CH426209A - Schutzvorrichtung an Kreissäge oder -fräse für Holzbearbeitung - Google Patents

Description

  Schutzvorrichtung an     Kreissäge    oder     -fräse        für    Holzbearbeitung    Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung an  einer Kreissäge oder -fräse für     Holzbearbeitung,    mit  einer hochschwenkbaren, das Säge- bzw.     Fräsblatt     überdeckenden Schutzhaube. üblicherweise sind diese  Schutzhauben um einen einzigen Drehpunkt hoch  schwenkbar, so dass sie in hochgeschwenkter Stellung  keinen Schutz mehr bieten. Die Erfindung bezweckt,  eine Schutzvorrichtung zu schaffen, bei der die  Schutzhaube derart angehoben werden kann, dass  sie auch in teilweise angehobener Lage noch eine  Schutzwirkung ausübt.  



  Erfindungsgemäss ist die Haube an einem am  Tisch befestigten Halter mittels eines Gestänges an  gelenkt, welches die Haube beim     Hochschwenken     parallel zur Tischebene führt.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine Seitenansicht einer     erfindungsgemässen     Schutzvorrichtung an einer     Kreissäge    und       Fig.    2 einen Schnitt nach Linie     II-II    in     Fig.    1.  Das nur angedeutet gezeichnete Sägeblatt 1 ist  von einer Schutzhaube 2 überdeckt. Diese ist beid  seits     mittels    eines Stangenpaars 3, 4 an einem Hal  ter 5 befestigt. Die Stangen 3, 4 verlaufen unter  sich und bezüglich des gegenüberliegenden Stangen  paares parallel. Der Halter 5 ist am nur angedeutet  gezeichneten Tisch 6 starr befestigt.

   Beide Enden  jeder Stange 3, 4 sind als Gelenkköpfe 3a bzw.  4a ausgebildet. Die Ausbildung der an der Haube 2  angeordneten Gelenke ist in     Fig.    2 in grösserem  Massstab dargestellt. Auf den beiden Seitenwänden  der Haube 2 ist je eine Platte 7 befestigt, z. B.       aufgenietet.    Die Platte 7 trägt zwei Gewindebolzen.  Auf diesen sitzen die Gelenkköpfe 3a bzw. 4a der  Stangen 3 bzw. 4. Zwischen den Gelenkköpfen 3a  bzw. 4a und der Platte 7 ist je ein Reibbelag 9  z. B. aus einem asbesthaltigen Material     eingelegt.       Die Gelenkköpfe 3a bzw. 4a werden durch Muttern  10 gegen den Reibbelag 9 gepresst.

   Die Einstellung  der Muttern 10 erfolgt derart, dass die Reibung  in den Gelenken ein Anheben der Haube in eine  beliebige Lage zulässt, dass aber die Haube in dieser  Lage verbleibt, also ihr Gewicht durch die Reibungs  kraft in den Gelenken kompensiert wird. Die Gelenke  .am Halter 5 sind vorzugsweise gleich wie die Ge  lenke an der Haube 2 ausgebildet. Die Muttern 11  dienen zur Sicherung der Muttern 10.  



  Die Kante 5a des     Halters    5 ist vorzugsweise  keilförmig     zugeschliffen.    Sie kann dann als Spaltkeil  dienen, der die zersägten Holzteile trennt, so dass  sich ein zusätzlicher Spaltkeil erübrigt.  



  Anstelle der Stangen 3, 4 könnte auch eine  andere Parallelführung der Haube 2 vorgesehen wer  den. Wesentlich ist nur, dass ihre untere Kante 2a  immer parallel zum Tisch 6 steht. Die Haube kann  dann auf eine solche Höhe eingestellt werden, dass  der Abstand h etwas grösser ist als die zu bearbeiten  den Holzteile. Auf diese Weise erfüllt die Haube 2  ihre Schutzwirkung bei jeder Dicke der zu bearbei  tenden Teile in vollem Mass.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schutzvorrichtung an Kreissäge oder -fräse für Holzbearbeitung, mit einer hochschwenkbaren, das Säge- bzw. Fräsblatt überdeckenden Schutzhaube, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube an einem am Tisch befestigten Halter mittels eines Gestänges angelenkt ist, welches die Haube beim Hochschwen- ken parallel zur Tischebene führt. UNTERANSPRÜCHE 1. Schutzvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen dem Halter (5) und der Schutzhaube (2) zwei Stangenpaare mit zueinander parallel angeordneten Stangen (3, 4) vor gesehen sind. 2.

   Schutzvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in mindestens einem der Gelenkpunkte der Stangen eine Reibungsbremse vor gesehen ist, zum Zweck, die Schutzhaube in beliebig gebrachter Lage festzuhalten. 3. Schutzvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Halter (5) auf der dem Säge- bzw. Fräsblatt zugekehrten Seite (5a) keilförmig ausgebildet ist, um als Spaltkeil dienen zu können.