DE670379C

DE670379C - Maschine zum Ordnen von stiftartigen Gegenstaenden, insbesondere von Drahtstiften und Naegeln

Info

Publication number: DE670379C
Application number: DEB174127D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-05-16
Filing date: 1936-05-16
Publication date: 1939-01-18

Description

Maschine zum Ordnen von stiftartigen Gegenständen, insbesondere von Drahtstiften und Nägeln Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Ordnen von stiftartigen Gegenständen, insbesondere von Drahtstiften und Nägeln, in hin und her gehenden, Schüttelbewegungen ausführenden Kästen, deren Breite der Nagellänge entspricht und die während des Schüttelns durch Querwände, deren Abstand geringer als die Nagellänge ist, in Einzelfächer zur Aufnahme der in Gleichlage gebrachten Drahtstifte unterteilt sind.
Die Erfindung, besteht nun darin, daß die Querwände jedes Kastens in Schlitzen des Kastenbodens versenkbar sind und die Längswände eine nicht unterbrochene glatte Fläche bilden.. Hierbei können, wenn mehrere nebeneinanderliegende Kästen vorgesehen sind, die Querwände sämtlicher Kästen an einer Stelle, die stets unterhalb des Kastenbodens bleibt, miteinander verbunden sein, zweckmäßig durch einen gemeinsamen Boden, der auf Unrundscheiben aufliegt, die von einer Kurbel aus in Drehung versetzt werden.
Es ist bereits eine Maschine zum Ordnen von stiftartigen Gegenständen in hin und her gehenden, Schüttelbewegungen ausführenden Kästen bekannt, bei der ein aus Längs- und Querwänden gebildeter Rost auf die nur mit Längswänden versehenen Kästen aufgesetzt oder in diese eingeschoben wird. Im Unterschied hierzu wird beim Gegenstand der Erfindung zwischen die Längswände der länglichen Kästen nur ein Satz von Querwänden eingeschoben. Diese Maßnahme ist zwar an sich bei einer anderen Maschine zum Ordnen von stiftartigen Gegenständen bekannt; hierbei werden aber die Querwände von oben eingesetzt, und es sind sowohl die Querwände als auch die Längswände mit Schlitzen versehen, so daß sich beide Teile ineinanderlegen können. Dadurch ist es nicht möglich, den Längswänden inn Sinne der Erfindung eine ununterbrochene glatte Fläche zu geben, so daß die Gefahr besteht, daß beim Ausschieben der Nägel aus den Kästen einzelne Nägel hängenbleiben; würde man den Längswänden bei der bekannten Anordnung eine ununterbrochene Fläche geben wollen, so ließe sich die gesamte Oberfläche des Gitters nicht in eine Ebene bringen, was wiederum für das einwandfreie Ordnen durch Schütteln notwendig ist.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht demgemäß darin, daß die Zwischenwände durch Schlitze des Kastenbodens von unten in die Kästen eingeschoben werden und daß weiterhin die Längswände der Kästen eine ununterbrochene glatte Fläche aufweisen, so daß ein Hängenbleiben der Nägel verhindert wird. Mit Hilfe dieser beiden Maßnahmen wird das gewünschte Ergebnis erzielt.
Die Ansprüche 2 bis 5 sind reine Unteransprüche, deren Inhalt nur in Verbindung mit dem den wesentlichen Erfindungsgedanken enthaltenden Hauptanspruch geschützt sein soll.
Die Maschine nach der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. i zeigt einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 2 ist der dazugehörige Grundriß.
Fig. 3 veranschaulicht einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 2.
Der Kasten i, in den die Drahtstifte eingefüllt werden, sitzt auf einem Rahmen 2, der mit Hilfe eines Kurbelantriebes 3 gegenüber dem Maschinengestell ,¢ Schüttelbewegungen ausführen kann. Durch Längswände io, die eine nicht unterbrochene glatte Fläche bilden, ist der Kasten i in mehrere (im Ausführungsbeispiel sieben) nebeneinanderliegende Einzelkästen unterteilt, die wiederum durch Querwände 6 in eine Reihe von Einzelfächer 5 unterteilt sind. Der Abstand der Querwände 6 voneinander ist, wie üblich, geringer als die Drahtstiftlänge, um zu erreichen, daß während der Schüttelbewegungen des Kastens i die Einzelfächer 5 die Drahtstifte in Gleichlage aufnehmen.
Sämtliche OOuerwände 6 sind in Schlitzen 8 des Kastenbodens d versenkbar und durch einen gemeinsamen Boden 7 an einer Stelle, die stets unterhalb des Kastenbodens g bleibt, miteinander verbunden.
Der Boden 7 ist gegenüber dem Kastenboden g derart auf- und abwärts bewegbar, daß die an ihm befestigten Querwände 6 bis in die Höhe des Kastenbodens g versenkt werden können. Zu diesem Zweck liegt der Boden 7 auf vier Unrundscheiben ii auf, die zu je zwei an einer von einer Kurbel i2 aus über ein Vorgelege 13 drehbaren Welle 14 befestigt sind und an die der Boden 7 durch zwei Federn 15 angedrückt wird.
Legen sich die Unrundscheiben ii mit ihrem größten Halbmesser an den Boden 7 an, so ergibt sich das in Fig. i und 3 dargestellte Bild. Ist jedoch der kleinste Halbmesser der Unrundscheiben ii nach oben gerichtet, so hat sich der Boden 7 so weit nach abwärts bewegt, daß die Querwände 6 vollständig versenkt sind.
Sind die Querwände 6 versenkt, dann läßt sich jeder Einzelkasten durch die Öffnung 16 entleeren, indem man die in Form eines Winkelstücks ausgebildete Verschlußklappe 17 nach Zurückziehen des Riegels 18 aus seiner Lage unter dem Kastenboden g in Pfeilrichtung um die Achse ig (Fig. 3) schwenkt, so daß der in Fig.3 senkrechte Schenkel der Versehlußklappe i8 waagerecht liegt und den Boden der Entleerungsöffnung 16 bildet. Die Drahtstifte werden nunmehr in Gleichlage in die durch >;Tberschieben über den waagerecht liegenden Schenkel der Verschlußklappe 17 in Bereitschaft gebrachte Verpackungshülse von Hand eingefüllt.

Claims

PATI'NTANSPRLcIIr1: i. Maschine zum Ordnen von stiftartigen Gegenständen, insbesondere von Drahtstiften und Nägeln, in hin und her gehenden, Schüttelbewegungen ausführenden Kästen, deren Breite der Nagellänge entspricht und die während des Schüttelns durch Querwände, deren Abstand geringer als die Nagellänge ist, in Einzelfächer zur Aufnahme der in Gleichlage gebrachten Drahtstifte unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (6) jedes Kastens in Schlitzen (8) des Kastenbodens (g) versenkbar sind und die Längswände (io) eine nicht unterbrochene glatte Fläche bilden. z. Maschine nach Anspruch i mit mehreren nebeneinanderliegenden Kästen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (6) sämtlicher Kästen *än einer Stelle, die stets unterhalb des Kastenbodens (g) bleibt, miteinander verbunden sind, zweckmäßig durch einen gemeinsamen Boden (7). 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) auf Unrundscheiben (ii) aufliegt, die von einer Kurbel (12) aus in Drehung versetzt werden können. q.. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (7) an die Unrundscheiben (ii) durch Federn (15) angedrückt wird. 5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Unrundscheiben (ii) auf einer Welle (14) fest aufsitzen und daß diese beiden Wellen von der Kurbel (12) über ein Vorgelege (13) gedreht werden können.