Injektionsspritze für einmaligen Gebrauch
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Injektions- spritze für einmaligen Gebrauch, die aus einem am Hinterende offenen und am Vorderende mittels eines Kanülenansatzes mit zentraler Perforation teilweise geschlossenem Hohlzylinder, als Spritzzylinder, und einem innen im Spritzzylinder verschiebbaren Kolben besteht, welcher Kolben von einem am Hinterende offenen und am Vorderende geschlossenen Hohlzylinder gebildet wird, wobei die Spritze mit einem den Spritzzylinder vom Vorderende bis zum Hinterende umschliessenden, zylindrischen Schutzmantel versehen ist, der am Hinterende offen ist und am Vorderende mit einem zentralen inneren Vorsprung versehen ist, der in die Perforation im Kanülenansatz eingreift und dieselbe verschliesst.
Es sind verschiedene Injektionsspritzen hauptsächlich dieser Ausführung bekannt. In der Regel bestehen sie aus vielen Einzelheiten, was ihre Herstellung und ihren Zusammenhang verhältnismässig teuer macht.
Eine besondere Schwierigkeit bei solchen Spritzen besteht im dichten, d. h. nicht nur flüssigkeitsdichten, sondern auch bakteriendichten, sterilen Verschliessen derselben. So wird bei einer bekannten Spritze die Dichtung zwischen dem Kolben und der Innenseite des Spritzzylinders lediglich durch die Friktion zwischen den beiden Organen besorgt, während die Dichtung um einen am Vorderende eingesetztenNadelhatter mit aufgesetzter Injektionsnadel herum mittels eines besonderen Mantels erfolgt, der unter einem ringförmigen Ansatz mit Flanschen eingeklemmt ist. Bei anderen Spritzen von der vorgenannten Art erfolgt die Dichtung zwischen dem Kolben und dem Spritzzylinder gleichmässig nur durch gegenseitiges Anliegen der zwei Organe. Hierdurch wird keine Bakteriendichtheit erzielt.
Gegebenenfalls liegt eine besondere Schutzhülle, die eine Injektionsnadel und das vorderste Teil des Spritzzylinders umschliesst, dichtend gegen den leicht konisch ausgeformten Spritzzylinder, der an der Stelle, wo der hinterste Teil der Schutzhülle um denselben greift, verdichtet ist. Dies gewährt keine Bakteriendichtheit, besonders nicht in Fällen, wo die Spritze aus nachgiebigem Material besteht und Stössen ausgesetzt wird.
Schliesslich sind die Spritzen von der in der Einleitung beschriebenen Bauart bekannt geworden, bei denen die Dichtung zwischen dem Kolben und dem Spritzzylinder, welche beide aus Glas sind, mittels eines Pakkungsringes aus elastischem Material erfolgt, der die beiden genannten Organe aussen umschliesst. Dies ergibt indessen nicht unter allen Verhältnissen ein hermetisches, bakteriendichtes Verschliessen, und das System lässt sich bei Spritzen aus verhältnismässig weichem oder nachgiebigem Material, z. B. verhältnismässig weichen Kunststoffen, nicht verwenden.
Die Verwendung der bislang im Gebrauch befindlichen Injektionsspritzen, sowohl der oben beschriebenen als auch anderer Arten, als Verpackungsbehälter für Injektionsflüssigkeiten, ist mit Nachteilen verbunden, teils weil sie oft aus vielen Einzelteilen bestehen, jedoch im wesentlichen infolge von Schwierigkeiten beim Einfüllen und Sterilisieren der eingefüllten Flüssigkeit. Die Sterilisierung flüssigkeitsgefüllter Spritzen ist allgemein nur möglich in Fällen, wo mechanisches Verschliessen unter Verwendung elastischer Materialien angewendet wird. Dabei ist aber, wie oben erwähnt, in der Regel die Dichtheit gegenüber Bakterien mangelhaft. Injektionsspritzen, die steril ausgeliefert werden, müssen in solcher Weise verpackt sein, dass das Innere der Spritze und die Kanüle oder der Kanülenansatz gegen bakterielle Verunreinigung geschützt sind.
Diese Verpackung erfolgt oft mit Hilfe von Kartons oder Säcken. Eine solche äussere Verpackung ist indessen verletzbar und wird bei Beschädigung leicht für Bakterien durchlässig.
Zweck der Erfindung ist, die verschiedenen genannten Nachteile zu beseitigen und eine Injektionsspritze der genannten Art für einmaligen Gebrauch zu schaffen, die aus wenigen Teilen bestehen, leicht zusammensetzbar und hermetisch auf völlig zuverlässige und in der Praxis leicht durchführbare Weise versiegelbar sein soll.
Eine solche Spritze soll sowohl mit als ohne Inhalt an In- jektionsflüssigkeit sterilisiert werden können, mit anderen Worten entweder so, dass die Spritze als Verpackung für Injektionsflüssigkeiten und danach als Spritze für die Injizierung solcher Flüssigkeiten gebraucht werden kann, oder als solche, die leer in den Handel gebracht und als übliche leere Einmalspritze gebraucht werden kann, die unmittelbar vor Gebrauch mit Injektionsflüssigkeit gefüllt wird.
Dies wird bei der Spritze gemäss der Erfindung dadurch erzielt, dass die Hinterkanten des Spritzzylinders, des Kolbens und des Schutzmantels miteinander fluchtend in derselben Ebene, rechtwinklig zu deren gemeinsamer Längsachse liegen und entlang ihrer Berührungslinien das Innere abdichtend fest miteinander verbunden sind. Hierdurch wird eine vollständige hermetische Versiegelung, sowohl des Kanülenansatzes als auch des Spritzhohlraumes, erzielt, und eine bakterielle Verunreinigung wird also unter gewöhnlichen Verhältnissen, d. h. ohne kräftige mechanische Beeinflussung, nicht erfolgen können. Eine zusätzliche äussere Verpackung ist mit Hinblick auf die Sterilität der Spritze oder deren Inhalt nicht erforderlich.
Die Herstellung der Spitze einschliesslich Schutzmantel ist einfach, da sie aus wenigen Teilen von einfacher Ausrüstung besteht, und der hermetische Verschluss ist besonders leicht zu erzielen und kann in einem Arbeitsgang durchgeführt werden. Die Versiegelung aller drei Teile aneinander bringt ausserdem den besonderen Vorteil, dass der Schutzmantel im Verhältnis zum Spritzzylinder nicht verschoben werden kann. Die Sterilisierung der so versiegelten Spritze, mit oder ohne Injektionsflüssigkeit, ist einfach.
Es sind, z. B. aus dem USA-Patent No. 285 923 Injektionsspritzen von derselben Bauart wie die vorliegende bekannt, die für die Aufbewahrung einer oder mehrerer Kanülen in einer Hülle in der Spitze, z. B. im Kolben, ausgebildet sind. Diese nützliche Einrichtung kann mit der Spritze gemäss vorliegender Erfindung vorteilhaft und zweckmässig kombiniert werden, falls die Kanülenhülle an ihrem hinteren Ende einen kreisförmigen Flansch mit einem ringförmigen Wulst von ungefähr gleichem Aussendurchmesser wie der Innendurchmesser des Kolbens trägt, und der Endrand des Wulstes in derselben Ebene wie die Hinterkante des Spritzzylinders, des Kolbens und des Schutzmantels liegt und an diese versiegelt ist. Hierdurch erreicht man, dass die Kanülenhülle an der Spritze fest verankert wird und dass alles leicht auf einmal sterilisiert werden kann.
Die Kanülenhülle wird durch dieselbe Massnahme, durch die die Versiegelung gebrochen wird, freigemacht.
Der Schutzmantel ist zweckmässig so eingerichtet, dass er nach Wegnahme als Kolbenstange dienen kann, wozu er, jedenfalls am vordersten Teil, zusammenpressbar, z. B. wellenförmig, ausgebildet sein kann. In dieser Weise kann die Spritze mit einer Kolbenstange versehen sein, man kann aber auch eine besondere Kolbenstange, wenn erwünscht oder notwendig, vorsehen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Spritze gemäss der Erfindung ist im folgenden mit Bezug auf die Zeichnung ausführlich beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 im Längsschnitt eine Spritze gemäss der Erfindung mit aufgesetzter Hülle und in versiegeltem Zustand, mit dem Spritzkolben in derjenigen Stellung, in welcher die Spritze Flüssigkeit enthält;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Spritze mit einem längeren Kolben für den Fall, dass die Spritze keine Flüssigkeit enthält;
Fig. 3 im Längsschnitt einen Kanülenbehälter für die in Fig. 1 und 2 gezeigte Spritze, und
Fig. 4 im Längsschnitt eine Kolbenstange für die in Fig. 1 und 2 gezeigte Spritze.
Die Injektionsspritze gemäss der Erfindung ist aus passendem Material, wie z. B. Glas, thermoplastischem oder thermohärtendem Kunststoff oder dünnem Metallblech, vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff wie z. B. einem Polyolefin, einem Polyester oder Nylon, hergestellt, und sie besteht im wesentlichen aus drei Teilen, einem Spritzzylinder 10, einem Kolben 12 und einem Schutzmantel 14. Der Spritzzylinder 10 hat hauptsächlich die Form eines Hohlzylinders mit kreisfömigem Querschnitt, der am Hinterende offen und am Vorderende einen an sich bekannten, beispielsweise konischen Kanülenansatz 16 besitzt, der mit einer zentralen Perforation 18 für die Kanüle versehen ist. Der Kolben 12 ist gleicherweise kreiszylindrisch, offen am Hinterende und geschlossen am Vorderende.
Der Schutzmantel 14 ist hauptsächlich auch kreiszylindrisch; am Hinterende 20 ist er offen, am Vorderende geschlossen und hat einen nach innen ragenden Zapfen 22 oder einen ähnlichen Vorsprung, der in dem auf dem Spritzzylinder montierten Zustand des Mantels in die Perforation 18 im Kanülenansatz 16 hineinragt und diese verschliesst. Der ringförmige Raum zwischen der Innenseite des Mantels und der Aussenseite des Spritzzylinders kann kleiner oder grösser sein als auf den Fig. 1 und 2 gezeigt, wogegen der Kolben 12 im Spritzzylinder ziemlich dichtschliessend sein muss.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, liegen die Hinterkanten der drei zylinderförmigen Organe, des Spritzzylinders 10, des Kolbens 12 und des Mantels 14, wenigstens annähernd in derselben Ebene, ungeachtet wie weit der Kolben 12 im Spritzzylinder 10 hineingeschoben ist, indem beim Zusammensetzen der Spritze der Kolben angepasst wird, z. B. durch Abschneiden, so dass die Hinterkante desselben in der genannten Position liegt. Falls die Spritze zusammengesetzt in leerem Zustand versandt werden soll, wird nichts oder nur wenig von der Kolbenlänge abgeschnitten, während beim Zusammensetzen einer Spritze mit Injektionsflüssigkeitsinhalt ein der erwünschten Flüssigkeitsmenge entsprechender Teil des nicht geschlossenen Kolbenendes abgeschnitten wird, die sowohl zu leeren Spritzen, als auch zu Spritzen mit gegebenen Inhaltsmengen passen.
Beim Zusammensetzen wird der Kolben 12 in den Spritzzylinder 10 eingeführt und die Kolbenlänge danach angepasst, wieviel Flüssigkeit im Zylinder sein soll.
Falls die Spritze mit Flüssigkeit sofort gefüllt werden soll, wird sie durch die Perforation 18 im Kanülenansatz 16 eingebracht, wonach der Zapfen 22 des Schutzmantels 14 in die Perforation im Ansatz 16 hineinragt und dieselbe verschliesst.
Zum Schluss erfolgt die Versiegelung, wobei bei den vorhergehenden Vorgängen beachtet werden muss, dass die drei Hinterkanten der genannten Teile hauptsächlich in einer Ebene angrenzend aneinander liegen. Falls die drei Teile aus thermoplastischem Material hergestellt sind, z. B. aus Polypropylen, erfolgt die Versiegelung einfach dadurch, dass ein Zusammenschmelzen der drei Zylinderschichten an der Hinterkante vorgenommen wird. Das Zusammenschmelzen kann z. B. in einer passend ringförmigen Vertiefung in einem thermostaterwärmten Wärmeblock oder in einem direkt erwärmten ringförmigen Glas erfolgen. Die drei Schichten können auch zusammengeleimt oder z. B. mittels hochfrequen tem Strom oder Ultraschall geschweisst werden. Die Wahl der Versiegelungsmethode wird je nach Art des Materials getroffen.
Falls die Spritze leer geliefert werden soll, wird der Kolben vor Versiegelung in den Boden im Spritzzylinder eingesetzt, wie in Fig. 2 gezeigt; es wird keine Flüssigkeit eingefüllt, die Versiegelung wird aber wie vorbeschrieben vorgenommen. Nach Versiegelung ist die Spritze bakteriendicht, und der Mantel bakteriendicht um dieselbe verschlossen. Nachdem die Spritze mit oder ohne Inhalt an Infektionsflüssigkeit zu sammengebaut ist, kann die Sterilisierung vorgenommen werden.
Unmittelbar vor Gebrauch wird die Spritze dadurch betriebsbereit gemacht, dass alle drei zylinderförmigen Organe nämlich Schutzmantel, Spritzzylinder und Kolben entlang einer auf Fig. 1 und 2 angedeuteten Linie 26, die vor den Bereich 24 für das Zusammenschmel zen, -schweissen oder -leimen gelegt werden muss, durchgeschnitten werden. Hierzu kann eventuell ein spezielles Gerät in Form einer Pinzette mit zwei Messern gebraucht werden.
Falls die Spritze leer oder nur wenig gefüllt montiert wird, kann der Hohlraum im Kolben für die Anordnung einer Hülle 28 (Fig. 3) mit einer Injektionskanüle 30 verwendet werden. Die Hülle 28, die am Vorderende offen ist und einen kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser des Kolbens besitzt, hat am geschlossenen Hinterende fluchtend mit demselben einen Flansch 32, eventuell so, dass der Flansch und der Verschlussteil aus einer Platte mit einem ringförmigen Ansatz 34 bestehen, der ungefähr gleichen Aussendurchmesser wie der Innendurchmesser des Kolbens besitzt.
Diese Hülle kann in den Kolben mit dem offenen Vorderende nach innen und mit der Hinterkante des Ansatzes 34 in einer Ebene mit der Hinterkante des Spritzzylinders 10, des Kolbens 12 und des Schutzmantels 14 liegend eingesetzt werden, und kann mit diesen zusammengeschmolzen, geschweisst oder geklebt werden, in demselben Arbeitsgang, in welchem die drei genannten Teile zusammengefügt werden. Die Bereitstellung erfolgt auf gleiche Weise wie oben beschrieben.
Nach Abschneiden entlang der Linie 26 wird der Schutzmantel 14 vom Spritzzylinder 10 abgezogen; der Mantel 14 kann eventuell, wenn er zusammenpressbar z. B. wellenförmig am Vorderende ist, in den Kolben eingepresst werden und kann als Kolbenstange dienen.
Es kann auch eine besondere Kolbenstange 36 mit Fin- gergriff 38 wie in Fig. 4 gezeigt, verwendet werden.
Nach Anbringen einer Kanüle auf dem Kanülenansatz ist die Injektionsspritze gebrauchsbereit.
Injection syringe for single use
The present invention relates to an injection syringe for single use, which consists of a hollow cylinder, open at the rear end and partially closed at the front end by means of a cannula attachment with central perforation, as an injection cylinder, and a piston that can be moved inside the injection cylinder, which piston is open at the rear end and a hollow cylinder closed at the front end is formed, the syringe being provided with a cylindrical protective jacket which surrounds the injection cylinder from the front end to the rear end, is open at the rear end and at the front end is provided with a central inner projection which engages the perforation in the cannula hub and lock it.
Various injection syringes, mainly of this type, are known. As a rule, they consist of many details, which makes their production and their connection relatively expensive.
A particular difficulty with such syringes is sealing, i.e. sealing. H. not only liquid-tight, but also bacteria-tight, sterile closure of the same. In a known syringe, for example, the seal between the piston and the inside of the injection cylinder is only provided by the friction between the two organs, while the seal is made around a needle hat with an injection needle attached to the front end by means of a special jacket, which is provided with an annular extension Flanges is pinched. In other syringes of the aforementioned type, the seal between the piston and the injection cylinder takes place uniformly only when the two organs are in contact with one another. In this way no bacteria-tightness is achieved.
If necessary, there is a special protective cover that encloses an injection needle and the foremost part of the injection cylinder, sealing against the slightly conical injection cylinder, which is compressed at the point where the rearmost part of the protective cover engages around the same. This does not guarantee bacteria-tightness, especially not in cases where the syringe is made of resilient material and is exposed to shocks.
Finally, the syringes of the type described in the introduction are known in which the seal between the piston and the injection cylinder, which are both made of glass, is made by means of a packing ring made of elastic material which surrounds the two named organs on the outside. However, this does not result in a hermetic, bacteria-tight seal under all conditions, and the system can be used with syringes made of relatively soft or flexible material, e.g. B. relatively soft plastics, do not use.
The use of the injection syringes currently in use, both of the types described above and of other types, as packaging containers for injection liquids, is associated with disadvantages, partly because they often consist of many individual parts, but essentially as a result of difficulties in filling and sterilizing the liquid filled . The sterilization of liquid-filled syringes is generally only possible in cases where mechanical closure using elastic materials is used. However, as mentioned above, the impermeability to bacteria is usually insufficient. Injection syringes that are delivered sterile must be packed in such a way that the inside of the syringe and the cannula or the cannula hub are protected against bacterial contamination.
This packaging is often done with the help of cardboard boxes or sacks. Such an outer packaging is however vulnerable and, if damaged, becomes easily permeable to bacteria.
The purpose of the invention is to eliminate the various disadvantages mentioned and to provide a single-use syringe of the type mentioned, consisting of few parts, easy to assemble and hermetically sealable in a completely reliable and easily feasible manner in practice.
Such a syringe should be able to be sterilized both with and without a content of injection liquid, in other words either so that the syringe can be used as a packaging for injection liquids and then as a syringe for the injection of such liquids, or as such that can be used empty in brought on the market and used as a conventional empty disposable syringe, which is filled with injection liquid immediately before use.
This is achieved in the syringe according to the invention in that the rear edges of the injection cylinder, the plunger and the protective jacket are aligned with one another in the same plane, at right angles to their common longitudinal axis and the interior is tightly connected to one another in a sealing manner along their lines of contact. This achieves a complete hermetic seal, both of the cannula hub and the injection cavity, and bacterial contamination is thus prevented under normal conditions, i.e. H. cannot take place without strong mechanical influence. Additional outer packaging is not necessary in view of the sterility of the syringe or its contents.
The manufacture of the tip, including the protective jacket, is simple since it consists of a few parts of simple equipment, and the hermetic seal is particularly easy to achieve and can be carried out in one operation. Sealing all three parts to one another also has the particular advantage that the protective jacket cannot be moved in relation to the injection cylinder. Sterilization of the syringe sealed in this way, with or without injection liquid, is easy.
There are e.g. B. from the USA patent no. 285 923 injection syringes of the same type as the present known, which are used for the storage of one or more needles in a sheath in the tip, e.g. B. in the piston are formed. This useful device can be advantageously and expediently combined with the syringe according to the present invention if the cannula sheath has a circular flange at its rear end with an annular bead of approximately the same outside diameter as the inside diameter of the plunger, and the end edge of the bead is in the same plane as the rear edge of the injection cylinder, the piston and the protective jacket lies and is sealed to them. This ensures that the cannula cover is firmly anchored to the syringe and that everything can easily be sterilized at once.
The cannula cover is exposed by the same measure that breaks the seal.
The protective jacket is expediently set up so that it can serve as a piston rod after removal, for which purpose it can be compressed, at least at the foremost part, e.g. B. wavy, may be formed. In this way the syringe can be provided with a plunger rod, but a special plunger rod can also be provided if desired or necessary.
An example embodiment of the syringe according to the invention is described in detail below with reference to the drawing. The drawing shows:
1 shows a longitudinal section of a syringe according to the invention with the casing attached and in the sealed state, with the injection plunger in the position in which the syringe contains liquid;
2 shows a longitudinal section through the syringe with a longer plunger in the event that the syringe does not contain any liquid;
3 shows, in longitudinal section, a cannula container for the syringe shown in FIGS. 1 and 2, and
4 shows in longitudinal section a piston rod for the syringe shown in FIGS. 1 and 2.
The injection syringe according to the invention is made of a suitable material, such as. B. glass, thermoplastic or thermosetting plastic or thin sheet metal, preferably thermoplastic such. B. a polyolefin, a polyester or nylon, and it consists essentially of three parts, an injection cylinder 10, a piston 12 and a protective jacket 14. The injection cylinder 10 has mainly the shape of a hollow cylinder with a circular cross-section, which is open at the rear end and at the front end has a known, for example conical, cannula attachment 16 which is provided with a central perforation 18 for the cannula. The piston 12 is likewise circular cylindrical, open at the rear end and closed at the front end.
The protective jacket 14 is mainly also circular cylindrical; at the rear end 20 it is open, at the front end it is closed and has an inwardly protruding pin 22 or a similar projection which, when the jacket is mounted on the injection cylinder, protrudes into the perforation 18 in the cannula hub 16 and closes it. The annular space between the inside of the jacket and the outside of the injection cylinder can be smaller or larger than shown in FIGS. 1 and 2, whereas the piston 12 in the injection cylinder must be fairly tightly closed.
As can be seen from FIGS. 1 and 2, the rear edges of the three cylindrical organs, the injection cylinder 10, the piston 12 and the jacket 14, are at least approximately in the same plane, regardless of how far the piston 12 is pushed into the injection cylinder 10 by when assembling the plunger is adjusted to the syringe, e.g. B. by cutting, so that the rear edge of the same is in said position. If the syringe is to be shipped assembled in an empty state, little or nothing is cut off from the plunger length, while when assembling a syringe with the contents of the injection liquid, a part of the non-closed plunger end corresponding to the desired amount of liquid is cut off, both to empty syringes and to Syringes with given amounts of content fit.
When assembling the piston 12 is inserted into the injection cylinder 10 and the piston length is adjusted according to how much liquid should be in the cylinder.
If the syringe is to be filled with liquid immediately, it is introduced through the perforation 18 in the cannula hub 16, after which the pin 22 of the protective jacket 14 protrudes into the perforation in the hub 16 and closes the same.
Finally, the sealing takes place, whereby it must be ensured in the preceding processes that the three rear edges of the parts mentioned are mainly in one plane adjacent to one another. If the three parts are made of thermoplastic material, e.g. B. made of polypropylene, the sealing is done simply by melting the three cylinder layers together at the rear edge. The fusing together can e.g. B. in a suitably ring-shaped recess in a thermostat-heated heat block or in a directly heated ring-shaped glass. The three layers can also be glued together or z. B. be welded using high-frequency system electricity or ultrasound. The choice of sealing method is made depending on the type of material.
If the syringe is to be delivered empty, the plunger is inserted into the base of the injection cylinder before sealing, as shown in FIG. 2; no liquid is poured in, but the sealing is carried out as described above. After sealing, the syringe is bacteria-proof and the jacket around it is bacteria-proof. After the syringe is assembled with or without content of infectious liquid, the sterilization can be carried out.
Immediately before use, the syringe is made ready for operation in that all three cylindrical organs namely protective jacket, injection cylinder and piston along a line 26 indicated in FIGS. 1 and 2, which are placed in front of the area 24 for melting, welding or gluing must be cut through. A special device in the form of tweezers with two knives may be used for this.
If the syringe is mounted empty or only slightly filled, the cavity in the piston can be used for the arrangement of a sheath 28 (FIG. 3) with an injection cannula 30. The sleeve 28, which is open at the front end and has a smaller diameter than the inner diameter of the piston, has a flange 32 aligned with the same at the closed rear end, possibly so that the flange and the closure part consist of a plate with an annular projection 34, has approximately the same outside diameter as the inside diameter of the piston.
This shell can be inserted into the piston with the open front end inward and with the rear edge of the extension 34 lying in one plane with the rear edge of the injection cylinder 10, the piston 12 and the protective jacket 14, and can be fused, welded or glued to these , in the same process in which the three parts mentioned are put together. It is provided in the same way as described above.
After cutting along the line 26, the protective jacket 14 is pulled off the injection cylinder 10; the jacket 14 may, if it is compressible, e.g. B. is wavy at the front end, be pressed into the piston and can serve as a piston rod.
A special piston rod 36 with a finger grip 38 as shown in FIG. 4 can also be used.
After attaching a cannula to the cannula hub, the injection syringe is ready for use.