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CH440292A - Verfahren zur Herstellung neuer Aminopyrazole - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Aminopyrazole

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Publication number
CH440292A
CH440292A CH78662A CH78662A CH440292A CH 440292 A CH440292 A CH 440292A CH 78662 A CH78662 A CH 78662A CH 78662 A CH78662 A CH 78662A CH 440292 A CH440292 A CH 440292A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
radical
alkyl
compounds
pyridyl
acid
Prior art date
Application number
CH78662A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr Schmidt
Kurt Dr Eichenberger
Max Dr Wilhelm
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Priority to CH78662A priority Critical patent/CH440292A/de
Priority to US239358A priority patent/US3228946A/en
Priority to GB1434/63A priority patent/GB982612A/en
Priority to DE19631445579 priority patent/DE1445579A1/de
Priority to DE19631545688 priority patent/DE1545688A1/de
Publication of CH440292A publication Critical patent/CH440292A/de

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D403/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00
    • C07D403/02Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00 containing two hetero rings
    • C07D403/04Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00 containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Aminopyrazole
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von   2-R-3-Aminopyrazolen,    worin R einen unsubstituierten oder substituierten Kohlenwasserstoffrest oder einen gesättigten oder ungesättigten heterocyclischen Rest darstellt, und die in 5-Stellung durch einen Pyridyl-(3)-rest substituiert sind und ihrer Salze.



   Kohlenwasserstoffreste in 2-Stellung sind z. B. gesättigte oder ungesättigte aliphatische, alicyclische,   ali-    cyclisch-aliphatische, araliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste, wie niedere gerade oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylreste, z. B. Methyl-,   Äthyl-,      Propyl-,    Isopropyl-, gerade oder verzweigte, in beliebiger Stelle verbundene Butyl-, Pentyl, Hexyloder Heptylreste, Allyl- oder Methallylreste, Cycloalkyl- oder Cycloalkenylreste, wie Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl-, Cyclopentenyl-, Cyclohexenylreste,   Cycloalkyl- oder -alkenyl-alkylreste,    wie Cyclopentyl- oder   Cyclohexenyl-methyl-, -äthyl- oder -propyl-    reste,   Aralkyl-oder    Aralkenyl- wie Phenylmethyl-,   äthyl-, -vinyl- oder -propylreste,

      oder Aryl-, insbesondere Phenylreste. Als heterocyclische oder   heterocyc-    lisch-aliphatische Reste kommen vor allem einkernige in Frage, wie Pyridyl- oder Piperidyl-, z. B. N-Alkylpiperidyl-(4)-reste.



   Wenn nicht anders angegeben, bedeutet in der Be schreibung der Ausdruck     nieder      im Zusammenhang mit organischen Gruppen oder Verbindungen solcher Gruppen oder Verbindungen, welche höchstens 7 Kohlenstoffatome enthalten.



   Als Substituenten der genannten aliphatischen Reste in 2-Stellung sind besonders freie oder substituierte Oxy-, Mercapto- oder Aminogruppen zu nennen, worin die Substituenten vorzüglich aliphatischer Natur sind, z. B. niedere Alkoxy-, Alkylmercapto- oder Mono- oder Di-alkyl- oder -cycloalkyl-aminogruppen, Alkylen-, Oxaalkylen-, Azaalkylen- oder Thia-alkylenaminogruppen, wie Methyl-,   Äthyl-,    Propyl-, Butyl-, Pentyl oder   Hexyl-oxy-oder-mercaptogruppen,    Methyl-, Dimethyl-,   Äthyl-,    Diäthyl-, Propyl-, Dipro  pyl-,    N-Methyl-N-propyl-, N-Methyl-N-cyclopentyl-, Butyl-,   Di-butyl-amino-gruppen,    Pyrrolidino-,   Pipert-    dino-,   Morpholino oder    Piperazinogruppen, z.

   B. die Piperazino-,   N-Methyl-pliperazino-,    N-Oxyäthyl-pipera  zinogruppe.   



   Weitere Substituenten, die für die aliphatischen Reste in Frage kommen, sind Halogenatome, wie Chlor oder Brom.



      Alicyclische ; Reste in 2-Stellung können vor allem    niedere Alkylreste tragen.



   Aromatische oder heterocyclische Reste in 2-Stellung mögen besonders Halogenatome oder die oben gezeigten Alkyl- oder Alkoxygruppen aufweisen, während z. B. in den   alicydisch-aliphatischen,    araliphati  schein    oder heterocyclisch-aliphatischen Resten beide Teile wie angegeben substituiert sein können.



   Die neuen Verbindungen können in den Kernen noch weiter substituiert sein. Hierbei ist z. B. Substitution in 4-Stellung zu erwähnen. Als Substituenten kommen dabei z. B. in Betracht: niedere Alkylreste, gegebenenfalls durch niedere Alkyl- oder   Alkoxygrup-    pen oder Halogenatome substituierte Phenylreste oder Halogenatome. Niedere Alkyl- oder Alkoxyreste sind insbesondere   Methyl- Äthyl,    Propyl, Isopropyl oder gerade oder verzweigte, in beliebiger Stelle verbundene   Bntyl-,    Pentyl, Hexyl- oder Heptylreste bzw. die entsprechenden Alkoxygruppen und Halogenatome vor allem Fluor, Chlor, Brom oder das Pseudohalogen Trifluormethyl.



   Die neuen Verbindungen besitzen antiinflammatorische, antipyretische und antiallergische, die Verbindungen mit einem   N-Alkyl-piperidyl-4-rest    in 2-Stellung auch hypotensive Wirkung und können dementsprechend als Medikamente, z. B. bei der Behandlung von entzündlichen oder allergischen Prozessen bei Mensch und Tier Verwendung finden. Sie sind auch wertvolle Zwischenprodukte   für    die Herstellung weiterer, insbesondere als Pharmazeutika verwendbarer   Vtrbindungen.   



   Besonders wertvoll sind Verbindungen der Formel  
EMI2.1     
 und Salze davon, worin R einen niederen Alkyl-, Oxyalkyl-, Aminoalkyl-, Mono- oder Di-niederalkylamino-alkyl-, Alkylen-imino-alkyl-, Azaalkyleniminoalkyl-,   Oxaalkylenamino-alkyl-oder    Cycloalkylrest, z. B. einen der oben erwähnten, oder einen gegebenenfalls durch niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen oder Halogenatome substituierten Phenylrest oder einen Pyridylrest, z. B. den Pyridiyl-2-rest, oder einen N-A1kyl-piperidylrest, wie den N-Methyl-piperidyl-(4)-rest, und R' Wasserstoff oder einen niederen Alkylrest darstellen.



   Hervorzuheben sind hierbei die Verbindungen der Formel
EMI2.2     
 und ihre Salze, worin R einen niederen Alkylrest, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl oder Pentyl, vor allem aber einen verzweigten oder nicht in l-Stellung gebundenen Propyl-, Butyl-, Pentyl- oder Hexylrest, einen Cycloalkylrest, wie Cyclopentyl oder Cyclohexyl, einen Phenyl-, Halogenphenyl-,   Niederalkoxyphenyl- oder    Niederalkylphenylrest oder einen Pyridyl- wie den Pyridyl-(2)-rest oder einen N-Alkyl-piperidylrest, wie den   N-Methyl-pip eridyl- (4)-rest    bedeutet.



   In erster Linie ist das 2-sek.-Butyl-3-amino-5-pyri  dyl-(3)-plyrazol    und seine Salze zu erwähnen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechende Pyridyl-(3)-ketone, die in a-Stellung zur Carbonylgruppe mindestens ein Wasserstoffatom und eine Nitrilgruppe oder eine reaktionsfähige Iminogruppen-haltig abgewandelte Carboxylgruppe, wie eine Iminoäther- oder Amidingruppe aufweisen, z. B. 3-(a-Cyan-alkanoyl)-pyridin, oder funktionelle Oxoderivate dieser Ketone, mit 2-R-Hydrazinen, worin R die oben gegebene Bedeutung hat, umsetzt. Die Carbonylgruppe kann also auch in reaktionsfähiger, abgewandelter Form, z. B. in der Enolat- oder Ketalform vorliegen.



   Die Reaktion kann in an sich bekannter Weise, vorteilhaft in Anwesenheit von Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur und/oder in Anwesenheit von Kondensationsmitteln, z. B. starken Säuren, wie Salzsäure, Arylsulfonsäuren und ähnlichen Säuren durchgeführt werden.



   Erhaltene 4-unsubstituierte Verbindungen können leicht in 4-Stellung halogeniert werden, z. B. durch Behandlung mit chlorierenden oder bromierenden Mitteln, wie vor allem elementarem Chlor oder Brom, oder Chlor oder Brom abgebenden Verbindungen.



   Ein Ausgangsstoff kann auch unter den Reaktionsbedingungen gebildet oder in Form eines Salzes verwendet werden.



   Die genannten Reaktionen werden z. B. in üblicher Weise in An- oder Abwesenheit von Verdünnungs-,   Kondensations- und/oder    katalytischen Mitteln, bei erniedrigter, gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur, gegebenenfalls im geschlossenen Gefäss durchgeführt.



   Die aus Ausgangsstoffe verwendeten, gegebenenfalls monosubstituierten, Pyridoyl-(3)-acetonitrile, sowie die entsprechenden Iminoäther und Amidine und ihre Salze können z. B. erhalten werden, wenn man Pyridin-3-carbonsäuren, gegebenenfalls in Form ihrer reaktionsfähigen funktionellen Derivate, wie Ester, Anhydride oder Halogenide in an sich bekannter Weise in gegebenenfalls monosubstituierte   Pyridoyl-(3)-aceto-    nitrile überführt und diese gegebenenfalls in Imino äther oder Amidine überführt. So kann man einen Pyridyl-(3)-carbonsäureester, wie einen Alkyl-, z. B. den Äthylester mit einem gegebenenfalls monosubstituierten Acetonitril oder Malonsäurederivat,   z. B.    einem Malonsäureester oder -nitrilester oder -dinitril umsetzen und in an sich bekannter Weise aus dem Kondensationsprodukt die Pyridoyl-(3)-acetonitrile bilden.



  Man kann aber auch aus einem Pyridyl-(3)-carbonsäurehalogenid über das Diazoketon und gegebenenfalls ein a-Halogenketon zu den Pyridoyl-(3)-acetonitrilen gelangen.



   Die übrigen Ausgangsstoffe sind bekannt oder lassen sich ebenfalls nach bekannten Methoden gewinnen.



   Die neuen Verbindungen werden je nach den Reaktionsbedingungen und Ausgangsstoffen in freier Form oder in Form ihrer Salze erhalten. Die Salze der neuen Verbindungen können in an sich bekannter Weise in die freien Verbindungen übergeführt werden, z. B. Säureadditionssalze durch Reaktion mit einem basischen Mittel. Anderseits können gegebenenfalls erhaltene freie Basen mit anorganischen oder organischen Säuren Salze bilden. Zur Herstellung von Säureadditionssalzen werden insbesondere therapeutisch verwendbare Säuren verwendet, z. B.

   Halogenwasserstoffsäuren, beispielsweise Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure, Perchlorsäure, Salpetersäure oder Thiocyansäure, Schwefel- oder Phosphorsäuren, oder organische Säuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Glykolsäure, Milchsäure, Brenztraubensäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Ascorbinsäure, Hydroxymaleinsäure, Dihydroxymaleinsäure, Benzoesäure, Phenylessigsäure, 4-Amino-benzoesäure, 4-Hydroxy-benzoesäure, Anthranilsäure, Zimtsäure, Mandelsäure, Salicylsäure, 4-Amino-salicylsäure, 2-Phenoxybenzoesäure, 2-Acetoxy-benzoesäure, Methansulfonsäure, Athansulfonsäure, Hydroxyäthansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, p-Toluol-sulfonsäure, Naphtalinsulfonsäure oder Sulfanilsäure, oder Methionin, Tryptophan, Lysin oder Arginin. Dabei können Mono- oder Polysalze vorliegen.



   Enthalten die neuen Verbindungen asymmetrische Kohlenstoffatome, so können sie in Form von Racematen oder Racematgemischen vorliegen, die sich in üblicher Weise trennen bzw. in die Antipoden zerlegen lassen.



   Die neuen Verbindungen können als Heilmittel in Form von pharmazeutischen Präparaten verwendet werden, welche diese Verbindungen zusammen mit pharmazeutischen, organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägerstoffen, die für enterale, z. B. orale, oder parenterale Gabe geeignet sind, enthalten.



   In den folgenden Beispielen sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.  



   Beispiel 1    14, 6 g    Nicotinoyl-acetonitril werden mit   12, 2 g    Benzylhydrazin in 150   cm3    abs. Alkohol während 10 Stunden am Rückfluss gekocht. Man dampft die alkoholische Lösung nach Reinigung mit Kohle bis zur beginnenden Kristallisation ein, gibt etwas Äther hinzu und nutscht die Kristalle ab. Man erhält so das 2-Benzyl-3amino-5-pyridyl-(3)-pyrazol der Formel
EMI3.1     
 vom F.   131-1320.   



   Beispiel 2    14, 6 g    Nicotinoyl-acetonitril werden mit 10 g 74-proz. Isopropylhydrazin in 150 cm3 abs. Alkohol 10 Stunden am Rückfluss gekocht. Man   dampft    die alkoholische Reaktionslösung nach Reinigung mit Kohle zur Trockne ein und kristallisiert den Rückstand aus Methanol-Wasser um. Man erhält so das 2-Isopropyl3-amino-5-pyridyl-(3)-pyrazol der Formel
EMI3.2     
 vom F.   118-120 .   



   Beispiel 3
14,6 g Nicotinoyl-acetonitril werden mit 9,6 g sek.



  Butylhydrazin in 150 cm3 abs. Alkohol während 10 Stunden am Rückfluss gekocht. Man dampft die alkoholische Reaktionslösung nach Reinigung mit Kohle bis zur beginnenden Kristallisation ein und nutscht die Kristalle ab. Man erhält so das 2-sek.-Butyl-3-amino5-pyridyl-(3)-pyrazol der Formel
EMI3.3     
 vom F.   1221230.   



   Beispiel 4    14, 6 g    Nicotinoyl-acetonitril werden mit 7,6 g ss-Hydroxy-äthyl-hydrazin in 150 cm3 abs. Alkohol während 10 Stunden am Rückfluss gekocht. Man dampft die alkoholische Reaktionslösung nach Reinigung mit Kohle bis zur beginnenden Kristallisation ein und nutscht die Kristalle ab. Man erhält so das 2-(ss-Hydroxy-äthyl)-3-amino-5-pyridyl-(3)-pyrazol der Formel
EMI3.4     
 vom F.   16ü-161U.   



   Das als Ausgangsprodukt verwendete Nicotinoylacetonitril lässt sich wie folgt herstellen:
Zu 46 g Natrium in 1,5 Liter siedendem Toluo] werden langsam 500 cm3 abs. Alkohol zugetropft.



  Nach dem Lösen des Natriums wird abdestilliert bis der Siedepunkt auf   91"    steigt. Man lässt dann die Reaktionslösung auf   90"    abkühlen, gibt 200 g Nicotinsäure-äthylester und 120 g Acetonitril zu und kocht während 7 Stunden am Rückfluss. Nach dem Abkühlen wird mit Wasser versetzt und die Toluolschicht abgetrennt. Nach Zugabe von   252 cm3      7,04-n.    Salzsäure zur wässrigen Phase fällt nach starker Kühlung das Nicotinoyl-acetonitril der Formel
EMI3.5     
 vom F.   76-77     aus.



   Beispiel 5
7,3 g Nicotinoyl-acetonitril werden mit   6, 55 g    ss-Diäthylamino-äthyl-hydrazin in 75   cm3    Äthanol während 10 Stunden am Rückfluss gekocht. Man dampft die alkoholische Reaktionslösung anschliessend zur Trockne ein, löst den Rückstand in 2-n. Salzsäure und extrahiert mit Äther. Die saure wässrige Lösung wird mit konzentrierter Natronlauge alkalisch gestellt und mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformlösung wird getrocknet und eingedampft. Den erhaltenen Rückstand kocht man mit Äther auf, filtriert vom Ungelösten ab und engt das Filtrat ein, wobei sich das   2-(ss-Diäthylamino-äthyl)-3-amino-5-pyridyl-(3)-pyrazol    der Formel
EMI3.6     
 vom F.   8S86     ausscheidet. Nach nochmaligem Umkristallisieren aus Äther steigt der Schmelzpunkt auf   87-89 .   



   4,95 g der obigen Base gelöst in 10 ml abs. Athanol werden mit   23,9 cm3    0,8-n. alkoholischer Salzsäure versetzt. Anschliessend dampft man die Reaktionslösung stark ein, und gibt etwas Äther zu, worauf sich das Monohydrochlorid von   2-(ss-Diäthylamino-      äthyl)-3-amino-5-pyridyl-(3)-pyrazol    vom F.   159-1610    ausscheidet.



   Beispiel 6
Eine Lösung von   10,1 g    N-Methyl-piperidyl-(4)-hydrazindihydrochlorid in 260 cm3   98 0/oigem    Äthanol wird mit einer Lösung von 1,15 g Natrium in 20   cm3    abs.   Athanol    versetzt. Man filtriert das ausgeschiedene Kochsalz ab, gibt das Filtrat zu einer Lösung von 7,3 g Nicotinoyl-acetonitril in 50 cm3 abs. Alkohol und kocht 10 Stunden am Rückfluss. Anschliessend dampft man die alkoholische Reaktionslösung zur Trockne ein, löst den Rückstand in Wasser auf und schüttelt mit    Seither    aus. Die wässrige Lösung wird mit Natronlauge stark alkalisch gestellt und mit Chloroform extrahiert.



  Man dampft die   Chioroformlösung    ein und kristallisiert den Rückstand aus Äthanol um. Man erhält so das   21N-Methyl-pipendyl-(4)1-    83   amino-5-pyridyl-(3    )-pyrazol der Formel
EMI4.1     
 vom F.   177-178 .   



   3,3 g der obigen Base gelöst in 20 cm3 Äthanol werden mit   32,1 cm3    0,8-n. alkoholischer Salzsäure versetzt, worauf sich das Dihydrochlorid von 2-[N-Methyl-piperidyl-(4)]-3-amino-5-pyridyl-(3)-pyrazol vom F.   271-273     ausscheidet.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Herstellung von 2-R-3-Aminopyrazolen, wobei R einen unsubstituierten oder substituierten Kohlenwasserstoffrest oder einen gesättigten oder ungesättigten heterocyclischen Rest darstellt, die in 5-Stellung durch einen gegebenenfalls substituierten Pyridyl-(3)-rest substituiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechende Pyridyl-(3)-ketone, die in a-Stellung zur Carbonylgruppe mindestens 1 Wasserstoffatom und eine Nitrilgruppe oder eine reaktionsfähige, iminogruppen-haltig, abgewandelte Carboxylgruppe enthalten, oder funktionelle Oxoderivate dien Ketone mit 2-R-Hydrazinen umsetzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel EMI4.2 worin R einen Alkyl-, Oxyalkyl-, Aminoalkyl-, Monooder Di-alkyl-amino-alkyl-, Alkylenimino-alkyl-, Azaalkylenimino-alkyl-, Oxaalkylenamino-alkyl-oder Cycloalkylrest, mit jeweils 1-7 C-Atomen in den Alkylgruppen oder einen gegebenenfalls durch Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1-7 C-Atomen oder Halogenatome substituierten Phenylrest, einen Pyridylrest oder einen N-Alkyl-piperidylrest und R' Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1-7 C-Atomen darstellt, herstellt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel EMI4.3 worin R einen Alkylrest mit 1-7 C-Atomen, einen Cycloalkylrest, einen Phenyl-, Halogenphenyl-, einen Alkoxyphenyl- oder Alkylphenyl-rest mit 1-7 C-Atomen, in der Alkoxy-, bzw. Alkylgruppe, einen Pyridylrest oder einen N-Alkyl-piperidylrest darstellt, herstellt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man das 2-sek.-Butyl-3-amino-5-pyridyl-(3)-pyrazol der Formel herstellt. EMI4.4
    4. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Salze in die freien Verbindungen umwandelt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene freie Verbindungen in ihre Salze umwandelt.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I erhaltenen, in 4-Stellung des Pyrazolrings unsubstituierten Verbindungen zur Herstellung von Verbindungen, die in 4-Stellung des Pyrazolrings durch Halogenatome substituiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene in 4-Stellung unsubstituierte Verbindungen halogeniert.
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