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CH399417A - Vorrichtung zum Zuführen des Heftfadens in Fadenbuchheftmaschinen oder Fadenheftapparaten - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen des Heftfadens in Fadenbuchheftmaschinen oder Fadenheftapparaten

Info

Publication number
CH399417A
CH399417A CH1464762A CH1464762A CH399417A CH 399417 A CH399417 A CH 399417A CH 1464762 A CH1464762 A CH 1464762A CH 1464762 A CH1464762 A CH 1464762A CH 399417 A CH399417 A CH 399417A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
thread
stitching
feed element
clamping means
dependent
Prior art date
Application number
CH1464762A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl-Heinz Dipl Ing Saalbach
Piltz Gerhard
Original Assignee
Leipziger Buchbindereimaschine
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leipziger Buchbindereimaschine filed Critical Leipziger Buchbindereimaschine
Publication of CH399417A publication Critical patent/CH399417A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B4/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by discontinuous stitching with filamentary material, e.g. wire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B2/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures by stitching with filamentary material, e.g. textile threads
    • B42B2/02Machines for stitching with thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description


      Vorrichtung        zum        Zuführen    des Heftfadens     in        Fadenbuchheftmaschinen    oder       Fadenheftapparaten       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu  führen des Heftfadens in     Fadenbuchheftmaschinen     oder     Fadenheftapparaten    zum klammerartigen Ver  arbeiten einzelner von einem endlosen Heftfaden ab  getrennter Fadenstücke.  



  In der     Buchbindetechnik    ist unter dem Begriff   Holländern  ein Verfahren bekannt, bei dem ein  zelne Fadenteile     klanimerärtig    derart durch die     Rük-          kenkanten    von Bogenlagen gestossen werden, dass die  Fadenenden am     Lagenrücken    aus den Lagen hervor  stehen. Nach dem     Zusammentragen    der Lagen zum  Buchblock werden die Fadenenden dann mit dem       Buchblockrücken    verleimt. Das Durchstossen der ein  zelnen Fadenteile kann hierbei mittels einer Faden  buchheftmaschine erfolgen, auf deren     Zuführsattel     die bereits fertig gefalzten Bogenlagen manuell oder  maschinell aufgelegt werden.

   Es ist jedoch auch be  kannt, die einzelnen Bogen bereits innerhalb der  Falzmaschine mit den Fadenteilen zu versehen, und  zwar vor dem Bilden des letzten Falzbruches. Zu  diesem Zweck ist die Falzmaschine mit einem oder  mehreren     Fadenheftapparaten    ausgerüstet. Darüber  hinaus ist es möglich, den genannten Heftvorgang  mittels eines Heftapparates in     einer        Weiterverarbei-          tungsmaschine,    z. B. einer     Zusammentragmaschine,          durchzuführen.     



  Alle derartigen     bekannten        Fadenbuchheftmaschi-          nen    und     Fadenheftapparate        zum    klammerartigen Ver  arbeiter. einzelner Fadenstücke sind mit einer Vor  richtung zum Zuführen des Heftfadens ausgerüstet.  Diese besteht aus einer Einrichtung zum Fadenziehen  und -abschneiden. Ein von einer Rolle zugeführter  Faden wird an seinem Ende von einer Spannein  richtung, z. B. von unter Federdruck stehenden     Fa-          denspannscheiben    derart gehalten, dass das Faden  ende frei übersteht.

   Dieses wird von einer Faden-         zange        erfasst    und entsprechend der Länge des zu  verarbeitenden Fadenstückes abgezogen. Eine takt  gesteuerte Schere trennt das abgezogene Fadenstück  dann von dem mit der Rolle verbundenen Heft  faden, so dass es nach Freigabe durch die     Faden-          zang-c    mittels Nadeln     klammerartig    durch das Heft  gut gestochen werden kann. Die Spanneinrichtung  hält das durch den Schnitt entstandene nächste Faden  ende fest, so dass dieses nach Rückkehr der Faden  zange von dieser     ergriffen    werden     kann    und sich  das Arbeitsspiel wiederholt.

   Die Fadenzange führt       folglich    eine     geradlinige    Hin- und     Herbewegung    aus.  Da das von der Spanneinrichtung gehaltene Faden  ende     freihängend    übersteht und durch die Umgebung  den verschiedensten Einflüssen unterliegt, so ist es       möglich,    dass es sich etwas umbiegt oder einrollt und  demzufolge von der Fadenzange nicht erfasst wird.

    Die nächsten Hübe der Fadenzange     führen    folglich  keinen Faden zu, so dass bis zur manuellen Behebung  der Störung     Fehlheftungen    entstehen, die, wenn sie  nicht frühzeitig     bemerkt    werden, zu Ausschuss der  später     beleimten    Buchblöcke führen. Eine     derartige     Einrichtung gestattet folglich keine sichere über  nahme des Heftfadens und gefährdet damit eine si  chere     Heftung.     



  Ausserdem unterliegt eine solche Vorrichtung, be  gründet durch den Hub der Fadenzange, einer     Lei-          stungsbeschränkung.    Diese wirkt sich dann besonders       nachteilig    aus, wenn der Heftvorgang innerhalb einer       schnellaufenden        Falzmaschine    erfolgen soll. Die Lei  stung der Falzmaschine muss dann auf die verhält  nismässig geringe Leistung des     Fadenheftapparates     reduziert werden. Dies gestaltet das Verfahren un  wirtschaftlich.  



  Darüber hinaus ergibt sich bei derartigen Vor  richtungen noch ein weiterer Nachteil, der darin be-      steht, dass der Platzbedarf sehr gross ist. Beim An  einanderreihen mehrerer solcher Vorrichtungen zum  Heften eines Bogens mit mehreren     Klammern    neben  einander wird der Klammerabstand folglich verhält  nismässig gross. Dies bedeutet, dass keine grosse Güte  erreichbar ist und keine hohen Anforderungen an  den gehefteten Bogen gestellt werden können.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine  Vorrichtung zum Zuführen des Heftfadens zu ent  wickeln, die der Leistung hochtouriger Falzmaschi  nen standhält, äusserste Sicherheit in ihrer Arbeits  weise bietet und einen geringen     Klammerabstand    zu  lässt.  



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch  gelöst, dass zur Fadenzuführung ein rotierendes Zu  führelement, z. B. eine Fadenscheibe oder Fadenstern,  vorgesehen ist. Dieses kann kontinuierlich oder  schrittweise angetrieben werden. Zur Aufnahme des  Heftfadens ist das rotierende     Zuführelement    zweck  mässig mit     Einführanlagen    versehen. Diese können  die verschiedensten Formen aufweisen, z. B. Ausbil  dung als Schlitz, Bohrung oder sonstige Aussparung.  Die Fadenspannung am     Zuführelement    wird zweck  mässig durch     ungesteuerte    Klemmittel, z. B. Reibungs  klemmen oder Federklemmen, erreicht.

   An deren       Stelle    können     am        Zuführelement    auch gesteuerte  Klemmittel, z. B.     gesteuerte    Fadengreifer, angeordnet  sein. Auch ist es möglich, die     Einführanlagen    so aus  zubilden, dass sie selbst mit oder ohne Zusatzelemente  als Klemmittel wirken. Zur besseren Anlage des Heft  fadens an die     Einführanlagen    ist es     möglich,    ver  wendete Federklemmen im     Einführgebiet    des Heft  fadens durch an sich bekannte     Aushebemittel,    z. B.  einen     Aushebekeil    oder Magneten freizugeben.

   Zur  Verarbeitung von Heftfäden     mit    Knoten können die  Klemmittel seitlich     wegdrückbar    sein, so dass die  Knoten nicht hängen bleiben. Zu diesem Zweck ist  es auch vorteilhaft, die     Einführanlage    seitlich der  Klemmittel etwas auszusparen. Zum Trennen des  Heftfadens in einzelne Fadenstücke kann das rotie  rende     Zuführelement    mit einer     Trenneinrichtung,    die  z. B. aus einer     beliebigen        Schneideinrichtung    oder  einer Brenneinrichtung bestehen kann, versehen sein.  Diese kann auch am Umfang des     Zuführelements     angeordnet und am Gestell oder anderen ortsfesten  Gliedern befestigt sein.  



       Zweckmässigerweise    ist die     Schneideinrichtung     gleichzeitig als Fadenspann- und     Ausrichteinrichtung     ausgebildet, indem beispielsweise ein taktgesteuertes  Messer den Faden gegen ein hinter der     Einführan-          lage    befindliches festes Messer drückt. Dadurch sind  ein sicheres Schneiden mit scharfem Schnitt sowie  eine einwandfreie     Fadenanlage    gewährleistet.

   Bei  schrittweiser Arbeitsweise kann das     Zuführelement     weiterhin mit einer     Arretiervorrichtung    versehen sein,  die zum Zeitpunkt der     Heftung    eine genaue Justie  rung des     Zuführelementes    zur Heftvorrichtung ge  währleistet. Ausserdem kann das     Zuführelement    in  Abhängigkeit von der     Heftgutzuführung    in Achs  richtung heb- und     senkbar    sein. Beim Ausheben des         Zuführelements    wird mit Sicherheit der Weg für  den     Heftguteinlauf    freigegeben, so dass ein Anstossen  des Heftgutes an das     Zuführelement    vermieden wird.

    Durch anschliessendes Absenken des     Zuführelements     auf oder dicht über das Heftgut wird der Heftvor  gang begünstigt, indem das getrennte Fadenstück auf  das Heftgut zu liegen kommt. Die Auf- und Ab  bewegung des     Zuführelements    kann gleichzeitig als  Steuermittel für die     Schneideinrichtung    dienen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Gegenstandes der Erfindung dargestellt.  



  Es zeigen:       Fig.    1 das rotierende     Zuführelement    in Scheiben  form in Draufsicht,       Fig.    2     einen    Ausschnitt des     Zuführelements    mit       Schneideinrichtung    in Seitenansicht,       Fig.    3 das     Zuführelement    mit Federklemme und       Aushebemittel    in Seitenansicht,       Fig.    4 eine mit den Fadenstücken versehene  Bogenlage vor dem letzten Falzbruch,       Fig.    5 die gleiche Bogenlage nach dem letzten  Falzbruch,

         Fig.    6 das rotierende     Zuführelement    in Scheiben  form mit endlosem,     als    Schnur oder Band ausgebil  detem Klemmittel in Draufsicht,       Fig.    7 einen Schnitt zu     Fig.    6 mit     schnurförmi-          gem    Klemmittel und rechteckiger, nach oben offener       Einführanlage,          Fig.    8 einen Schnitt zu     Fig.    6 mit bandförmigem  Klemmittel und rechteckiger, nach oben offener Ein  führanlage,

         Fig.    9 einen Schnitt durch das rotierende Zu  führelement mit als Bohrung ausgebildeter     Einführ-          anlage,          Fig.    10 einen gleichen Schnitt mit keilförmiger       Einführanlage,          Fig.    11 einen Schnitt durch die     Einführanlage     nach     Fig.    2 und 3 mit einer     Aussparung    für Knoten  verarbeitung,       Fig.    12 eine zugehörige Vorderansicht mit ge  spanntem, mit einem Knoten versehenen Heftfaden  stück,

         Fig.    13 die gleiche Ansicht mit in     Abzugstellung          befindlichem        Heftfadenstück.     



  Auf einer im Maschinengestell senkrecht gelager  ten Welle 1 ist ein     Zuführelement    2, in diesem Fall  eine Fadenscheibe, gelagert     (Fig.    1). Letztere ist an  ihrem Umfang mit horizontalen keilförmigen Ein  führanlagen 3     (Fig.2)    zur Aufnahme eines aus be  liebigem Material bestehenden Heftfadens 4 versehen.  Die     Einführanlagen    können jedoch auch jede belie  bige andere Form, z. B. eine rechteckige Aussparung  20     (Fig.    7 und 8), eine vertikal angeordnete keilför  mige 21 oder rechteckige Aussparung     (Fig.    10) oder  eine Bohrung 22     (Fig.    9) aufweisen.  



  Auf dem     Zuführelement    2 sind Federklemmen 5  befestigt. Diese bestehen im Ausführungsbeispiel aus  Rundmaterial und sind V-förmig gebogen. Die in       Fig.    1 gezeigte Anordnung kann so aufgefasst wer-      den, dass es sich um je eine V-förmige Feder oder  um zwei     ineinandergeleb    e Federn handelt. Anstatt  der V-förmigen Gestaltung können die Federn je  doch auch aus Einzelstücken bestehen und einen be  liebigen anderen Querschnitt aufweisen. Die Schenkel  der Federklemmen 5 sind im Ausführungsbeispiel  im oder nahezu im rechten Winkel zu einem später  abgeschnittenen und gespannten     Heftfadenstück    17  angeordnet.

   Im Einfuhrgebiet 6 des Heftfadens 4  ist mit dem Maschinen- oder     Vorrichtungsgestell    ein  kurvenförmiges     Aushebemittel    7 verbunden     (Fig.    1  und 3). An Stelle der Federklemmen 5 kann über  den Umfang des     Zuführelements    2 auch eine Schnur  23     (Fig.    6 und 7) oder ein Band 24     (Fig.    6 und 8)  geschlungen sein. Diese     Klemmittel    23, 24 laufen an  der Stelle 10, an der sich eine     Schneidstation    befin  det, über Rollen 25 und an der Stelle 11, an der  eine Heftstation angeordnet ist, über eine oder meh  rere Rollen 26.

   Diese     Umleitung    der Klemmittel 23,  24 kann auch in nicht dargestellter Weise in Achs  richtung der Welle 1 erfolgen.     Weiterhin    ist es mög  lich, als Klemmittel federbelastete Kugeln 30     (Fig.    7)  oder in der Zeichnung nicht dargestellte Spannzan  gen zu verwenden. Zum Zwecke der Verarbeitung  von Heftfäden mit Knoten 27 können die Einfuhr  anlagen 5, 20, 21, 22 mit seitlich der Klemmittel  angeordneten Aussparungen 28 oder Nuten versehen  sein. Das     Zuführelement    2 ist über seinen Umfang  in gleichmässiger Einteilung     mit    5     Aussparungen    8  für den     Schneidvorgang    und 5 Aussparungen 9 für  den Heftvorgang versehen.

   Das     Zuführelement    2 ist  damit in fünf Abschnitte     aufgegliedert,    die -für die  Taktzahl einer Umdrehung bestimmend sind. Es     wäre     jedoch ebenso möglich, mehr oder weniger Abschnitte  einzustellen. Die     Schneidstation    besteht im einzelnen  aus einem im Maschinengestell schwenkbar gelager  ten, taktgesteuerten     Schneidmesser    13     (Fig.    2), das  mit einem von oben in eine     dreieckförmige    Ringnut  12 des     Zuführelements    2 eingreifendes, am Gestell  befestigtes Gegenmesser 14 zusammenarbeitet.

   Zur  genauen Justierung des     Zuführelements    2 in der  Schneid- und Heftstellung ist dieses mit Bohrungen  15 versehen, in die ein     Bolzen    einer in der Zeichnung  nicht dargestellten     tatkgesteuerten        Arretiervorrichtung     eingesteckt wird. Das     Zuführelement    2 ist im Takt  der Maschine heb- und senkbar.  



  Zu Beginn der Arbeitsweise wird der über eine       Fadenspanneinrichtung    16     zugeführte    Heftfaden 4  im Einfuhrgebiet 6 in die Einfuhranlagen 3     (Fig.    1)  des     Zuführelements    2 eingelegt. Hierbei sind die  Federklemmen 5 durch die kurvenförmigen Aushebe  mittel 7 ausgehoben (siehe strichpunktierte Linie in       Fig.    3). An Stelle des     Aushebemittels    7 könnte jedoch  auch ein nicht dargestellter Permanent- oder Elektro  magnet Anwendung finden, der die Federklemmen 5  nach oben abhebt.

   Das     Zuführelement    2 dreht sich  nun schrittweise in Pfeilrichtung, wobei der Heft  faden 4 durch die in die Klemmstellung zurück  gekehrten Federklemmen 5 entgegen der     Zugkraft     der     Fadenspanneinrichtung    16 von einer in der         Zeichnung    nicht dargestellten Rolle abgezogen wird.  Sind die     Einfuhranlagen    selbst als Klemmittel aus  gebildet     (Fig.    10); so entfallen die Federklemmen  und     Aushebemittel.    Das     Zuführelement    2 befindet  sich     während    dieser Drehung in angehobener Stel  lung, so dass unter ihm das     Heftgut,    z.

   B. eine Bogen  lage 18, mit Sicherheit einlaufen kann und ein An  stossen desselben an das     Zuführelement    vermieden  wird. Hat die Aussparung 8 des     Zuführelements    2  dann die Stelle 10 der     Schneidstation    erreicht     (Fig.    2),  so schwenkt das     Schneidrnesser    13 in     Richtung    zum  Gegenmesser 14 ein und trennt vom Heftfaden 4  ein Fadenstück 17 ab.

   Der Heftfaden 4 wird hier  bei durch das     Schneidmesser    13 fest gegen die Ein  fuhranlage 3 gedrückt und     gespannt.    Die     Schneidein-          richtung    13,     14_        wirkt    somit gleichzeitig     als    Faden  spanneinrichtung, wodurch eine sichere Fadenanlage  und     ein.    scharfer Schnitt     gewährleistet    sind.

   Das  Fadenstück 17 ist nun -     eingeklemmt    zwischen den  Federklemmen 5, wobei sich die     rechtwinklige    An  ordnung der     Federklemmen    5 zum Heftfaden 17  günstig auf den sicheren Halt des Fadens auswirkt   über einer der Aussparungen 9 gespannt und wan  dert bei der weiteren     ,schrittweisen    Drehung des Zu  führelements 2 an     die    Stelle 11 der Heftstation.     Hier          senkt    sich das     Zuführelement    2 auf oder dicht über  das Heftgut, so dass das Fadenstück 17 auf oder  nahezu auf das Heftgut zu     liegen    kommt.

   Das ein  zelne Fadenstücke 17 wird dann mittels in der Zeich  nung nicht     dargestellten,        gabelförmig    ausgebildeten       Heftnadeln    durch das Heftgut, z. B. durch die Bogen  lage 18 gestochen, so dass bei Anordnung von zwei  Heftstationen die in     Fig.    4     dargestellte        Heftung    ent  steht.. Beim Durchstechen des Heftfadens durch das  Heftgut werden die Enden des Fadenstückes 17 unter  den Klemmitteln hervorgezogen. Hierbei kann es vor  kommen, dass das     Heftfadenstück    17 durch einen  Knoten 27 festgehalten wird und die Heftnadeln  den Faden zerreissen.

   Dies kann dadurch vermieden  werden, dass die Klemmittel 5 unter Federkraft seit  lich     wegdrückbar    sind     (Fig.    13). Zum Erleichtern  des     Durchziehens    des     Knotens    27     unter    den     Klemm-          mitteln    dienen die     Aussparungen    oder Nuten 28.  Das beschriebene Arbeitsspiel wiederholt sich nun  - ausgenommen das     Fadeneinlegen    - bei jeder schritt  weisen Weiterbewegung des     Zuführelements    2. Nach  einer Umdrehung des     Zuführelements    2 sind somit  fünf     Heftungen    erfolgt.

   Die gehefteten Bogenlagen  18 können     anschliessend    an der Heftstelle nochmals  gefalzt werden, so dass die Ausführung nach     Fig.    5  entsteht.  



  Das Ausführungsbeispiel     lässt    sich beliebig ab  wandeln. So ist das     Zuführelement    2 nicht an die  Scheibenform gebunden, sondern kann beispielsweise  als Trommel, Stern oder Segment ausgebildet sein.       Weiterhin    kann das     Zuführelement    an Stelle des       schrittweisen    Antriebes mit einem kontinuierlichen  Antrieb ausgerüstet sein. Auch könnte der Schneid  vorgang anstatt in angehobener Stellung des     Zuführ-          elements    in gesenkter Stellung erfolgen.

        Durch     die        erfindungsgemässe        Vorrichtung    ist ein       kontinuierlicher    endloser Fadenlauf     gewährleistet,     d. h. es wird gegenüber der bekannten Einrichtungen  erreicht, dass nach dem Abschneiden eines Faden  stückes das Fadenende des von der Rolle ablaufen  den     Heftfadens    von der     Zuführvorrichtung    nicht neu  erfasst werden muss. Dadurch sind     Fehlheftungen,    die  bisher durch     mangelhafte    Zuführung entstanden sind,  nicht mehr     möglich.     



  Ausserdem     wird    durch die rotierende Zuführung  eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit, die hochtourigen       Falzmaschinen    standhält, gewährleistet. Für die An  wendung innerhalb einer     Falzmaschine    ist die Vor  richtung daher sehr geeignet. Auch ist bei Auswahl  eines kleinen Scheibendurchmessers und bei Anein  anderreihung mehrerer Vorrichtungen ein äusserst  kleiner Klammerabstand     erzielbar.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Zuführen des Heftfadens in Fadenbuchheftmaschinen oder Fadenheftapparaten zum klammerartigen Verarbeiten einzelner von einem endlosen Heftfaden abgetrennter Fadenstücke, da durch gekennzeichnet, dass für den Fadenvorschub ein rotierendes Zuführelement (2) vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Zuführelement (2) mit Ein führanlagen (3) zur Aufnahme des Heftfadens (4) versehen ist.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zu führelement mit Klemmitteln (5, 23, 24) versehen ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein führanlagen (3, 21) als Klemmittel ausgebildet sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteiansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmittel mit Steuermitteln (7) versehen sind. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmittel (5) seitlich wegdrückbar sind. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführanlagen (3, 20, 21, 22) seitlich der Klemmittel (5, 23, 24) mit einer Aussparung (28) versehen sind. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführelement (2) mit einer den endlosen Heftfaden in einzelne Stücke trennenden Trennein richtung (13, 14) versehen ist. B. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (13, 14) am Umfang des Zuführelements (2) angeordnet und am Gestell oder anderen ortsfesten Gliedern befestigt ist. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung (13, 14) als Fadenspann- und Ausrichteinrichtung ausgebildet ist. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführelement (2) mit einer Arretiervorrich- tung (15) versehen ist. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführelement (2) in Ab hängigkeit von der Heftgutzuführung in Achsrichtung heb- und senkbar ist. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Faden spanneinrichtung (16) im Takt des Zuführelements (2) heb- und senkbar ist.
CH1464762A 1962-07-27 1962-12-13 Vorrichtung zum Zuführen des Heftfadens in Fadenbuchheftmaschinen oder Fadenheftapparaten CH399417A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD8090162 1962-07-27

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Publication Number Publication Date
CH399417A true CH399417A (de) 1965-09-30

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ID=5477757

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1464762A CH399417A (de) 1962-07-27 1962-12-13 Vorrichtung zum Zuführen des Heftfadens in Fadenbuchheftmaschinen oder Fadenheftapparaten

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH399417A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3763799A (en) * 1971-12-30 1973-10-09 Polygraph Leipzig Method for connecting superimposed layers of sheet material and apparatus for carrying out the method
US4858539A (en) * 1987-05-04 1989-08-22 Veb Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig Rotational switching apparatus with separately driven stitching head

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