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CH440188A - Spreizhülsenanker - Google Patents

Spreizhülsenanker

Info

Publication number
CH440188A
CH440188A CH1763165A CH1763165A CH440188A CH 440188 A CH440188 A CH 440188A CH 1763165 A CH1763165 A CH 1763165A CH 1763165 A CH1763165 A CH 1763165A CH 440188 A CH440188 A CH 440188A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sleeve
anchor
prong
head
expansion sleeve
Prior art date
Application number
CH1763165A
Other languages
English (en)
Inventor
Gruber Rudolf
Original Assignee
Gd Anker Gmbh & Co Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gd Anker Gmbh & Co Kg filed Critical Gd Anker Gmbh & Co Kg
Publication of CH440188A publication Critical patent/CH440188A/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/008Anchoring or tensioning means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Dowels (AREA)

Description


      Spreizhülsenanker       Die Erfindung     betrifft    einen     Spreizhülsenanker,    des  sen     Ankerstange        einen    zum     anderen    Ende     hin    ver  jüngt konisch ausgebildeten Ankerkopf aufweist und der  Kopf von einer aus nachgiebigem Material bestehenden,       zylindrischen,    längsgeteilten Hülse mit einer die       Konizität    des Ankerkopfes aufweisenden Bohrung um  schlossen ist, deren elastisch zusammengehaltenen Hül  senteile mit mehreren in Querebenen angeordneten, ge  gen das     Gewinde    der Ankerstange gerichteten Zacken  versehen sind.  



  Solche     Spreizhülsenanker    werden     vornehmlich    bei  Tunnel- oder     Stollenbau,    aber auch im Hochbau ver  wendet. Im     Stollenbau    haben sie die Aufgabe, anstelle  der dem Ausbruch des Gesteins folgenden, zeitweiligen       Zimmerung    das Ablösen .des Gesteins zu verhindern,  bis die endgültige     Ausmauerung    des Tunnels bzw.     Stol-          lens    erfolgt. Die Ankerschrauben werden in Löchern  verankert, die je nach der Beschaffenheit des Gebirges  in entsprechenden Abständen voneinander und Tiefen  in die Tunnel- bzw.     Stollenwandung    gebohrt sind.

   An  ihren über die Wandung vorstehenden Gewindeenden  werden mittels der     Muttern    Ankerplatten gegen das  Gestein gepresst, wobei die Muttern     gleichzeitig    den  Zug auf die Ankerköpfe bewirken, durch den die     Teile     der Hülsen radial gegen die     Bohrungswände    gepresst  werden.  



  Bei den meisten ,der     bekannten        Spreizhülsenanker     müssen die aus     Metall    bestehenden     Hülsenteile,    bevor  der Zug an den Ankerkopf ausgeübt wird, in nachteili  ger Weise durch mehr oder weniger komplizierte Vor  richtungen, wie Federn,     .schraubbare    Hülsen oder dgl.  in die     Verankerungsstellung    gepresst und in dieser ge  halten werden.

   Abgesehen von den höheren Herstel  lungskQsten solcher Anker, erfordert die Betätigung der  das Verankern der Hülsenteile bewirkenden Vorrich  tungen einen zusätzlichen     Arbeitsaufwand.    Um die  Haftfähigkeit der Hülsenteile am Gebirge zu erhöhen,  wurden die Hülsenteile solcher     Spreizhülsenanker    auch  mit Erhöhungen, Zacken und dgl. versehen, die jedoch  bei Hülsenteilen aus Metall beim     Verspreizen    der Hül-         senteile    abbrechen oder,     wann    sie     kräftig    ausgebildet  sind,     verhindern,        dass    die ganze     Hülsenoberfläche    trägt.

    Das schmälert aber einerseits die Tragfähigkeit des  Ankers und     verursacht    anderseits eine solche Pressung  des Gesteins,     dass    weiches oder brüchiges     Gestein    aus  bricht und der Ankerkopf seinen Halt     verliert.    Ein  anderer     bekannter        Spreizhülsenanker    ist mit einer     mehr-          teiligen    Hülse aus Kunststoff versehen,

   die eine glatte  Oberfläche aufweist und daher beim     Anzug    des Anker  kopfes nicht genügend an der Lochwandung     haftet.    Sie  muss daher mittels     eines    über die Ankerstange geschobe  nen Rohres eingeschlagen werden, damit sie sich auf  den Konus des     Ankerkopfes    aufschiebt und zwischen  diesem und der Lochwandung gepresst wird.  



  Die Erfindung zielt darauf ab, einen     Spreizhülsen-          anker    zu schaffen, der die Nachteile der bekannten  Anker nicht aufweist und dessen Handhabung und Auf  bau einfacher als bei den bekannten Ankern und der  auch gegen die rauhen Betriebsbedingungen an Ort       unempfindlich    ist.

   Die     Erfindung    besteht darin, dass in  den Hülsenteilen hinter jeder von deren Aussenwänden  abstehenden Zacke eine     wannenförmige        Ausnehmung     vorgesehen ist, deren Ausmasse mindestens so gross als  die der Zacke sind und die Dicke der Zacke an der  Wurzel etwa so ,gross wie die halbe Dicke des Hülsen  teiles in der Querebene der     Wurzeln    der untersten Zacke  und die Länge der     Zacke        mindestens    drei- bis fünfmal  so gros     .als        die    Dicke der Zacke     isst.     



  Durch     diese        Massnahmen    ist es nunmehr möglich,       den    in seinem Aufbau sehr einfache     Spreizhülsenanker     den in     seinem        Aufbau    sehr einfachen     Spreizhüls:enanker     wobei die Hülsenteile am     Verankerungsort    durch ihre  abstehenden Zacken an der Lochwand haften können,  ohne     dass    durch eine     Vorrichtung    ein     Druck    auf sie aus  geübt werden muss.  



       Natürlich    muss hierbei der     Lochdurchmesser    bzw.  sein Radius den Abmassen des Ankerkopfes     angepasst     sein und zwischen dem Abstand der Hülsenoberflächen  und dem der     Zackenspitzen    von der Kopfachse liegen.  Beim Einschieben des     Spreizhülsenankers    kann sich die      Hülse gegen     einen    Bund     an    der Ankerstange     ab-          stützen,        aber    dieser hat nur     die    Aufgabe, ein Ab  rutschen der Hülse zu verhindern.

   Die Zacken der       Hülse,    die durch die     Lochwand    etwas gegen die Kopf  achse     gedrückt    werden können,     verspreizen    sich     dann.     sogleich an der Lochwandung, wenn auf die Stange des  Ankers ein Zug wirkt. Es wurde durch Versuche     festge-          stellt,    dass die Wand keine grosse     Rauhigkeit    aufweisen  muss .und .die     Verspreizung    der Zacken auch bei einer  relativ     glatten        Wand,    beispielsweise eines Eisenrohres,  eintritt.

   Je mehr Zug durch die auf das Gewinde     der     Stange aufgeschraubten und an einer Ankerplatte an  liegenden     Mutter    ausgeübt wird, um so mehr werden die  Hülsenteile durch den konischen, zur Lochöffnung hin  gezogenen Ankerkopf gegen die Lochwand gedrückt.  Dabei stemmen sich die Zacken immer mehr gegen  die Lochwand, wobei sie gleichzeitig in die hinter ihnen  angeordneten     wannenförmigen        Ausnehmungen    gedrückt  werden, bis die Hülsenteile mit ihren ganzen Ober  flächen an der Lochwand anliegen. Daher     wird    in vor  teilhafter Weise die auf den     Spreizhülsenanker    wirkende  Last von der ganzen Oberfläche der Hülse aufgenom  men.

   Die     Anzahl    der an den Hülsenteilen angeordneten  Zacken ist im Gegensatz zu .den bekannten Ankern  nicht sehr gross. Sie besitzen aber wesentlich grössere       Abmasse    als die bekannten Zacken; sie sind daher  kräftiger ausgebildet und weisen auch eine     grössere          Steifigkeit    auf. Bei einer besonderen Ausbildungsform  der Hülsenteile kann je eine Zacke und eine     Ausneh-          mung        angrenzend    an den Teilungsflächen jedes Hülsen  teiles in der gleichen Querebene angeordnet sein.  



  Um eine gegenseitige Verschiebung der Hülsenteile  in der     Achseneinrichtung    zu verhindern, kann an der  einen Teilungsfläche jedes Hülsenteiles ein Zapfen und  an der anderen Teilungsfläche in der gleichen Quer  ebene eine Sackbohrung vorgesehen sein. Die Zapfen  und Bohrungen sind dann so angeordnet, dass bei     zu-          sammengesetzter    Hülse der Zapfen des einen Hülsen  teiles in der     Bohrung    des benachbarten Hülsenteiles  steckt.

   Bei der radialen Verschiebung der Hülsenteile  durch den     Ankerkopf    bleiben     dann    die Zapfen im Ein  griff mit den Bohrungen, so     dass    das Abgleiten eines  Hülsenteiles unterbunden und eine     konzentrische    Ver  schiebung gewährleistet ist.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des       Erfindungsgegenstandes    dargestellt.     Fig.    1     zeigt    eine  Ansicht des     Spreizhülsenankers,    wobei ein Hülsenteil  abgenommen ist,     Fig.    2 eine Draufsicht auf die Hülse,       Fig.    3 die nach der Linie     III-III    in     Fig.    2 geteilte  Hülse,     Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie     IV-IV    in       Fig.    3 und     Fig.    5 eine besondere Ausbildung .des An  kerkopfes in Ansicht.  



  Die Ankerstange 1 des     Spreizhülsenankers    nach     Fig.     1 trägt an     einem    Ende einen in dem vorgebohrten,     nicht     dargestellten Loch zu verankernden Ankerkopf 3, der  konisch zum anderen Stangenende verjüngt ausgebildet  ist. Auf dem anderen, mit einem Gewinde 4 versehenen  Stangenende ist     eine    Ankerplatte 5 aufgeschoben, die  nach der     Verankerung    der Schraube durch die     Mutter     6 gegen die     Tunnelwandung    gepresst ist und das Gestein  hält. Mit der Mutter 6 wird aber auch der das Veran  kern des Ankers bewirkende Zug auf den Ankerkopf 3  ausgeübt.  



  Unterhalb dieses ist die Stange noch mit einem  Flansch 8 versehen, der eine Hülse 9 aus nachgiebigem       Material    während des     Einbringens    des     Spreizhülsenan-          kers    hält. Die Hülse 9     ist        zylindrisch    ausgebildet und in    vier gleichgestaltete Teile 10 längsgeteilt. Sie weist eine  konische Bohrung 11 auf, die sich in     gleicher        Richtung     verjüngt und die gleiche     Konizität    besitzt wie der Konus  des Ankerkopfes.

   Die Hülsenteile sind mit Umfangs  rillen 12 versehen, in     welche,die    Hülsenteile zusammen  haltende Gummiringe 13 eingelegt sind. An der zylin  drischen Aussenfläche der Hülsenteile sind in zwei  Querebenen angeordnete, mit ihren     Spitzem    nach unten  zum Gewinde 4 gerichtete Zacken 14 vorgesehen.  



  Jeder Hülsenteil weist in jeder der Querebenen, wie  aus den     Fig.    1 bis 3 ersichtlich ist,     angrenzend    an       seinen    Teilungsflächen je eine Zacke auf, hinter der  eine     Ausnehmung    15 im Hülsenteile angeordnet ist.

   Die  gleich .stark ausgebildeten Zacken sind an ihren Wurzeln  etwa so dick wie die halbe     Hülsenwandstärke    im Be  reich der unteren Zacken und die Abmessungen der       Ausnehmungen    sind nur wenig grösser als die der     Zak-          ken.    Jeder Hülsenteil ist nach     Fig.    4 an der einen Tei  lungsfläche mit einem Zapfen 16 und an der anderen  Teilungsfläche mit einer Bohrung 17 versehen,     wobei     immer der Zapfen des einen Teiles in die Bohrung des  anderen     eingreift.    Am oberen Ende des Ankerkopfes ist  eine Gewindebohrung 18 angeordnet,

   in der ein zweiter  Ankerkopf 19 gemäss der     Fig.    5 zur Bildung eines  zweiköpfigen     Spreizhülsenankers    eingeschraubt werden  kann. Der Ankerkopf 19 ist zu diesem Zweck an seinem  verjüngten Ende mit einem Gewindebolzen 20 ver  sehen und weist zum Aufschrauben eines dritten Kopfes  an seinem anderen Ende eine Gewindebohrung 21 auf.  Es kann natürlich der     Spreizhülsenanker    auch so ausge  bildet sein, dass seine Stange eine axiale Gewindeboh  rung zum Aufschrauben eines Ankerkopfes     besitzt.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Spreizhülsenanker, dessen Ankerstange einen zum anderen Ende hin verjüngt konisch ausgebildeten An kerkopf aufweist und der Kopf von einer aus nach giebigem Material bestehenden, zylindrisch-.n längsge teilten Hülse mit einer die Konizität des Ankerkopfes aufweisenden Bohrung umschlossen ist, deren elastisch zusammengehaltenen Hülsenteile mit mehreren in Quer ebenen angeordneten, gegen das Gewinde der Anker stange gerichteten Zacken versehen sind, dadurch ge kennzeichnet, dass in den Hülsenteilen (10) hinter jeder von deren Aussenwänden abstehenden Zacke (14) eine wannenförmige Aus:
    nehmung (15) vorgesehen isst, deren Abmasse mindestens so gross als die der Zacke sind und die Dicke der Zacke (14) an der Wurzel etwa so gross wie die halbe Dicke des Hülsenteiles in der Quer ebene der Wurzeln der untersten Zacke und die Länge der Zacke mindestens drei- bis fünfmal so gross als die Dicke der Zacke ist. UNTERANSPRCCHE 1. Spreizhülsenanker nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass je eine Zacke (14) und eine Aus- nehmung (15) angrenzend an den Teilungsflächen jedes Hülsenteiles (10) in der gleichen Querebene angeordnet ist.
    2. Spreizhülsenanker nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der einen Teilungsfläche jedes Hülsenteiles (10) ein Zapfen (16) und an der anderen Teilungsfläche in der gleichen Querebene eine .den Abmassen des Zapfens ent sprechende Sackbohrung (17) vorgesehen sind.
CH1763165A 1965-01-25 1965-12-21 Spreizhülsenanker CH440188A (de)

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AT60165A AT249727B (de) 1965-01-25 1965-01-25 Spreizhülsenanker

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CH1763165A CH440188A (de) 1965-01-25 1965-12-21 Spreizhülsenanker

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DE (1) DE1986007U (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2191019A1 (de) * 1972-06-30 1974-02-01 Lenoir & Mernier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT335504B (de) * 1975-06-26 1977-03-10 Gd Anker Gmbh & Co Kg Spreizhulsenanker
AT354964B (de) * 1978-07-07 1980-02-11 Gd Anker Gmbh & Co Kg Spreizhuelse fuer einen spreizhuelsenanker

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AT249727B (de) 1966-10-10
DE1986007U (de) 1968-05-30

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