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CH378016A - Vorgespanntes Betonelement - Google Patents

Vorgespanntes Betonelement

Info

Publication number
CH378016A
CH378016A CH8019759A CH8019759A CH378016A CH 378016 A CH378016 A CH 378016A CH 8019759 A CH8019759 A CH 8019759A CH 8019759 A CH8019759 A CH 8019759A CH 378016 A CH378016 A CH 378016A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
plate
concrete
stops
distance
thickness
Prior art date
Application number
CH8019759A
Other languages
English (en)
Inventor
Keller Herbert
Original Assignee
Straengbetong Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Straengbetong Ab filed Critical Straengbetong Ab
Publication of CH378016A publication Critical patent/CH378016A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description


  Vorgespanntes Betonelement    Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein vor  gespanntes Betonelement von der Art, in welcher  eine rechteckige Platte mit einem oder mehreren  unterseitigen Trägern aus einem Stück hergestellt ist,  wobei diese Träger zwischen gegenüberliegenden  Kanten des Elementes verlaufen, und dazu bestimmt  sind, mit ihren Enden auf Anschlägen der Beton  konstruktion zu ruhen. Im Querschnitt gesehen, kann  ein solches Betonelement etwa     T-förmig    sein, wenn  nur ein Träger vorgesehen ist, während es in Form  eines auf dem Kopf stehenden U oder in Form von  mehreren     nebeneinanderliegenden    T erscheinen kann,  wenn zwei oder mehr Träger vorgesehen sind.  



  Beim Montieren solcher Elemente entstehen bei  den Anschlägen Zwischenräume zwischen den oberen  Flächen der Anschläge, den Seitenflächen der Träger  und der Unterfläche der Platte. Diese Räume müssen  entweder mit speziell     geformten    und dimensionierten  Blöcken oder mit Mörtel gefüllt werden, wobei im  letzteren Fall ein     vorgängiges    Aufstellen ziemlich  komplizierter Schalungen notwendig ist.  



  Da ferner die Träger der Elemente ziemlich  schwach sein können, sind die Grössen der Momente  bei den Anschlägen entsprechend begrenzt. Damit  daher bei den Anschlägen Momente von genügender  Grösse übertragen werden können, war es bisher not  wendig, den grösseren Teil einer vorgespannten     Ar-          mierung    in der Nähe der Unterseite der Träger an  den Enden derselben nach oben gegen die Platte hin  zu biegen.

   Dadurch wird die ursprüngliche Druck  beanspruchung im Beton, in den Abschnitten des  Elementes, welche zusätzlichen Beanspruchungen von  aussen ausgesetzt sind,     vermindert.    Das Biegen der  vorgespannten     Armierung    bewirkt jedoch eine erheb  liche Erschwerung der Fabrikation, insbesondere,  wenn die     Vorspannung    durch Entspannen vorge-         spannter    Drähte nach dem Erhärten des um die  Drähte gegossenen Betons erzeugt wird.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermei  dung solcher Nachteile durch ein vorgespanntes Be  tonelement der vorgenannten Art, in welchem  Teile der Unterfläche der Platte in     Richtung    gegen  die genannten beiden gegenüberliegenden Kanten des  Elementes nach abwärts geneigt sind. Die Neigung  ist derart, dass an diesen Kanten die Unterfläche der  Platte praktisch die Ebene der Unterflächen des oder  der Träger erreicht, so dass die Kontaktflächen des  Elementes, welche dazu bestimmt sind, mit den An  schlägen zusammenzuwirken, in seitlicher Richtung  über die ganze Breite des Elementes reichen.

   Um die  gewünschte Wirkung zu erreichen, muss die innere  Kante der geneigten     Unterflächenteile    in einem Ab  stand von der ihr benachbarten der genannten gegen  überliegenden Kanten des Elementes liegen, der min  destens zwei- und höchstens sechsmal der     totalen     Dicke des Elementes entspricht. Unter  totaler  Dicke  wird hierbei die Dicke der Platte und der  oder des Trägers verstanden. Dieser Abstand muss       mindestens    das Doppelte dieser genannten Dicke be  tragen, damit überhaupt ein nützlicher Effekt erzielt  wird. Auf der andern Seite wird, wenn dieser Abstand  die sechsfache Dicke überschreitet, keine weitere Er  höhung der Tragkapazität erzielt,     sondern    höchstens  eine unnötige und unerwünschte Gewichtserhöhung.

    Vorzugsweise entsprechen die geneigten Teile der  Unterfläche der 2     1/.@    - 3 1 /;fachen totalen Dicke des  Elementes.  



  Entsprechende     Endteile    der oberen Fläche der  Platte können in Richtung gegen die gleichen Kanten  derselben ebenfalls nach unten geneigt sein, jedoch  vorzugsweise in geringerem Ausmass, d. h. mit klei  neren Neigungswinkeln, so dass die Dicke der Platte  gegen die Anschläge hin zunimmt. In gewissen Fällen      kann es als wünschenswert erscheinen, die     ganze     obere Fläche der Platte eben zu halten, wobei dann  das Element über den Anschlägen     Endteile    besitzt,  deren Dicke gleich der Dicke der Platte vermehrt um  die Dicke der Träger ist.  



  Das erfindungsgemässe Betonelement hat folgende  Vorteile: Da die Enden der Platte bis auf die Höhe  der Unterfläche der Träger nach unten verlaufen,  sind die     kompressiven    Zonen im Beton gross genug,  um die effektiven Momente in den Abschnitten, wo  diese Momente immer gross sind, aufzunehmen, und  gleichzeitig wird der Widerstand des Elementes gegen  Scherkräfte ganz wesentlich erhöht. Die vorgespannte  Armierung muss nicht gebogen werden, sondern ver  läuft vorzugsweise gerade durch das ganze Element.

    Dies wird dadurch ermöglicht, dass an den Enden  der Platte die     kompressiven    Beanspruchungen infolge  der     Vorspannkräfte,    verglichen mit denjenigen, wel  che in bisher bekannten Konstruktionen auftritt,     ver-          nachlässigbar    sind.  



  Ein weiterer, wesentlicher Vorteil besteht darin,  dass die mit den Anschlägen zusammenwirkenden  Kontaktflächen des Elementes die ganze Breite des  letzteren deckt. Die bei bisherigen Konstruktionen  unvermeidlichen Zwischenräume zwischen Platte,  Träger und Anschlag verschwindet, so dass damit auch  das Problem des     Auffüllens    dieser Zwischenräume  wegfällt.

   Wenn die Elemente kontinuierlich nachein  ander montiert werden, ist es nicht mehr notwendig,  eine kontinuierliche Betonschicht darüber zu legen,  um den statischen Bedingungen gerecht zu werden,  sondern in die Elemente gegossene Armierungen,  welche von den Enden der Elemente vorragen, kön  nen in bekannter Weise im Zwischenraum, der vor  zugsweise zwischen zwei benachbarten Plattenenden  frei gelassen wird, verbunden werden, worauf dieser  Zwischenraum mit Mörtel aufgefüllt wird. Falls als  Anschlag ein Balken dient, bildet dieser mit der zwi  schen den Plattenenden eingebrachten Betonmasse  einen zusammengesetzten     T-Balken.     



  Die beiliegende Zeichnung     zeigt    beispielsweise  Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.       Fig.    1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Beton  element gemäss einer ersten Ausführungsform.  



       Fig.    2 zeigt einen Schnitt nach der Linie     II-II    der       Fig.    1, die       Fig.    3 und 4 zeigen Endteile von zwei anderen  Ausführungsformen von Betonelementen in Seiten  ansicht, und       Fig.    5 zeigt einen Teil einer Betonkonstruktion, in  welcher zwei Betonelemente gemäss     Fig.    1 mit ihren  gegenüberliegenden Enden auf einem Tragbalken  ruhen.  



  Das in den     Fig.    1 und 2 dargestellte Betonelement  besteht aus einer rechteckigen Platte 6, welche aus  einem Stück mit zwei zwischen den Kanten 6a und  6b des Elementes längsverlaufenden parallelen Unter  trägern 7 hergestellt ist, so dass der Querschnitt die    übliche     TT-Form    gemäss     Fig.2    besitzt. Sowohl die  Platte als auch die Träger sind mit vorgespannten,  längsverlaufenden     Armierungen    7a versehen, welche  aus Litzen oder einer grösseren Anzahl einzelner  Drähte bestehen. Jeder     Endteil    8 der Unterfläche der  Platte ist in Längsrichtung nach unten geneigt, der  art, dass er die Ebene der Unterflächen der Träger  erreicht.

   Dies     erfolgt    längs einer Querlinie 8c in einem  bestimmten Abstand vor dem entsprechenden Ende  der Platte. Von dieser Querlinie aus     folgt    die Unter  fläche der Platte der Unterfläche der Träger bis zu  deren Ende, so dass eine Kontaktfläche 9 von der  gewünschten Breite erhalten wird. Die Kontaktflächen  reichen in seitlicher Richtung über die ganze Breite  des Elementes.

   Die innere Kante 8a der geneigten  Flächenteile 8     liegt    in einem Abstand von der ihr  benachbarten Kanten 6a bzw. 6b, der mindestens  der zweifachen und höchstens der sechsfachen totalen  Dicke D des Elementes entspricht. über jedem der       geneigten        Unterflächenteile    8 besitzt die obere Fläche  der Platte eine querverlaufende Stufe 10, welche eine  Fläche 11 begrenzt, die ebenfalls gegen das Ende der  Platte hin geneigt ist. Wie bereits erwähnt, sollte die  Neigung der Fläche 11 kleiner sein als diejenige der  Fläche 8, so dass die Dicke der Platte gegen deren  Ende hin zunimmt.  



  Die     Fig.    3 und 4 zeigen, dass die obere Fläche  der Platte auch anders ausgebildet sein könnte. Beim  Beispiel nach     Fig.    3     liegt    diese obere Fläche in einer  Ebene, wobei das Ende der Platte die gleiche Dicke  aufweist wie die totale Dicke der Platte und ihrer  Träger.  



  Im Beispiel nach     Fig.    4 ist die obere Fläche gegen  das Ende hin leicht nach unten gebogen. Diese beiden  Ausführungsformen können unter Umständen vor  zuziehen sein, wenn die Elemente in Dachkonstruk  tionen verwendet werden, wobei man ihnen dann  oft eine solche Länge gibt, dass sie sich vom First  zur Traufe erstrecken.  



  Beim Beispiel nach     Fig.    5 sind zwei Elemente 6  gemäss den     Fig.    1 und 2 so montiert, dass ihre benach  barten Enden sich mit den Kontaktflächen 9 auf einem  als Anschlag dienenden Betonbalken 12 abstützen.  Die Anordnung ist derart, dass zwischen den beiden  Stufen 10, der geneigten Fläche 11 und den     End-          flächen    13 der Elemente sowie der oberen Fläche  des Balkens eine Querrinne frei bleibt. Armierungen  19, welche aus der oberen Fläche des Balkens 12  vorragen, werden quer zur Rinne in entgegengesetz  ten Richtungen abgebogen. Durch Kupplungen 16  werden die     Armierungen    15, welche aus den Stufen  10 der Platten vorragen, verbunden.

   Weitere     Armie-          rungen    17 sind parallel zu den Trägern und     Armie-          rungen    18 quer zu den Trägern in der Rinne ange  ordnet, und diese ist bis zur Höhe der oberen Fläche  der Platte mit Mörtel 14 aufgefüllt, so dass der Balken  12 mit dem Mörtel 14 einen T-Träger bildet. Selbst  verständlich können hierauf die Platten in bekannter  Weise noch mit einer kontinuierlichen Lage Beton  abgedeckt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorgespanntes Betonelement, mit einer recht eckigen Platte, die aus einem Stück mit einem Unter träger oder mit mehreren in Abständen zueinander parallel verlaufenden Unterträgern hergestellt ist, wo bei dieser oder diese Träger zwischen zwei gegen überliegenden Kanten (6a, 6b) des Elementes ver laufen, und dazu bestimmt sind, mit ihren Enden auf Anschlägen in einer Betonkonstruktion zu ruhen, dadurch gekennzeichnet, dass Teile (8) der Unter fläche der Platte in Richtung gegen die genannten beiden gegenüberliegenden Kanten (6a, 6b) nach ab wärts geneigt sind, um im wesentlichen die Ebene der Unterfläche des oder der Träger zu erreichen, wobei die Kontaktflächen (9), welche dazu bestimmt sind, mit den genannten Anschlägen zusammenzuwirken,
    in seitlicher Richtung über die ganze Breite des Ele mentes reichen und die innere Kante (8a) der geneig ten Flächenteile (8) in einem Abstand von der ihr benachbarten der genannten gegenüberliegenden Kan ten (6a bzw. 6b) des Elementes liegt, der mindestens der zweifachen und höchstens der sechsfachen tota len Dicke des Elementes entspricht. UNTERANSPRUCH Betonelement nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der genannte Abstand mindestens der 21/2- und höchstens der 31/2fachen totalen Dicke des Elementes entspricht.
CH8019759A 1958-12-22 1959-11-03 Vorgespanntes Betonelement CH378016A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1189658 1958-12-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH378016A true CH378016A (de) 1964-05-31

Family

ID=20294796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH8019759A CH378016A (de) 1958-12-22 1959-11-03 Vorgespanntes Betonelement

Country Status (1)

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CH (1) CH378016A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3465484A (en) * 1968-10-22 1969-09-09 Zaldastani Inc Prestressed concrete beam
NL2007399C2 (en) * 2011-09-12 2013-03-13 Genie Bouwres B V Floor element for floor construction in a building.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3465484A (en) * 1968-10-22 1969-09-09 Zaldastani Inc Prestressed concrete beam
NL2007399C2 (en) * 2011-09-12 2013-03-13 Genie Bouwres B V Floor element for floor construction in a building.

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