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CH433863A - Kolbenring - Google Patents

Kolbenring

Info

Publication number
CH433863A
CH433863A CH429565A CH429565A CH433863A CH 433863 A CH433863 A CH 433863A CH 429565 A CH429565 A CH 429565A CH 429565 A CH429565 A CH 429565A CH 433863 A CH433863 A CH 433863A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ring
segments
segment
piston ring
radial
Prior art date
Application number
CH429565A
Other languages
English (en)
Inventor
W Hamm Douglas
Original Assignee
Muskegon Piston Ring Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Muskegon Piston Ring Co Inc filed Critical Muskegon Piston Ring Co Inc
Priority to CH429565A priority Critical patent/CH433863A/de
Publication of CH433863A publication Critical patent/CH433863A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/20Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
    • F16J9/203Oil-scraping rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/20Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
    • F16J9/206One-piece oil-scraping rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

      Kolbenring       Die     Erfindung    bezieht sich auf einen geschlitzten,       einstückigen    Kolbenring bestehend aus einem     Metall-          ringkörper,    der so gefaltet ist, dass ein Paar von min  destens angenähert zueinander parallelen Flächen und  ein gebogener Mittelteil entstehen, der sich in der  Nachbarschaft der Zylinderwandung, jedoch im Ab  stand davon befindet, wobei der     Metallringkörper    fer  ner     Trennlinien    aufweist, welche zu einer     Vielzahl    von  Segmenten in den parallelen Flächen     führen.    Be  kannte Kolbenringe dieser Art haben den Nachteil,

    dass sie aufgrund ihrer Formgebung nicht in die in  jüngerer Zeit sich immer mehr durchsetzenden, nur  noch niedrigen Rillen im Kolben eingesetzt werden kön  nen. Wenn     nämlich    der Kolbenring aus dem für seine  Herstellung notwendigen starken Metallblech hergestellt  wird, dann würde ein weiteres Zusammenbiegen des  Ringes zur Verringerung seiner Höhenabmessungen zu  einem Abbrechen an den     Umbiegestellen    führen.  



  Würde man dagegen die Metallstärke verringern,  dann hätte der Ring     nicht    mehr die genügende     Steifig-          keit,    um eine ausreichende Abdichtung zu gewährlei  sten. Er würde sich sowohl in Bewegungsrichtung des  Kolbens als auch quer dazu verbiegen und     damit    von  der abzudichtenden Wandung in nicht mehr kontrol  lierbarer Weise lösen.  



  Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu ver  meiden.  



  Der     .erfindungsgemässe    Kolbenring ist dadurch ge  kennzeichnet, dass jedes Segment zur Innenseite des  Ringes zur Bildung eines Versteifungssteges für das Seg  ment heruntergebogen und dass der Mittelteil als ge  rader Tragsteg für die Segmente ausgebildet ist.  



  Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes erge  ben sich aus der folgenden Einzelbeschreibung von Aus  führungsbeispielen anhand der Zeichnung. Die Zeich  nungen zeigen in:         Fig.    1 eine Teildraufsicht auf ein     Stanzstück@    aus  dem eine Ausführungsform des     erfindungsgeniässen        Rin-          ges    hergestellt wird;       Fig.    2 eine perspektivische Teilansicht eines ferti  gen Ringes gemäss der Erfindung;       Fig.    3 einen Schnitt längs der Ebene     III        11I    der       Fig.    2;

         Fig.    4 eine schematische Darstellung eines fertigen  Ringes gemäss der Erfindung;       Fig.    S einen Schnitt     ähnlich    dem nach     Fig.    3 zur  Wiedergabe einer abgeänderten Ausführungsform eines       erfindungsgemässen    Ringes mit verstärkter Seitenab  dichtung;       Fig.    6 einen Schnitt durch den in eine Ringnut ein  gebauten Ring nach     Fig.    5;       Fig.    7 eine Teildraufsicht     auf    ein abgeändertes       Stanzstück    für eine abgeänderte     Ausführungsform    eines  Ringes gemäss der Erfindung;

         Fig.    8 eine perspektivische Teilansicht     eines    aus  dem     Stanzstück    nach     Fig.    T hergestellten Ringes;       Fig:    9 eine -Teilansicht der inneren     Radialfläche     des Ringes nach     Fig.    8;

         Fig.    10 einen Schnitt im wesentlichen längs der  Ebene     X-X    der     Fig:    8 zur Wiedergabe des in eine  Ringnut eingebauten     Ringes;          Fig.    11 eine schematische Darstellung zur Wieder  gabe des     Wirkungsprinzips    der Ringkonstruktion nach  den     Fig:    7-10;       Fig.    12 eine abgeänderte Konstruktion für den  Ring nach den     Fig.    7-10;

         Fig.    13 eine weitere abgeänderte Ausführungsform,  die sowohl auf die Ringe nach den     Fig.    1-6 als auch  auf die Ringe nach den     Fig.    7-10 anwendbar ist; und  in           Fig.    14 einen Schnitt zur Wiedergabe einer abge  änderten Ausführungsform, die sich sowohl bei den     Rin-          gen    nach den     Fig.    1-6 als auch bei den Ringen nach  den     Fig.    7-10 anwenden lässt.  



  Der     erfindungsgemässe        Ring    wird aus     einem    fort  laufenden Materialband hergestellt und     im    Querschnitt  auf sich selbst     zurückgefaltet,    so dass eine vergrösserte  Schlaufe entsteht.

   Die äussere Kante dieser Schlaufe     liegt     in der     Nähe    der äusseren     Radialfläche    des Ringes     und     dient als Stütze, die sich von den Segmenten auf einer       axialen    Seite des     Ringes    zu den Segmenten auf der an  deren axialen Seite des Ringes erstreckt     und    diese gegen  Druckbelastungen und nach     innen    gerichtete     Durchbie-          gung    abstützt.

   Ausserdem weist eine Ausführungsform  des Ringes Segmente auf, deren innerer Teil nach unten  zum     inneren        Ausbuchtungsteil    des     Ringes    umgeschla  gen ist, so dass ein     L-förmiges    Winkelstück entsteht,  welches einer     Durchbiegung        infolge    der     Umfangszusam-          mendrückung    des     Ringes    zu widerstehen vermag.  



       In    den Zeichnungen     und    insbesondere     in        Fig.    1 be  zeichnet das Bezugszeichen 10 einen     Stanzkörper,    der  dadurch     gekennzeichnet    ist, dass er aus einem     dünnen     langen Materialband besteht, der in gleichen Abstän  den     seitlich    verlaufende Öffnungen 11 und 11a aufweist.  Diese sind längs der     Mittellinie    des     Stanzkörpers    an  geordnet. Jede     Öffnung    11 und     lla    ist an einem Ende  abgerundet und am anderen Ende angespitzt.

   Die ange  spitzten Enden     abwechselnder        Öffnungen    oder     Schlitze     weisen in entgegengesetzte Richtungen, und auf diese  Weise unterscheiden sich die     Schlitze    11 von den Schlit  zen     11a.    Von dem angespitzten Ende jedes Schlitzes  erstrecken sich bis zu den Randkanten des     Stanzkörpers     oder wenigstens in die Nähe der Randkanten schmale       Anreisslinien    12. Diese können auf einer oder beiden  Oberflächen des     Stanzkörpers    vorgesehen sein. Die  Öffnungen 11 und 11a sind voneinander durch     längliche     Streifen 18 getrennt.  



  Der     Stanzkörper        wird    nach dem Lochen und An  reissen, wie es     in        Fig.    1 dargestellt ist, in die gewünsch  te     Querschnittsform        gewalzt,    erwärmt und abgeschreckt,  um ihn brüchig zu machen. Die     Anreissmarkierungen     12 werden     dann    durchgebrochen, um die äusseren ra  dialen Kanten des Ringes     in    eine     Vielzahl    von Segmen  ten 13 zu trennen, die voneinander durch Trennstellen  14 getrennt sind.

   Die Segmente auf einer     Axialseite    des       Ringes    sind durch das Bezugszeichen 13 und die auf  der anderen Seite des Ringes durch das Bezugszeichen  13a angedeutet (vgl.     Fig.    2). Der Ring     wird    dann er  neut erhitzt und auf die     erforderliche        Härte    gebracht,  gestreckt und gezogen und auf Länge gebracht, um ei  nen Körper herzustellen,

   welcher beim     -Schliessen    des  Teiles 15 nach     Fig.    4 die     kreisförmige    Gestalt des Rin  ges 16     annimmt.    Das eben beschriebene Verfahren zur       Herstellung    eines solchen Ringes lässt sich beispiels  weise aus der     US-Patentschrift    2 668 131 entnehmen.

         Selbstverständlich        kann    man auch andere     Verfahren    zur  Formung des Ringes     im    Zusammenhang mit der vorlie  genden Erfindung verwenden, da sich die Erfindung  auf die Form des     Ringes    und weniger auf das Verfah  ren, durch das er hergestellt     wird,    richtet.  



  Bei der     Herstellung    des Ringes 20 nach     Fig.    2  wird der     Stanzkörper    10 nach     Fig.    1 zuerst umgefal  tet; so     dass    ein Teil entsteht, der sich nach unten zum  inneren radialen Bogenteil des Ringes erstreckt. Das  Material wird dann auf sich selbst zurückgefaltet, so  dass     eine    sich radial und nach aussen erstreckende  Schlaufe 21 von     beträchtlichen    Abmessungen entsteht.    Der Rest des Materials wird dann so gefaltet, dass er  sich axial erstreckt, um den Rest des inneren radialen  Bogenteils herzustellen, und dann nach aussen und radial  gerichtet, um die untere Seite des Ringes zu gestalten.

    Dort, wo die Seiten des Ringes zur Herstellung der  Schlaufe 21 umgebogen werden, entsteht ein Paar klei  nerer Schlaufen 22 und 23. Diese Schlaufen     liegen        in     der Nähe des inneren radialen Bogenteiles des     Ringes.     



  Die Schlaufen 22 und 23 können solche Abmes  sungen aufweisen, dass sie den gesamten inneren Bogen  teil des     Ringes    einnehmen, wie es aus     Fig.    3 zu entneh  men ist, sie können aber auch kleiner sein, so dass ein  Spalt 28 entsteht, durch welchen sich die äussere  radiale Schlaufe 21 über die     Innenfläche    des     Ringes     öffnet, wie man aus     Fig.    13 erkennt.

   Unabhängig von  der verwendeten Konstruktion ist die axiale Höhe der  äusseren Schlaufe 21 derart, dass in der Nachbarschaft  des äusseren radialen Teiles des Ringes die Seiten der  Schlaufe entweder     die        Innenseitenoberflächen    der Seg  mente 13 und 13a berühren, oder sich soweit     annähern,     dass der Spalt zwischen der Schlaufe und den Segmen  ten einen Betrag von 0,1-0,15 mm nicht überschrei  tet. Die radiale äussere     Wandung    24, die das Ende der  Schlaufe 21 definiert, bildet für alle praktischen     Zwek-          ke    eine     geradlinige    Stütze, die sich axial zwischen den  Segmenten 13 und 13a erstreckt.

   Als solche bildet sie  eine starre Unterstützung zur Aufnahme und Abstüt  zung dieser Segmente an einer Stelle, die sehr nahe an  ihren freien Enden liegt. Es entsteht eine zwangsläufi  ge Begrenzung für die Bewegungsfreiheit der Segmente       aufeinanderzu.    Unabhängig davon, ob die Schlaufe 21  geschlossen oder offen am     inneren    radialen Bogenteil  ist, wie es durch die     Fig.    3 und 13 einander gegenüber  gestellt wird, hat diese Ausbildung keinerlei     Einfluss    auf  die tragende Wirkung der Wandung 24. Gerade diese  Stützwandung     liefert    einen Ring mit grosser Wider  standsfähigkeit gegen Druckbelastungen.

   Man     erhält    al  so einen     einstückigen        Kolbenring    mit einem     Hauptteil     mit     einstückigen    oberen und unteren in Segmente un  terteilten     Seitengliedern,    wobei ein Teil des Hauptteiles  so umgefaltet ist, dass eine axiale Abstützung für die  Segmente an     ihrer    Berührungsstelle mit der Zylinder  wandung entsteht. Auf diese Weise wird jedes einzel  ne Segment abgestützt.    Man erkennt, dass die Wandung 24 als Abstützung  an der Stelle der maximalen Druckbelastung des Rin  ges dient. Diese Stelle befindet sich unmittelbar an der  Stelle der Berührung zwischen Ring und Zylinderwan  dung.

   Man erhält deshalb eine zwangsläufige und enge  Abstützung für die schabenden Flächen des     Ringes,    wo  sie dem Zug ihrer Gleitbewegung längs der Zylinder  wandung ausgesetzt sind. Diese Abstützung befindet  sich unmittelbar in der Nähe des Spieles zwischen Kol  ben und Zylinderwandungen, wo irgendwelche durch die  austretenden Verbrennungsgase erzeugten Druckbela  stungen grundsätzlich     ihre    maximale Druckkraft auf den  Ring übertragen. Die Abstützung der Segmente erfolgt  auch gegen die maximale Biegewirkung, die durch Träg  heitskräfte und Momente entsteht, weiche sich aus der  Hin- und     Herbewegung    des Kolbens ergeben.

   Sie ver  meidet ferner die     Vervielfachung    der Biegekräfte, die  sich bei Fehlen     einer    solchen Abstützung daraus erge  ben, dass die Segmente nur am extremen inneren Ra  dialteil des Ringes befestigt sind. Ohne die abstützende  Wandung 24 werden die Belastungen am tatsächlichen  Ende dieses langen Hebelarmes aufgebracht, wo das aus      diesen Belastungen resultierende Moment am grössten  ist.  



  Man erkennt aus     Fig.    2, dass jedes der Segmente  13 und 13a mit einem Paar von Streben 25 verbun  den ist. Diese Streben werden durch die Bänder 18 ge  bildet, welche zwischen den Öffnungen 11 und 11a im       Stanzkörper    verbleiben. Da die Segmente 13 über den  Umfang gegenüber den Segmenten 13a versetzt     sind,     ist jede mit einem der Segmente 13     einstückige        Strebe     25 auch     einstückig        mit    einem anderen der Segmente  13a. Gerade diese Streben, welche in die Krümmung  verformt werden, erzeugen die Schlaufen 21, 22 und 23  zusammen mit der tragenden Stütze 24.

   Um eine aus  reichende     Materiallänge    zur Erzeugung dieser Schlau  fen vorzusehen, weisen diese     Streben    25 eine beträcht  liche Länge auf.  



  Die Streben dienen als Federn, die dem Ring eine  ausreichende Flexibilität verleihen. Infolge ihrer Län  ge ist die Flexibilität des Ringes stark vergrössert, da  die Feder selbst beträchtlich länger als die Ringe be  kannter     Konstruktionen    sind. Dieses Merkmal ist als   weiche Feder  bekannt. Während es eine     Vergrös-          serung    der radialen     Durchbiegung    des Ringes für einen  gegebenen radialen Spannungswert erlaubt, hat der Ring  eine vergrösserte Freiheit sich den Zylinderwandungen  anzupassen und damit eine dichte und wirksame Ab  dichtung zu erzielen.

   Dieses Weichmachen der Feder  charakteristik des Ringes schwächt den Ring nicht we  gen der Existenz der Stützen 24, die eine zwangsläufige  axiale Abstützung der     Segmente    zur Folge haben.  



  Die     Fig.    7 bis 10 zeigen eine Abänderung des Er  findungsgegenstandes. Auch in diesem Falle besteht der       Stanzkörper    30 aus einem dünnen bandartigen Ma  terial. Er weist ebenfalls im gleichen Abstand angeord  nete,     längliche,    schlitzartige     Öffnungen    31 und 32 auf,  die voneinander durch längliche Streifen getrennt sind.

    Die Öffnungen oder Schlitze 31 und 32 ähneln den     öff-          nungen    oder Schlitzen 11 und     11a.    Ähnlich wie die     öff-          nungen    11 und 11a weisen die Öffnungen 31 und 32 ein  gerundetes und ein     keilförmiges    oder angespitztes En  de auf, wobei die spitzen Enden der Schlitze 31 den  spitzen Enden der Schlitze 32 entgegengesetzt gerichtet  sind. Die Schlitze 31 und 32     sind    abwechselnd längs  des     Stanzkörpers    angeordnet.

   Unähnlich den Schlitzen  11 und     lla    sind die     Schlitze    31 und 32 quer zum       Stanzkörper    gegeneinander versetzt. Auf diese Weise  liegen die Schlitze 31 näher an der einen Randkante  des     Stanzkörpers,    während die Schlitze 32 näher an der       gegenüberliegenden    Randkante des     Stanzkörpers    an  geordnet sind. Man erhält somit eine Art von     Zick-          Zack-Muster,    so dass die Schlitze nicht zur     Mittellinie     des     Stanzkörpers    zentriert sind.  



  Um den     Stanzkörper    30 zu einem Kreisring in der  Art des Ringes nach     Fig.    4 zu verformen, werden die  selben Verfahrensschritte und Faltvorgänge vorgenom  men, wie sie im Zusammenhang mit dem in     Fig.    2 wie  dergegebenen Ring 20 .erläutert wurden. Der fertige  Ring 33 ist aus     Fig.    8 teilweise zu entnehmen. Seine       Querschnittsform    ist, soweit sie den Verlauf der Stre  ben 34 betrifft, identisch mit derjenigen des Ringes 20.  Jedoch     ändert    die     Versetzung    des Schlitzes 31 und 32       wesentlich    die Natur der Segmente 35 und 35a.

   Statt  dass die Segmente in den Seiten des Ringes enden, er  strecken sich ihre inneren     Radialteile    nach unten     zum     inneren Bogenteil des     Ringes    und in den inneren Teil  der Seiten der Hauptschlaufe 21     (Fig.    10). Auf diese    Weise ist jedes Segment nicht mehr einfach ein flacher  Materialstreifen, sondern bildet für alle praktischen  Zwecke einen     L-förmigen    Winkel. Auf diese Weise wird  jedes Segment     wesentlich    verstärkt.  



       Fig.    11     zeigt    die     Änderung    im Prinzip, die durch  diese     Änderung    der Konstruktion     .eingeführt    wird. Der  obere Teil gibt Segmente üblicher Bauart d. h. ein fla  ches Materialstück, wieder, auf das die Druckbelastun  gen A vom Ende her und die Biegebelastungen B gegen  die breiten Oberflächen aufgebracht werden. Die Druck  belastungen werden durch den     Umfangsdruck    auf den  Ring beim Schliessen und Einsetzen in den Zylinder  erzeugt. Diese Belastungen müssen aufgebracht werden,  um die radiale     Spannung    zu erzeugen, die notwendig  ist; damit der Ring richtig arbeitet.

   Diese Druckkräfte  führen zu     einem    Ausbeulen der flachen plattenartigen  Konstruktion, die charakteristisch für den     Stand    der  Technik ist. Reichen sie nicht aus, um dieses Ausbeu  len hervorzurufen, so wirken sie doch mit den Biege  kräften zusammen, die senkrecht zu den breitesten       Oberflächen    aufgebracht wurden, und vergrössern die  Neigung zum Ausbeulen und Durchbiegen, so bald die  se Biegebelastungen zur Einwirkung     kommen.    Diese  Belastungen werden durch das Reiben des Ringes an  den Zylinderwandungen und durch die Druckkräfte der  Gase, denen der Ring ausgesetzt ist, aufgebracht.

       Aus-          serdem    kommt die     Knickwirkung    der Momente und       Trägheitskräfte    hinzu, die jeweils am Ende des Hubes  entstehen.  



  Der untere Teil der     Fig.    11 zeigt, wie die Segmente  gemäss der Erfindung ausgebildet sind und wirken. Man  erkennt, dass jedes Segment nunmehr längs einer Kante  einen     Flansch    oder Rand rechtwinklig zum flachen,  plattenartigen Teil aufweist. Dieser     winkelförmige    Teil  versteift das gesamte Segment. Er vergrössert wesent  lich die Fähigkeit des Segments, den Umfangsdruck  kräften A zu widerstehen. Er verstärkt ausserdem die  Fähigkeit des Segments, den axial aufgebrachten Biege  belastungen B zu widerstehen.

   Gleichzeitig wird die       Flexibilität    des Ringes nicht merklich     nachteilig    beein  flusst, weil die     Querschnittsgestalt    des Ringes eine Fe  der solcher     Länge        aufrechterhält,    dass trotz der Starr  heit des Segmentes selbst der Ring als Ganzes     ausser-          ordentlich        flexibel    ist und damit für einen bestimmten  radialen Spannungswert gut     anpasst.    Wegen dieser be  sonderen Ringkonstruktion mit ,einem so starken Aus-     -          mass    an     Weichfedereffekt    ist es möglich,

   die Länge des  Segmentes zu     vergrössern.    Man kann deshalb jede zwei  te oder dritte     Anreisslinie    12 statt jede dieser     Anreiss-          linien    unterbrechen. Dadurch wird     wesentlich    die An  zahl der Teile über den Umfang des Ringes herabge  setzt und damit auch die Anzahl der     Öffnungen,    durch  die Schmiermittel oder Gase über die vom Ring er  zeugte Dichtung austreten können.  



  Die     Fig.    5, 6 und 12 zeigen das Merkmal, dass  einer der Ringe 33a oder 40 mit verstärkter     Seitenab-          dichtungswirkung    konstruiert werden     kann.    Diese     Ringe     weisen bei der anfänglichen Verformung in- ihre Quer  schnittsgestalt leicht divergierenden Seiten auf, so dass  der Ring eine schwache     Keilform    erhält.

   Wird der Ring  in die     Ringnut    - wie aus     Fig.    6     ersichtlich    - einge  setzt, dann werden die Segmente und damit die     ganzen     Seitenteile des Ringes etwas     zusammengedrückt.    Dies  sichert einen zwangsläufigen     Seitenabdichtkontakt    mit  den anderen Kanten der Ringnut ohne Störung der Frei  heit des Ringes, sich in radialer Richtung zur An-           passung    an die Form der     Zylinderwandungen    zu ver  schieben.

   Man     erkennt    aus     Fig.    5, dass ein     kleiner    Spalt  41 zwischen den Enden der Stütze 24 und den Innen  oberflächen der Segmente 13 und 13a vorgesehen ist.  Dieser Spalt     wird    entweder vollständig oder vorzugs  weise wenigstens     annähernd    geschlossen,     wenn    der Ring  in die     Ringnut    42 (vgl.     Fig.    6) eingesetzt wird. Dieser  Spalt an der Verschlusstelle hat Abmessungen von     an-          nähernd    0,025 mm.  



       Fig.    12 zeigt das gleiche Prinzip divergierender Ring  seitenteile wie in den     Fig.    5 und 6, jedoch in An  wendung auf einen Ring nach     Fig.    B. Der Ring 33a er  hält somit den     Seitenabdichtungseffekt    wegen des  zwangsläufigen Sitzes an der Aussenkante der     Ringnut     und den     Versteifungs-    oder     Balkeneffekt    der tieferen  Segmente 35 und 35a. Er erhält ferner eine besonders  starre Abstützung durch die Stütze 24.  



       In    manchen Fällen     kann    es wünschenswert sein,  Ringe nach den     Fig.    5, 6 und 12 ohne     tatsächliche          Zusammenpressung    der Ringseitenteile einzubauen.  Selbst unter diesen Umständen bewirkt die Divergenz  der Seitenteile eine     merkliche    Verbesserung im Seiten  abdichteffekt, da die Neigung     die    Segmente weiter ge  gen     axiales    Verbiegen verstärkt.  



       Fig.    14 zeigt eine Konstruktion, bei der die Segmen  te durch Aufsetzen     einer    Rippe 50 in der Nähe der       Aussenkanten    weiter verstärkt sind. Somit weist der  Ring 51 selbst steifere Segmente, soweit die     Widerstands-          fähigkeit    gegen     Druckkräfte        betroffen    ist, auf, als die  anderen     Ringe,    ohne dass die Federwirkung beein  trächtigt wird. Man     erkennt,    dass die Verstärkungsrip  pen auf den Segmenten 35b     und    35c bei allen Ring  konstruktionen die hier beschrieben worden sind, ange  wendet werden können.  



  Durch die     Erfindung    wird ein neues Grundprinzip  eines     einstöckigen    Ringes     geschaffen,    dessen mit der       Zylinderwandung    in     Eingriff    kommende Seitenteile in  viele unabhängige Segmente     unterteilt    sind, die jeweils  in Achsrichtung abgestützt sind. Durch die     Erfindung     wird ferner eine Konstruktion vorgeschlagen, bei der  dies bei einem einstöckigen Ring möglich ist.

   Darüber  hinaus offenbart die Erfindung zum ersten Mal eine       axiale        Abstützung    zur Steuerung des     Flatterns    des Seg  mentes bei     einem        einstöckigen        Ring:     Durch den     erfindungsgemässen    Ring wird ein be  deutender     Fortschritt    bei der Konstruktion von     Ölrin-          gen    erzielt.

   Der Ring weist eine zwangsläufige Kontrol  le des     axialen    Abstandes der Segmente auf.     Damit    wird    der     Seitenabdichtungseffekt    des Ringes     wesentlich    ver  bessert. Ohne Verlust an Festigkeit wird der Ring we  sentlich     flexibler    oder nachgiebiger wegen der     vergrös-          serten    Länge der Feder. Dies erfolgt ohne     Beeinträch-          tigung    der     Ringfestigkeit    oder der radialen     Spannungs-          Charakteristik    des Ringes.

   Man erhält einen Ring mit  verbesserter     Widerstandsfähigkeit    gegen Durchbiegen  und Ausbeulen der Segmente. Da die Segmente       zwangsläufig    gegen axiale Druckbeanspruchung des Rin  ges abgestützt und gegen ein Durchbiegen oder Aus  beulen unter Einwirkung von     Umfangsdrücken    verstärkt  sind,     kann    man     für    den     Ring    selbst ein     dünneres    Ma  terial verwenden. Dadurch werden die Kosten und das  Gewicht des Ringes vermindert.

   Die     Verminderung    im  Gewicht führt zu einer     Verringerung    der Grösse der       Trägheitskräfte    und Momente, denen der Ring wäh  rend des Betriebes ausgesetzt ist. Dadurch werden wie  derum die     Ausbiegungseffekte    auf den Ring beim Ent  stehen dieser     Kräfte    herabgesetzt.  



  Selbstverständlich sind die gezeichneten und be  schriebenen Ausführungsformen nur Beispiele für das  Erfindungsprinzip.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Geschlitzter, einstöckiger Kolbenring, bestehend aus einem Metallringkörper, der so gefaltet ist, dass ein Paar von mindestens annähernd zueinander parallelen Flächen und ein gebogener Mittelteil entstehen, der sich in der Nachbarschaft der Zylinderwandung, jedoch im Abstand davon befindet, wobei der Metallringkörper ferner Trennlinien aufweist, welche zu einer Vielzahl von Segmenten in den parallelen Flächen führen da durch gekennzeichnet,
    dass jedes Segment zur Innen seite des Ringes zur Bildung eines Versteifungssteges für das Segment heruntergebogen und dass der Mittel teil als gerader Tragsteg für die Segmente ausgebildet ist. UNTERANSPRUCH Kolbenring nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die heruntergebogenen Stege der Seg mente im allgemeinen parallel zu dem geraden Trag steg verlaufen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2384178A1 (fr) * 1977-03-14 1978-10-13 Goetzewerke Segment de piston racleur d'huile en particulier pour moteurs a combustion interne

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