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CH392276A - Senkrechtstartflugzeug - Google Patents

Senkrechtstartflugzeug

Info

Publication number
CH392276A
CH392276A CH482862A CH482862A CH392276A CH 392276 A CH392276 A CH 392276A CH 482862 A CH482862 A CH 482862A CH 482862 A CH482862 A CH 482862A CH 392276 A CH392276 A CH 392276A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
fan
aircraft
gas generator
fans
wing
Prior art date
Application number
CH482862A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Rowe Brian
Original Assignee
Gen Electric
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Filing date
Publication date
Application filed by Gen Electric filed Critical Gen Electric
Publication of CH392276A publication Critical patent/CH392276A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C29/00Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
    • B64C29/0008Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
    • B64C29/0016Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Air Blowers (AREA)

Description


      Senkrechtstartflugzeug       Die vorliegende Erfindung betrifft ein     Senkrecht-          startflugzeug    und insbesondere ein solches mit einer  Mehrzahl von Gebläsen und Strahltriebwerken oder  Gasgeneratoren, die strömungsmässig miteinander  verbunden sind.  



  Bei     VTOL-Flugzeugen    hat sich die Verwendung  von Hubstrahlgebläsen in den Flügeln oder im Rumpf  ausgezeichnet. Durch die Bewegung von grossen Luft  mengen mit niedrigem Druck kann mit Hilfe der  Gebläse ein vertikaler Auftrieb erzeugt werden. Das  Flugzeug kann seine Steigbewegung in vertikaler  Richtung fortsetzen, bis eine geeignete     Reiseflug-          höhe    erreicht ist, wonach das Flugzeug auf Reise  flug umgestellt und dabei beispielsweise durch Rück  stoss angetrieben werden kann. Der Vortrieb wird  entweder durch zusätzliche Strahltriebwerke in übli  cher Weise oder durch Umlenkung der     Gebläseluft     mittels Klappen oder Schiebern, so     dass    sich eine  horizontale Komponente ergibt, erzeugt.  



  Offensichtlich ist für den zuverlässigen Betrieb  eines Flugzeuges die Aufrechterhaltung des Gleich  gewichtes zu jeder Zeit notwendig. Während der  Horizontalbewegung wird die Rollstabilisierung in  bekannter Weise durch die Querruder erreicht. Je  doch ist bei     Senkrechtstartflugzeugen    in der     Hub-          oder    Schwebelage keine Strömung über den Flügel  vorhanden, welche eine solche Stabilisierung ermögli  chen würde, so     dass    zusätzliche Mittel zur Rollstabili  sierung     bzw.    zur Unterdrückung einer Rolltendenz  beim Ausfall eines Gasgenerators oder eines Gebläses  notwendig sind.

   In ähnlicher Weise     muss    der     Anstell-          winkel    beherrscht werden können, um das Flugzeug  in der gewünschten Lage zu halten. Dabei sollte  das Stabilisierungssystem sowie auch der Antrieb  Teile verwenden, die die Flügel nicht vergrössern  und das Gewicht des Flugzeuges unnötig vergrössern.

      In     bezug    auf     Senkrechtstartflugzeuge    sind schon  verschiedene Vorschläge gemacht worden, unter an  derem die Anordnung der Gebläse in den Flügeln  unter Verwendung von zusätzlichem Stabilisierungs  gebläse für die Roll- und     Anstellwinkelsteuerung.     Bei diesen Anordnungen sollten meist mechanische  Verbindungen zwischen den Gebläsen     und/oder    den  Gasgeneratoren verwendet werden, wobei sich äu  sserst komplexe Flügelkonstruktionen ergaben. Bei  andern     Senkrechtstartflugzeugen    wurden schwenk  bare Triebwerke oder Propeller vorgeschlagen, die  sowohl für den Steigflug wie auch den Reiseflug in  vertikaler     bzw.    horizontaler Lage verwendet werden  sollten.  



  Offensichtlich ist insbesondere bei Flugzeugen die  Vermeidung von überflüssigen Elementen von grosser  Bedeutung; überdies ist es sehr wichtig,     dass    das  Flugzeug im Falle einer     Triebwerksstörung    stabil  bleibt und immer noch genügend Auftriebsleistung  vorhanden ist. Der Leistungsausfall ist insbesondere  im Schwebe- oder Steigzustand von Bedeutung, da  während dieser Phase vermittels der aerodynamischen  Stabilisierungsflächen keine Beeinflussung möglich  ist.  



  Es ist anzunehmen,     dass    die Konstruktionsvor  schriften für     Senkrechtstartflugzeuge    verlangen,     dass     beim Ausfall     eings    Strahltriebwerkes oder     Gasgene-          rators    die Fortsetzung des Fluges möglich ist. Beim  Ausfall von mehr als einem Triebwerk     muss    das  Flugzeug sein Gleichgewicht beibehalten können, wo  bei<B>je</B> nach Kapazität     bzw.    Auslegung eine Fort  setzung des Fluges verlangt werden kann. Auf jeden  Fall     muss    auch bei einer     Triebwerksstörung    die  Sicherheit für das Flugzeug möglichst gross bleiben.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaf  fung eines     Senkrechtstartflugzeuges,    welches neben      dem Betrieb im Steig- und Reiseflug jederzeit be  herrscht werden kann     bzw.        stabilisierbar    ist.  



  Das erfindungsgemässe     Senkrechtstartflugzeug,     das mit einem Rumpf und davon abstehenden  Flügeln, einem in jedem Flügel symmetrisch zur  Längsmittellinie des Flugzeuges angeordneten     Rin-          b          turbinengebläse    und einem vor den in den Flügeln  angeordneten dritten     Ringturbinengebläse,    wobei die  Gebläse für vertikalen Auftrieb die Luft praktisch  vertikal bewegen, ausgestattet ist, zeichnet sich da  durch aus,

       dass    zwischen jedem Flügelgebläse und  dem dritten Gebläse ein Gasgenerator angeordnet  ist und ein     Leitungssystern    jedes Flügelgebläse und  das dritte Gebläse mit dem dazwischenliegenden       Gasaenerator    verbindet, wobei jeder Gasgenerator  die volle Antriebsleistung für das zugehörige     Flügel-          Crebläse    und die halbe Antriebsleistung für das dritte  Gebläse aufbringt, wobei eine Ausgleichsleitung die  Leitungssysteme verbindet, die ein Ventil enthält,  um im Falle einer     Gasgeneratorstörung    die Verbin  dung herzustellen,

   und     dass*    beidseitig des Rumpfes  hinter den Flügelgebläsen angeordnete     Ringturbinen-          Gebläse    durch zusätzliche einzelne Gasgeneratoren  <B>C</B>  angetrieben sind, wobei die hinteren Gebläse um  eine quer zur Flugzeuglängsachse verlaufende Achse  schwenkbar angeordnet sind, um wahlweise Schub  in horizontaler oder vertikaler Richtung auf das  Flugzeug auszuüben.  



  Die hinteren Gebläse können durch ein Aus  gleichsrohr miteinander verbunden sein, das ein  Ventil enthält, um die beiden Gebläse mit einem  der zusätzlichen Generatoren zu verbinden. Das  Leitungssystem zwischen den Gasgeneratoren und  den Gebläsen kann Einläufe aufweisen, die minde  stens einen Teil der Gebläse umschliessen, um die  Turbinenschaufeln durch die Gase zu     beaufschlagen,     wobei die Einläufe Apparate aufweisen, um die  Strömung an die Schaufeln zu beeinflussen. Der  Einlauf des dritten Gebläses kann aus zwei Teilen  bestehen, von denen jeder an einen der Gasgenera  toren angeschlossen ist und jeder einen Leitapparat  aufweist.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus  führungsform des erfindungsgemässen     Senkrechtstart-          flugzeuges    dargestellt. Es zeigen:       Fig.   <B>1</B> ein     Senkrechtstartflugzeug    im     Grundriss,          Fio,.    2 das     Senkrechtstartflugzeug    nach     Fig.   <B>1</B>  im     Aufriss,    wobei die     Reisefluggebläse    sich in der  Hubstellung befinden.  



  Die Verwendung einer gemeinsamen Leitung, an  welche alle Triebwerke oder     GasgQneratoren        ange-          gt    bezüglich der     Beaufschlagung     schlossen sind, bring  und der Steuerung gewisse Probleme. Wird eine  gemeinsame Leitung nicht verwendet, so vereinfacht  sich das Steuerproblem für die Gasgeneratoren. Der  Grund liegt darin,     dass    der Rückstau eines     Gasgene-          rators    in einer gemeinsamen Leitung die anderen  an diese Leitung angeschlossenen Gasgeneratoren be  einflussen und deren Betrieb verändern kann.

   Durch  Verwendung getrennter Leitungen wird es unnötig,    die Temperaturen, Drücke, Strömungen und Ge  schwindigkeiten aufeinander abzustimmen     bzw.    ein  ander anzugleichen. Somit ergibt sich hieraus eine       Vereinfachun-    der Steuerung dieser Gasgeneratoren  und Triebwerke.

   Gemäss der vorliegenden Erfindung  werden für den Normalbetrieb getrennte Leitungen  vorgesehen, jedoch kann es beim Ausfall eines     Trieb-          Werkes    notwendig sein, die Abgase des einen     Gas-e-          nerators    einer anderen Leitung zuzuführen, und zu  diesem Zweck ist die Anordnung so gewählt,     dass     die getrennten Verbindungen im Notfall zu einer  gemeinsamen Verbindung vereinigt werden können.  



  Das in der Zeichnung dargestellte     Senkrecht-          startflugzeug    besitzt einen Rumpf<B>10,</B> von welchem  Flügel<B>11</B> abstehen, sowie einen Schwanz 12 be  kannter Art. Für den Antrieb des Flugzeuges sind  in den Flügeln Gebläse<B>13,</B> in der Rumpfnase ein  Gebläse 14 und am Rumpfhinterteil Reisegebläse  <B>15</B> vorgesehen. Die Reisegebläse<B>15</B> sind ausserhalb  des Flugzeuges beidseitig des Rumpfes und hinter  dem Schwerpunkt des Flugzeuges angeordnet, wobei  die Anordnung der Gebläse<B>13</B> in bekannter Weise  erfolgt. Zum Antrieb der Gebläse<B>13</B> und 14 sind  Gasgeneratoren<B>16</B> vorgesehen. Es kann sich hierbei  um Strahltriebwerke handeln, wobei jedoch kein  nach hinten gerichteter Schub erzeugt werden soll.

    Die Verbindung zwischen den Gasgeneratoren und  den Gebläsen besteht aus einem Leitungssystem und  Ventilen; da die Leitungen symmetrisch angeordnet  sind, wird nur die eine Seite des     Leitungssysterns     <B>C</B>  beschrieben. Zwischen dem Gasgenerator und den  beiden Gebläsen erstreckt sich eine Leitung<B>17.</B>  Jedes Gebläse ist mindestens teilweise von einem  Einlauf umgeben, welcher die Verbrennungsgase ge  gen die Turbinenschaufeln, dieses Gebläses richtet.  Es können Leitapparate<B>19</B> und 20 an den Einläufen  der Flügelgebläse und Leitapparate 21 am Einlauf  des Gebläses in der Rumpfnase vorgesehen sein.  Der Einlauf des Gebläses in der Rumpfnase kann  an der Mittellinie in zwei Teile unterteilt sein, um  eine Vermischung der Gase von den beiden Gasge  neratoren zu vermeiden.  



  Die Flügelgebläse sind bezüglich der Längsmittel  linie des Flugzeuges symmetrisch angeordnet, und  ebenso ist das Gebläse in der Rumpfnase symme  trisch zum Rumpf. Alle diese Gebläse dienen zur  Bewegung von Luft in vertikaler Richtung, um den  Flugzeugauftrieb zu erteilen. Eine Beschreibung der  Gebläse im Detail erübrigt sich, da sie in bekannter  Weise auf die     Gebläseschaufeln    aufgesetzte Turbinen  schaufeln aufweisen, welche die Gebläse antreiben.  



  Durch die in den Flügeln und in der Rumpfnase  angeordneten Gebläse soll kein Vortrieb, sondern  nur ein Auftrieb und gegebenenfalls eine Wende  stabilisierung erreicht werden. Es sind deshalb Mittel  vorgesehen, um die Eintrittsöffnungen und Austritts  öffnungen der Gebläse im Reiseflug zu bedecken.  Im Steigflug erhält das Gebläse in der Rumpfnase  jede Hälfte seiner Antriebsleistung von einem der  beiden Gasgeneratoren<B>16,</B> währenddem die beiden      Flügelgebläse ihre Antriebsleistung direkt vom be  nachbarten Gasgenerator erhalten. Die beiden Seiten  des Flugzeuges enthalten somit getrennte und von  einander unabhängige Systeme. Vorzugsweise be  finden sich die beiden Flügelgebläse in der Ebene  der Flügel, wobei deren Einläufe sich teilweise um  die Turbine des Gebläses erstrecken.

   Der Gasgene  rator<B>16</B> ist zwischen dem Flügelgebläse und dem  Gebläse in der Rumpfnase angeordnet, und zwar  vorzugsweise jedoch nicht unbedingt im Flügel, und  zwar zur Vermeidung von zusätzlichen Leitungen  für die Zuführung von Luft an die im Rumpf ange  ordneten Gasgeneratoren. Durch die Verbindung der  Gasgeneratoren über Leitungen mit den zugehörigen       Gebläseturbinen    fallen mechanische Kraftübertragun  gen weg, und es findet ein direkter Antrieb statt.  Durch Anordnung der Flügelgebläse und des Ge  bläses in der Rumpfnase beidseitig des Schwer  punktes des Flugzeuges können diese Gebläse sowohl  für die Rollstabilisierung wie auch für die Beein  flussung des     Anstellwinkels    verwendet werden.

   Durch  die Verwendung von zwei unabhängigen Systemen  kann der Querschnitt der Leitung<B>17</B> kleiner ge  halten werden, wodurch die Leitungsführung sowie  die Steuerungsprobleme im Verhältnis zu einer ein  zigen grösseren Leitung, in welcher eine Vermischung  stattfindet, vereinfacht werden.  



  Eine horizontale Bewegung des Flugzeuges     bzw.     der Reiseflug wird durch die hinteren Gebläse<B>15</B>  erreicht. Diese Gebläse<B>15</B> sind um eine quer zum  Rumpf verlaufende Achse 22 schwenkbar, so     dass     sie in die in     Fig.    2 dargestellte vertikale Lage ge  bracht werden können. In dieser Lage erhöhen sie  den Auftrieb des Flugzeuges. In einer Zwischen  stellung dienen sie dem     übergang    von der vertikalen  in die horizontale Bewegungsrichtung. Durch die  Gebläse 14 und<B>13</B> wird somit     der.Auftrieb    und  durch das Gebläse<B>15</B> Auftrieb und Vortrieb erzeugt,  so     dass    diese Gebläse zusammenwirken.

   Durch die       Verschwenkung    der beiden Gebläse<B>15</B> zwischen den  beiden     Extremstellungen    werden die Möglichkeiten  des     überganges    von einer zur anderen Fluglage ver  grössert. Die Gebläse<B>15</B> werden unabhängig durch  im Rumpf angeordnete     Gasgeneratormittel   <B>23</B> ange  trieben, wobei aus Sicherheitsgründen zwei oder mehr  Gasgeneratoren vorgesehen sind. Ein     Leitungssystein     24 verbindet jeden Gasgenerator mit dem zuge  hörigen Gebläse. Im Reiseflug sind die vorderen  Gebläse stillgesetzt, wobei die Verkleidungskörper  <B>29</B> der Gasgeneratoren<B>16</B> eingezogen sind, wodurch  der Luftstrom an die Gasgeneratoren unterbrochen  und der Luftwiderstand reduziert wird.  



  Um bei einem     Triebwerksausfall    das Flugzeug  in stabiler Lage zu halten, ist zwischen den beiden  Leitungen<B>17</B> eine Ausgleichsleitung<B>25</B> vorgesehen,  welche ein normalerweise geschlossenes Ventil<B>26</B>  enthält. In ähnlicher Weise ist zwischen den Leitun  gen 24 eine Ausgleichsleitung<B>27</B> vorgesehen, die  ebenfalls ein normalerweise geschlossenes Ventil ent  hält.    Es sei angenommen,     dass    der in     Fig.   <B>1</B> rechts  seitige Gasgenerator ausfällt. In diesem Falle wird  das Ventil<B>25</B> geöffnet, so     dass    das rechtsseitige  Gebläse vom linksseitigen Gasgenerator angetrieben  werden kann.

   Selbstverständlich ist der dabei er  zeugte Auftrieb geringer; jedoch     lässt    sich ein Rollen  vermeiden. Um die Menge der jedem Gebläse zu  geführten Verbrennungsgase zu regulieren, können  die entsprechenden Leitapparate<B>19</B> und 20 betätigt  werden, so     dass    einem Flügelgebläse gleiche Leistung  zugeführt wird. Gleichzeitig kann der Leitapparat  im Einlauf<B>18</B> geöffnet oder geschlossen werden,  um infolge der Reduktion des Auftriebes der Flügel  gebläse eine Beherrschung des     Anstellwinkels    zu  ermöglichen.    Im Normalbetrieb kann das Gleichgewicht,  welches durch Luftstösse oder eine Rolltendenz     be-          einflusst    wird, ebenfalls sehr leicht aufrechterhalten  werden.

   Falls am linksseitigen Gebläse<B>13</B> mehr  Leistung und am rechtsseitigen Gebläse weniger  Leistung benötigt wird, kann der Leitapparat 21  an der linken Seite des Einlaufes<B>18</B> geschlossen und  der Leitapparat 20 am linksseitigen Gebläse geöffnet  werden, so     dass    das linksseitige Gebläse<B>13</B> auf  Kosten des Gebläses 14, welches     nimmehr    mit re  duzierter Leistung angetrieben wird<B>'</B> von seinem  Gasgenerator eine erhöhte Leistung erhält. Dies allein  kann schon ausreichen, um die     Rollbewegung    zu  korrigieren, oder es kann notwendig sein, den rechts  seitigen Leitapparat 21 zu öffnen und den     Leit-          apparat   <B>19</B> im rechtsseitigen Gebläse<B>13</B> zu schliessen.

    Dadurch erhält das Gebläse in der Rumpfnase mehr  Leistung vom rechtsseitigen Gasgenerator, während  das rechtsseitige Flügelgebläse weniger Leistung er  hält. Somit ist eine Rollstabilisierung möglich, wäh  renddem der     Anstellwinkel    unverändert bleibt, da  das Gebläse 14 die vom einen Gasgenerator abge  zogene Leistung durch den andern Gasgenerator  wieder erhält. Beim Gebläse 14 in der Rumpfnase  handelt es sich somit um ein Ausgleichsventil für  das ganze Flugzeug, da durch dieses die, Leistungs  übertragung zwischen den drei Gebläsen gesteuert  werden kann.  



  Die Gasgeneratoren<B>16</B> und<B>23</B> sind vorzugsweise  identisch, um einen Austausch zu ermöglichen. Wäh  rend für die Gasgeneratoren<B>23</B> eine Steuerung not  wendig ist, da sie die Gebläse sowohl für Steig- als  auch Reiseflug antreiben, ist eine solche Steuerung  für die Generatoren<B>16</B> nicht notwendig. Die Gasge  neratoren<B>16</B> können somit als Ersatz für die Gene  ratoren 21 verwendet werden, da der Steigflug nor  malerweise nur einen kleinen Teil des Gesamtweges  ausmacht. Durch den Austausch können alle Gene  ratoren gleich lang beansprucht werden.

   Durch die  Verwendung von     Ringturbinengebläsen    am hinteren  Teil des Rumpfes als Antrieb für den Reiseflug  kann von deren niedrigem spezifischem Brennstoff  verbrauch Gebrauch gemacht werden, wobei diese  gleichzeitig für den Steigflug verwendet werden      können, um eine Kompensation für die Reaktion  des Gebläses 14 zu ermöglichen.  



  Durch die Verwendung von zwei unabhängigen  vorderen Antriebssystemen, die durch Leitungen mit  einander verbunden sind, können besondere Steuer  elemente für die Triebwerke vermieden werden, wäh  rend die Vorteile eines gemeinsamen     Leitungssyste-          mes    infolge der nur     irn    Notfall verwendeten Aus  gleichsleitung<B>25</B> erhalten bleiben. Überdies verrin  gern die unabhängigen Systeme die Schwierigkeiten  in     bezug    auf die mechanischen Steuerorgane, die  bei gemeinsamen Leitungssystemen auftreten. Das  beschriebene     Senkrechtstartflugzeug    kann als prak  tisch unter allen Bedingungen sicher und     stabilisier-          bar    angesprochen werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Senkrechtstartflugzeug mit einem Rumpf und da von abstehenden Flügeln, einem in jedem Flügel symmetrisch zur Längsmittellinie des Flugzeuges an geordneten Ringturbinengebläse und einem vor den in den Flügeln angeordneten dritten Ringturbinen- gebläse, wobei die Gebläse für vertikalen Auftrieb die Luft praktisch vertikal bewegen, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen jedem Flügelgebläse und dem dritten Gebläse ein Gasgenerator angeordnet ist und ein Leitungssystem jedes Flügelgebläse und das dritte Gebläse mit dem dazwischenliegenden Gasgenerator verbindet,
    wobei jeder Gasgenerator die volle Antriebsleistung für das zugehörige Flügel gebläse und die halbe Antriebsleistung für das dritte Gebläse aufbringt, wobei eine Ausgleichsleitung die Leitungssysteme verbindet, die ein Ventil enthält, um im Falle einer Gasgeneratorsförung die Verbin dung herzustellen, und dass beidseitig des Rumpfes hinter den Flügelgebläsen angeordnete Ringturbinen- gebläse durch zusätzliche einzelne Gasgeneratoren angetrieben sind, wobei die hinteren Gebläse um eine quer zur Flugzeuglängsachse verlaufende Achse schwenkbar angeordnet sind, um wahlweise Schub in horizontaler oder vertikaler Richtung auf das Flugzeug auszuüben.
    <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Flugzeug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die hinteren Gebläse durch ein Ausgleichsrohr mit einem darin angeordneten Ventil verbunden sind, das in einer Stellung beide Gebläse mit einem der zusätzlichen Gasgeneratoren verbindet. 2. Flugzeug nach Patentanspruch oder Unter anspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass das Lei tungssystem einen spiralförmigen Einlauf aufweist, der mindestens einen Teil der Turbine umgibt, um deren Schaufeln mit den Gasen zu beaufschlagen, wobei ein Leitapparat vorgesehen ist, um die Strömung an die Schaufeln zu beeinflussen.
    <B>3.</B> Flugzeug nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Einlauf des dritten Gebläses aus zwei Teilen besteht, von denen jeder an einen Gasgenerator angeschlossen und mit einem Leit- apparat versehen ist.
CH482862A 1961-04-20 1962-04-18 Senkrechtstartflugzeug CH392276A (de)

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