Trommelwender
Die Erfindung betrifft einen Trommelwender mit rückseitigen, sich aufwärts erstreckenden Erntegutfüh rungsgliedern, dne zur seitlichen Führung des Gutes in den Bereich hinter der Trommel ragen und die schwenkbar und in mehreren Lagen einsteltbar sind.
Erfindungsgemäss sind die Führungsglieder um zwei winklig zueinander liegende Achsen schwenkbar und feststellbar. Auf diese Weise ist zu erreichen, da¯ die F hrungsglieder in mehreren, zum Führen des Ernte gutes geeigneten Lagen angeordnet w-rden können, so dass stets eine geeignete Führiu. ng des Erntegutes zu erzielen ist.
D., e Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert ; es sind dargestellt in :
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestell- ten Vorrichtung,
Fig. 3 die Seitenansicht der Befestigung eines auf der Seite der Vorrichtung angeordneten Führungsglie- des, in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 gesehen,
Fig. 4 eine Ansicht eines in der Mitte der Vorrichtung angeordneten Führungsgliedes, in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 gesehen,
Fig. 5 eine Ansicht der in Fig. l dargestellten Vorrichtung längs der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 eine Ansicht eines Mittenteiles der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles VI in Fig.
1 gesehen,
Fig. 7 einen Teil der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung im Schnitt, die mit einem sich von der Vorrichtung her naoh vorne erstreckenden Führungsglied f r das Erntegut versehen ist,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 7,
Fig. 9 die Lage der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, in der, das in einem Schwaden liegende Erntegut ber das Feld verbreitet wird,
Fig. 10 die Anordlnung der Vorrichtung zum Zu sammonrechen, des in zwei Schwaden am Boden liegenden Erntegutes,
Fig. 11 die Anordnung der Vorrichtung zum Zu sammentragen von zwei Schwaden zu einem einzigen Schwaden.
Fig. 12 erläutert, auf welche Weise zwei Gross- schwaden zu ainem einzigen Grossschwaden zusammen- tragbar sind.
Fig. 13 zeigt eine zweite Möglichkeit des Zusam mentragens von zwei Grossschwaden.
Fig. 14 zeigt eine Draufsicht auf eins erste Aus- führungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 15 ist eine Seitenansicht eines Teiles der in Fig. 14 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 16 erläutert das Zusammentragen des Erntegutes durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zu einem gro¯en Schwaden.
Fig. 17 ist eine Draufsicht auf eine zweite Ausf hrungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
Das Gestell der Vornichtung enthält zwei ubereinander liegende Rahmenbalken 2, die parallel zu der Drehachse des im Gestell gelagerten, aus einer Trommel 1 bestehenden Bearbeitungsgliedes verlaufen. An dem oberen Rahmenbalken 2 sind seitlich zwei von dem Rahmenbalken her waagrecht, schrÏg nach hinten n verlaufende Rahmenbalken 3 befestigt, und an dem unteren Rahmenbalken 2 sind zwei schräg nach hinten und nach oben gerichtete Rahmenbalken 4 angeordnet, die in Draufsicht unter den Rahmenbalken 3 liegen. (Fig. 2).
Die Enden der Rahmenbalken 3 und 4 sind durch Lager 5 miteinander verbunden, in denen senkrechte Achsen 6 gelagert sind. An den senkrechten Achsen 6 sind durch Arme 7 waagrechte Achsen befestigt, um welche Laufräder 8 drehbar sind. Die Laufräder 8 sind als selbsteinsteüende Laufräder ausgebildet und sind vorzugsweise derart mit dem Gestell gekuppelt, dass sie m bezug auf das Gestell in der Höhenrich- tung einstellbar sind.
Ferner kann, obgleich dies in den Figuren nicht nÏher dargestellt ist, mindestens eines der Laufräder in verschiedenen Lagen gegen Verdrehung um die senkrechte Achse 6 verriegelt werden, so da¯ die Vorrichtung in verschiedlenen Lagen in bezug auf die Fahrtrichtung angeordnet werden kann.
An dem unteren Rahmenbalken 2 ist eine Abstüt- zung 9 vorgesehen, mit der durch eine vertikale Achse 10 ein Zugarm 11 gekuppelt ist. Der Zugarm 11 ist gege Verdrehung um die vertikale Achse 10 durch einen am Zugarm befestigten, in einer Stütze 12A ge lagerten Verriegelungsstift 12 verriegelbar, der in eine der Bohrungen 13 in einem am Gestell befestigten, um die Achse 10 annähernd'halbkreisförmiggebogenen Feststellungsschiene 14 gesteckt wenden kann.
Das Gestell enthält weiterhin zwei nahe den Enden der Rahmenbalken 2 angeordnete, zu den Rahmenbal- ken 2 senkrechte Platten 15, deren Ränder 16 in waagrechter Richtung abgebogen sind. An den Platten.
15 sind nicht, dargestellte Lager vorgesehen, in denen eine waa, grechte, zu den Rahmenbalken 2 parallele Achse gelagert ist, die einen Teil der Trommel 1 bildet. An der Achse sind Abst tzungen 17 angeordnet, in denen Träger 18 für Zinken 19 untergebracht sind.
An einer der Platten 15 ist auf der von der Trommel abgekehrten Seite ein Zahnradkasten 20 angeordnet, in'dem ein an der einen Teil der Trommel bildenden Achse befestigtes Kegelzahnrad untergebracht ist. Die ses Zahnrad kämmt Imit einem zweiten ebenfalls im Zahnradkasten 20 liegenden Kegelzahnrad, an dem eine zur Drehachse der Trommel senlcrechte, nach vorn gepichtete Achse befestigt ist, die durch eine Buchse 21 abgeschirmt ist. An dem freien Ende der in der Buchse 21 liegenden Achse ist ein Kettenrad befestigt, das in einem Kasten 22 untergebracht ist.
Das Ketten- rad ist mittels einer Kette mit einem zweiten Kettenrad gekuppeIt, da das an dey zende einer Achse 23 befestigt ist,, die wenigstens teilweise ber den Kasten vorsteht.
Die Vorrichtung enthält femer eine Abschirm- kappe 24, die zwei zur Drehachse der Trommel senk- rechte Seitenwände 25 und eine um die Trommel ge- bogene, zur Drehachse der Trommel parallele Wand 26 enthält. Die Wand 26 erstreckt sich zwischen den Platten 15 bis zum unteren Rahmenbalken 2. Die RÏnder 27 der Platten 25 sind in waagrechter Richtung abgebogen und ruhen auf den oberen Rändern der Platten 15.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind auf der Rückseite der Abschirmkappe F hrungsglieder 28,29,30 und 31 angeordnet. Die F hrungsglieder 28 und 31 sind auf den Seiten der Kappe angeordnet, wÏhrend die F hrungsglieder 29 und 30 nahe der Mitte der Abschirmkappe liegen. Die Bauart und die Befestigung der Fiihrungsglieder ist in den Fig. 2 bis 4 näher dargestellt. Aus den Fig. 2 und 3 ist zu entnehmen, dass das Führungsglied 28 eine Abstützung 32 enthält, an der eine Anzahl von Federstahlstäben 33 befestigt ist. In einer Seitenansicht liegen die Stäbe übereinan- der, wobei d'er Winkel zwischen einern Stab mit der Horizontalen grösser ist als, der Winkel zwischen einem höheren Stab mit der Horizontalen.
In Draufsicht simd die StÏbe bezüglich einer zur Drehachse der Troirmel senkrechten Ebene abgebogen, wobei ein beliebiger Stab über einen grösseren. Winkel in bezug auf diese Ebene zur Mitte der Trommel hin abgebogen ist. als ein darüber liegender Stab. An der Abst tzung 32 ist eine zu einer vertikalen Ebene parallele Achse 34 be festif, die in einer durch eine sektorförmige Platte gebildeten Abstützung 35 gelagert ist. Die Platte 35 ist an einem Rohr 36 befestigt, dessen Enden Achsstum- mel 37 aufweisen. Die Achsstummel 37, deren Mittellinien parallel zur Drehachse der Trommel liegen, sind drehbar in an der Kappe vorgesehenen Abstutzungen 38 gelagert.
An einem der Achsstummel 37 ist ein Ring 39 mit amer Anzahl von Ausnehmungen 40 vorgesehen. Das Rohr 36 mit dem an ihm befestigten Führungsglied 28 kann sich um seine Mittellinie, drehen und ist in mehreren Lagen durch einen Verriegelungsstift 41 fixierbar, der durch eine der Ausnehmungen 40 und ein in der Abst tzung 38 vorgesehene Aus nehmung gesteckt werden kann. Die Achse 34 weist dar ber hinaus einen Arm 42 mit einer Ausnehmung auf; entsprechende Ausnehmungen 43 sind in der sektorf¯rmigen Platte 35 vorgesehen.
Das F hrungsglied 28 ist gegen Verdrehung um die Achse 34 durch einen Verriegelungsstift 44 verriegelbar, der durch die Aus nehmung im Arm 42 und durch eine der Ausnehmun- gen 43 fwhibar ist. Die F hrungsglieder 28 und 31 liegen symmetrisch zu einer senkrechten Ebene durch dieMittederTrommel,sodasssicheineBeschreibung der Bauart und der Befestigung des Führungsgliedes 31 erübrigt.
Aus Fig. 4 geht hervor, dass nahe der Mitte der Trommel an der Abschirmkappe zwei Stützen 45 angeordnet sind. In dlen Stützen 45 sind an den Enden eines Rohres 46 befestigte Achsstummel 47 derart gelagert, dass das Rohr 46 um eine zur Drehachse der Trommel parallele Achse in bezug auf das Gestell der Vorrichtung drehbar ist. Auf Weise wie fiir das Rohr 36 beschrieben, kann das Rohr 46 durch einen Verriegelungsstift 48 in verschiedenen Lagen fixiert werden. An dem Rohr 46 ist eine nach hinten gerichtete Platte 49 befestigt, in der eine Anzahl von Bohrungen 50 vorgesehen ist. In der Platte 49 sind zu einer senkrechten Ebsne parallele Achsen 51 gelagert. An den Achsen 51 sind unterhalb der Platte 49 liegende Stützen zur VerMndung. der Führungsglieder 29 und 30 angeordnet.
Die Achsen 51 weisen ferner Arme 52 auf, in ! denen jeweils eine Ausnehmung vorgesehen ist. Die Führungsglieder 29 und 30 sind in verschiedenen Lagen in bezug auf das Gestel1 gegen Verdrehung um die Achsen 52 durch Verriegelungs- stifte 53 feststellbar, die je durch eine Ausnehmung im Arm 52 und durch eine der Bohrungen 50 gesteckt werden können.
Die F hrungsglieder 29 und 30, Ïhnlich wie die FühDungsgIieder 28 und 31, bestehen aus einer Anzahl von Stäben, die vorzugsweise aus Federstahl hergestellt sind. In Seitenansicht sind die StÏbe der Führungsglie , der 29 und 30 von ihrem Befestigungspunkt am Gestell her auf gleiche Weise nach unten abgewinkelt wie die StÏbe der F hrungsglieder 28 und 31. In Draufsicht liegen die Stäbe, in ihrer zur Drehachse der Trommel wenigstens nahezu senkrechten Lage, jedoch praktisch über ihre ganze Länge übereinander und parallel zu einer senkrechten Ebene und nur die freien Enden 54 der StÏbe sind zu den Seitenkanten der Trommel hin abgebogen.
Die F hrungsglieder 29 und 30 sind auch in verschiedenen Lagen feststellbar, wobie. das Ende eines F hrungsgliedes das andere F hrungsglied berührt, was beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist.
Auf der der Trommel zugekehrten Seite der Platte 26 sind in der Mitte zwei zur Platte 26 senkrechte Platten 55 und 56 befestigt, deren der Trommel zugekehrte Ränder 57 und 58 mach den Seiten der Trommel abgebogen sind (Fig. 2,5,7). Die nahe dem Be festigungspunkt der Führungsglieder 29 und 30 liegenden Enden der Platten 55 und 56 liegen in einem solchen Abstand voneinander, da¯ die beiden St tzen, an denen die StÏbe der Führungsglieder 29 und 30 befestigt sind, in einer zur Drehachse der Trommel senkrechten Richtung gesehen zwischen den vorerwähn- ten Enden der Platten 55 und 56 liegen. Die Ränder 57 und 58 liegen, in Seitenansicht, mit den unteren Enden der Stützen, an denen die StÏbe der F hrungsglieder 29 und 30 befestigt sind, in gleicher Höhe.
Von den nahe den Führungsgliedsrn 29 und 30 Iiie- genden Enden her nimmt, die H¯he der Platten 55 und 56 in Seitenansicht allmählich ab, bis sie an einem Punkt zusammenfallen. In Draufsicht sahliessen die beiden Platten 55 und 56 einen Winkel miteinander ein, so dass sich die nahe der Vorderseite der Vorrichtung liegenden Enden berühren. Die Platten 55 und 56 sind darüber hinaus durch eine zwischen den abgebogenen RÏndern 57 und 58 liegende Platte 59 miteinander verbunden, die parallel zur Drehachse der Trommel liegt.
Mit Hilfe des Zugarmes 11 ist die Vorrichtung mit einem Schlepper 60 kuppelbar. Die Achse 23 kann mittels einer Gelenkwelle 61 mit der Zapfwelle des Schleppers gekuppelt werden. Die Trommel kann hierdurch in Richtung P in Drehung versetzt werden.
Durch Anordnung einer zusätzlichen Übersetzung lässt sich die Trommel auch in der dem Pfeil P entgegen- gesetzten Richtung drehen.
Um zu ermöglichen, dass grosse Schwaden unterhalb des Gestelles der Vorrichtung hindurch bewegbar sind, ist es vorteilhaft, den unteren Rahmenbalken 2 wenigstens in der Mitte etwas hochzukrümmen, was in Fig. 6 dargestellt ist, in der der Mittenteil 62 des unteren Rahmenbalkens 2 h¯her liegt als die beiden auf den Seiten der Vorrichtung liegenden Teile 63 des Rahmenbalkens. Der Mittenteil der Platte 26 der Abschirmkappe reicht bis zum Teil 62 des unteren Rahmenbalfkens 2, während die auf den Seiten der Vorrichtung liegenden Teile der Abschirmkappe bis zu den Teilen 63 des unteren Rahmenbalkens 2 gef hrt sind. Die Länge des höheren Teils 62 des Rah menbalkens 2 ist vorzugsweise annähernd gleich einem Drittel der Länge des Bearbeitungsgliedes.
Es kann auch vorteilhaft sein, ein auf der Vorderseite der Vorrichtung nach vorn gerichtetes Führungsglied f r das Erntegut anzuordnen, wie dies in Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Das Führungsglied enthält eine Platte 64, die auf der oberen Fläche mit Stützen 65 zur Aufnahme einer zur Drehachse der Trommel paralle- len Achse 66 versehen ist. Die Achse 66 ist weiterhin in am unteren Rahmenbalken 2 befestigten, sektorför- migen Platten 67 gelagert. An einer der Stützen 65 ist ein Arm 68 befestigt, der sich längs einer der sektorförmigen Platten 67 erstreckt.
In der sektorförmigen Platte 67, laos der sich der Arm 68 erstreckt, ist eine Anzahl von Bohrungen 69 vorgesehen, derart, dass mittels eines Verriegelungsstiftes 70, der durch eine Boh- rung im Arm 68 und durch eine der Bohrungen 69 in der sektorförmigen Platte 67 gesteckt werden kann, das nach vorn gerichtete Führungsglied gegen Verdrehung um die Achse 66 gesichert werden kann. Der auf der Vordreseite liegende Rand 71 der Platte 64 ist nach oben abgebogen. Auf der unteren Seite der Platte sind senkrecht zu dieser aus Platten 72 bestehende Rippen angebracht, die einen Winkel mit der Drehachse der Trommel einschliessen. Zwischen den einander zugekehrten Enden der Rippen 72 besteht ein gewisser freier Raum.
Die Platte 64 begrenzt die H¯he des, der Vorrichtung zugeführten Schwadens. In Abhängigkeit von der Hoche des zu bearbeitenden Schwadens kann die Platte mehr oder weniger schräg gestellt werden, so da¯ man eine gute Führung erhält, um den Schwaden unterhalb der Gestellteile hindurch zu bewegen. Die schräg angeordneten Platten führen das Erntegut bereits bis zu einem gewissen Grad nach den Seiten der Vorrichtung, so da¯ das vor der Trommel liegende Erntegut besser über die Trommellänge verteilt wird.
Die Platte 64 wird im Betrieb vorzugs- weise derart angeordnet, da¯ der Winkel zwischen der Schnittlinie der Platte und einer zur Drehachse der Trommel senkrechten Ebene und, der Horizontalen gleich 45 oder kleiner ist. Es ist im allgemeinen, erwünscht, dass die Breite der Platte 64 in einer zur Drehachse des Baarbeitungsgliedes parallelen Richtung gemessen grösser als ein Sechstel der Länge des Bear beitungsgliedes ist. In dieser Ausführungsform ist de Breite des Führungsgliedes etwa gleich einem Drittel der LÏnge des Bearbeitungsgliedes. Das hintere Ende 73 der Platte ist bis unter die Abschirmkappe geführt, so dass eine gute Zufuhr des Ernteguteis erzielt wird.
Das Ende 73 liegt dabei niedriger als die Drehachse der Trommel.
Es ist klar, dass das in dem Ausführungsbeispiel zwar schwenkbar am Gestell befestigt dargestellte F h rungsglied auch fest am Gestell angeordnet sein kann.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das F h rungsglied derart verschiebbar am Gestell angeordnet wird, da¯ es auch in verschiedenen Lagen uberführ- bar ist. Wenn das in dieser Ausführungsform dargestellte Führungsglied im Betrieb nicht erforderlich ist, kann es durch Verdrehung um die Achse 66 in eine Lage gef hrt werden, in der es nahezu parallel zu einer vertikalen Ebene liegt, und in der es mittels des Verciegelungsstiftes 70 festgestellt werden kann.
Das Führungsglied ist derart ausgebildet, dass in der hochgeklappten Lage der Rand 73 nahezu mit der unteren Seite der Teile 63 des unteren Rahmenbal- kens 2 in Flucht liegt, so dass das F hrungsglied gleichsam eine Verlängerung des sich an den Teil 62 des Rahmenbalkens 2 anschliessenden Teiles der Abschirme kappe bildet. Obgleich in den Zeichnungen ein Trom melwender dargestellt ist, sind die vorstehend beschrie- benen Bauarten selbstverstÏndlich auch bei anderen Maschinen zur Bearbeitung von Erntegut. anwendbar.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Wenn der Wender durch den Schlepper in Richtung des Pfeiles Q fortbewegt und die Trommel in Richtung des. Pfeiles P gedreht wird, wird das am Boden liegende Erntegut von den ZinMen Ider Trommel mitgeführt und längs der Vorderseite der Trommel nach oben und ber die Trommel hinweg nach hinten,bewegt.
Die Vorrichtung bietet verschiedene Einsatzmög lichkeiten. In Fig. 1 sind beispielsweise zwei Mahden dargestellt, die von dem Wender zu bearbeiten sind.
Die beiden auf den Seiten der Vorrichtung angeordneten Führungsglieder 28 und 31 sind derart angeord- net, dass das von der Trommel versetzte Erntegut durch diese F hrungsglieder zur Mitte der Trommel geführt wird. Die beiden Führungsglieder 29 und 30 liegen im wesentlichn senkrecht zur Drehachse der Trommel, so da¯ die Versetzung des Erntegutes durch sie kaum beeinflu¯t wind. Gegebenenfalls k¯nnen bei der vorstehend geschilderten Ausführungsform des Trom melwenders die F hrungsglieder 29 und 30 um die zur Drehachse, der Trommel parallelen Achsstummel 47 so weit hochgedreht werden, dass sie das Erntegut nicht mehr berühren. Das von, der Trommel versetzte Ernte gut wird auf diese Weise in einem Schwadern C nieder gelegt. Dies ist z.
B. bei Regen und feuchtem Wetter vorteilhaft, da in diesem Fall das Erntegut weniger benetzt wird als bei Ausbreitung in zwei Schwaden.
Zum schnellen Trocknen des Erntegutes bei. gutem
Wetter kann das Erntegut mit dem Wender über das
Feld gestreut werden. Der Wender wird hierzu über den Schwaden C gefahren, so dass der Schwaden an nähernd unterhalb. der Trommelmitte liegt. Die F h rungsglieder 28 bis 31 werden derart angeordnet, dass sie zur Drehachse der Trommel nahezu senkrecht sind.
Sie können auch so weit um die zur Drehachse der
Trommel parallelen Achsstummel 37 hochgedreht wer den, da¯ sie nicht mehr mit dem Erntegut in Berüh- rung kommen. Die beiden Führungsglieder 29 und 30 werden derart angeordnet, dass sie einen Winkel mit der Drehachse der Trommel einschliessen. Das von der Trommel versetzte Erntegut berührt dabei wenigstens teilweise. die Führungsglieder 29 und 30 und wird teilweise seitlich versetzt, während ein, anderer Teil des Erntegutes unterhalb der unteren StÏbe des F hrungs glieds hindurchbewegt wird. Je nach. der Grösse. des Schwadens und/oder entsprechend der jeweiligen H¯heneinstellung der F hrungsglieder 29 und 30 kann eine ragelmässige des im Schwaden C liegenden Erntegutes über das Feld erzielt werden.
Insbeson dere bei der Bearbeitung eines hohen Schwadens kann das durch die Platte 64 gebildete Führungsglied erfolgreich eingesetzt werden, wie aus der Darstellung nach Fig. 9 hervorgeht. Der Schwaden kann gegebenenfalls durch das Führungsglied abgeflacht werden, wo- bei die auf der unteren Seite des Führungsgliedes vorgesehenen Rippen die Streuung des Erntegutes bereits etwas einleiten.
Es ist selbstverständlich, da¯ wahlweise. das in. den Mahden A und B liegende Erntegut direkt mittels des Trommelwenders über das Feld ausgestreut werden kann. Die Streuung des Erntegutes beginnt bereits unterhalb der Abschirmkappe durch die mit abgebogenen RÏndern versehenen Platten 35 und 36.
Es ist im allgemeinen blich, das ber das Feld gestreute Erntegut abends wieder in Schwaden zu sammeln, so dass eine möglichst gelinge Menge. des Ernte- gutes der feuchten Nachtluft ausgesetzt ist. Dies lϯt sich sehr einfach durchf hren, wenn die F hrungsglieder 28 bis 31 derart angeordnet werden, da¯ sie gemäss Fig. 10 einen Winkel mit der Drehachse der Trommel einschliessen. Das Erntegut wird in diesem Fall in zwei Schwaden D und E niedergelegt. Auch trockenes Erntegut oder in Schwaden zu trocknendes Erntegut kann in dieser Weise in Schwaden gesammelt werden. Um das Erntegut zum Transportieren leicht aufladen zu k¯nnen, ist es meist erw nscht, es in gro¯en Schwaden zusammenzubringen.
Dies wird dadurch erreicht, da¯ die F hrungsglieder auf die in Fig. 11 dargestellte Weise angeordnet werden, wobei die F hrungsglieder 28 und 31 einen Winkel mit der Drehachse der Trommel einschliessen und die Führungsgueder 29 und 30 nahezu senkrecht zur Drehachse der Trommel liegen und/oder so weit hochgedreht sind, dass das von der Trommel versetzte Erntegut nicht mehr mit diesen Führungsgliedern in Berührung kommt. Die zwei Schwaden D und E werden dabei zu einem Schwaden F gesammelt. Möglich ist auch, auf diese Weise am Boden verstreut liegendes Erntegut zu einem einzigen Schwaden zu s, ammeln.
DurchAnordnungderTrommelschrägzur Fahrtrichtung bei der dargestellten Ausführungsform beispielsweise durch Einstellung des Steuerlaufrades 8, kann ein Schwaden. auch seitlich in bezug auf die Fahrtrichtung versetzt werden. Auf diese Weise wird erreicht, dass zwei Schwaden F und G zu einem gro ssen Schwaden H vereint werden. Gegebenenfalls kann auch am Boden verstreut liegendes Erntegut dirent auf einen nahe der Seite des in einem Arbeitsgang bearbeiteten GelÏndestreifens liegenden Schwaden F oder G gelegt werden.
Aus den Fig. 12 und 13 ist ersichtlich, dass beim Sammeln von zwei Schwaden die Fahrtrichtung beim Versetzen eines Schwadens dieselbe sein kanm wie beim Versetzen des anderen Schwadens G, und da¯ auch in entgegengesetzten Richtungen gefahren werden kann.
Weiter ist es noch möglich, die Gelenkwelle mit der Achse 23A zu kuppeln, wobei die Trommel derart angetrieben wird, dass sich die Zinken entgegengesetzt zur Fahrtrichtung längs des Bodens bewegen.
Das Gestell, der in den Fig. 14 bis 16 dargestellten, durch einen Trommelwender gebildeten Vorrichtung enthält einen Rahmenbalken 81, an dessen Enden zum Rahmenbalken 81 senkrechte Rahmenbalken 82 und 83 befestigt sind. Nahe dem freien Ende des Rahmenbalkens 82 und dem am Rahmenbalken 83 befestigten Ende des Rahmenbalkens 81 sind Abstützungen 84 vorgesehen, durch welche selbsteinstellende Laufräder 85 mit dem Gestell verbunden sind. Die Laufräder 85 sind um senkrechte Achsen 86 in bezug auf das Gestell drehbar und durch Verriegelungsglieder 87 in mehreren Lagen fixierbar. Die Laufräder 85 sind ferner in an sich bekannter Weise mittels Schraubspindeln 85A in bezug auf das Gestell h¯henverstellbar.
In dem Gestell ist ein um eine waagrechte Dreh- achse drehbares, am Umfang mit Zinken versehenes Bearbeitungsgliod in Form einer Trommel 88 gelagert.
Der Durchmesser der Trommel beträgt in idieser Ausf hrungsform etwa 100 cm, die Länge der Trommel annähernd 300 cm. Die Trommel 88 ist von an den Enden der Rahmenbalken 82 und 83 befestigten Lagern abgestützt. Der Antrieb der Trommel erfolgt durch ein in einem Abschirmkasten 89 untergebrachtes Seil, das eine an der Trommel 8 angeordnete Seilscheibe 90 mit einer Seilscheibe auf einer Achse verbindet, die in einer Abschirmbuchse 91 gelagert ist.
Das von der Seilscheibe abgekehrte Ende der in der Abschirmbuchse 91 gelagerten Achse ist in einem Zahnradkasten 92 untergebracht und ist ber eine in diesem Kasten 92 liegende Zahnradübersetzung mit einer Achse'gekuppelt, von der ein Ende ber den Zahnradkasten 92 vorsteht (in den Figuren nicht dargestellt). Weiterhin ist an dem Rahmenbalken 81 ein Zugarm 93 befestigt, durch den die Vorrichtung mit einem Schlepper oder einem ähnlichen Fahrzeug kuppelbar ist.
Die Vorrichtung weist ferner eine zweiteilige Abschirmkappe 94 auf, die sich von der Vorderseite der Trommel her ber die Trommel hinweg erstreckt. Auf der Rückseite der Abschirmkappe 94 ist ein sich lÏngs dieser erstreckender Balken in Form eines Winkelei- sens 95 angeordnet. An den Enden des Balkens 95 sind lÏngs der Seitenkanten der Kappe liegende Rohre 96 zur Verbindung der Kappe mit dem Gestell vorgesehen.
Darüber hinaus sind an einem. Ende des Balkens 95 Abstützungen 97 und 98'befestigt. An den Abstützungen 97 und 98 ist ein Traggliod für ein F hrungsglied 99 bildende Federstahlstäbe 100 bis 107 angeor, dnet. Das Tragglied enthält eine Platte 108, an der eine zu ihr parallele Platte 109 befestigt ist. Zwi- schen, den beiden Platten 108 und 109 ist eine Buchse 110 angeordnet, in der eine Achse 111 gelagert ist, deren Enden in den in den Abstützungen 97 und 98 vorgesehenen Ausnehmungen gelagert sind. Die Mittellinie der Achse 111, die eine Drehachse bildet, um welche das Tragglied 99 mit den Stäben 100 bis 107 drehbar ist, liegt in einer senkrechten, zur Drehachse der Trommel parallelen Ebene.
Die Achse ist derart gerichtet, dass ihre Mittellinie einen Winkel von 20 mit der Horizontalen einschliesst, wobei der höher lie gende Teil der Achse der Mitte der Trommel zugekehrt ist.
In, den Platten 108 und 109 sind ferner Bohrun- gen zur Aufnahme eines. in bekannter Weise federbe- lasteten Verriegelungsstiftes 112 vorgesehen. Die Abstützung 97 ist wie, aus Fig. 14 hervorgeht, erheblich gr¯¯er als die Abstützung 98. In dem ber die Kappe vorstehenden Teil der Abstützung 97 ist eine Anzahl von Bohrungen 113 vorgesehien, in die wahlweise jeweils in eine der Verriegelungsstift 112 gesteckt werden kann. In dem über der Abschirmkappe liegenden Teil der Abstützung 97 ist ebenfalls eine Bohrung 114 vorgesehen, in die der Verriegelungsstift auch gesteckt werden kann, wenn das Tragglied um die Achse 111 derart geschwenkt wird, dass die Stäbe oberhalb der Kappe zur Anlage kommen.
Die Stäbe sind paarweise einstückig aus Federstahl hergestellt, und die Stege zwischen den Stäben sind an der Platte 108 durch eine zweite Platte und Bolzen 116 befestigt.
Aus Fig. 14 ist ersichtlich, da¯ der untere Stab, in Draufsicht, annähernd parallel zur Drehachse der Trommel über einen Abstand verläuft, der etwa gleich dem Zweidrittel der Trommellänge ist. Die Verlänge- rung des oberen Stabes bildet, in Draufsicht, einen Winkel von etwa 25 mit der Drehachse der Trommel.
Die weiteren Stäbe liegen, in Draufsicht, derart zwi- schen dem unteren und dem oberen Stab, dass der Abstand zwischen den freien Enden der Stäbe wenig- stens nahezu gleich ist. In Seitenansicht erstrecken sich die Stäbe von ihrem Befestigungspunkt am Tragglied her ber einen gewissen Abstand parallel zueinander.
Der dritte Stab 102 von oben ist gradlinig gefiihrt, während die beiden darüber liegenden StÏbe 101 und
100 relativ zu dem dritten Stab nach oben gebogen sind. Der Stab 100 ist dabei über einen grösseren Winkel hochgebogen als der darunter liegende Stab
101. Die unter dem Stab 102 liegenden StÏbe 103 bis 107 sind alle in bezug auf den Stab 102 nach unten abgebogen. Die weiter unten liegenden Stäbe sind über einen grösseren Winkel abgebogen als die oberen Stäbe. Die freien Enden der StÏbe sind derart abgebogen, da¯ sie sich nahezu parallel zu einer zur Drehachse der Trommel senkrechten Ebene erstrecken.
Im Betrieb kann die Vorrichtung durch einen Schlepper in Richtung des Pfeiles R fortbewegt werden. Die Trommel kann dabei von der Zapfwelle des s Schleppers durch die in dem Zahnradkasten 92 gelagerte Achse angetrieben werden, die durch eine Gelenkwelle mit der Zapfwelle gekuppelt wird. Die Trommel wird dabei vorzugsweise derart angetrieben, dass sich die Zinken, in der Fahrtrichtung gesehen, längs des Bodens nach vorn bewegen (Pfeil S). Das von den Zinken mitgeführte Erntegut wird längs der Vorderseite der Trommel hochgeführt und über die Trom- mel hinweg nach hinten geworfen. Wenigstens ein Teil des Erntegutes kommt dabei mit dem durch die hinter der Trommel liegenden StÏbe 100 bis 107 gebildeten Führungsglied 99 in Berührung und wird von diesen Stäben seitlich abgeführt.
Auf diese Weise kann das auf dem durch die Vorrichtung bearbeiteten Geländestreifen liegende Erntegut zu einem einzigen Schwaden zusammengefügt werden, der, in Fahrtrichtung gesehen, nahe der Seite der Vorrichtung zur Anlage kommt.
Die Vorrichtung wird dabei vorzugsweise derart an- geordnet, dass die Drehachse der Trommel einen Winkel von etwa 70 mit der Fahrtrichtung einschliesst (Fig. 16). Da das nahe dem am Rahmenbalken 83 befestigten Ende des Rahmenbalkens 81 liegende Laufrad, in einer zur Drehachse der Trommel parallelen Richtung gesehen, vor der Trommel am Gestell befestigt ist, fÏhrt dieses Laufrad, zumindest in der Lage, in der die Trommel schräg zur Fahrtrichtung angeordaet ist, nicht tuber das Erntegut.
Das durch die Trommel zu einem einzigen Schwaden zusammengerechte Erntegut kann während eines darauffolgenden Arbeitsganges weiter seitlich versetzt werden, so dal3 durch den Trommelwender das auf einem Felde liegende Erntegute zu einem einzigen Grossschwaden M zusammengerecht werden kann (Fig. 16).
Zum effektiven seitlichen Versetzen des Erntegutes ist es zweckmässig, dass sich die Stäbe in der Längs- richtung der Trommel gesehen über mindestens etwa die Hälfte der Trommellänge erstrecken. Hierdurch wird eine sehr vorteilhafte Versetzung des Erntegutes erreicht, wenn der untere Stab annähernd parallel zur Drehachse der Trommel verläuft und der Winkel zwischen den darüberliegenden Stäben und der Drehachse der Trommel allmählich grösser wird. Besonders vor teilhaft bei dieser Anordnung ist, dass das durch die StÏbe gebildete Führungsglied durch Verdrehung um die Achse 111 in verschiedenen Lagen fixiert werden kann.
Es ist selbstverständlich auch möglich, das durch die StÏbe gebildete Führungsglied z. B. durch ein mehr r oder weniger gleich ausgebildetes plattenfönmiges F h rungsglied zu ersetzen.
Wenn die Gelenkwelle mit der Achse 103A gekuppelt wird, wird die Trommel derart angetrieben, da¯ sich die Zinken entgegengesetzt zur Fahrtrichtung längs des Bodens bewegen.
Die in Fig. 17 dargestellte Vorrichtung entspricht im wesentlichen der in den Fig. 14 bis 17 dargestellten Vorrichtung, und entsprechende Einzelteile tragen die gleichen Bezugszeichen. Anstelle der langen StÏbe 100 bis 107, welche in der Vorrichtung nach den Fig. 14 bis 17 das F hrungsglied f r das Erntegut bilden, sind in diesem Falle mehrere Ikurze Stäbe 117 an dem Tragglied befestigt, die, in Draufsicht, einen Winkel von etwa 70 mit der Drehachse der Trommel bilden.
Die Länge der StÏbe ist annähernd gleich dem Trommeldurchmesser. Darüber hinaus sind in der Mitte der Abschirmkappe zwei Abstützungen 118 und 119 an geor, dnet, zwischen, denen zwei Platten 120 und 121 angebracht sind, die relativ zu den Abstützungen um eine zur Drehachse der Trommel 88 parallle Gelenk- achse drehbar und mittels eines Verniegelungsstiftes 122 in verschiedenen Lagen fixierbar sind. Zwischen den Platten 120 und 121 sind zwei Gruppen aus Federstahl hergestellter StÏbe 123 und 124 festgeklemmt.
In der in der Figur dargestellten Lage sind die Platten 120 und 121 mit den zwischen ihnen fest- geklemmten Stäben derart durch den Verriegelungsstift 122 festgestellt, dass die StÏbe derart ber der Abschirmkappe liegen, dass das Erntegut, beim Betrieb der Vorrichtung, die Stäbe 123 und 124 nicht berührt.
An einem Rohr 96 sind zwei Abstützungen 125 befestigt, in denen eine Achse 126 gelagert ist. Die Achse 126 erstreckt sich parallel zu einer zur Drehachse der Trommel 88 senkrechten Ebene schräg nach oben. Der höchste Punkt der Achse 126 liegt dabei nÏher der Rückseite der Vorrichtung als der niedrigste Punkt. Durch die Achse 126 ist ein Rahmenbalken lken 127 schwenkb) ar mit dem Rohr 96 gekuppelt. An der oberen Abstützung 125 sind zwei Zungen 128 mit Ausnehmungen 129 befestigt.
Durch eine der Ausneh- mungen 129 und durch eine im Rahmenbalken 127 vorgesehene Ausnehmung kann ein Verriegelungsstift 130 gesteckt werden, so dass der Rahmenbalken 127 in der in der Figur durch ausgezogene Linie dargestell- ten Lage fixierbar ist, wobei ; der Rahmenbalken, in Draufsicht, nach hinten nahezu senkrecht zur Drehachse der Trommel liegt, und ausserdem in einer relativ zu der ersten Lage ber 180 verdrehten Lage fixiert werden kann, was durch gestrichelte Linie angedeutet ist.
An dem von den Abstützungen 125 abgekehrten Ende des Rahmenbalkens 127 ist mittels einer Achse 131 ein U-f¯rmiger B gel 132 angebracht. In der in der Figur durch ausgezogene Linien dargestellten Lage erstreokt sich die Achse 131 senkrecht.. An dem Bügel 132 ist das Ende eines Rahmenbalkens 133 befestigt, an dem durch Kurbeln 134 drei sich gegenseitig ber lappende Rechenräder 135 befestigt sind. Die Rechen- räder können gegebenenfalls in an sich bekannter Weise durch Federn abgestützt sein. An dem Rahmenbalken 127 ist ferner eine sektorf örmige Platte 136 befestigt, die eine Anzahl von Bohrungen 137. aufweist.
Der Rahmenbalken 133 kann gegen Verdrehung in bezug auf den Rahmenbalken 127 durch einen Verriegelungs- stift 138 verriegelt werden, der durch in dem Bugel 132 vorgesehone Bohrungen und durch eine der Bohrungen 137 führbar ist.
Aus der Figur ist zu entnehmen, da¯ die StÏbe 117 bis vor das vordere Rechenrad 135 geführt sind.
In waagrechter Richtung senkrecht zur Drehachse der TBommel gesehen erstreckt sich das Führumgsglied für das. Erntegut, das'durch die StÏbe 117 und die Re chenräder 135 gebildet wird, bis etwa zur Mitte des Trommelwenders. Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Ahnlich wie die in Fig. 14 dargestellte Vorrichtung kann ; diese Vorrichtung durch einen Zugarm mit einem Schlepper oder einem Ïhnlichen Fahrzeug gekuppelt und die Trommel wie bei der vorhergehenden Ausf h rungsform in Drehung versetzt werden. Die Rechen- rÏder werden bei Fortbewegung der Vorrichtung durch Kontakt mit dem Boden- oder dem Erntegut in Drehung versetzt. Das durch die Trommel versetzte Erntegut kommt teilweise mit dlen Stäben 117 in Berührung und wird von diesen seitlich bis vor das vordere Rechenrad 135 abgef hrt.
Dieses Erntegut wird mit dem übrigen durch die Trommel vor die Rechenräder geworfenen Erntegut durch die Rechenräder 135 seitlich versetzt, so dass das von der Trommel versetzte Erntegut nahe der Seite der Vorrichtung in einem Schwaden auf einem Geländestreifen niedergelegt wird, dessen Breite kleiner ist als die Arbeitsbreite der Trommel.
Ähnlich wie bei'der vorhergehenden Ausführungsform kann in diesem Falle das auf einem Felde liegende Erntegut zu einem Grossschwaden zusammengerecht wenden.
Durch Verdrehung des Rahmenbalkens 127 um die Achse 125 und des Rahmenbalkens 133 um die Achse 131 kann der Rahmenbalken 133 in die in der Figur durch gestrichelte Linien gezeichnete Lage gebracht werden, in der sich der Rahmenbalken 133 längs der Vorderseite der Vorrichtung parallel zum m Rahmenbalken 81 erstreckt, wÏhrend die RechenrÏder 135 über dem Rahmenbalken 81 und der Abschirm- kappe liegen. Infolge der schrägen Lage der Achse 127 liegen die Rechenräder selbsttätig in einem gewissen Abstand liber dem Boden. In dieser Lage werden die Rechenräder 135 beim Transport der Vorrichtung oder beim Sammeln des Erntegutes zu einem Grossschwaden gehalten.
Die Vorrichtung ist ferner in eine Arbeitslage tuber- führbar, in welcher das Erntegut in zwei kleine Schwa- den g, ebracht wird. Die aus den StÏben 123 und 124 bestehenden Führungsglieder werden dazu in eine Lage gedreht, in der sie sich ähnlich wie das durch die StÏbe 117 gebildete Führungsgliod hinter der Trommel befinden. Weiterhin ist an idem in der Figur nicht dargestellte Ende der Vorrichtung ein dem Führungsglied 117 entsprechendes Führungsglied. angeordnet, so dass das Erntegut durch diese verschiedenen Führungsglie- der in zwei Schwaden niedergelegt wird.
Zum Ausbreiten des Erntegutes über die. ganze Breite des Feldes wird auch das aus den StÏben 117 gebildete Führungssglied um die Achse 111 in die Lage gedreht, in der es ber der Kappe liegt. Auch zum Transport der Vorrichtung wird das aus den StÏben 117 bestehende Führungsglied über die Kappe geschwenkt.