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CH421816A - Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Platten aus einer waagrechten Lage zu einer anderen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Platten aus einer waagrechten Lage zu einer anderen

Info

Publication number
CH421816A
CH421816A CH1468564A CH1468564A CH421816A CH 421816 A CH421816 A CH 421816A CH 1468564 A CH1468564 A CH 1468564A CH 1468564 A CH1468564 A CH 1468564A CH 421816 A CH421816 A CH 421816A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
panels
stack
lifting device
plates
gripping
Prior art date
Application number
CH1468564A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob Bek Steen
Original Assignee
Smidth & Co As F L
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Smidth & Co As F L filed Critical Smidth & Co As F L
Publication of CH421816A publication Critical patent/CH421816A/de

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Description


  



  Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Platten aus einer waagrechten Lage zu einer anderen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fördern von Platten, aus einer waagrechten Lage zu einer anderen unter Verwendung einer Hebeeinrichtung mit mindestens einem Glied zum Greifen der Platen.



  Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.



   Ohne darauf beschränkt zu sein, kann das Verfahren. mit besonderem Vorteil   Tail eines häufig    verwendeten   Produktionsprozesses'für die Herstellung    von Faserzementplatten, beispielsweise Asbestzementplatten, bilden, bei welchem zu einer gegebenen Zeit ein verfügbarer Stapel von frisch hengestellten feuch  ten,    flachen oder gewellben   Faserzementplatten vor-    handen ist, welche, um Form und Gestalt zu   bewah-    ren, mit abwechselnden Trennplatten gewöhnlich aus Stahl   aufgestapelt    werden.

   Wenn das Härten des   Faserzementes    die   Sbufe    erreicht hat, bei welcher die Platten ausreichende Festigkeit erlangt haben, um Transport und Lagerung   auszuhallen, müssen die       Faserzementplatten von den Trennplattcn getrennt    und die zwei Arten von Platten gesondert aufgestapelt werden.



   Zu diesem Zweck wird bekanntlich ein sogenannter Abräumer   benutzt, welcher eane oder mehrere      Hebeeinrichtuinigen mit Mitteln zum    Greifen der Platten besitzt. Die Hebeeinrichtung ist üblicherweise senkrecht verschiebbar in bezug auf einen Wagen, welcher selbst   waagrecht beweglich. auf. einem ober-    halb der Stapel   montiertan      Gesbell    ist, wodurch jede Hebeeinrichtung sich sowohl in senkrechter wie waagrechter   Richtung. bewagen    kann.



   Der aus abwechselnden   Faserzementplatten'und      Trennplatten bestehende    Stapel kann   zweckmässiger-    weise unterhalb der Mitte des Gestells gelegen sein. so sind auf jeder Seite des Stapels in der Richtung der Bahn des Wagens Plätze zum Ablegen der Faser  zementplatten bzw. der Trenfnplatten vorgesehen.   



   Der   Arbeitszyklus eines. Abräumers mit einer    einzigen Hebeeinrichtung ergibt sich aus dem folgenden unter der Annahme, dass die oberste Platte das mittleren gemischten Stapels zu Beginn des   Arbeits-    zyklus eine   Fasarzementplatte    ist.



   Die   Hebeeinriohtung,    die sich, in einer Lage   senk-    recht oberhabl des mittleren Stapels befindet, wird auf diesen gescnkt, und nach dem Ergreifen einer    Faserzementplatte wird sie in die oberste Lage ge-    hoben und in waagrechter Richtung bewegt in Stel  lung oberhalb des    Platzes zum Ablegen der Faser  zementplattan. Die Hebeeinrichtumg    wird dann wieder gesenlkt und nach Abgabe der Platte zu ihrer Ausgangsstellung zurückegeführt. Aus dieser   SteHunig wird    die   Hebeemriohtung wieder    auf den. mittleren Stapel gesenkt, von welchem sie die oberste Platte, jetzt eine Trennplatte, ergreift.

   Nach dem Aufheben dieser Plate und Erreichen ihrer obersten Stellung bewegt sich die hebeeinreichtung in waagrechter Richtung in die Stellung oberhalb des Platzes für das Ablegen der Trennplatten, wird gesenkt, gibt die Platte ab und kehrt wieder zu ihrer Ausgangsstellung zurück.   



   Der'bekannte Arbeitszyklus kann vorteilhafter-    weise in ähnlicher Weise unter Verwendung zweier    zusammenarbeitender Heibeeinrichtungen ausgeführt    werden,   wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit vergrö-      Sert    wird, weil zwei Operationen   gleichzeitig tausge-    führt werden.



      Die Erfmchmg bezweckt die Schaffung eines Ver-    fahrens zur weiteren Beschleunigung des Arbeitens einer Maschinerie der vorgenannten Art oder in einem allgemeinen Sinn des Beschleunigens der För dergeschwindigkeit der Platten. auf   ihrem Wage    von einer Stelle zur anderen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass während der Förderung einer Platte von der einen Stelle zu   der'anderen jeder    Punkt der Hebeeinrichtung eine Zykloide beschreibt, welche in einer senkrechten Ebene liegt, eine nach : unten gerichtete Konkavität und eine senkrechte Sym  metrie-Achse besitzt.   



   Unter einer   Zykloide    wird   eine Kurve oder Bahn    verstanden, welche von einem Punkt beschrieben wird, der in Beziehung auf   einen Kreis, der Rollkreis    der Zykloide, fest. angeordnet ist, welcher auf einer fixierten geraden Linie abrollt.



   Wenn das Verfahren zum   Fördern von im we-      sentlichen'rechteckigen    Platten verwendet werden soll,   kaum ! die Projektion jeder Zykloide auf einer    waagrechten Ebene eine Linie parallel mit einer Hauptachse der Platten sein, wodurch die verschiedenen Plätze für die Platten, welche beispielsweise    auf zuvor. abgelegte Platten aufgestapelt werden kön-    nen, zweckmässigerweise in   Linie längs einer waag-    rechten Förderbahn gelegen sind.



   Die Zykloiden können verlängert sein. Dieser Ausdruck erklärt sich aus dem Folgenden : Der beschreibende Punkt einer   Zykloide    kann auf, inner   halb oder-ausserhalb der Peripherie des Rollkreises    gelegen sein. Eine   verlängerte Zykloide entsteht,    wenn der beschreibende Punkt ausserhalb der Peripherie des Rollkreises ist, wodurch die Kehrpunkte der   Zykloide    verlängert werden zur Bildung von Schleifen, welche sich unter die   Unie    erstrecken, auf    welcher der RoRkreis abrollt.

   Wenn ein geeigneter    Wert für diese Verlängerung ausgewählt wird, wird der beschreibende Punkt und infolgedessen die je  weilige    e Hebeeinrichtung an den untersten Punkt der   Zykloide    veranlasst, sich längs einer   Bahn zu. bewe-    gen,   welche nuar wenig    von einer senkrechten Bewegung abweicht. Diese Wirkung kann wertvoll sein in Verbindung mit der Versetzung der betreffenden Platten.   Die Verlängerung'der jeweiligen Zykloide    kann vorteilhafterweise 5-10 % des Radius des Roll  kreises der Zykloide. darstellen.   



   Wie vorher angegeben, ist das Hauptziel der Er  findung, den Betrieb    z. B. des   oben'erwähnten Ab-    räumers zu beschleunigen, das heisst ein rasches Umstapeln der Platten eines Stapels aus ausreichend ge  härteten Faserzementplatten    in   Abwechslung mit    Trennplatten und das Ablegen der gleichartigen Platten auf je einen besonderen Stapel vorzusehen.

   Dies wird in einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens dadurch erreicht, dass die Plattenstapel auf senkrecht bewegliche Plattformen gebracht werden, welche unter den   niedrigsten Arbeitsstellungen der Hebeeinrich-    tung angeordnet und in einer solchen Weise geführt sind, dass die oberste Platte jedes Stapels zu jeder    Zeit in einer waagrechten Höhe gehalten wird, wel-    che durch'die   mitersten Arbeitsstellungen der Hebe-    einrichtungen bestimmt ist.

   Die Einstellung der Plattformen ist notwcndig, da die Arbeitsweise eines nach dem obigen Verfahren arbeitenden Abräumers eine schrittweise Verminderung der Höhe des Stapels gemischer Platten gleichzeitig mit einer schrittweisen   Vergrösserung der Höhe    der   zwei. anderen Platten-    Stapel mit sich   bringt. Weil die. untersten Arbeits-    stellungen der   jeweiligen Hebeeinrichtung, welche      durch die Zykloidenbawegung bestimmt werden,    zu jeder Zeit auf derselben horizontalen Höhe sind, muss die Höhe der tragenden Plattformen für die Plattenstapel in einer solchen Weise berichtigt werden, dass die obersten Platten. des Stapels immer auf dieser Höhe gehalten werden.



   Wenn beim Senken   der Hebeeinrichtunfg    das Gewicht   aines nichtbeladenen GreiEgliedes oder das    Ge  wichteinesGreifgliedes    mit festgehaltener Platte zu einem Plattenstapel übertragen wurde, kann ein be   grenztes Spiel von waagrechter Bewegung des Grejf-    gliedes im Verhältnis zur hebeeinrichtung vorgesehen sein. Dieses Spiel wird aufgehoben, wenn das Greif  glied durch die Hobeeinmchtung    wieder gehoben wird.



   Die erwähnte Bewegung ist insbesondere von   Wichtigkeit beim Entfernen md Ablegen    von Platten, welche nicht flach sind, wie z. B. gewellte Platten, weil es einem   Greifglied mit oder ohne eine festge-      haltene Platte, wenm,    auf einem Plattenstapel gesenkt, das genaue Gleiten in Stellung auf. dem Stapel von selbst ermöglicht, selbst wenn der stapel etwas schief ist, oder die Wellungen der von dem Greifglied ge  senkten Platte nicht dn    Ausrichtung mit denjenigen der obersten Platte des Stapels sind.

   In diesem Fall wird entweder die gewellte   Platbe, festgehialten Idurch    das   Gr.eifgl.ied,.oder.dasGreifgliedselbst,welches    Wellungen entsprechend denjenigen auf der gewellten Platte besitzt, im Verhältnis zur obersten Platte des Stapels entlang den schiefen Oberflächen der Wel   lungon unter dem Einfluss des Gewichts des Greif-      ìgliodqs mit festgehaltener    Platte oder des Greifglie   des. allein gleiten, bis. die. einander zugekehrten ge-    wellten Oberflächen in voller und genauer Berüh  rung miteinander sind.    Somit dst das Ablegen der Platten auf den Stapeln sich selbsteinstellend in waagrechter Richtung, wodurch. exakte Stapel erhalten werden.



   Durch Verwendung des beschribenen Verfahrens ist es möglich, eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit und eine geeigentere Bewegung der Platten während des   Förderns    zu erhalten als bisher, wobei die bisher angewendeten getrennten. senkrechten und waag   recbten Bewegungen der jeweiligen Hebeeinrichtung      durch    die   kloidenbewegung    ersetzt wenden,   wo-    durch die Anzahl von Beschleunigungen und Ver  zögerungen    pro Zyklus verringert wird. und die verbleibenden besser verteilt werden.

   Ferner wird die jeweilige Hebeeinrichtung, wie erwünscht ist, sich der Lagerstelle der Platten nähern und von ihr entfernen mit einer Geschwindigkeit, die sehr niedrig ist im Verhältnis zu der Geschwindigkeit des verbleibenden Teiles der   Bewegung. Die letzterwähnte    Wirkung beruht danauf, dass die Geschwindigkeit einer zykloidalen Bewegung an den Kernpunkten   n. iedrig    ist.



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des obengeschilderten Verfahrens ist   gekenn-    zeichnet durch einen hin und her gehenden Wagen, eine an mindestens einer Stelle am Wagen aufgehälngte Hebeeinrichtung, welche sich relativ zum Wagen auf einer kreisförmigen Bahn bewegt, so dass während der Hin-und Herbewegung des Wagens jeder Punkt der Hebeeinrichtung eine Zykloide beschreibt, die in einer senkrechten Ebene liegt, eine nach unten gerichtete Konkavität und eine senkrechte Symmetrie-Achse besitzt und ein von der Hebeeinrichtung getragenes Plattengriffglied.



   Die   beiliegende    Zeichnung stellt   eine beispiels-    weise Ausführungsform sowie eine Variante der erfindungsgemässen Vorrichtung dar.



   Fig.   1    zeigt eine   schematisohe      Darstellunfg emes    Abräumers von der Seite gesehen.



   Fig. 2 zeigt im vergrösserten Massstab eine Hebeeinrichtung für Wellplatten.



   Fig. 3 ist in   noch'grösserem Massstab eme Einzel-    heit der Fig. 2 mit einer Reihe sich   entsprechendjar    gerippter Stützflächen.



     Fig. 4    zeigt ein   Greif'gM'ed für Faserzementplatten    und mit zwei zusammenarbeitenden waagrecht verschiebbaren   Sawgkammern.   



   Der in Fig.   1    gezeigte Abräumer dien zu solchem    Umstapeln der Platten eines Stapels l, der ams ab-    wechselnden Faserzementplatten und Trennplatten besteht,   dassdieFaserzementplattenmeinenStapel    2 und die Trennplatten in einen anderen Stapel 3 wieder   abgelegt sind. Die Stapet ruhen auf Plattformen    4, 5 und   6,'getragenvonSäulen.7,welche    in   Säulen-      fübnmgen    8 gleiten, die in Gruben   9    angeordnet sind.



  Die Säulon mit den Plattformen und den darauf    ruheaden Stapel können senkrecht auf und ab be-    wegt werden durch hydraulische oder pneumatische nicht   gazeigte    Mittel. Durch Einsatz von nicht gezeigten Wagen, vorzugsweise auf Schienen laufend, zwischen den Plattformen und den Plattensbapeln werden günstige Bedingungen geschaffen zum Behandeln der Stapel, wenn die Tragflächen der Plattformen auf id Fussbodenhöhe gesenkt worden sind.



   Fig.   1    zeigt   ein Traiggestell aus Längs-und      Quer-    teilen, von welchen nur das dem Beschauer am näch  sten Hegende. Längsteil    10 in der Figur sichtbar ist.



  Das Gestell wird von   vier fest. angeordneten Säulen    11 getragen, von welchen zwei in der Figur zu ersehen sind. Ein Wagen 12 kann sich waagrecht auf den   Länlgsbeilen    10 hin und her bewegen,   igetrieben    von einer Kolbenstange 13 eines Druckluftzylinders
14. Der   Wagen bat vder Räder    15, von welchen zwei in Fig.   1    zu sehen sind, und eine gleichförmige    Wmkelbewegumg der Räder im Verhältnis zueinander    ist durch Zähne auf den Rädern und auf den   Zahn-    stangen 16 gesichert (siehe Fig. 2), welche auf der Oberseite der Längsseitenteile 10 vorgesehen sind.



  Kurbelzapfen 17 zum Tragen eines hebegestells 19 mittels Zugstangen 18 sind an den Rädern 15 an   entsprechend gelagerten Stellen. ausserhalb der Peri-    pherien der Rollkreise   der Räder 15    befestigt. Auf der Oberseite des Hebegestells 19 sind gerippte Stützflächen 20 (Fig. 3) für entsprechende nach unten gerichtete, gerippte Stützflächen 21 der Füsse 22 vorgesehen an Jochen 23. An diesen Jochen sind mittels Zugstangen 24 Greifglieder aufgehängt, von welchen das eine 25   fUr    das   Umstapeln    von Faserzementplatten und   dais    andere 26   für das Umstapeln von Tcennplatten      ,estimmtt    ist.

   Die Greifglieder sind hier dargestellt als nach unten offene schachtelartige Saugkeammern mit Längs- und Quermassen der gleichen Grösse wie die Faserzement-oder Trennplatten, welche durch Sog festgehalten werden sollen, und haben Abdichtungen längs ihrer   Umfänge,    um Abdichtung mit den Platton vorzusehen.   Mittels, biegsamer, vorzugsweise balg-    artig gestalteter Rohranschlüsse 27 und 28 sinid sie mit einem Sauggebläse 29 verbunden. Die Kurven,    welche die Bewegung der Hebeainrichtung einschliess-      lich    des hebegestells 19 und der Zugstangen 18 zeigen, sind in Fig. 2 durch eine gestrichelte Linie 30 wiedergegeben, welche die zykloidale Bahn des Kur   belzapf eos 17 darstellt.



   Angenommen, dass die oberste Platte des nutt-    leren Stapels 1 eine Faserzementplatte ist und der Wagen I2 sich   in    einer Anfangssfellung ganz rechts befindet, kann der Arbeitszyklus begonnen werden durch eine Bewegung des Wagens 12 nach links durch die Einwirkung des Druckluftzylinders 14.

   In dieser Ausgangsstellung ganz rechts befindet sich das Hebegestell 19 in seiner untersten Stellung, und der Unterschied in der   Hoche    zwischen dieser Stellung des    Hebegasteils und den oberen Oberflächen der ober-    sten   Plattem    ist so gewählt, dass die Saugkammern 25 und 26   auf den Plattenstapaln l    bzw. 3   nuhen,    von    welchen l aus abwechselnden Faserzemsnt-und    Trennplatten und 3 allein aus Trennplatten besteht.

   Die Stützflächen 21 der Joche 23 sind in dieser Stufe von den Stützflächen 20 des   Hebegestells 19 abgehoben.    Die   Samgkammer 25 für    Faserzementplatten ist über den Rohranschluss 27 in   Vecbmdung mit dem Sauggebläse    29 gebracht wor   den,währenddieSaugkammer26fürdieTrennplat-    ten in   freiner    Verbindung   mit dbr Atmosphäre steht.   



   Während der Bewegung des Wagens 12 nach links wird sich das Hebegestell 19 infolge seiner   Aufhängung. an den Kurbelzapfen    17 der Räder 15 aufwärts bewegen, wodurch seine Stützflächen 20 mit den Stützflächen 21 des Jochs 23 in Berührung kommen mit der Folge, des Anhebens der   Saugkam-    mern 25 und 26. Die Rippen auf den Flächen 20 und 21 sichern die ständige Verbindung zwischen diesen Oberflächen, so dass sie nicht einmal kräftige Beschleunigungen oder Verzögerungen verursachen werden, dass sie im Verhältnis zueinander gleiten.



   Infolge des Vakuums in der   Sauigkammer    25 wird eine   Faserzementplatte    von ihr während der Aufwärtsbewegung festgehalten und angehoben, während die Saugkammer   26    keine Lasten trägt. Während der fortgesetzten Bewegung des Wagens 12 nach links   werdendieSaugkammcrninBefolgung    der zykloidalen Bahn, durch die oberste Stellung angezeigt, in Fig. 1 hindurch gehen und anschliessend sich abwärts auf die Plattenstapel 2 und 1 bewegen.



     Gleichzeitig werden sich die Höhenstände der Platt-    formen automatisch durch nicht gezeigte Mittel   re-    geln, wobei die Plattform 4 so gesenlkt wird,   dan-dite      Verminderung Jn    der Höhe der   Dicke einer Fascr-    zementplatte entspricht, während die Plattform 5    dementsprechend gehaben wird. Der Wagen 12 wird    jetzt in seiner äussersten Linksstellung anhalten, in welcher das Hebegestell 19   sieb    wiederum in seiner untersten Stellung befinden wird.



      Unmittelbar zuvor wird die von. der S'augkammer    25 gegriffene   Faserzementplatte in Berührung mit       der Obersaite des Stapels 2 der Faserzementplatten kommen. Gleichzeitig wird die Unterseite der Saiug-      kamuner    26 die Oberseite des gemischten Stapels   1    berühren.

   Durch die e anschliessende Übertragung des   Gewichts der Safugkammem    auf die Stapel werden die Stützflächen 21 wieder von den Stützflächen 20 angehoben, so   dass'die Saugkammer    25 mit ihrer   gegriffenen Faserzementplatte und die niichtbeladene    Saugkammer 26 auf den sohrägen Oberflächen der Wellungen gleitet, bis die einander gegenüberliegen den gewellten Oberflächen   m inniger Berührung sind.   



   Das Vakuum in der Saugkammer 25 für Faser-   zementplatten wird jetzt entspannt, während die Saug-    kammer 26 Sir   Trennplattenin Verbindhng    mit dem Sauggebläse 29 über den Rohranschluss 28 gebracht   wird. Der Watgen    12 wird dann veranlasst, sich in entgegengesetzter Richtung durch die Wirkung des   Druclduftzylinders 14 zu bewagen, wodurch das He-    begestell 19 wieder gehoben wird, so dass die Stütz   flächen 20 wiedenum gegen die Stützflächen 21 ge-    presst und die zwei Saugkammenn gehben werden.



  Jetzt is die Saugkammer 25 ohne Last, während die Saugkammer 26 infolge des in ihr erzeugten Vakuums eine Trennplatte von dem gemischten Stapel 1 greift und anhebt.



   Bei der fortgesetzten Bewegung ides Wagens 12 nach rechts werden die Saugkammen wiederum durch ihre obersten   Stellungen hindurchgehen, ange-    zeigt (in Fig.   1,    und anschliessend sich auf die Stapel   1    und 3 senken. Gleichzeitig werden die Höhenlagen der Plattformen wieder automatisch eingestellt und die Plattform 6 dabei so viel   gesenkt, dass'die Vermin-    derung in der Höhe der Dicke einer Trennplatte entspricht.



   Der Wagen 12 hält   jetzt. in seiner äussersten    Rechtsstellung an, wobei das Hebegestell seine tiefste Stellung erreicht, und die Saugkammern werden jetzt wie zuvor beschrieben in Stellung auf den Stapeln gleiten, so dass die nichtbeladene Saugkammer 25 zum Ruhen auf den gemischten Stapel 1 gebracht wird, bei welchem die oberste Platte jetzt eine Faserzementplatte ist, und die Saugkammer 26, welche eine Trennplatte trägt, wird auf dem Stapel 3 von Trennplatten zur Ruhe gebracht. Das Vakuum in der Saugkammer 26 wird dann entspannt, wodurch die   gegriffene    Trennplatte freigegen wird, und die Verbindung wird hergestellt über den Rohranschluss 27 zwischen der Saugkammer 25 und dem Sauggebläse 29, wodurch eine frische Faserzementplatte von dem gemischten Stapel   1    durch Sog ergriffen wird.

   Ein neuer Arbeitszyklus kann dann beginnen.



   Eine Bewegung längs verlängerten Zykloiden stellt ein   einfaches und sehr) geeignetes Mittel zur    Beschleunigung des Betriebes eines   Abräumers dar    infolge der besonderen Art dieser Bewegung. Beim Entfernen und Ablegen der Platten wird die Bewegung wie erwünscht langsam und fast senkrecht sein, wodurch die Platten sanft behandelt werden. Zwischen diesen Handhabungen bewegen sich die Greifglieder längs Kurven, welche in bezug auf Gestalt und Geschwindigkeit das Optimum für eine solche Förderung darstellen.



   Bei den   Greifgliedern    der Fig. 4 sind zwei   Slang-    kammen 31 von) der vorgenannten Art zum Heben von   Faserzementplatten vorhanden.    Sie sind waagrecht beweglich, aufgehängt in einem Führungsme  chamsmfus    32, der   dn-einem Gestell    33 vorgesehen ist. Die   Bewegung wird bewirkt mittels Betätigungs-    teilen 34,   beispielsweise Dmcklufftzyl'indern. Ein bieg-      samer balgartifg gestalteter Rohranschluss    35 zwischen den Saugkammern ist vorgesehen, um gleichzeitiges Arbeiten   derSajugkanmemsicherzustellen.    Luft wird den   Sauigkammem    zugeführt und daraus abgezogen durch Rohranschluss 36.

   Durch die erläuterte Einrichtung können die Saugkammem, nachdem sie gehoben sind, zwei Faserzementplatten 37 von einer gemeinsamen Trennplatte 38 abheben und die Platten um einen geeigneten Abstand, beispielsweise 10   cm,    hinweg von einander verschieben, bevor sie sie   ab-      1eigen.    Das erhaltene Engebnis ist die vorteilhafte bereits erwähnte Wirkung ;   das'ist,diezwei    Stapel aus   Faserzementplatten werden getrennt durch    einen Spalt aufgebaut.



   Der durch die beschriebene Vorrichtung erzielte Vorteil   besteht darin, dass idie zwei Stapel van Faser-      zementplatten    mit   einem      ZwischenDauim    voneinander aufgebaut werden. Ohne diese   Vorsichtsmassnahme    wünde die Gefahr bestehen, dass'die zwei Stapel sich einander so berühren, dass die Ränder   der-au      einlem    Stapel abgelegten Platten in den Nachbarstapel   hineinragen, wodturch die Entfernung    von Platten von jedem dieser Stapel schwierig sien wünde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE I. Verfahren zum Fördern von Platten aus einer waagrechten Lage zu einer anderen unter Verwendung einer Hebeeinrichtung mit mindestens einem Glied zum Greifen. der Platten, dadurch geibennzeich- net, dass während der Förderumg einer Platte von der einen Stelle zu der anderen jeder Punkt der Hebeeinrichtung eine Zykloide beschreibt, welche in einer se, nkrechten Ebene liegt, eine nach unten gerichtete Konkavität und eine senkrechte Symmetrie-Achse besitzt.
    II. Vorrichtung zur Ausführmng des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet. durch einen hin und her gehenden Wagen, eine an mindiestens einer Stelle am Wagen aufgehängte Hebecinrichtung, welche ss. ich relativ zum Wagen amf einer kreisförmi- gen Bahn bewegt, so dass während der Hin-und Herbewegung des Wagens jeder Punkt der Hebeein mchituog eine Zykloide beschreibt, die in einer senkrechten Ebene liegt, eine nach unten gerichtete Kon- kavität und eine senkrechte Symmetrie-Achse besitzt, und ein von der Hebeeinrichtung getragenes Platten griffgliad.
    UNTERANSPRUCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet,dassdiePlattendmwesentlichen rechteckig sind und die Projaktion jeder Zykloide , auf ! einer waagrechten Ebene eine Linie parallel zu einer Hauptachse der Platten ist.
    2. Verfahren nach Pabentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es das Umstapeln von Platten eines Stapels, bestehend aus ausreichend gehärteten Faserzementplatten abwechselnd mit Trennplatten, und Ablegen der Platten der'gleichen Art, jede auf einen getrennten Stapel, umfasst, wobei ! die Platten- stapel tauf senkrecht bewaglichen Plattformen gelegen sind, welche unter den untersten Arbeitsstellungen des Greifgliedes angeordnet umd m einer solchen Weise geführt sind, dass die oberste Platte jedes Stapels zu jeder Zeit auf der waagrechten Höhe gehalten ist, die durch die unterste Arbeitsstellung der Hebeeinrichtung bestimmt wird.
    3. Vedahren nach Unteransprucb 2, dadurch ege- kennzeich, dass die Greifeinrichtung sich frei waagrecht im Venhältnis zu dem Rest der Hebeeinlichtung bewagen kann, wenn während das Senkens des Greif- gliedes das Gewicht eines nichtbelandenen Greifgliedes oder das Gewicht eines beladenen Greifgliedes mit einer gagriffenen Platte auf eiaen Plattenstapel über- tragen worden ist, wobei die freie Beweglichkeit auf hört, wenn, das Greifglied wiederum gehoben wird.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichent, dass dei Zykloiden verlängerte Zy kloiden sind.
    5. Vorrichtunfg nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung jeder Zylkoide 5-10% des Radius des Rollkreises der Zykloide darstellt.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinnichtung durch an Rädern befestigte Kurbelzapfan getragen ist, welche längs einer waagrechten Bahn abrollen.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet,dassdieHebeeinrichtungaufKurbel- zapfen auifgehängt ist, die mit mindestens einem Zahnrad verbunden ist, welches auf einer waagrech- ten Zahnspur. abrollt.
    8. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das GreiEgli'ed die Platten durch Sog hält.
    9. Vorriohtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifglied'die Platten durch magnetische Kraft hält.
    10. Vorrichtunig nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifiglied an der Hebeein richtung durch Mittel aufgehängt ist, die eine waagrechte Bewegung dieses Gliedes in bezug auf die Hebeeinrichtung ermöglichen, wenn während des Senkens des Greifgliedes das Gewicht eines nichtbe- ladenen Greifgliedes oder das Gewicht eines Greifgliedes mit ergriffener Platte auf einen Plattenstapel übertnagen worden ist.
    11. Vonnichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Greifglied nach unten gerichtete waagrechte Stützflächen besitzt, die auf ent sprechenden aufwärtstgerichtetem Stützflächen auf der hebeeinrichtung getragen sind.
    12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützflächen entsprechende Zähne oder Rippen aufweisen, die einer relativen Bewagung zwischen den Stützflächen parallel zu der Hin-und Herbewegund des Wagens widerstehen.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch II für das Umstapeln von Platten eines Stapels,. bastehend aus ausreichend gehärteten Faserzamentplatten abwech- selnd mit Trennplatten und für das Ablegen von Platten der gleichen Art, jede auf einen getrennten Stapel, gekennzaichnet durch senkrecht bewogliche Plattformen für die drei Stapel, die unter den untersten Arbeitsstellungen der Greifglieder angeordnet sind, und femer durch. Mittel zum Einstellen der Höhe der Plattformen, derart, dass die oberste Platte jedes Stapels auf der waagrechten Höhe durch die untenste Arbaitssteihmg der Hebeeinriohtunig gebal- ben werden. kann.
    14. Vormchtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Graifglied zwei Saugkam- mern ! besitzt, die sich zusammen längs der gleichen Bahn bewegen.
    15. Vorrichtung nach Unterianspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Saugkammern im Ver- hältnis zueinander waagrecht verschiebbar sind.
CH1468564A 1963-11-14 1964-11-13 Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Platten aus einer waagrechten Lage zu einer anderen CH421816A (de)

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