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CH435073A - Vorrichtung zum Abziehen des Fadenanfanges an Textilspulen - Google Patents

Vorrichtung zum Abziehen des Fadenanfanges an Textilspulen

Info

Publication number
CH435073A
CH435073A CH467466A CH467466A CH435073A CH 435073 A CH435073 A CH 435073A CH 467466 A CH467466 A CH 467466A CH 467466 A CH467466 A CH 467466A CH 435073 A CH435073 A CH 435073A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
amino
naphthol
dyes
acid
sulfonaphthyl
Prior art date
Application number
CH467466A
Other languages
English (en)
Inventor
Raasch Hans
Fuerst Stefan
Original Assignee
Reiners Walter Dr Ing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reiners Walter Dr Ing filed Critical Reiners Walter Dr Ing
Publication of CH435073A publication Critical patent/CH435073A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/08Automatic end-finding and material-interconnecting arrangements
    • B65H67/086Preparing supply packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


  
 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Färben von Textilmaterialien, dadurch gekennzeichnet, dass man Trisazofarbstoffe verwendet, die in Form der freien Säure der Formel
EMI1.1     
 entsprechen, worin K gleiche oder verschiedene Hydroxyamino -sulfonaphthylreste mit zur Azobrücke o-ständiger Hydroxylgruppe bedeutet und die Ringe A und B gegebenenfalls weitere Substituenten aufweisen.



   Bevorzugte Reste K sind dabei gegebenenfalls in der Aminogruppe weitersubstituierte 2-Amino-8-hydroxy-6  sulfo-naphthyl-7- und 2-Amino-5 -hydroxy-7-sulfo-naphthyl-    6-Reste.



   Als Substituenten für die Aminogruppen kommen insbesondere gegebenenfalls substituierte Phenylreste und Acylreste, insbesondere CC4-Alkylcarbonylreste in Frage.



   In der   DTS    1 544 456 ist ein Verfahren zum Färben von Textilfasern mit Tetrakisazofarbstoffen beschrieben, welche durch Kuppeln einer   1 -Aminonaphthalinsulfonsäure    sowie einer Aminonaphtholsulfonsäure auf Tetrazoverbindungen, gegebenenfalls substituierter   4, 4'-Diamino-diphenyl-    aminsulfonsäuren, Weitertetrazotieren und Kuppeln mit 1,3 Diaminobenzolen hergestellt werden.



   Gegenüber einem vergleichbaren Farbstoff dieser Ver öffentlichung zeigen erfindungsgemäss erhaltene Färbungen den überraschenden Vorteil einer bedeutend besseren Ätzbarkeit sowohl mit neutralen als auch mit alkalischen Ätzmitteln.



   Verfahren zum Färben von Textilfasern mit Polyazofarbstoffen sind weiterhin aus den DT-PS 117   300    und 943 662 bekannt, wobei sich die dort verwendeten Farbstoffe aufbaumässig jedoch stark von den erfindungsgemäss verwendeten Farbstoffen unterscheiden.



   Die Herstellung der verwendeten neuen Farbstoffe erfolgt im allgemeinen nach folgendem Verfahren:    1 Mol tetrazotierte 4, 4'-Diaminodiphenylamin-6-sulfon-    säure wird in schwach saurem wässrigem Medium mit 1 Mol einer   1 -Amino-naphthalinsulfonsäure    in 4-Stellung zur Aminogruppe gekuppelt, der erhaltene Aminoazofarbstoff weiterdiazotiert und die dabei erhaltene Tetrazoverbindung des Diamins der Formel
EMI1.2     
 mit 2 Mol einer Kupplungskomponente K-H, in wässrigalkalischem Medium gekuppelt.



   Die Kupplungskomponenten K-H können dabei gleich oder verschieden sein, d. h. es können 2 Mol eines Gemisches verschiedener Kupplungskomponenten K-H verwendet werden.



   Geeignete Kupplungskomponenten K-H sind beispielsweise 2-Amino-8-naphthol-6-sulfonsäure, 2-Acetamino-8   naphthol 6 -sulfonsäure, 2 -Amino-5 -naphthol -7 -sulfonsäure, 2 -Pheiiylamino -5 -naphthol-7 -sulfonsäure, 2 -Benzoylamino-5 - naphthol-7 -sulfonsäure, 1 -Amino-8 -naphthol-3,6 6-disulfon-    säure,   1 -A mino-8 -naphthol -2,4  < lisulfonsäure.   



   Die neuen Farbstoffe eignen sich insbesondere zum Färben von Textilmaterialien wie Baumwolle und Reyon und liefern dabei vorwiegend dunkelblaue bis schwarze Färbungen mit guten Echtheiten. Farbstoffe, die im Rest K diazotierbare Aminogruppen enthalten, lassen sich auf der Faser diazotieren und mit üblichen Entwicklern kuppeln, wodurch eine Verbesserung der Farbechtheiten erreicht wird.



   Herstellungsbeispiel
27,9 g   4,4'-Diaminodiphenylamin6-sulfonsäure    werden in wässriger Salzsäure verrührt und mit 13,8 g Natriumnitrit bei 0   bis 5 "C    tetrazotiert. 22,3 g   1-Naphthylamin6-sulfo-    säure werden in Wasser verrührt und mit Natronlauge neutral gelöst. Die Tetrazotierung wird mit Sodalösung auf pH 2,5 gestellt. Dann gibt man die Lösung der   1-Naphthylamin6-    sulfonsäure zur Tetrazotierungslösung. Die halbseitige Kupplung ist nach 2 bis 3 Stunden beendet   (pH      =   5 bis 5,5). Man stellt mit Salzsäure kongosauer und diazotiert mit 7,25 g Na triumnitrit.

   Die Diazotierung lässt man 3 Stunden bei 0 bis
5       C rühren und gibt sie danach zu einer Lösung von 50,2 g    2 -Amino-5 -naphthol-7 sulfosäure    und 50 g Soda in Wasser    bei 0 bis 5   C. Nach beendeter Kupplung wird der fertige   
Farbstoff mit Kochsalz abgeschieden. Man erhält ein feinkör niges, gut filtrierbares blaues Produkt. Der Farbstoff färbt
Baumwolle nach den üblichen Verfahren in dunkelblauen Tönen.



   Verwendet man anstelle von   2 -Amino -5 -naphthol -7 -    sulfosäure die in der folgenden Tabelle angegebenen Kupp lungskomponenten, erhält man ebenfalls wertvolle Farbstoffe, die Baumwolle in den angegebenen Farbtönen färben.



   Tabelle Kupplungskomponente Farbton auf
Baumwolle   2 -Amino-8 -naphthol 6-sulfonsäure grünstichig    dunkelblau   2 -Acetamino-8 -naphthol -6 -sulfonsäure    graublau   2 -Amino -5 -naphthol -7 -sulfosäure    rotstichig marineblau   2 -Phenylamino-5 -naphthol -7 -sulfosäure    rotstichig marineblau   1 -Amino -8 -naphthol -3,6      disulfosäure    grünlich blau  
Färbebeispiel Mit dem Farbstoff der Formel
EMI2.1     
 wird Baumwolle wie üblich im neutralen oder schwach alkalischen, glaubersalzhaltigen Bad gefärbt.

   Die gut ausgewaschene Färbung wird in einem Bad, welches, je nach Stärke   der Färbung, 1,5-3 Natriumnitrit und 5-7% Salzsäure      20     Be (die Prozentangaben beziehen sich auf Warengewicht/Liter) enthält, bei   0-5"C    20 Minuten diazotiert. Dann wird die Ware gut ausgewaschen und einem zweiten Bad, welches, je nach Farbtiefe,   0,5-1%    m-Toluylendiamin enthält, während 20 Minuten entwickelt und danach gut ausgewaschen und getrocknet. Man erhält eine intensive blaustichig schwarze Färbung.



   Bei analoger Arbeitsweise erhält man durch Entwicklung   mitss-Naphthol    eine kräftige dunkelblaue Färbung.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Färben von Textilmaterialien dadurch gekennzeichnet, dass man Trisazofarbstoffe verwendet, die in Form der freien Säure der Formel EMI2.2 entsprechen, worin K gleiche oder verschiedene Hydroxy -amino-sulfo-naph- thylreste mit zur Azobrücke o-ständiger Hydroxylgruppe bedeutet und die Ringe A und B gegebenenfalls weitere Substituenten aufweisen.
    UNTERANSPRtCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man Trisazofarbstoffe verwendet, die in Form der freien Säure der im Patentanspruch I angegebenen Formel, worin K für einen gegebenenfalls in der Aminogruppe weitersubstituierten 2 -Amino-8 -hydroxy -6 -sulfonaphthyl -7 - oder 2 -Amino -5 -hydroxv -7 -sulfo -naphthylü -rest steht, entsprechen.
    2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Färbungen mit freie diazotierbare Aminogruppen enthaltenden Farbstoffen auf der Faser diazotiert und mit Entwicklern kuppelt.
    PATENTANSPRUCH II Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I gefärbte Textilmaterialien.
CH467466A 1965-04-03 1966-03-31 Vorrichtung zum Abziehen des Fadenanfanges an Textilspulen CH435073A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0040305 1965-04-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH435073A true CH435073A (de) 1967-04-30

Family

ID=7406016

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH467466A CH435073A (de) 1965-04-03 1966-03-31 Vorrichtung zum Abziehen des Fadenanfanges an Textilspulen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3377031A (de)
BE (1) BE678896A (de)
CH (1) CH435073A (de)
DE (1) DE1560565A1 (de)
GB (1) GB1136114A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1136114A (en) 1968-12-11
DE1560565A1 (de) 1970-04-30
BE678896A (de) 1966-09-16
US3377031A (en) 1968-04-09

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