CH425606A - Vorrichtung zum Rütteln von Stäben - Google Patents
Vorrichtung zum Rütteln von StäbenInfo
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Description
Vorrichtung zum Rütteln von Stäben Die vorlegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Rütteln von Stäben, insbesondere Schweiss elektroden, m dichten Packung bei einem vorge- gebenen Querschnitt, in der diese Stäbe in einem nach oben offenen, unbeweglichen. Führungskajial liegen, dessen Boden und Seitenwände dem vorgegeben Querschnitt entsprechend angeordnet sind. Solche Vorrichtungen werden bevorzugt vor automatischen Verpackungsmachinen verwendet, und ihre Aufgabe ist es, eine abgezählte Menge der Stäbe auf eine bestimmte Querschnittsform und Packungs- dichte zusammenzurütteln, damit sie in eine vorbereitete Verpackung eingestossen werden körnen. Die bisher bekannten Vorrichtungen. arbeiten in der Weise, dal3 die zu ordnenden Stäbe in einen oben offenen Kanal geschoben werden, der dann in vertikale Schwingungen oder Vibrationen mit einer Amplitude von bis zu 4 mm und einen Frequenz von 300-1500 Hertz versetzt wird. Die lichte Breite des Kanals entspricht der Breite der Packung, und die Höhe der Stäbe soll nach dem Rütteln mit der Höhe der Packung übereinstimmen. Die ordnende Wirkung dieser bekannten Vorrichtungen ist aber nicht zufriedenstellend. Im praktischen Betrieb, beispiels- weise baim Rütteln von Schweisselektroden, ist es trotz einer Rüttelzeit von 6 bis 10 Seikund nicht möglich, mehr alsl 60% der zugeführten Portionen so zusammenzurütteln, dal3 sie in eine Verpackung eingestossen werden können. Bei automatischen Ver packmgsmaschiinen, wo mehrere Anbeitsgänge auf verschiedene Untergruppen verteilt sind, ist die ge nannte Rüttelzeit ungleich länger als die. anderen Arbetitsgänge, was die Leistungsfähigkeit der gesam- ten Anlage beeinträchtigt. Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung anzugeben, die die beschriebenen Nachte, ile überwindet und in kürzerer Zeit kom- pakteres Ordnen der Stalle ermöglicht als das bisher möglich war. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass für die Rüttelbewegung ein he- bender Stöbel und herabdrückender Stempel vor handen sind. Die Erfindung soll nun mit Hilfe der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Führungs kanal, dn dem sieh ein Bündel zu rütteieinder Stäbe befindet,, und den hebenden Stössel und herabdrücken- den Stempel, Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeichneten Vorrichtung, von der Linie A-A aus gesehen. Gemäss den Fig. 1 und 2 wird der Führungskanal vom Boden 10 und den Seitenwänden 11 und 12 begrenzt. An einer Stelle des Badens. 10 befindet sich eine rechteckige Öffnung 13, die sich von der einen Seijtenwand bis aur anderen erstreckt. In der Um gebung dieser Stelle ist auch ein Stützbein 14 angeordnet, das sowohl den Kanal als auch den Be wegungsmechamsmus für einen Stössel trägt. Das senkrecht stehende Stützbein 14 hat dort, wo es den Kanal trägt, eine horizontal gerichtete Fläche, die unterhalb der Öffnung 13 lieiot und eine ebensogrosse Öffnung 15 besitzt. Unterhalb des von den Öffnunigen 13 nmd 15 gebildeten Durchlasses ist eine Tragplatte 16 federnd aufgehängt. Auf beiden Seiten der Tnag- platte-von vom gesehen-sind Ringe 17 und 18 angeschweisst, in die je eine Gummiplatte 19 und 20 eingepresst sind, in deren Mitte sich metallische Achsen 21 und 22 befinden. Gleiche Ringe 23 und 24 sind an dem Stützbein 14 befestigt, haben ebensolche Gummiplatten und diese wiederum entsprechende metallische Achsen 25 und 26. Durch die Ver bindungsstucke 27 und 28, t} de an den Achsen 21 und 25 bzw. 22 und 26 befestigt weriden, wird die Tragplatte 16 am Stutzern 14 abgehängt. Die Tr. ag- platte 16 trägt den Stössel 29, dessen oberer Teil in die Öffnung 15 hineinragt. Am unteren Teil der Tragplatte 16 ist eine Laufrolle 30 tangebmcht. Unterhalb idieser Laufrolle befindet sich noch die Steuer- scheibe 31, die von einer nicht gezeigten Antriebsvorrichtung her um die Achse 32 drehbar ist. Der Umfang dieser Steuerscheibe ist nicht kreis-, sondern etwa spiralförmig, weshalb die Steuerscheibe je nach ihrer Stellung die Laufrolle 30 entweder überhaupt nicht berührt oder gerade beriihrt oder nach oben ,drückt. Oberhalb des Führungskanales befindet sich ein nicht gezeichnetsr Druokluftzylinder, der einen Hebel 40 zwischen zwei Stellungan, nämlich der gestrichelben Ruhestellung und den in vollen Linien gezeichne- ten Adbeitsstellung, bewegt. Mit dem Hebel 40 ist ein anderer Hebel 41 verbunden. Diese Verbindung ist zwar im Gelenk 42 beweglich, idooh bedarf es dazu einer sehr grossen, mit der Feder 43 einstellbaren Kraft. Der Hebel 41 trägt an seinem äussersten Einde, den Stempel 44, der sich in seiner Anbeds- stellung genade oberhalb des Stössels 29 befindet. Die Höhe des Stempels 44 über idem Badin 10 des Führungskanals kann mit Hilfe des höhenverstellbaren Führungszylinders 45 eingestellt werden. Im Betrieb wird ein Bündel 50, das eina abgezählte Menge der Stäbe enthält, von einem nicht gezeigten Schieber (von rechts in Fig. 1) so weit längs des Führungskamais (nach links) geschoben, bis die Stäbe um wenige Zentimeter über ; die Öffnung 13 hinaustgeglitten sind. Nach dem Zumickziehen des Schiebers wind die Steuerscheibe 31 mit 100-300 Umdrehungen pro Minute in der in Fig. 2 mit einem Pfeil angegebenen Richtung'gedreht. Dabei drückt sie'die Laufrolle 30 und mit dieser die Tragplatte 16 und den Stössel 29 nach oben. Der Umfang der Steuerscheibe 31 ist so abgestimmt, dass der Stössel aus der oberen Offnung 13 im Kanalboden 10 heraustritt und die do@t liegenden Stäbe etwa 10 mm hoch hebt. Die Laufrolle 30 wird gegen die Federkraft der vier Gummiplatten nach oben gedrückt und von diesen Federn mit grosser Kraft wieder zurückge zogsn, sobald sie über den radialen Teil des Um- fanges der Steuersoheibe 31. zurückrollen kann. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der mittlere Radius der Steuerscheibe 7,5 cm, der der Laufrolle 1,5 cm, so dass bei. der langsamsten Um drehungsgeschwindigkeit der Steuerscheibe die Laufrolle innert 0,02 Sekunden zurückgezogen werden kann. Diese Bewegung ist so rasch, dass die ange- hobenen Stäbe im freien Fall in den Führungskanal zurückfallen. Das relativ langsame Anhaben und freie Zurück- fallen bat eins sehr gute ordnende Wirkung besonders auf dieunterenSchichtenderStäbe.Damitdieoberen Schichten nach dem freien Fall nicht zurückspdngen, wird nach 1 bis 5 ganzen Umdrehungen der Steuer- scbeibe 31 der Stempel 44 in seine Arbeitsstellung gebracht. Nun müssen die Stäbe gegen. den Druck des Stempels 44 nach oben gedrückt werden und wenden, sobald der Stössel 29 zurückgezogen wind, mit einer Kraft von 2 bis 5 kg in den Führungsu kanal zurückgepresst. Die beschriebene Vorrichtung kann dadurch erweitert und verbessert werden, dass zwei Stössel und zwei Stempel, und zwar an jadem Ende der Elektrode zur, Wirkung Igebracht wenden. Es ist auch möglich, anstelle der mechanischen Bewegungsvorrichtung des Stössels eine elektromagnetische oder hydraulische vorzusehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Rütteln von Stäben, insbeson dere Schweisselektroden. in dichter Packung bei einem vorgegebenen Querschnitt, in der diese Stäbe in einem nach oben offenen. unbeweglichen Führungskanal lie- gen, dessen Boden und Seitenwände dem vorge gobenen Querschnitt entsprechend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass für die Rüttelbewegung ein hebender Stössel, und herabdrückender Stempel vorhanden sind.UNTERANSPRUCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet,dasseinNockenvorgesehen ist, um den Stössel zu heben und Federelemente um ihn zurückzuziehen.2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Druoklufteinmchtung vorgesehen ist, die den Stempel betätigt.3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge koanzeichnet, dass eine Verzögerungseinrichtung vor- handen ist, der zufolge der Stempel baldmöglichst nach einem vollen Arbeitshufb des Stössels auf dlie Stäbe drückt.
Priority Applications (9)
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