegenüberliegenden und über je eine von das Bodenfeld allseitig begrenzenden Faltlinien mit diesem   Bodenfeld    zusammenhängenden Seitenfeldern, von welchen Seitenfeldern diejenigen des ersten Paares eine im wesentlichen rechteckige und diejenigen   ades      zweiten    Paares eine im wesentlichen dreieckige Form und längs ihren freien   Kanten      Schlliessfal2felder      besitzen.   



   Zuschnitte dieser Art sind an sich schon vorgeschlagen worden, wobei Idie Idreieckförmigen Seitenfelder stets im wesentlichen die Form   eines    gleichschenkligen Dreieckes besassen, welches mit seiner Grundlinie an das Bodenfeld angelenkt war. Solche Zuschnitte führten zu symmetrischen, sich nach oben verjüngenden Packungen,   deren    Querschnitt der Form der Seitenfelder entsprach. Diese Form ist aber vom Gesichtspunkt der Stapelbarkeit und damit auch von demjenigen der Herstellung von Sammelpackungen und des beanspruchten Frachtraumes aus   denkbar    ungünstig.



   Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Zuschnitt der genannten Art zu schaffen, welcher zu einer Schachtel aufgestellt werden kann, die unbedingt dicht verschliessbar und in raumsparender Weise stapelbar ist, wobei die gestapelten Schachteln sich zur Vergrösserung der Stabilität des Stapels gegenseitig sichern.



   Der   erfindiingsgemässe    Zuschnitt ist dadurch gekennzeichnet,   aass    die   Seitenfeller    des zweiten Paares im wesentlichen die Form eines rechtwinkligen, mit einer Kathete an das   Fadenfeld    anstossenden Dreieckes besitzen und dass das grössere rechteckige   Seitenfeid    an der äussersten freien Kante ein weiteres Schliessfalzfeld aufweist.



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den betreffenden Zuschnitt,
Fig. 2 eine Zwischenstellung beim Aufstellen der Schachtel in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 3   die    aufgestellte Schachtel in der gleichen Dar  stellungsart    und
Fig. 4 schematisch die Art der Stapelung solcher Schachteln.



   Der Zuschnitt gemäss dem   Ausführungsbeispiel    besitzt ein quadratisches Bodenfeld 1, welches durch die Faltlinien 2-5   begrenzt    ist.   Über    die Faltlinie 2 ist das kürzere, rechteckige Seitenfeld 6 und über die Faltlinie 4 das längere, rechteckige   Seitenfeld    7 mit dem Bodenfeld 1 verbunden.   Über    die restlichen beiden Faltlinien 3 und 5 grenzen die beiden, dreieckigen Seitenfelder 8 bzw. 9 an das Bodenfeld 1 an.

   Diese beiden Felder 8 und 9 haben die Form eines rechtwinkligen Dreieckes, welches mit   einer    seiner Katheten an das   Bodesnfelld    1 anstösst, und besitzen auf ihrem gesamten freien Umfang je zwei   Schliessfalzfelder    10 und 11 bzw. 12 und 13, welche bis über   die    Spitze des jeweiligen Seitenfeldes hinausreichen, so dass die je   einem    dreieckigen Seitenfeld   zugeordneten      Schliessfalzielder    Idie Spitze des be  treHe, rdeIz      Seitentelde's      umfassen.    Die   Schliessfalzfellder    10-13 stehen einerseits je über eine von den Ecken des Bodenfeldes 1 ausgehende Faltlinie (14 bzw. 15 bzw.



  16 bzw. 17) mit den beiden viereckigen   Seftenfeldern    6 bzw. 7 paarweise untereinander über die Faltlinien 18 bzw. 19 und schliesslich über die Faltlinien 20 bzw. 21 bzw. 22 bzw. 23 mit den betreffenden dreieckigen Seitenfeldern in Verbindung.



   Zum Aufstellen der Schachtel genügt es, die vier Seitenfelder 6-9 um die betreffende Faltlinie 2 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5 gegenüber dem Bodenfeld 1   aufzuklappen    (vgl.   Fig.2),    durch welche Aufstellbewegung eine wei  tere Faltung g längs den Faltlinien 14-23 selbsttätig er-    folgt, bis zur vollständigen Aufstellung gemäss Fig. 3.

   In der aufgestellten Stellung, in welcher das Bodenfeld 1  nunmehr den Boden la, die Vierecksfelder 6 und 7 die   Vorder- bzw.    Rückwand 6a bzw. 7a und die Seitenfelder 8 und 9 die Seitenwände 8a und 9a bilden, wobei die Schliessfalzfelder 10-13 nunmehr gegen die Innenseite der Vorder- und der Rückwand anliegende und die Spitzen der Seitenwände umfassende Schliessfalze bilden, genügt es, auf an sich bekannte   Weise    durch   Hitze    und Druckeinwirkung die   Schliessfalze    mit   Iden    auf sie aufliegenden Teilen der   Vorder- und der    Rückwand sowie die vorderen Ränder der Vorder- und Rückwand miteinander zu verbinden, um damit eine allseitig verschlos  sen    Schachtel gemäss Fig. 3 zu erhalten.

   Dabei ist darauf zu achten, dass der von einem Seitenteil   des    Seitenfeldes 6 und das um die Faltlinie 24 gefaltete Schliessfalzfeld 25 in der Ebene des Seitenfeldes 6 liegt.



   Diese Schachtel besitzt im Querschnitt die Form eines   rechtsvinkligen    Dreieckes, so dass, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist, jeweils zwei solcher Schachteln mit ihrer langen Vorderwand aufeinandergestellt und auf diese Weise äusserst raumsparend gestapelt werden können. Indem die oberen Schachteln jeweilen auf den vorstehenden Lappen der unteren Schachteln aufliegen, wird dem Stapel eine grössere Stabilität verliehen. Dazuhin ist diese Schachtel, insbesondere dank einerseits den Faltlinien 14-17, infolge welcher keine Naht bis in den   neuralgischen    Ecken des Bodens reicht, und anderseits dank der vom Schliessfalz vollständig   umsehlosse-    nen Spitze der dreieckigen Seitenwände vollständig dicht und eignet sich so insbesondere zur Aufnahme tiefgekühlter Produkte.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Zuschnitt aus einseitig mit einer thermoplastischen Schicht überzogenem Material zur Herstellung einer schweissbaren Faltschachtel mit einem viereckigen Bo denfeid und zwei Paaren von einander gegenüberliegen- den und über je eine von das Bodenfeld allseitig begrenzenden Faltlinien mit diesem Bodenfeld zusammenhängenden Seitenfeidern, von welchen Seitenfeldern diejenigen des ersten Paares eine im wesentlichen rechteckige und diejenigen des zweiten Paares eine im wesentlichen dreieckige Form und längs ihrer freien Kanten Schliessfalzfelder besitzen, dadurch gekennzeichnet,

   dass die Seitenfelder des zweiten Paares im wesentlichen die Form eines rechtwinkligen, mit einer Kathete an das Bodenfeld anstossenden Dreieckes besitzen und dass das grössere rechteckige Seitenfeld an der äussersten freien Kante ein weiteres Schliessfalzfeld aufweist.

   UNTERANSPRUCH Zuschnitt nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Schliessfalzfelder der dreieckförmigen Seitenfelder auch deren Spitze umfassen.