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CH418430A - Leiteranordnung in einer Hochstromanlage - Google Patents

Leiteranordnung in einer Hochstromanlage

Info

Publication number
CH418430A
CH418430A CH1040463A CH1040463A CH418430A CH 418430 A CH418430 A CH 418430A CH 1040463 A CH1040463 A CH 1040463A CH 1040463 A CH1040463 A CH 1040463A CH 418430 A CH418430 A CH 418430A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
connection
coil
load
load coil
lugs
Prior art date
Application number
CH1040463A
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Dipl Ing Weyss
Angert Hans
Hermann Dr Fay
Willibald Dipl Ing Anger
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
Kernforschungsanlage Juelich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bbc Brown Boveri & Cie, Kernforschungsanlage Juelich filed Critical Bbc Brown Boveri & Cie
Publication of CH418430A publication Critical patent/CH418430A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/20Electromagnets; Actuators including electromagnets without armatures
    • H01F7/202Electromagnets for high magnetic field strength

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Leiteranordnung in einer Hochstromanlage Die Erfindung betrifft eine Leiteranordnung in einer Hochstromanlage zum induktionsarmen    An-      schluss   einer Vielzahl von Einzelstromquellen mittels Koaxialkabel oder Doppelbandleitungen an eine Last. 



  In bestimmten elektrischen Anlagen, beispielsweise für das Gebiet der Plasmaphysik, kommen extrem hohe Stromstärken zur Anwendung. Diese Ströme werden aus Energiespeichern, beispielsweise Kondensatoren, stossweise entnommen und einer Last zugeführt, die vorwiegend aus einer einwindigen Spule besteht. Um extrem hohe Stromscheitelwerte im Moment der Einschaltung zu erreichen, ist es erforderlich, die allein massgebenden induktiven Widerstände der Hochstromleitungen und Sammelschienen äusserst gering zu halten. Es ist bekannt, derartige Leitungen dadurch niederinduktiv zu machen, dass sie als Koaxialkabel a usgefuhrt werden. Da die Stromquelle üblicherweise aus einer Vielzahl von Kondensatoren bzw.

   Kondensatorbatterien bestehen, wenden    Koaxialkabel   bereits weitgehend    als      Verbindungsleitungen      zwischen   diesen    zahlreichen   Einzeistromquellen zur Last bzw. einer    Sammelein-      richtung   benutzt. Eine Sammeleinrichtung oder Kollektor ist notwendig, da es im Hinblick auf die relativ geringe räumliche Abmessung der Lastspule unmöglich ist, die zahlreichen Einzelkabel der Batterien unmittelbar an die Lastspule anzuschliessen. Es ist erforderlich, ein Bauelement zu schaffen, das einerseits genügend Raum    zum      Anschluss   der zahlreichen Einzelkabel bietet und andererseits den Hochstrom auf einem niederinduktiven Weg der beschränkt bemessenen Lastspule zuführt.

   Es ist klar, dass dabei der Energiefluss eine aussergewöhnliche Steigerung der Energiedichte erfährt. Bei der Konstrucktion eines derartigen    Schal-      tungsbauelementes,   das    gemäss   seiner Aufgabe als Kollektor bezeichnet wird, muss in erster Linie die bereits erwähnte Forderung einer extrem kleinen Eigeninduktivität beachtet werden. Weiterhin sind, gewisse Forderungen bezüglich der mechanischen Festigkeit zu beachten, denn infolge der ungewöhnlich hohen Stromstärken wirken beträchtliche mechanische Kräfte auf die einzelnen Leiterteile ein, die unter Umständen zu einer Explosion dies Bauelementes führen können.

   Bei dem Bau derartiger    Zwi-      schenbauelemente,   die    zwischen   der    vorwiegend   induktiven Last und dem kapazitiven Energiespeicher die Energieleitung vermitteln, ist ferner zu beachten, dass hier ein schwingungsfähiges Gebilde vorliegt. Nach Auslösung der Endladung tritt eine gedämpfte Schwingung mit einer Frequenz von mehreren Tausend Hertz auf. Diese relativ hohe Frequenz hat in Verbindung mit den extrem hohen Strömen zur Folge, dass sich ein beträchtlicher Hauteffekt ausbildet. Die massiv ausgebildeten Leiterteile führen somit in einer relativ dünnen Oberflächenschicht nahezu den vollen Strom. Bei Änderung der räumlichen Stromflussrichtung, wie sie insbesondere an den    An-      schlussstellen   infolge der notwendigen Kröpfungen bzw.

   Verschränkungen auftreten, ergeben sich auf Grund des Hauteffektes an den Übergangsstellen    punktförmige      Bsreicke,   in    dienen      ungewöhnlich:   hohe Stromdichten    auftreten.      Diese      räumlich   eng    bMenz-      ten   Bereiche werden.    stark      erwärmt   und    zeigen   deshalb häufig    Schmelzerscheinungen   besonders an.    Ver      bindungssteilen.   



  Ein    schematisches   Beispiel    einer      Leiteranordnung   für Höchstströme, insbesondere in    Forschungsanla-      gen   der Plasmaphysik, ist aus    Fig.   1    ersichtlich.   Von 

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 einer nicht dargestellten Kondensatorbatterie wind über ebenfalls nicht dargestellte getriggerte Schaltfunkenstrecken die Lastspule 1 gespeist. Die Länge dieser Spule ist relativ begrenzt. Zum Anschluss der zahlreichen Kondensatoren ist ein Vielfaches von Koaxialkabeln 2 vorgesehen, die über einen Zwischenkollektor 3 an das Hauptsammelschienenpaar bzw. an den Hauptkollektor 4 ,angeschlossen sind. 



  Es ist Aufgabe der Erfindung, die    Anschlussfah-      nen   der Lastspule 1 unter Berücksichtigung der oben geschilderten Bedingungen so auszubilden, dass sie die Funktionen dies Zwischenkollektors 3 und gegebenenfalls der Hauptsammelschiene 4 übernehmen. Eine der Haupterfordernisse ist hierbei die Sicherstellung einer möglichst gleichmüssigen Stromverteilung längs der ganzen Spule. Die Stromzufuhr muss bis unmittelbar zur Stromschleife der Spule 1 niederinduktiv erfolgen, wobei die auftretenden    honen   Stromkräfte zu beachten sind. Ausserdem soll eine gewisse Spannungsfestigkeit gewährleistet sein, denn im Moment der Einschaltung liegt wegen des noch im Aufbau begriffenen Hauptfeldes die volle Spannung der Energiequelle zwischen den einzelnen benachbarten Leiterelementen.

   Schliesslich müssen die    An-      schlussfahnen   bzw. die Spulenelernente leicht herstellbare Formen besitzen und die Möglichkeit zum    Anschluss      einer      grossen      Anzahl   von    Koaxialkabeln   gaben. Endlich sind die Anschlusselemente so zu gestalten, dass die Lastspule in eine Vielzahl selbständiger Einheiten unterteilt werden kann. Bei der    An-      einanderreihung   dieser Einheiten sollen .ausser der rein additiven Wirkung keine störenden Nebenwirkungen auftreten. 



  Die Erfindung besteht darin, dass die Last eine Spule ist, die meine Anzahl Teilbereiche unterteilt ist, für die je ein Paarbenachbarter, sich zu den Stromquellen hin verbreiternde Anschlussfahnen vorgesehen und an denen Stirnflächen die Koaxialkabel oder Doppelbandleissungen warngeschlossen sind. 



  In den Fig. 2 bis 7 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die gesamte Stromzufuhr in diskrete Bereiche unterteilt, von denen jeder eine aufgefiederte Strombahn erhält. Die durch die Auffiederung bedingte ungleiche Stromdichte am spulenseitigen Ende der    Anschluss-      fahne   ist nur auf den jeweiligen Spulenbereich beschränkt und gleicht sich im Mittel über die ganze Spulenlänge aus Bezüglich der Anordnung der einzelnen Anschlussfahnen und ihrer Ausbildung sind mehnere Varianten möglich. Allen Varianten sind ausser der unterteiltan Auffiederung noch folgende Merkmale gemeinsam. Sämtliche Anschlussfahnen haben nur geringen Abstand auch dort, wo sich benachbarte Fahnenpaare teilweise überlappen.

   Dadurch soll dieAufhebung des resultierenden    Magnet-   feldes und eine geringe Induktivität erreicht werden. Dieser Vorgang ist analog dem Verhalten einer Bifi larwicklung, so dass man die einzelnen Flächen der Anschlussfahnen auch als Bifilarflächen bezeichnen kann. Der Anschluss der Koaxialkabel erfolgt aus- nahmslos an den Stirnflächen der Fahnen. Dies ermöglicht die Einbringung von Isolierfolien zwischen den Anschlussfahnen unter Vermeidung irgendwelcher Bohrungen. Eine hohe Spannungsfestigkeit ist bis unmittelbar zur Spule sichergestellt. 



  In der Ausfühnungsvariante gemäss Fig.2 sind die einzelnen Fahnenpaare gegenseitig etwas versetzt, so dass die Anfänge und Enden der einzelnen Spulenbereiche einen treppenförmnigen Spalt bilden. Die    Fahnenpaare   können gemäss    Fig.2   radial zur Spulenachse gerichtet sein. Mit Rücksicht auf die    Bifilar-      wirkung   und auf die Induktivitätsfreiheit ist es günstiger, sämtliche    Anschlussfahnen      parallel   anzuordnen. 



  In einer anderen Ausführungsvariante (Fig.3) verlaufen die Anfänge und Enden der einzelnen Spulenbereiche schräg, sodass sie einen    schraubenlinien-      förmigen   Spalt bilden. Die Anschlussfahnen sind sämtlich parallel, was eine keilförmige Abschrägung der Fahnen zur Voraussetzung hat. Diese Ausführung ist in bezug auf die Spannungsfestigkeit günstig, da die Kantenabstände von Nachbarfahnen entgegengesetzter Polarität gross sind. 



  Fig.4 zeigt eine ähnliche Anordnung mit axial verlaufenden Spulenspalten und mit verwundenen    Anschlussfahnen.   



  In der Anordnung gemäss Fig. 5 ist schliesslich die Verwindung der Anschlussfahne bis zum rechten Winkel vergrössert, wodurch sich noch zusätzliche Vorteile bezüglich den Raumeinteilung ergeben. Bei den drei letztgenannten Anordnungen, insbesondere bei der nach Fig. 5, lassen sich alle oberen Fahnenwurzeln zu einer Hauptkollektorschiene und alle unteren Fahnenwurzeln zu einer zweiten    Hauptkollek-      tonschiene   vereinigen, wodurch ein Aufbau gemäss dem Prinzipbild Fig. 1 entsteht. Eine durchgehende Doppelsammelschiene ist dann wichtig, wenn bei den Versuchsarbeiten einzelne Spulenabschnitte bzw. Teilbereiche einer sonstigen Last weggelassen werden sollen und die volle Speiseenergie denn Rest der Last zufliessen soll. 



  Ein weiteres Merkmal kommt bei der Anordnung nach Fig. 6 hinzu, in der die Spulenspalte in einer mäander-ähnlichen Bahn verlaufen, so dass eine Art Verzahnung entsteht. Die Verzahnung verbindet eine    Aufbiegung   der    Verbraucherspule   infolge der    hohen      elektrodynamischen   Kräfte und    bildet   gleichzeitig eine gegenseitige    Verankerung   der    Anschlussfahnen.   Die    Verzahnung      kann   sich auf die    äuss,erren   Teile    der      Querschnitte      beschränken,

     um auf .der    Innenseite   der    Lastspule   einen    gleichmässigen   Luftspalt und    damit   eine    möglichist      homiogene      Feldverteüfung   zu    errei-      chen.   Die    Fig.   7 gibt    eine      Weiterbildung      ;dieses      Prinr      zips   wieder.

   Die in dieser Figur    gezeigte      Anordnung   enthält eine    symmetrische      Verzahnung,   :die nicht    nur   die    tangentialen      sondern   auch die    axialen      Kräfte      ab-      fängt.   Damit    kann      ein      Spule:nbereich   völlig abgetrennt    und   zu einer    selbständigen      Bjau.esniheit   wenden, da sie in sich    vollständig      entlastet   ist. Die Hoch- 

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 stromanlage kann, durch einfaches Aneinanderreihen derartiger Baueinheiten beliebig erweitert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Leitenanandnung in einer Hochstromanlage zum induktionsarmen Anschluss einer Vielzahl von Einzelstromquellen mittels Koaxialkabel oder Doppelbandleitungen an eine Last, dadurch gekennzeichnet, dass die Last eine Spule ist, die in eine Anzahl Teilbereiche unterteilt ist, für die je ein Paar benachbarter, sich zu den Stromquellen hin verbreiternder An- schlussfahnen vorgesehen sind, deren Stirnfläche als Anschluss für die Koaxialkabel oder Doppelbandleitungen dienen. UNTERANSPRUCHE 1. Leitenanondnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussfahnen an der Lastspule treppenförmig paarweise versetzt und radial oder unter sich parallel angeordnet sind. 2.
    Leiteranordnung mach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussfahnen an, der Lastspule längs einer Schraubenlinie versetzt sind und jede Fahne keilförmig ausgebildet ist. 3. Leinenanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussfahnen an der Lastspule längs einer geraden Mantellinie ange- ordnet und zwecks überlappung paarweise gekröpft sind. 4. Leiteranordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussfahnen an der Lastspule längs einer geraden Mantellinie angeordnet und paarweise um einen rechten Winkel gekröpft sind. 5.
    Leiteranordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Lastspule längs einer Schraubenlinie verzahnt und die An- schlussfahnen mit wechselnder Polarität auf der Verzahnung angeordnet sind. 6. Leiteranordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Lastspule längs einer Mantellinie je Teilbereich symmetrisch verzahnt und die Anschlussfahnen in mehrerenGrup- pen paarweise auf der Verzahnungsangeordnet sind. 7.
    Leheranondnung nach .Patentanspruch und den, Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilbereiche der Lastspule mit den An- schlussT ahnen selbständige Baueinheiten bilden.
CH1040463A 1962-09-18 1963-08-23 Leiteranordnung in einer Hochstromanlage CH418430A (de)

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CH418430A true CH418430A (de) 1966-08-15

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DE (1) DE1207467B (de)

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DE1207467B (de) 1965-12-23
AT245124B (de) 1966-02-10

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