Käfigbatterie für Legehennen
Die Erfindung betrifft eine Käfigbatterie für Lege hennen und ist gekennzeichnat durch eine Anzahl stehender Rahmen, von denen jeder zwei nach unten und aussen schräge Schenkel aufweist,, die eine Einheit im wesentlichen in Form eines umgekehrten V bilden und in in der Längsrichtung voneinander im Abstand befindlichen, parallelen Ebenen angeordnet sind, Verbin- dungselemente an jedem der schrägen Schenkel in einer gegebenen Höhe der Schenkel, einen langgestreckten, im wesentlichen rinnenförmigen Trog, der durch die erwähnten Verbindungselemente an den schrägen Schenkeln befestigt ist und sich horizontal längs der erwähnten Anzahl Rahmen erstreckt, und eine Anzahl Käfige,
die nebeneinander in einer Längsreihe zwischen den Rahmen angeordnet und mit den Trögen verbunden sind, von denen sie getragen werden.
Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen bestimmter bevorzugter Ausführungsformen, und zwar zeigen :
Fig. 1 eine Vorderansicht im Aufriss einer vollstÏndigen Anondnung in der Betriebsstellung errichtet,
Fig. 2 eine Endansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine scbaubildliche Ansicht des errichteten Rahmenwerks mit den Verbindungs-und Versteifungs- trögen vor dem Anbringen der Käfiganordnungen und der, diesen zugeordneten Teille,
Fig. 4 in grösserem Massstab eine Ansicht im senkrechten Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines der Arme. bzw. eine der Halterungen zur Auflagerung des Futter fördertroges,
Fig.
6 eineschaubildliche Ansicht einer der Lagerun- gen, welche den Rücklauf des Eierf¯rderbandes trÏgt,
Fig. 7 in noch grösserem Massstab eine Ansicht im senkrechten Schnitt durch die drei übereinander ange ordneten Tröge einer Käfigreihe, welche im Seitenriss Teile der zwei benachbarten bereinander angeordneten Reihen zeigt,
Fig. 8 eine Ansicht der gleichen Teile im Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 7,
Fig. 9 eine Einzeldarstellung im senkrechten Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8,
Fig. 10 eine Einzeldarstellung im waagrechten Schnitt nach der Linie 10-10 in Fig. 8,
Fig. 11 eine Teilansicht in schaubildlicher Darstellung des oberen Teils eines der Rahmenglieder und
Fig.
12 eine Ansicht im senkrechten Längsschnitt quer durch das Rahmenglied in Fig. 11 nach der Linie 12-12 in Fig. 11.
In den Zeichnungen ist mit 10 allgemein jede einer Anzahl von gleichartigen Rahmeneinheiten bezeichnet, von denen jede zwei nach unten und aussen geneigte Schenkel 11 aufweist, die an ihren oberen Enden durch ein Kappenstück 12 und etwas weiter unten durch eine Zugdiagonale 13 verbunden sind. Die Schenkel bestehen aus einem kräftigen starren Eisen-oder Stahl Stangenmaterial, beispielsweise von dem gezeigten kastenförmigen Querschnitt, können jedoch auch aus U Eisen oder Winkeleisen hergestellt sein.
Die Zugdiago- nale 13 kann aus Bandeisen sein, während das Kappen- stück 12 ein besonders geformter Pressteil aus starkem Blech, der auf die oberen Enden und die oberen Vorderteile der Schenkel aufgesetzt und ebenso wie die Ver strobung 13 mit diesem vernietet ist, wie in Fig. 2, 11 und 12 ersichtlich. Wie gezeigt, ist das Kappenstück an seiner einen Kante mit zwei nach oben abgewinkelten Laschen 14 versehen, die sich voneinander in Abstand befinden, so dass sie einen mittigen Ausschnitt begrenzen, wobei das Kappenstiick an seiner Oberseite mit zwei Bohrungen für einen nachstehend näher be schrieben, en Zweck versehen ist.
Jede Rahmeneinheit 10 ist daher ein starres Element und bildet eine Art A-förmiger Rahmen, dessen Hauptteile die beiden nach unten und aussen geneigten Schenkel 11 sind. Die unteren Enden dieser Schenkel können als kurzer vertikaler Fuss geradegerichtet sein, wie bei 15 gezeigt, mit welchen Füssen nach der Aufstellung mit gleichen Längsabständen und in paralleler Lage zueinander zur Bildung des in Fig. 3 dargestellten Grundrahmenwerks eine Bohle aus schwerem Holz von beispielsweise 5 X 30 cm (2 X 12"), wie bei 16 in Fig. 2 gezeigt, an den Innenflächen verschraubt werden kann.
Das Kappenstück 12 ist an seinem unteren Randteil 17 rechtwinklig so nach innen gebogen, dass der kurze Abstand zwischen den beiden Schenkeln 11 über brückt wird, wie in Fig. 12 gezeigt, in welchem Teil zwei Bohrungen in senkrechter Ausfluchtung mit den Bohrungen in der Oberseite des Kappenstückes vorgesehen sind.
Ein dicker Draht 18, mehr eine kräftige Stange, ist an seinen Enden durch die sich in ¯berdeckung befindenden Bohrungen in den Kappenstücken 12 der zwei zugeordneten Rahmeneinheiten dadurch befestigt, da¯ er in der in Fig. 11 und 12 gezeigten Weise einge- hakt ist, und überbrückt den Abstand zwischen den beiden Einheiten, wobei der Mittenteil der Stange so abwärtsgezogen ist, da¯ ein kurzes horizontales St ck 19 erhalten wird, welches auf zwei in der Längsrich- tung voneinander in Abstand befindlichen Ouerstäben aufruht, mit denen es verschweisst ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erflndung hat es sich als am zweckmässigsten erwiesen, die Rah meneinheiten 10 in Abständen von drei Metern (10 Fuss) anzuordnen, so da¯ drei solche Rahmeneinheiten in der in Fig. 3 gezeigten Weise aufgestellt, ein Rahmenwerk bilden, das eine Länge von 6 m (20 Fuss) hat, wobei jede der beiden Stangen 18 einen horizontalen Abstand von 3 m (10 Fu¯ überbrückt und der hori zontale Abstand von der Mitte jedes horizontalen Stükkes 19 zur Ebene jeder Rahmeneinheit 10 1,5 m (5 Fuss) beträgt.
Das in Fig. 3 dargesbellte Rahmenwerk mit den gezeigten drei Rahmeneinheiten kann f r sich selbs@ bestehen und ist selbsttragend und könnte als vollständiges Rahmenwerk fur, die ganze Batterie verwendet werden. In der Praxis ist es jedoch zweckmässig, die Batterie in wesentlich grösseren Längen als die in Fig. 3 gezeigten 6 m zu bauen. Die erfindungsgemässe Anordnung eignet sich ohne weiteres zur Erweiterung auf jede gewünschte Länge durch einfaches Zufügen weiterer Rahmeneinheiten 10 parallel zu den drei gezeigten, mit den gleichen Abständen und all@ miteinander durch Stangen 18 sowie durch Tröge und Käfigeinheiten ver bunden, wie nachstehend beschrieben wird.
Das Rahmenwerk hat die Aufgabe, die Eierlege Käfiganordnungen zusammen mit den zugehörigen Trogelementen f r die Zufuhr von Futter und Wasser zu den in den Käfigen befindlichen Hennen und für das Sammeln sowie die Wegführung der frisch gelegten Eier zu tragen.
Zu diesem Zweck ist das Grundrahmenwerk durch die Hinzufügung von Futtertrögen zu der vorangehend beschriebenen Anordnung von Rahmeneinheiten ergÏnzt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfind ng weist die Anlage vier Reihen von Käfiganordnun- gen auf, nämlich zwei in einer oberen Höhe und zwei in einer unteren H¯he, wobei die Reihen in der oberen H¯he eng Rücken an Rücken angeordnet sind, während die beiden Reihen in der unteren Höhe von diesen im Abstand nach aussen so angeordnet sind, dass sie in der Planprojektion der oberen Reihen völlig ausserhalb nach vorne liegen, wie sich am besten aus Fig. 2 ergibt.
Die Kafiganordnungen werden ganz vom Rahmenwerk getragen und sehr weitgehend von kraftigen TroglÏngen 21, die, wie in Fig. 3 ersichtlich ist, an den auf gestellten Rahmeneinheiten 10 angeordnet sind und sich längs denselben in vier Linien erstrecken, und zwar zwei auf jeder Seite der Rahmeneinheiten, wobei die Trogne auf jeder Seite auf den Schenkeln 11 der Rahmeneinheiten gelagert sind und an diesen einen senkrechten Abstand voneinander haben, der ausreicht, dass die Kafiganordnungen hinter den Tr¯gen in der beschriebenen Reihenanordnung eingebaut werden können, wie in Fig. 2 gezeigt
F r diesen Zweck ist jeder der Schenkel 11 mit einem Arm bzw.
mit einer Halterung 22 versehen, , die aus dickem Blech mit der besonderen Form gepresst sind, die am besten in Fig. 5, ersichtlich ist, und geeignet geformte Füsse 27 iaufweisen, welche mit den Schenkeln verschraubt sind, so dass sie von diesem starr nach aussen abstehen. An ihrer Oberkante sind die Halterungen gleichmässig eingekerbt, vorzugsweise in Form eines rechtwinkeligen V, wie bei 23 gezeigt, so dass waag- recht in Ausfluchtung befindliche Reihen von Auflagern f r entsprechend rinnenförmig gestaltete V-f¯rmige Futtertrogabschnitte 24 erhalten werden.
Diese Abschnitte können in geeigneten LÏngen zur Überlappung an den Halterungen vorgesehen werden und werden am besten mit mehr oder weniger rechtwinklig nach unten konvergierenden Seitenwänden hergestellt, wobei die Vorderwand nach innen und rückwärts zur Aufnahme einer Fördererkette gebogen sind, deren Glieder in regelmässigen Abständen befindliche Stege oder Schiebe- plÏtten 25 tragen. Herkömmliches trockenes Futter wird in den Trögen lÏngs der Käfiganordnungen durch die Bewegung der Kette in an sich bekannter Weise gefördert und ein vorderer Endhaken 26 bergreift den nach rückwärts gebogenen Teil in der Vorderwand des Troges, um diese in ihrer Lage zu sichern.
Der Trog 21 ist. aus dickem Blech hergestellt und bildet wegen seiner Rinnenform und seinen abgewin- kelten oberen Flanschteilen ein sehr starres trägerarti- ges Element, das zur Abstützung eines sehr beträchtli- chen Gewichtes ausreichend kräftig ist. Die verwende- ten Tr¯ge haben bei der erfindungsgemässen Bauform die Aufgabe, einen grossen Teil des Gewichtes der Käfiganordnungen in der nachstehend näher beschriebenen Weise zu tragen.
Bei der zur Beschreibung der Erfindung dargestell- ten Ausführungsform ist jede der Käfiganordnungen ein Abschnitt mit einer Länge von 1,50 m (5 Fa¯) und durch Querwände in f nf einzelne Käfige je 30 cm (12") breit in der Längsrichtung der Batterie, wie in Fig. 1 gezeigt, unterteilt. Die Käfige sind aus ein, m Geflecht aus starkem Draht hergestellt, und mit einer Oberseite, einer Rückseite, einem Boden, einer Vorderseite und Enden ausgebildet, wobei die Trennwände in ähnlicher Weise geformt sind und die B¯den mit einem Winkel von etwa 10 zur Horizontalen nach unten und vorne geneigt sind.
Obwohl die Abmessungen und Proportionen keinen Teil der Erfindung bilden, hat es sich zur Aufnahme von vier Hennen in jedem Käfig als zweckmässig erwiesen, den einzelnen Käfigen eine Breite von 30 cm (12"), eine e H¯he an der Vorderseite von 45 cm (18") und eine H¯he an der Rückseitevon 38 cm (15") und eine Tiefe von vorne nach hinten von 45 cm (18") zu geben. Die Maschenweite der verschiedenen Wände ist, obwohl nicht in allen FÏllen kritisch, wichtig, damit jeder dieser Teile die f r ihn vorgesehenen Aufgaben wirksam und mit Sicherheit erfüllen kann.
Für die praktische Ausführung der Erfindung hat es sich als sehr zweckmässig und zufriedenstellend erwiesen, ein Geflecht mit den folgenden Abmessungen zu verwenden :
Wenn f r die Zwecke der vorliegenden Beschreibung die Abmessung jedes Käfigs von links nach rechts als die Käfigbreite und die Abmessung von vorne nach hinten als die Käfiglänge bezeichnet wird, ergibt sich :
Die Maschenweite jedes KÏfigdaches betrÏgt 5 cm (2") in der Breite und 10 cm (4") in der Länge.
Die Maschenweite der B¯den, TrennwÏnde und Rückseiten beträgt 2,5 cm (1") in der Breite und 5 cm (2") in der Länge.
Für die Käfigvorderwände sind besondere Maschenverhältnisse vorgesehen, die nachfolgend näher beschrie- ben werden.
Die B¯den, bei welchen die in der Längsrichtung der Käfige, d. h. von hinten nach vorne, verlaufenden Drähte einen Abstand von 2,5 cm (1") haben, sind nach aussen ber die Ebene der Käfigvorderwände ver längert.
Es wird in diesem Zusammenhang nochmals hervorgehoben, da¯ die angegebenen Masse, obwohl sie nicht eigentlich, kritisch sind, sehr zweckmϯig sind, anderseits jedoch kritisch für den Boden, da festgestellt wurde, dass Zwischenräume von etwas weniger als 5 cm (2") in der Länge von hinten nach vorne und von etwas weniger als 2,5 cm (1") in der Breite einen angemesse- nen Stand für die Hennen ergeben, jedoch ausreichend Raum f r den Hindurchtritt des Hühnermistes besteht und, was in einer Legebatterie von besonderer Batterie ist, ein Zurückhalten der Eier verhindert wird.
Es wurde festgestellt, da¯ frisch gelegte Eier sofort durch ihr Eigengewicht zum vorderen Ende des Bodens rollen und dass, obwohl in manchen FÏllen eine kurzzeitige Verz¯gerung infolge einer Längslage in einer der längli- chen Zwischenräume verursacht werden kann, die Eier durch die Berührung mit den F ¯en der Hennen sehr bald losgelöst werden und ihre Vorwärtsrollbewegung fortsetzen.
Alle sich von hinten nach vorne erstreckenden und einen Teil des Bodens bildenden Drähte, die mit 31 bezeichnet sind, sind über die Vorderwand des Käfigs hinaus verlängert und dann nach unten, vorne und nach oben gebogen, wie am besten in Fig. 7 ersichtlich ist, und sind mit wenigen in weitem Abstand voneinander befindlichen Längsdrähten 32 zur Bildung eines Trogskelettes 33 verflochten. Dieses dient zur Aufnahme und Lagerung des Obertrums eines endlosen Förder- bandes 35, das nachfolgend näher beschrieben wird.
Zur Beschreibung der Käfigböden genügt es zu erwähnen, da¯ der Trog 33 unmittelbar von der Vorder wand 38 der Käfiganordnung angeordnie ist, wobei die Abwärtsbiegung in den Drähten 31 sich viel näher der Ebene der Vorderwand befindet als die Länge eines mittelgro¯en Eies und der nächstliegende Troglängs- draht 32 sich wesentlich unter der Schrägung des KÏ figbodens befindet. Die Eier können daher frei durch den breiten offenen Raum mit einer H¯he von 5 cm (2") rollen, welcher über die volle Länge jeder KÏfigfront zwischen dem Boden und dem untersten horizontalen Draht 34 der Vorderwand (siehe Fig. 7 und 8) völlig unbehindert ist, und in den Trog 33 gelangen, so da¯, falls ein Ei.
im Gleichgewicht in der sehr kleinen Offnung zwischen zwei Drähten 31 kurz vor der Trog eintiefung liegen bleibt, eine ausreichende Länge dieses Eies in den Käfig zurückragt, so dass es sehr bald von den Füssen einer Henne im Käfig beaufschlagt wird.
Auf diese Weise ist sichergestellt, dass ein Ei mit wenig oder keiner Verzögerung gelöst wird, so dass es keine Gelegenheit gibt, da¯ das Ei durch die Füsse oder den Schnabel der Hennen beschädigt wird.
Die Käfigvorderwände 38 sind am besten in Fig. 8 ersichtlich und weisen einfache, kräftige, vertikale Drähte 39 in Abständen von 5 cm (2") voneinander auf, die durch den untersten horizontalen Draht 34 (im Abstand von 5 cm oberhalb des Bodens, wie er wähnt), und durch zwei zusätzliche horizontale Drähte 40 in Abständen von 10 cm verbunden sind. Der oberste horizontale Draht 40 befindet sich daher 25 cm (10") oberhalb des vorderen Endes, des Bodens und die 20 cm (8") Höhe der Vorderwand oberhalb dieses horizontalen Drahtes wird allein durch die vertikalen Drähte 39 gebildet. Daher hat jeder der einzelnen KÏfige mit einer Breite von 30 cm (12") eine Vorderwand, welche sechs Abstände mit einer Breite von 5 cm zwischen benachbarten vertikalen Drähten aufweist.
Die oberen Hälften der beiden Mitteldrähte oberhalb des obersten horizontalen Drahtes 40 sind jedoch weggelas- sen, so da¯ ein 15 cm breiter Zwischenraum erhalten wird. Dieser bildet eine Offnung 41, durch welche die Hennen in den Käfig eingesetzt. bzw. aus dem Käfig entnommen werden können und welche normalerweise durch eine Sperre oder Türe 42 verschlossen ist.
Wie sich am besten aus Fig. 8 und 10 ergibt, besteht diese Sperre aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Draht, der nach oben bis über das Dach durch einen schmalen Zwischenraum zwischen den horizontalen Drähten am oberen Ende der Käfigfront und dem vordersten horizontalen Draht des Daches hinausragt und der Schenkel 43 besitzt, die so ausgefluchtet sind, dass sie die beiden weggelassenen Drahtlängen ersetzen, wobei die unteren Enden der Schenkel rechtwinkelig nach aussen gebogen und mit Endösen versehen sind, welche die beiden die Offnung 41 begrenzenden DrÏhte 39 gleitbar umgreifen.
Die Sperre 42 kann daher auf den beiden Drähten 39 eine Gleitbewegung nach oben und unten in dem erwähnten engen Raum ausführen, um die Offnung 41 freizugeben bzw. zu verschliessen, wobei die Sperre normalerweise in ihrer Schlie¯stellung durch Schultern 45 verklinkt gehalten wird, die an den oberen Teilen der Schenkel ausgebildet sind, welche unter be nachbarten horizontalen Drähten des Käfigdaches ein- rasten, wenn sich die Sperre in ihrer voll abgesenkten Stellung befindet, wie, aus Fig. 8 ersichtlich ist.
Jede Käfiganordnung bildet einen starren 1,50 m (5 Fuss) langen Abschnitt, der gemäss einem Hauptmerk- mal der Erfindung leicht in seiner Betriebsstellung auf dem in Fig. 3 gezeigten Rahmenwerk aufgehängt werden kann und von diesem fest und sicher getragen wird, ohne dal3 die Gefahr eines Durchhangs oder einer Verwindung besteht, selbst wenn die Käfige aller vier in Fig. 2 gezeigten Reihen angebracht sind und jeder Käfig die volle Besatzung von vier Legehennen hat.
Das Anbringen der beiden Abschnitte jeder der beiden oberen in Fig. 2-50 bezeichneten Reihen ge schieht dadurch, dass die benachbarten Enden der Abschnitte auf das zwischen Ahnen befindliche Kappenstück 12 in der in Fig. 12 dargestellten Weise aufgelagert werden, in welcher A das Dach eines der Abschnitte und B das Dach des anliegenden ausgefluchte- ten Abschnittes (siehe auch Fig. 1) darstellt. Wie er sichtlich, greift das Dach des Abschnittes A hakenförmig über die Laschen 14 des Kappenstückes, während der Abschnitt B mit seiner Endkante auf dem Kappenstück aufruht.
Das Zusammenpassen wird dadurch erzielt, dass das rechte Ende jedes Abschnittes mit einer Quer- wand 51 versehen, ist, wÏhrend das linke Ende jedes Abschnittes offen und nicht mit einer Querwand versehen ist. Daher dient an der Verbindungsstelle der Abschnitte A und B in Fig. 12 die Querwand 51, die ein Teil des Abschnittes A ist, zur Unterteilung der endweise aneinanderliegenden Käfige der beiden Abschnitte, wobei sich der Rahmenschenkel 11 voll innerhalb des Endkäfigs desAbschnittes B befindet. Dieses Verhältnis der aneinanderliegenden Endkäfige wiederholt sich über die volle Länge der aneinander gebauten Abschnitte.
Natürlich ist am linken Ende des Abschnittes am linkenEndederBatterie eine besondere nicht gezeigte Querwand für den Abschluss angebracht.
Wenn die aneinander anliogenden Enden benach- barter Abschnitte A und B in der angegebenen Weise gelagert sind, sind die anderen Enden der beiden 1,50-m Abschnitte, welche einander in der Mitte der 3-m-Spannweite zwischen benachbarten Rahmeneinheiten 10 tref fen,zumTeildadurchgetragen,dass die B¯den der aneinanderliegenden Endkäfige auf den Stäben 20 aufruhen, welche, wie ersichtlich, mit einer Schrägung geformt sind, die der Bodenschrägung entspricht.
Die Dächer der erwähnten aneinander anliegenden EndkäfigekönnendurchKlemmen 52 miteinander gekuppelt werden, wie in Fig. 1 ersichtlich.
Das Tragverhältnis der innenseitigen Enden der beiden in der Längsrichtung ausgefluchteten Käfigabschnitte von einer oberen Reihe auf den Stäben 20 ist in Fig. 4 dargestellt, ebenso wie die Art und Weise, in welcher zwei mit dem Rücken aneinanderliegende Abschnitte der beiden oberen Reihen das von jedem dieser Stäbe getragene Gewicht ausgleichen, woraus sich ergibt, dass die Schweissverbindung der Stäbe mit den Drähten oder Stangen 18 unter keiner übermässigen Beanspruchung steht, wie aus Fig. 2 erkennbar ist.
Wenn die Käfigabschnitte der oberen Reihen mit ihren Rücken in der beschriebenen Weise getragen werden, sind die vorderen Seiten der Anordnungen mit dem Futtertrog 24 so gekuppelt, dass sie von diesem in der am besten in Fig. 4 und 7 ersichtlichen Weise getragen werden. Wie dargestellt, ist das obere Ende eines krÏftigen Drahthängers 60 in die Käfigfront zurückgebogen, mit der er nicht verbunden ist. Der Hänger erstreckt sich senkrecht nach. unten hinter dem unteren der beiden horizontalen Käfigfrontdrähte 40 und endet unmittelbar unterhalb dieses Drahtes mit einem schräg nach vorne gebogenen und hakenförmig nach rückwärts abgewinkelten Ende 61, welches die innere Flanschlippe des Futtertroges übergreift.
Das Gewicht des Käfigs drückt daher den Draht 40 mit einer Verkeilungswirkung nach unten gegen die Schrägfläche 61 des Hängers 60, so dass der Käfig sicher durch den Trog getragen wird. Eine Reihe von Hängern, die in geringen Abstän- den längs jedes Käfigabschnittes angeordnet sind, dient zur starren Halterung des Abschnitts am Trog, der, wie erwähnt, semerseits von den RahmeneihRiten durch die Halterungen 22 getragen wird.
Die beiden endweise aneinanderliegenden 1,50 m langen Fünfkäfigabschnitte, welcheden3-m-Abstand zwischen der mittleren Rahmeneinheit 10 und jeder nächstbenachbartenRahmeneinheit(und in jedem Falle zwischen benachbarten Rahmeneinheiten 10 über die volle Länge der Batteriezeile) überspannt, bilden daher einen echten Träger, der die gesamte Batterie versteift und sicher getragen wird, so dal3 er nicht nur in der Lage ist, sein Eigengewicht und das Gewicht der 40 Hennen zu tragen, mit denen die zehn Käfige von je zwei in Ausfluchtung befindlichen Abschnitten normalerweis, bevölkert sind, sondern auch in hohem Masse dazu beitragen, die unteren Reihen von Käfigabschnitten zu tragen, wie nachfolgend erläutert wird.
Wie aus Fig. 2 und 8 ersichtlich ist, besitzt die vollständige Anlage zwei untere Reihen von Käfigabschnit- ten, die ausserhalb der Planprojektion der oberen Reihen angeordnet sind, wobei sich die Rückwände der Käfige der unteren Reihen im wesentlichen in der vertikalen Ebene der Frontwände der benachbarten Käfige der oberen Reihen befinden. Die unteren Abschnitte sind in jeder Beziehung den oberen Abschnitten ähnlich, so dass sie durch die gleichen Vorrichtungen, Gesenke usw. hergestellt werden können. Ihre Vorderseiten sind an den Schenkeln 11 der Rahmenglieder durch die glei- che Art von Troghalterungen 22 und HÏngern 60 be festigt, wie in dem unteren Teil der Fig. 4 ersichtlich ist.
Die Hinterkanten der Käfigoberseiten sind an den Böden der darüber befindlichen KÏfige durch Drahthänger 64 aufgehängt, die mit ihren oberen Enden an den oberen Käfigböden im wesentlichen in der Ebene der Vorderwände dieser Käfige eingehakt sind und im wesentlichen senkrecht hängen, während die unteren Enden der Hänger 64 um die Kanten zwischen der Oberseibe, und den Rückwänden Idter Uunteren Käfige eingehakt sind.
Die Hänger 64 sind in engen Abständen längs der Batterie, d. h. an den Verbindungsstellen zwischen benachbarten Käfigen angeordnet und bil- den eine angemessene Abstützung für die Käfigrück wändederunterenReihe.EinegutezusätzlicheAb- Stützung für die hintere Zone der Käfigabschnlitte der unteren Reihen wird jedoch durch Halterungen 65 gebildet, die, wie in Fig. 4 gezeigt, um jeden der Schenkel 11 herum festgeschraubt sind und auf jederentgegenge- setzten Seite des Schenkels einen nach unten gerichteten Flansch bilden, der mit einem horizontalen Haken endet, an dem das Dach bzw. das Dach und die Quer- wand eines Endkäfigs aufgehängt ist.
Die unteren Reihen sind daher vorne und rückwärts gut gelagert, so dass ihre Anordnungen, ida sie in jeder Beziehung den Anordnungen der oberen Reihen gleich sind, in ähnlicher Weise wie Träger wirken, die das Hauptrahmenwerk ; der Batterie verstreben und versteifen.
Dem Futtertrog längs der Frontwand jeder Reihe von KÏfiganordnungen ist oberhalb ein Wassertrog und unterhalb ein Eiersammelforderer zugeordnet.
Der Wassertrog, der allgemein mit 70 bezeichnet ist, wird zweckmässig durch eine Reihe von Rinnen mit V-förmigem Querschnitt gebildet, die an ihren Enden ineinander geschoben sind und an den Käfigfrontwän- den durch Mittel aufgehängt sind, die am besten in Fig. 8 und 9 ersichtlich sind. Diese Mittel bestehen aus einer Einstellplatte 71, die hinter den beiden horizontalen Frontwanddrähten 40 der Käfige angeordnet und mit perforierten nach aussen gerichteten Laschen 72 am oberen und am unteren Ende versehen ist. Durch in Uberdeckung befindliche Bohrungen in den Laschen erstreckt sich eine Stange 73, deren oberers Ende satteit- förmig ausgebildet ist, in welchem der Wassertrog ge- lagert ist.
Mit der Platte 71 ist eine Mutter 74 ver schweisst, durch welche sich eine Flügelschraube 75 erstreckt, und sich gegen die Stange 73 abstützt, so dass ihre senkrechte Stellung in der Platte 71 verstellt werden kann. Längs der Käfigfront ist eine ausreichende Anzahl dieser Trag-und Verstellvorrichtungen vorgesehen, um eine gute Unterstützung für die Trogabschnitte zu erhalben und eine genaue Nivellierung zu ermöglichen. Eine Kunststoffolienauskleidung 76 macht den Trog 70 wasserdicht.
Der Trog 70 kann liber die ganze Frontwand jeder Käfigreihe verlängert und recht- winkelig um die Enden der Reihe herum oder um eines der Enden herum fortgesetzt werden und dort mit einem nicht gezeigten schwimmerventitgesteuerten Zufuhrrohr ausgerüstet sein.
Von dem Eiersammel-Skeletttrog 33 wurde bereits erwähnt, das er vor jeder Käfiganonmung etwa unterhalb der Vorderkante des Käfigbodens angeordnet ist und durch berstehende Bodenquerdrähte 31 gebildet wird, die mit Längsdrähten 32 verflochten sind und ein endloses Förderband 35 enthalten. Das Förderband 35 hat vorzugsweise in Querschnitt eine vorgeformte verhältnismässig flache V-Form und besteht aus einem biegsamen Kunststoff, wobei die beiden seitlichen HÏlften des V einen etwas breiteren Winkel einschliessen als der Winkel, der durch die QuerdrÏhte des Troges gebildet wird.
Der Scheitel des Förderbandes ist daher normalerweise ger, ingfügig über dem Scheitel der Drähte des Troges angehoben, so dass ein aus dem Käfig auf das Förderband rollendes Ei infolge, der Nachgiebigkeit der Bandmittellinie gut gepolstert ist. Dies hat ferner den Vorteil, dass alle Eier sofort in der Längsrichtung ausgerichtet werden, wie durch die Stellung des Eies E in Fig. 7 angegeben, so dass ein unerwünschtes Rollen mit Bezug auf den Förderer, wenn dieser angetrieben wird, verhindert wird.
DasFörderband 35 wird zeitweilig durch einen nicht gezeigten herk¯mmlichen Rollenantriebsmecha nismus angetrieben, der ausserhalb der Batterie an deren einem Ende angeordnet last, wobei das Rücklaufssrum des Bandes etwas unterhalb des Troges 33 durch eine Reihe von Auflagerungsarmen 80 getragen wird, die am besten in Fig. 5, 6 und 7 ersichtlich sind.
Wie gezeigt, wird jederdieserAuflagerungsarme durch einen im wesentli- chen U-förmig Igebogenen Streifen aus leichtem Blech gebildet, dessen Enden um die Längsdrähte 32 an der Aussen-sowie an der Innenkante des skelettartigen Troges 33 herumgebogen sind.
Wenn diese Arme 80 an den aneinanderstossenden Enden ausgefluchteter Käfigab- schnitte vorgesehen sind, wie dies bevorzugt und in Fig. 1 gezeigt ist, in der Weise, dass sie die Verbin- dungsstellen zwischen den Abschnitten überbrücken, wo- bei die Enden jssdes Armes um die Längsdrähte 32 der beiden Abschnitte herumgebogen sind, wie in Fig. 6 dargestellt, wird eine erhöhte Steifigkeit in der Kupplung der beiden Abschnitte erhalten.
Es wurde festgestellt, dass, wenn diese Bandrück- laufarme bzw.-träger in Abständen von 1,50 m vorgesehen sind, wie, in Fig. 1 dargestellt, eine ausreichende Abstützung für das sehr leichte Kunststoffband erhalten wird.
Verschiedene Einzelheiten, des Zusammenbaus einer Anzahl Rahmeneinheiten 10 und mehrerer Käfigab- schnitte dürften sich aus den Zeichnungen ergeben, welche die bevorzugte f r den Handel bestimmte Ausführungsform der Erfindung darstellen. Wie ersichtlich, werden herkömmliche Blechklemmen 91 verwendet, um die Wand-, Trennwand-, Boden-und Dachelemente aus Drahtgeflecht aneinander zu befestigen. In Fig. 1 sind die Fördertrogabschnitte 24, der Wassertrog 70 und der Eierförderertrog an den Enden der Zeichnung abgebrochen dargestellt, um anzuzeigen, dass diese Zu behörteile der Batterie über die Käfigendabschnitte hinaus fortgesetzt sind.
Wie erwähnt, wird der eine Endteil des Wassertroges durch ein schwimmergesteuertes Ventil beliefert. Der überstehende Endteil des Eierförder- troges ist mit einem geeigneten Sammelbehälter, Trichter oder, dergleichen und ieinem geeigneten Antriebsme chanismus sowie Kopf-und Endscheiben und dergleichen versehen. Der Futtertrog an jeder Reihe wird am besten um die Batterieenden herum geführt, so dass eine einzige Fördererkette in jedem Trog alle Kräfte der einen Reihe auf beiden Seiten der Batterie vorne und hinten, wie in Fig. 2 gezeigt, beliefern kann.
Ein einziger hochliegender Futtertrichter mit zwei Zufuhrrohren oder-Rutschen, die je zu einem der beiden Futte : rtröge gerichtet sind, beliefert beide.
Die Einzelheiten der Vorrichtungen und Mechanis- men, welche für die Ausrüstung der Batterie mit den erwähnten Zubehörteilen erforderlich sind, sind an sich bekannt, so dal3 sich hier eine nähere Beschreibung erübrigt.
Unterhalb der senkrecht versetzten Käfige ist ein freier Raum f r das Entfernen des Hühnermistes vorgesehen. Die Bohlen 16 begrenzen einen breiten Raum, auf welchen der Mist beschränkt wird. Dieser Raum oder Platz kann mit einem Schaber ausgerüstet sein, durch welchen der Mist entfernt werden kann, oder es kann die Reinigung von Zeit zu Zeit in der erforderlichen Weise von Hand erfolgen.
Es hat sich in der Praxis als wünschenswert erwiesen, an den Futtertrogabschnitten 24 einen leichten Kunststoffvorhang 92 (Fig. 7) aufzuhängen, der sich nach unten etwa bis, zur Oberseite des vorsttehenden Teils der Käfigböden erstreckt, um das Förderband 35 davor zu schützen, dass es durch Futterteilchen, Mist, Federn und dergleichen verunreinigt wird. Dieser Vorhang setzt dem Rollen der Eier keinen wesentlichen Widerstand entgegen, kann jedoch, um praktisch jeden Widers, tand auszuschalten, wenn gewünscht, in häufigen Abständen mit senkrechten Querschlitzen versehen sein.
Die Erfindung ist nat rlich nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte bevorzugte Ausfiihrungsform der Erfindung beschränkt, sondern kann hinsichtlich der Einzelheiten und der genauen Formen beliebige Abänderungen erfahren.
Verschiedene Einzelheiten der beschriebenen Anordnung lassen sich in den Zeichnungen nicht in der bestmöglichen Weise darstellen. Während beispielsweise die einzelnen Käfige jedes Abschnittes als in jedem Falle aus einer gesonderten Frontwand, Rückwand, oberen Wand, Bodenwand und Trennwänden hergestellt gezeigt und beschrieben wurde, besteht die bevorzugte Anordnung darin, benachbarte WÏnde zu zusammenhängenden Längen von Drahtmaterial zu kombinieren.
So können die horizontalen Drähte benachbarter FrontwÏnde sich ohne Unterbrechung durch den ganzen Abschn, itt erstrecken, während die senkrechten Drähte einer Käfigfrontwand und die von vorne nach rückwärts verlaufenden Drähte durchgehend sein können. Die gleichen DrÏhte k¯nnen nach unten in die Rückwand des Käfigs verlängert werden, so dass sie dessen senkrechte DrÏhte bilden. In ähnlicher Weise können sich einzelne e Längsdrahte ber alle Böden, der Käfige eines Abschnittes erstrecken, während andere einzelne Längsdrähte sich über die DÏcher der Käfige eines Abschnit- tes erstrecken können. Die Zeichnungen sind daher unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen zu betrachten.