Schrank mit paternosterartig umlaufenden Karteiträgern Die Erfindung betrifft einen Schrank mit pater- nosterartig umlaufenden Karteiträgern, deren seitli- che, in,
der Mittellängsebene liegende Tragzapfen über Arme mit einem endlosen Antriebsorgan ver bunden sind, wobei die Karteiträger mittels: eines zweiten Armes in einer seitlich:
zur Antriebskette ver setzten in sich ,geschlossenen Führungsbahni über längs der Führungsbahn bewegliche Glieder abge stützt, parallelgeführt sind.
Bei bekannten Schränken hat die geschlossene Führungsbahn U-förmigen Querschnitt, und die 1'ängs der Führungsbahn beweglichen Glieder ,sind als Rol len ausgebildet, die sich beim Umlauf des Karteibe hälters abwechseln gegen einen der Flansche des U -Profils, abstützen.
Die Herstellung einer .geschlosse- nen Führungsbahn mit U-förmigen Querschnitt ist aber aufwendig. Ein Biegen eines U-förmigen Profils in eine solche Bahn ist schwierig. Auch bei Zusam- menfügen aus drei flachen Streifen ist, abgesehen von der erforderlichen Schweissarbeit, die Bildung des. Steges des U -Profils schwierig.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil da durch, dass die Führungsbahn aus einem Band recht eckigen Querschnitts besteht, dessen grössere Aus dehnung sich parallel zu dem Tragzapfen erstreckt und dass die zur Führungsbahn .beweglichen Glieder ,so ausgebildet sind, dass sie ,gegen die beiden Flächen grösserer Ausdehnung der Führungsbahn anliegen.
Auf diese Weise kann,die Führungsbahn unter gering gern. Werkstoffbedarf durch einfach durchzuführen des Biegen eines Flachprofilbandes gebildet werden.
Da die längs der Führungsbahn beweglichen Glieder diese nur von einen Schmalseite umgreifen, ist die gegenüberliegende Schmalseite der Führungsbahn frei,
um mit einfachen Mitteln mit dem Rahmen -des Schrankes verbunden werden zu können. In einer Ausführungsform bestehen die längs der Führungsbahn beweglichen Glieder aus je zwei Rol len, die in .einem .am zweitens Armdrehbaren Halter gelagert sind, und,
die je .gegen eine der Flächen :grös- s:erer Ausdehnung der Führungsbahn .anliegen.
Bei einer anderen Ausführungsform bestehen die längs der Fühmu:ngsbahn beweglichen; Glieder aus je einem am zweiten Arm drehbar gelagerten, @die Füh rungsbahn U-förmig umgreifenden Gleitstück, das, mit seinen Schenkeln gegen die Flächen grösserer Aus dehnung der Führungsbahn anliegt.
Hierbei kann mindestens die Gleitfläche des Gleitstücks aus einem selbstschmierenden Metall bestehen. Es kann, aber für diesen Zweck auch ein .selbstschmierender Kunst stoff Verwendung finden. Zweckmässig .divergieren die mit denn Flächen grösserer Ausdehnung der Füh- rungsbahn zusammenarbeitenden Flächen des.
Gleit stücks von dessen Mitte .aus zu dessen Rändern hin.
In der schematischen Zeichnung ist ein Schrank nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, in der, zwei Ausführungsformen der längs der Führungs- bahn beweglichen Glieder dargestellt sind,
Fig. 2 einte Teilseitenansicht mit längs der Füh rungsbahn beweglichen Rollen und Fig. 3 eine Teilseitenansicht reit einem längs der Führungsbahn beweglichen Gleitstück.
In der Zeichnung sind nur die für die Erfindung wichtigen Teile .eines Schrankes dargestellt.
Der Schrank dient der Aufnahme von Karteiträ- gern 1, beispielsweise von Karteiträgern, die paterno- sterartig in eine ,gemeinsame Arbeitsstellung beweg bar sind. Hierzu dienen, zwei ,endlose Antriebsketten 2 o.
dgl., die von einem nicht dargestellten Motor in beiden Drehrichtungen antreibbar sind. Die An- triebsketten, 2 laufen über Kettenräder 3 und 4, deren Achsen in einer senkrechten Ebene liegen. Die Ach sen der beiden Kettenräder 3 liegen in einer Waage rechten, ebenso auch die Achsender beiden Ketten räder, 4.
Je, eine Antriebskette 2 ist an jeder Stirnseite der Karteiträger 1 vorgesehen.
Die Karteiträger I haben an den Stirnseiten in ihrer Mittellängsebene liegende koaxiale Tragzapfen, 5, deren jeder üben .einen Arm mit einer der An triebsketten verbunden ist.
Der Arm besteht aus zwei Hebeln, 6 und 7, deren eine Enden ;gelenkig mit dem, Tragzapfen 5 und deren andere Enden .gelenkig mit der Antriebskette an in Längsrichtung mit Abstand voneinander liegenden Stellen verbunden sind. Auf diese Weise isst ein <RTI
ID="0002.0036"> starrer Tragarme gebildet, der die Bewegung um die Kettenrüden gestattet. Die Trag zapfen 5 laufen bei Antrieb der Antriebsketten 2 längs der geschlossenen Bahn B.
Um die Karteiträger 1 bei ihrem Umlauf in, der gezeichneten waagerechten Lage parallel zu führen, sind in sich .geschlossene- Fühmngsbahnen 9 und 10 im Breich ,der Antriebsketten 2 vorgesehen, ,
deren Längsachse parallel zur Verbindung der Achsen der Kettenräder 3 und 4 liegen. Die Führungsbahnen. 9 und 10 bestehen erfindungsgemäss aus Bandmaterial rechteckigen:
Querschnitts, dessen grössere Ausdeh nung sich parallel zu den Tragzapfen 5 erstreckt.. An den Stirnseiten der Karteiträger sind im Bereich der Tragzapfen 5 zweite Arme 11 bzw.. 12 befestigt,. die sich an ihren freien Enden über längs der Führungs bahnen 9 bzw. 10 bewegliche Glieder an den. Füh- rungsbahnen abstützen.
Die. längs der Führungsbahnen beweglichen, Glie- der bestehen bei einer in Fig, 1 rechts:
und unten und in Fig.2 dargestellten Ausführungsform. aus, zwei Rollen 13 und 14, die sich je eine, gegen je eine der Flächen grösserer Ausdehnung der zugeordneten Führungsbahn; abstützen:
. Während des Umlaufs der Karteiträger ist somit stets die Führung durch: einte der Rollen gewährleistet. Die Rollen 13 und 14 sind in einem Halter 15 .gelagert, der sein.enseits drehbar in dem Arm; 11 gelagert ist.
Bei einer anderen: Ausführungsform; wie sie in, Fig. 1 links und in Fig. 3 dargestellt ist, sind) die längs der Führungsbahn beweglichen Glieder als Gleit- stücke 16 ,ausgebildet, ,die ,
drehbar am Ende des Hebels 11 gelagert sind und die Führungsbahn 9 U-förmig umgreifen. Sie weisen hierzu. einen: Schlitz 17 auf, dessen Führungswandungen: von der Mitte ausgehend zum Rand hin, ;divergieren. Mindestens die Führungsflächen bestehen; .aus einem selbstschmie renden Metall oder Kunststoff.
In beiden Fällen sind die FührunIgsbahnen 9 und 10 an ihren den Gliedemu .abgewandten schmaler Stimflächen m;it Trägern 18 verbunden, die im. Schrank befestigt sind.
Die Führungsbahnen 9 und 10 könnten auch zueinr- ander .ausgerichtet und symmetrisch zu den An triebsketten versetzt .angeordnet werden.