Bauelement Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement mit einem vom Putz verdeckten Schenkelteil und einem vom Putz verdeckten oder unverdeckten Kopf teil, wie Eckschutzleiste, Inneneckleiste, Putztrenn- leiste oder dergleichen.
Die bekannten Leisten dieser Art bestehen aus einem starren Werkstoff, meistens aus Stahl, mit unter auch aus einem harten Kunststoff. Ein grosser Nachteil dieser Leisten ist, dass im Putz leicht Risse entstehen. Um diese Rissbildung zu verhindern, ist man schon dazu übergegangen, solche Bauelemente in Streckmetall auszuführen, d. h. den vom Putz verdeckten Schenkelteil etwas nachgiebig zu gestalten. Nach einem anderen Vorschlag wird der Schenkelteil durch ein besonderes Teil, beispielsweise durch ein geschweisstes Drahtnetz, gebildet und mit dem Kopf teil der Leiste verbunden.
Einfacher und sicherer wird die Rissbildung bei dem erfindungsgemässen Bauelement vermieden, das aus einem gummielastischen Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff, besteht. Bei einer Ausführungsform sind die einzelnen Schenkel des Schenkelteiles des Bauelementes zu einem fachwerkträgerähnlichen Ge bilde mit einzelnen Stäben ausgearbeitet. Etwaige Verschiebungen des Mauerwerkes bzw. des Putz untergrundes gegenüber dem Putz in beliebiger Rich tung können leicht durch die elastischen Stäbe des Fachwerkes und darüberhinaus durch das Kopfteil selbst ausgeglichen werden.
Ganz besonders vorteil haft wirkt sich der gummielastische Werkstoff bei Eckschutzleisten aus. Es lässt sich nicht vermeiden, dass bei Möbeltransporten, insbesondere in Wohnun gen mit kleinen Zimmern und engen Gängen, das Möbelstück an eine Ecke angestossen wird, und dass dadurch sowohl das Möbelstück als auch die Eck- schutzleiste bzw. die Mauerecke beschädigt wird. Diese Beschädigungsgefahr wird praktisch ausgeschal tet, wenn gemäss einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes das vom Putz unver- deckte Kopfteil der Eckschutzleiste als Puffer aus gebildet ist.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbei spiele der Erfindung dargestellt. Darin zeigen: Fig. 1 die schaubildliche Darstellung einer Eck- schutzleiste, Fig. 2 bis 5 Querschnitte durch eingeputzte Eck- schutzleisten verschiedener Ausführungsformen, Fig. 6 den Querschnitt einer Eckschutzleiste an einer mit Platten versehenen Wand,
Fig. 7 bis 9 Querschnitte durch eingeputzte Inneneckleisten ohne und mit Plattenverkleidung, Fig.10 den Querschnitt einer Putztrennleiste. Der Schenkelteil, der in den gezeichneten Aus führungsbeispielen aus zwei Schenkeln besteht, ist mit dem Bezugszeichen 1 und der Kopfteil in allen Fällen mit 2 bezeichnet.
Die flächenhaften Schenkel des Schenkelteils 1 sind so ausgearbeitet, beispielsweise ausgestanzt, dass ein fachwerkliches zusammenhängendes Gebilde mit einem inneren Steg 11, einem äusseren Steg 12 und die beiden Stege verbindenden Querstäbe ent steht, die als senkrechte Stäbe 13 und/oder schräge Stäbe 14 ausgebildet sein können. Im Gegensatz zum Schenkelteil, der bei allen Bauelementen gleich ausgebildet ist, ist die Form des Kopfteiles 2 ver schieden je nach dem Verwendungszweck des Bau elementes. Bei Eckschutzleisten ist er als Puffer ausgebildet, damit er etwaige Stossbeanspruchungen elastisch aufnehmen kann.
Bei den Ausführungs beispielen nach den Fig. 1, 2 und 6 ist er als Hohl körper von sektorähnlicher Form ausgebildet und weist demnach die beiden radialen Wände 21 und den Bogen 23 auf. Der Hohlkörper kann längsseitig offen (Fig. 1) oder geschlossen (Fig. 2 und 6) sein.
Die beiden radialen Wände 21 bilden einen Win kel von mindestens 90 . Dadurch wird erreicht, dass bei Formveränderungen des Kopfteiles der Putz 5 nicht abgehoben, sondern vielmehr an das Mauer werk 4 angedrückt wird. Um die Haftung des Putzes an den Wänden 21 zu erhöhen, können diese mit Rippen oder dergleichen 22 versehen sein. Der Bogenteil 23 kann durch einen reinen Kreisbogen gebildet sein oder, wie Fig. 2 zeigt, durch einen in Gerade übergehenden Bogen.
Der Kopfteil kann aber auch als massiver Körper von sektorähnlicher Form ausgebildet sein, dessen Bogenseite die sicht bare Ecke bildet und dessen radiale Seiten ebenfalls einen Winkel von mindestens 90 miteinander bilden (Fig. 3).
Eine andere Ausführungsform eines Puffers zei gen die Fig.4 und 5. Danach ist der Kopfteil 2 pilzförmig ausgebildet und besteht aus dem Eckteil 24 und dem Schaftteil 25, das den Eckteil zentrisch mit dem Schenkelteil 1 verbindet. Dabei kann der Eckteil 24 ebenso wie auch die sektorähnlichen aus gebildeten Kopfteile mit Abdeckansätzen 26 versehen sein, die den Putz 5 übergreifen.
Durch die Anordnung eines Halteansatzes 27 auf einer oder beiden Seiten können die Eckschutz- leisten sowohl mit sektorähnlichem als auch pilz förmigem Kopfteil als Eckschutzleisten für eine ein seitig oder zweiseitig mit Platten versehene Wand ecke dienen. Ein Ausführungsbeispiel dafür zeigt Fig.6. Danach sind die Platten 7 zwischen den beiden Ansätzen 26 und 27 geführt. Als Unterlage für die Platten 7 kann ein Putz 5 und/oder eine Isolierschicht 6 dienen.
Bei einer Inneneckleiste ist der sichtbare Kopfteil 2 durch zwei Stege 3 mit den beiden Schenkeln des Schenkelteiles 1 verbunden. Wie die beiden Fig.7 und 8 zeigen, sind entweder der Kopfteil oder die beiden Stege bogenförmig ausgebildet. In beiden Fällen können Verschiebungen der Wände durch die elastische Verformung der Bogen ausgeglichen werden, so dass eine Rissbildung des Putzes ver hindert wird. In gleicher Weise wie bei den Eck- schutzleisten können derartige Inneneckleisten mit Führungs- und Halteansätzen 26, 27 für Platten verkleidungen 7 versehen werden.
Bei bogenförmiger Ausbildung des Kopfteiles befinden sich diese Leisten an den Stegen 3 und bei bogenförmiger Ausbildung der Stege 3 an dem Kopfteil 2, wie aus Fig. 9 er sichtlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel für eine Fugentrenn- leiste zeigt Fig. 10. Dabei ist der Kopfteil 2 ebenfalls durch zwei bogenförmige Stege 3 mit den beiden Schenkeln des Schenkelteiles 1 verbunden.
Component The invention relates to a component with a leg part covered by the plaster and a head part which is covered or uncovered by the plaster, such as a protective corner strip, inner corner strip, plaster separating strip or the like.
The known strips of this type consist of a rigid material, mostly steel, including a hard plastic. A major disadvantage of these strips is that the plaster can easily crack. In order to prevent these cracks from forming, such components have already been made of expanded metal, i. H. to make the leg part covered by the plaster somewhat flexible. According to another proposal, the leg part is formed by a special part, for example by a welded wire mesh, and is connected to the head part of the bar.
The formation of cracks in the component according to the invention, which consists of a rubber-elastic material, preferably plastic, is avoided more simply and more reliably. In one embodiment, the individual legs of the leg part of the component are worked out to form a truss-like structure with individual rods. Any shifts in the masonry or the plaster underground compared to the plaster in any direction can easily be compensated for by the elastic rods of the framework and, moreover, by the headboard itself.
The rubber-elastic material has a particularly advantageous effect on corner protection strips. It cannot be avoided that when moving furniture, especially in apartments with small rooms and narrow aisles, the piece of furniture is knocked against a corner, and that this damages both the piece of furniture and the corner protective strip or the wall corner. This risk of damage is practically eliminated if, according to a preferred embodiment of the subject matter of the invention, the head part of the protective corner strip that is not covered by the plaster is formed as a buffer.
In the drawing, some Ausführungsbei are shown games of the invention. 1 shows the diagrammatic representation of a corner protection strip, FIGS. 2 to 5 cross sections through plastered corner protection strips of various embodiments, FIG. 6 the cross section of a corner protection strip on a wall provided with panels,
Fig. 7 to 9 cross sections through plastered inside corner strips with and without panel cladding, Fig. 10 the cross section of a plaster separating strip. The leg part, which consists of two legs in the exemplary embodiments shown, is denoted by the reference number 1 and the head part is denoted by 2 in all cases.
The two-dimensional legs of the leg part 1 are worked out, for example punched out, so that a latticed coherent structure with an inner web 11, an outer web 12 and cross bars connecting the two webs is formed, which are designed as vertical bars 13 and / or inclined bars 14 can. In contrast to the leg part, which is formed the same for all components, the shape of the head part 2 is different depending on the intended use of the construction element. In the case of corner protection strips, it is designed as a buffer so that it can elastically absorb any shock loads.
In the execution examples according to FIGS. 1, 2 and 6 it is designed as a hollow body of a sector-like shape and accordingly has the two radial walls 21 and the arch 23. The hollow body can be open on the longitudinal side (Fig. 1) or closed (Fig. 2 and 6).
The two radial walls 21 form an angle of at least 90. This ensures that when the head part changes shape, the plaster 5 is not lifted off, but rather is pressed against the masonry 4. In order to increase the adhesion of the plaster to the walls 21, these can be provided with ribs or the like 22. The arc part 23 can be formed by a pure circular arc or, as FIG. 2 shows, by an arc that merges into a straight line.
The head part can also be designed as a solid body of sector-like shape, the curved side of which forms the visible corner and the radial sides also form an angle of at least 90 with each other (Fig. 3).
4 and 5 show another embodiment of a buffer. The head part 2 is then mushroom-shaped and consists of the corner part 24 and the shaft part 25, which connects the corner part centrally to the leg part 1. The corner part 24, as well as the sector-like head parts formed from it, can be provided with cover lugs 26 which overlap the plaster 5.
By arranging a retaining lug 27 on one or both sides, the corner protection strips can serve as corner protection strips for a wall corner provided with panels on one or both sides, both with a sector-like and mushroom-shaped head part. An exemplary embodiment for this is shown in FIG. The plates 7 are then guided between the two lugs 26 and 27. A plaster 5 and / or an insulating layer 6 can serve as a base for the panels 7.
In the case of an inner corner strip, the visible head part 2 is connected to the two legs of the leg part 1 by two webs 3. As the two FIGS. 7 and 8 show, either the head part or the two webs are arcuate. In both cases, displacements in the walls can be compensated for by the elastic deformation of the arches, so that cracking of the plaster is prevented. In the same way as with the corner protection strips, such inner corner strips can be provided with guide and holding lugs 26, 27 for panel cladding 7.
With an arcuate design of the head part these strips are located on the webs 3 and with an arcuate design of the webs 3 on the head part 2, as can be seen from FIG. 9.
FIG. 10 shows an exemplary embodiment of a joint separating strip. Here, the head part 2 is also connected to the two legs of the leg part 1 by two arched webs 3.