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CH411107A - Generatorkanal für magnetohydrodynamische Generatoren - Google Patents

Generatorkanal für magnetohydrodynamische Generatoren

Info

Publication number
CH411107A
CH411107A CH1007664A CH1007664A CH411107A CH 411107 A CH411107 A CH 411107A CH 1007664 A CH1007664 A CH 1007664A CH 1007664 A CH1007664 A CH 1007664A CH 411107 A CH411107 A CH 411107A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
wall
generator
channel
duct
layers
Prior art date
Application number
CH1007664A
Other languages
English (en)
Inventor
Hofmann Bernhard
Keil Hans
Hermann Dr Wittel
Original Assignee
Siemens Ag
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH411107A publication Critical patent/CH411107A/de

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K44/00Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
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    • H02K44/12Constructional details of fluid channels

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Plasma Technology (AREA)
  • Discharge Heating (AREA)

Description


      Generatorkanal    für     magnetohydrodynamische    Generatoren    Ein     magnetohydrodynamischer    Generator, nach  folgend     MHD-Generator    abgekürzt, hat bekanntlich  Elektroden, zwischen denen ein elektrisch leitendes  Medium strömt.

   Wird senkrecht zur Strömungsrich  tung uni zu einer durch die Elektroden gedachten       >Ebene        c:n        Magne:feld    angelegt, entsteht zwischen den       Elekiroden        ehic    nutzbare elektromotorische Kraft       (ElMK).    Für eine     Direk:umwandlung    thermischer in       elektrisch;.    Energie wird meist ein Plasma von etwa  3000     "C    als leitendes Medium verwandt, das z. B.  durch Verbrennen von ölen mit Luft     urfiter    Zusatz  von Saatmaterial entsteht.

   Durch die thermische     Ener-          g'.e    werden Verbrennungsgase ionisiert und über eine  Düse auf hohe Strömungsgeschwindigkeit gebracht.  Das Plasma wird dann an den     Elektroden    entlang  geleitet, die gewöhnlich in einem Kanal angeordnet  sind, der mit den     Bauelnheiten    zum Anlegen des  Magnetfeldes den     Generatorkanal    bildet.  



  Das Plasma kann auch durch Kernenergie erzeugt  werden. Dabei lassen sich ionisierende Wirkung der  radioaktiven Strahlung und Wärmewirkung ausnützen.  



  Die Kanalwände zwischen den     Elentroden    müssen       elektrisch    isolierend sein. Bei     Generatorkanälen,    die  mit Verbrennungsgasen betrieben werden, sind an das  Material wegen der hohen Temperaturen und der  oxidierenden Atmosphäre des Plasmas besonders  hohe Anforderungen zu stellen. Während es bei den  Elektroden mit wassergekühlten Edelstahlelektroden  gelungen ist, den Anforderungen gerecht zu werden,  .alt es bisher als Problem, für die Kanalwände neue  und besser beständige Keramikstoffe zu entwickeln.  Keramiken, die längere Zeit der thermischen Be-         anspruchung    ohne Kühlung standhalten, sind bisher  noch nicht zum Einsatz gekommen. Die bisher ent  wickelten Keramiken springen und schmelzen bei den  Betriebstemperaturen ab.

   Bei intensiver Kühlung sol  cher Wände treten andererseits Spannungen im Ma  terial auf, wodurch ganze Schichten abplatzen können.  



  Die Erfindung baut auf der Erkenntnis auf, dass  bei wärmeisolierendem Material wie Keramik, dieses       durjh    Wärmestauung örtlich extrem hoch beansprucht  wird, so     dass    mit Kanalwänden aus keramikartigem  Material lange Lebensdauer nicht zu erwarten ist.  



  Demzufolge sieht die Erfindung vor, bei einem       Generatorkanal    für     MHD-Generatoren,    bei denen  Kanalwand und Elektroden einen     heissen    Plasma  strahl umschliessen, die Kanalwand aus gut wärme  leitendem Material mit einem Quotienten  
EMI0001.0029     
    herzustellen und zu kühlen.  



  Hierbei ist     ?,    die Wärmeleitfähigkeit gemessen in  
EMI0001.0031     
    E der     Elastizitätsmodul    in
EMI0001.0033  
   ,       a    der Ausdehnungskoeffizient in
EMI0001.0035  
        Bei einem     Generatorkanal    nach der Erfindung  werden durch gute Wärmeleitfähigkeit örtlich extrem  hohe Beanspruchungen verhindert, und bei entspre  chender Kühlung kann die Wand im Betrieb nicht  abschmelzen. Dabei darf Wandmaterial, das sich we  nig ausdehnt, relativ spröde sein. Nicht sprödes Ma  terial darf sich andererseits stärker ausdehnen.  



  Es können z. B. Stahl oder     Sintermetalle    verwandt  werden, sowie keramikartige Stoffe mit einem Quo  tienten
EMI0002.0003  
    der die genannte Bedingung erfüllt. Der Stahl      Ther-          max    11a  hat z. B. bei einer Wärmeleitfähigkeit von  = 0,065  
EMI0002.0006     
    einem     Elastizitätsmodul    E = 2.     10s     
EMI0002.0009     
    und einem Ausdehnungskoeffizienten  
EMI0002.0010     
    einen Quotienten
EMI0002.0011  
   = 1,7 10-3  
EMI0002.0012     
    = 7,25.     10-2   
EMI0002.0014  
   da 1 cal = 42,7     kp.    cm beträgt.

    Für     Aluminiumoxydkeramik        A1203,    die sich für  Wandmaterial als wenig geeignet erwiesen hat, ergibt  sich dagegen bei gleichen Dimensionen wie zuvor  mit     a    =<B>0,01;</B> E = 3<B>-106,</B>     a    = 8,7.     10-E    als Quo  tient
EMI0002.0021  
   = 1,66. 10-2  
EMI0002.0022  
    Für Kupfer mit der hohen Wärmeleitfähigkeit von  = 0,83 ergibt sich mit E=1,2.     10s    und a=11 .     10-s     ein Quotient von
EMI0002.0025  
   = 2,74.
EMI0002.0026  
    



  Das bestätigt, dass Kupfer als Wandmaterial an  sich gut zu brauchen ist. In der Praxis wird allerdings  die Verwendbarkeit von Kupfer durch seinen niedri-    gen Schmelzpunkt bei 1084  C eingeschränkt, der bei  Plasmatemperaturen um 2500  C eine starke Kühlung  erforderlich macht. Dabei würde dem Kanal so viel  Energie entzogen, dass ein Generator mit Kupfer  wänden bei heissem Plasma einen schlechten Wir  kungsgrad hätte.    Bei wärmeleitendem Material, das wie meist der  Fall, zugleich elektrisch leitend ist, wird gemäss wei  terer Ausbildung der Erfindung die Kanalwand durch  Fugen aus elektrisch isolierenden feuerfesten Kitt  schichten in gegeneinander elektrisch isolierte Berei  che unterteilt.

   Da von einem Isoliermaterial zwischen  den Elektroden bei angelegtem Magnetfeld nur relativ  niedrige Spannungsfestigkeit gefordert werden muss,  ist es möglich, mit dünnen Kittschichten auszukom  men. Die Kanalwand kann als Polschuh ausgebildet  sein und aus Material hoher     Permeabilität    bestehen.  



  Der     Generatorkanal    nach der Erfindung hat eine  erheblich längere Lebensdauer gezeigt als die bisher  mit wärmeisolierenden Wänden erreichte. Die vor  teilhafte Aufteilung der Kanalwand in durch Kitt  schichten voneinander elektrisch isolierte Bereiche  kommt einem     Generatoraufbau    durch Baukastenele  mente entgegen, was die Fertigung vereinfacht.    Die Kühlung der Kanalwände kann nach zwei  Gesichtspunkten eingestellt werden: Um dem Plasma  möglichst wenig Energie in Form von Wärme zu  entziehen, ist die Oberflächentemperatur der Wand  durch Kühlung so einzustellen, dass sie dicht unter  halb des     Schmelzpunktes    des Wandmaterials bzw.

    dicht unterhalb der Temperatur bleibt, bei der     Ver-          zunderung    oder Korrosion auftritt. Die Kanalwand ist  also nicht forciert, sondern so dosiert zu kühlen, dass  die Kanaloberfläche so heiss wie möglich ist. Diese  Art zu kühlen kann bei kleineren Generatoren an  gebracht sein. Dem zweiten Blickwinkel entsprechend  ist die Oberflächentemperatur der Wand durch Küh  lung unterhalb der Temperatur zu halten, bei der das  Plasma bzw. Gas gerade noch gut leitend ist. Dadurch  werden Kurzschlussströme im wandnahen Plasma  vermieden. Solche Kurzschlussströme entstehen wegen  unterschiedlicher Strömungsgeschwindigkeiten des  Plasmas im Kanalinneren gegenüber den an den Wän  den abgebremsten äusseren Plasmaschichten, wodurch  Potentialunterschiede zustande kommen.

   Die Betriebs  temperatur der Wandoberfläche ist im zweiten Be  triebsfall niedriger als im ersten. Bei grossen Gene  ratoren kann diese Art vorteilhaft sein, denn bei gros  sem Kanalquerschnitt behält das Plasma im wesent  lichen auch bei kühleren Randbereichen seine Ener  gie.  



  Die Kühlung kann über wärmeabstrahlende Flächen  und über Kühlmittel in Kühlkanälen im Wandinneren  erfolgen. Die Kühlwirkung hängt von der Wahl der  Wandstärke d zwischen Kanaloberfläche und Kühl  mittel sowie von der Wärmeleitfähigkeit X des Wand  materials und von     Durchsatzmenge    und Temperatur  TK des Kühlmittels ab. Ist To die Temperatur der      Kanaloberfläche und Q die     Energieflussdichte    zwi  schen Plasma und Kühlmittel, so gilt bekanntlich  
EMI0003.0002     
    Durch entsprechende Abstimmung dieser Werte  lässt sich der Generator nach der Erfindung an alle  Betriebsbedingungen anpassen.  



  Sieht man in der Kanalwand nicht nur Fugen aus  Kittschichten in der Richtung der     Elektrodenober-          fläche    verlaufend vor, um die     Elektrodenpotentiale     voneinander zu isolieren, sondern auch quer zur Rich  tung der     Elektrodenoberfläche,    so lassen sich durch  das     Hallfeld    bedingte Ausgleichsströme unterdrücken.  



  Der     Generatorkanal    nach der Erfindung ermög  licht, das angelegte Magnetfeld näher an das Plasma  zu führen, wenn die Kanalwand als Polschuh ausge  bildet ist und das wärmeleitende Material die Eigen  schaft hoher     Permeabilität    hat. Das wirkt sich auf die       Generatorleistung    günstig aus. Bei kleinen Kanälen  kann der so erzielbare Leistungsgewinn prozentual er  heblich sein. Es ist zu beachten, dass die Kühlung so  eingestellt wird, dass die Temperatur des magnetisch  leitenden Pfades unterhalb des     Curie-Punktes    bleibt.

    Durch entsprechende Anordnung von Kühlkanälen  und durch Wandschichten mit     unterschiedlicher    Wär  meleitfähigkeit kann man zumindest erreichen, dass  nur eine dünne Wandschicht an der Oberfläche Tem  peraturen über dem     Curie-Punkt    aufweist. Für diese  Schicht können auch     unmagnetische    Stoffe verwandt  werden. Es lassen sich Edelstähle, wie     Chrom-Nickel-          Stahl,    verwenden, die z. B. durch Auftragsschweissen  aufgebracht werden können.

   Werden auch sonstige  durch die Konstruktion noch bedingte Fugen verkittet,  verhindert man, dass leitfähiges Gas (Plasma) eindrin  gen kann und vermeidet somit Ableitungsverluste, die  besonders durch Spalten längs des     Magnetfeldes    zu  erwarten wären.  



  Ausführungsformen des     Generatorkanals    nach der  Erfindung sollen an Hand der Zeichnung weiter er  läutert werden:       Fig.    1 zeigt zunächst das Wirkungsprinzip eines       MHD-Generators.     



  In     Fig.    2 ist ein     Generatorkanal    in Blockbauweise,  schräg von oben gesehen, schematisch dargestellt.       Fig.    3 stellt einen Querschnitt durch einen Gene  ratorkanal nach der Erfindung dar, bei dem die Ka  nalwand als Polschuh ausgebildet ist.  



  In     Fig.    1 ist schematisch die Brennkammer 10 und  der Kanal 9 eines     MHD-Generators    im Schnitt gezeigt.  Senkrecht in die Zeichenebene hinein verläuft ein     äus-          seres    angelegtes Magnetfeld B. Durch das aus der  Brennkammer 10 mit hoher Geschwindigkeit v aus  tretende Plasma entsteht im Zusammenwirken mit  dem Magnetfeld B eine induzierte elektrische Feld  stärke E;. Dadurch entsteht zwischen den Elektroden  5 eine Feldstärke     E,    und eine nutzbare     EMK.    Der     Ge-          neratorkanal    9 mit den Elektroden 5 ist über und  unter der Zeichenebene durch elektrisch isolierende    Wände abgeschlossen zu denken.

   Er ist von der       Brennkammer    10 durch Isoliermaterial 11 getrennt.  



  In     Fig.    2 bilden zwei Reihen aus gleichartigen       Elektrodenblöcken    5 mit Kühlkanälen 6 und Wand  blöcken 1 über und unter den     Elektrodenblöcken    den  Kanal 9, den Strömungsraum des     Generatorkanals.     Die Wandblöcke bestehen hier z. B. aus länglichen  Blöcken mit rechteckigen Kühlkanälen und aus  schmalen Blöcken mit runden Kühlkanälen. Zwischen  Wand 1 und Elektroden 6 sind Kittschichten 7 aus        Blakite -Kitt,    der bis 1700 C betriebsbeständig ist.  Es können auch Keramikplatten oder aufgesprühte  Keramikschichten verwendet werden. Man muss dar  auf achten, dass durch das Kühlmittel die voneinan  der elektrisch isolierten Wandbereiche nicht kurz  geschlossen werden.

   Dazu kann bei durchgehenden  Kanälen nichtleitendes Kühlmittel verwandt werden,  wie destilliertes Wasser oder     Silikondämpfe.    Die  Blöcke können auch voneinander getrennte Kühl  mittelkreise haben, die von einer Stelle aus bei elek  trischer Isolation gemeinsam rückgekühlt werden, so  dass sich parallel geschaltete, jedoch elektrisch von  einander isolierte     Kühlmittelzuführungen    ergeben.  



  Das Wandmaterial kann man nach den gewünsch  ten Betriebsverhältnissen     auswählen.    In Frage kom  men z. B. folgende im Handel erhältliche Stähle, bei  denen in Klammern die Betriebstemperatur aufge  führt ist, bei der sie noch als beständig und korro  sionsfest angesehen werden können:        Thermaxstahl     (l200  C),      Megapyr     (1350  C).  Es können auch     Sintermetalle    wie     Molybdändisilizid,           Mosilit     genannt (1650  C) oder Stoffe wie elektrisch  leitendes     Siliziumkarbid    verwandt werden.

   Bei be  stimmten Karbiden,     Boriden,        Nitriden    und Suiziden  spricht man auch von Hartmetallen.  



  Die Blockbauweise hat neben dem Vorzug, ra  tionell fertigen zu können, den Vorteil, dass der  Einfluss der     Hallspannung    auf einfache Weise unter  drückt wird. Kurzschlussströme über die Wände wer  den somit vermieden. Durch die Kittschichten quer  zur Richtung der     Elektrodenoberfläche,    also hier senk  recht zur Kanalachse, werden bei getrennter Strom  abnahme von den     Elektrodenblöcken    auch Ausgleichs  ströme innerhalb einer     Elektrodenreihe    aufgrund des  Halleffektes vermieden.  



  Die Elektroden sind durch Kittschichten von der  Wand isoliert. Durch Kittschichten in Richtung der       Elektrodenoberfläche,    die hier die schmalen Wand  blöcke einschliessen, werden mit Sicherheit Wand  ströme vermieden. Diese Kittschichten treten bei der  dargestellten Ausführungsform vor allem dann in  Funktion, wenn eine der Kittschichten über den Elek  troden elektrisch überbrückt wird.  



  Bei dem in     Fig.    2 dargestellten     Generatorkanal    ist  in     Pfeilrichtung    ein Magnetfeld angelegt zu denken.  Bei dem in     Fig.    3 im Querschnitt dargestellten     Ge-          neratorkanal    nach der Erfindung wird durch die als  Polschuh ausgebildete Kanalwand 1 und die Elek  troden 5 der Kanal 9 gebildet, durch den im Betrieb  das etwa 3000  C heisse Plasma strömt. Die Kanal-      wand 1 zeigt unten und oben im Querschnitt eine       Trapezform    und passt sich in der Neigung der Seiten  flächen dem Verlauf des Magnetfeldes an. Die Kanal  wand besteht aus den Schichten 2a, 2b und 4.

   Vor  dem Polkörper 2a aus     Transformatorenblech    liegt eine  Deckplatte 2b aus Eisen hoher     Permeabilität,    die einen  Kühlkanal 3 enthält. Durch den Kühlkanal kann ein  Kühlmittel wie Wasser durchgeleitet werden. Auf der  dem Kanal 9 zugekehrten Seite ist auf der als Pol  schuh ausgebildeten Wand eine Edelstahlschicht 4,  z. B. aus     Chrom-Nickel-Stahl         Thermax        11a     mit    einem Quotienten
EMI0004.0007  
   = 7,25. 10-=
EMI0004.0008  
      aufgebracht. Das lässt sich mit Auftragsschweissen  durchführen.    Die Wand 1 kann aber auch aus einem einheitli  chen Materialblock, z.

   B. aus magnetischem wärme  beständigem Stahl      Thermax    12 F A<B>L>,</B> dessen Wert    für den Quotienten
EMI0004.0010  
   in der gleichen     Grössen-          ordnung    liegt, bestehen. Die Materialstärke zwischen       nililkanal    3 und Kanal 9 kann etwa 1 cm stark ge  wählt sein. Dann stellt sich auf der Kanaloberfläche  der Polschuhe 1 bei Wasserkühlung etwa eine Tempe  ratur von 1000  C ein. Zwischen den Polschuhen 1       uad    den Elektroden 5 aus Edelstahl, die ebenfalls  durch einen Kühlkanal 6 gekühlt werden können, liegt  jeweils eine Schicht 7 aus feuerfestem Kitt, z. B. wie  der      Blakite -Kitt,    die nach Trocknung elektrisch iso  liert und z.

   B. 2     nim    dick ist. An den Elektroden 5  sind durch die Kittschichten 7 elektrisch isoliert seit  lich Montagelaschen 8 vorgesehen, die mit der Ka  nalwand verschweisst sind. Durch isolierte Schrauben  können die Elektroden 5 mit den Montagelaschen  verbunden und in ihrer Lage festgehalten werden. Bei  dieser Anordnung lassen sich im Versuchskanal mü  helos mit einem Elektromagneten Feldstärken von  18000 Gauss erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Generatorkanal für magnetohydrodynamische Ge neratoren, bei denen Kanalwand und Elektroden einen heissen Plasmastrahl umschliessen, gekennzeichnet durch eine gekühlte Kanalwand aus gut wärmeleiten dem Material, dessen aus Wärmeleitfähigkeit EMI0004.0019 Elastizitätsmodul E EMI0004.0021 und Ausdehnungskoeffizient O( EMI0004.0023 gebildeter Quotient EMI0004.0025 > 4,0 . 10-= ist. EMI0004.0028 UNTERANSPRÜCHE 1.
    Generatorkanal nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalwand durch Fugen aus elektrisch isolierenden feuerfesten Kittschichten in voneinander elektrisch isolierte Bereiche unterteilt ist. 2. Generatorkanal nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalwand aus Stahl besteht. 3. Generatorkanal nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalwand aus mehreren hintereinander liegenden Schichten verschiedener Wärmeleitfähigkeit besteht.
    4. Generatorkanal nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalwand durch Fugen aus elektrisch isolierenden feuerfesten Kittschichten, die in Richtung der Elektrodenoberfläche verlaufen, in voneinander elektrisch isolierte Bereiche unterteilt ist. 5. Generatorkanal nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalwand durch Fugen aus elektrisch isolierenden feuerfesten Kittschichten, die quer zur Richtung der Elektrodenoberfläche verlau fen, in voneinander elektrisch isolierte Bereiche un terteilt ist.
CH1007664A 1963-09-26 1964-07-31 Generatorkanal für magnetohydrodynamische Generatoren CH411107A (de)

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CH1007664A CH411107A (de) 1963-09-26 1964-07-31 Generatorkanal für magnetohydrodynamische Generatoren

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GB1079254A (en) 1967-08-16
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BE653447A (de) 1965-03-23
DE1225752B (de) 1966-09-29
NL6408565A (de) 1965-03-29

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