CH374365A

CH374365A - Lichtbilderalbum mit unmittelbar die Albumblätter bildenden Lichtbildern

Info

Publication number: CH374365A
Application number: CH7335159A
Authority: CH
Inventors: Wentges Paul
Original assignee: Wentges Paul
Priority date: 1958-06-18
Filing date: 1959-05-19
Publication date: 1964-01-15
Also published as: BE579279A; DE1177604B

Description

Lichtbilderalbum mit unmittelbar die Albumblätter bildenden Lichtbildern Die Erfindung bezieht sich auf ein Lichtbilder- album mit unmittelbar die Albumblätter bildenden Lichtbildern.

Lichtbilderalben dieser Art sind für zusammen gestellte Auswahlen beispielsweise von Städtebildern und dergleichen in einer Ausführungsform bekannt, bei welcher der eine Rand der Lichtbilder Lochungen aufweist, die der Aufnahme einer die Bilder lose zusammenhaltenden Spirale dienen oder die von die Bilder lose zusammenhaltenden Einzelringen durch griffen werden. Alben dieser Art kranken bereits daran, dass sie nur als ein behelfsmässiges Zusam menheften von Bildern anzusehen sind und nicht den Charakter eines Buches haben.

Ausserdem ist das Einheften eines Bildes recht umständlich. Bei diesen Alben ist an ein Aus- und Einheften auch nicht ge dacht.

Für lose Blattregister oder -hefte ist es schon be kannt, die einzelnen Blätter mit einem besonderen Heftrand auszurüsten. Hierbei ist es auch schon vor geschlagen worden, das Blattformat zu vergrössern und an dem hierdurch gewonnenen Heftrand auf sich gegenüberliegenden Seiten je eine Kerbe vorzusehen, in welche sich ein um den Heftrand geschlungenes elastisches Band einlegt. Auf die Umschlagmöglichkeit der Blätter und des Deckelblattes ist nicht Rücksicht genommen.

Die Erfindung nutzt diese bekannte Anordnung zur Bildung von Lichtbilderalben aus, um schnell und einfach aus Einzelbildern Alben zu bilden und zu sammenzustellen, bei denen Bilder leicht eingefügt und herausgenommen werden können sowie die Bil- derzusammenstellung einfach und schnell geändert werden kann, ohne an eine bestimmte Bildzahl ge bunden zu sein, und unter Wahrung der handlichen Buchform, wobei Vorsorge dafür getroffen ist,

dass sich die Blätter trotz der zum Stapel zusammengefass- ten Heftränder umlegen lassen und die Zusammen fassung auf den Aussenseiten kein Vorstehen zur Folge hat.

Dementsprechend ist nach der Erfindung der eine Rand der Lichtbilder und der Deckelblätter in der Weise zum Zusammenheften der Blätter als Album eingerichtet, indem das - Blattformat einseitig ver grössert ist und der so gewonnene Heftrand auf sich gegenüberliegenden Seiten sich gegenüberstehend je eine Kerbe aufweist, in welche sich ein um den Heft rand geschlungenes elastisches Band einlegt, wobei die Deckelblätter auf der Aussenseite eine die sich gegenüberliegenden Einkerbungen verbindende Ver tiefung zum Versenken des Gummibandes aufweisen und zwischen den Hefträndern und den Lichtbildern eine Knicklinie vorgesehen ist,

während die Deckel blätter an der Stelle der Knicklinie der Lichtbilder eine das Umschlagen zulassende Schwächung auf weisen. Auf diese Weise ist ein allen Bedürfnissen gerecht werdendes Album unmittelbar aus den Licht bildern geschaffen.

Es ist möglich, dass die Heftränder und die Licht bilder zwei voneinander getrennte Teile bilden, die nachträglich durch Kleben miteinander vereinigt wer den. Hierbei kann die Vereinigung der Heftränder mit dem Lichtbild über einen Klebestreifen bewirkt sein, der gleichzeitig auch die Knicklinie bildet. Der Klebestreifen kann sich am Heftrand befinden und gummiert sein.

Diese Albumausbildung bietet den Vorteil, dass das Album gewissermassen vorbereitet sein kann, um in es die Blätter einzufügen, wobei der Vorteil der beliebigen Zusammenstellung durch Aus wechseln und Herausnehmen von Bildern gewahrt bleibt.

Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes. Fig.1 lässt ein, als. Albumblatt ausgebildetes. Licht bild in Draufsicht erkennen.

Fig. 2 gibt in Draufsicht. ein Lichtbildblatt wieder, dessen Bildteil nachträglich mit dem Heftteil ver einigt ist.

Fig. 3 verdeutlicht perspektivisch das Zusammen- legen der Blätter- zu: einem Album.

Fig. 4 gibt eine Ansicht eines Albums wieder. Das Album ist aus, den Lichtbildblättem 1 und den Deckelblättern 9 gebildet.

Die Lichtbildblätter 1 bestehen aus. dem das Bild tragenden Teil 2 und einem. Heftteil 3: Gemäss. Fig. 1 sind der Heftteil und der das Bild tragende Teil einstöckig. Beide sind, durch: eine Kmehlinie 4 voneinander getrennt, welche ein Umlegen des Bild teiles 2 zulässt.

Bei dem Lichtbildblatt nach Fig. 2 sind der. das Lichtbild tragende Teil 2 und der Heftteil 3 vonein ander getrennt. Der Teil 2 ist nachträglich an den Teil 3 angeklebt. Dies ist dadurch-bewirkt, dass der Teil 3 -mit einem gummierten Klebestreifen 5 ver sehen ist,

auf welchen das Lichtbild 2 aufgeklebt ist. Durch die bestehenbleibende Trennfuge 6 zwischen dem Heftteil 3 und dem Lichtbild 2. bildet der Klebe- streifen 5- gleichzeitig die Knicklinie. Die Trennfuge auf dem gummierten Klebestreifen ist zweckmässig durch einen Strich angedeutet,.

um ein zu, nahes. An kleben der Bilder an die Zunge zu verhüten, was die Möglichkeit zum Umblättern beeinträchtigen könnte.

Der Heftteil 3 ist. mit den rechtwinkligen Einker bungen. oder Ausnehmungen 7 versehen, welche der Aufnahme eines elastischen. Bandes 8, beispielsweise aus Gummi, dienen, das nach dem Aufeinander schichten der Lichtbildblätter zu einem Stapel und dem Auflegen der Deckelblätter um den Stapel ge schlungen wird..

Die- Deckelblätter 9 weisen den Einkerbungen 7 entsprechende. Einkerbungen 10 auf und sind auf der Oberfläche mit einer die Einkerbungen- verbindenden Vertiefung 11 versehen; in welche sich das Band 8 einlegt und so. versenkt ist.. Etwa. an- der. Stelle der Knicklinie 4 der Lichtbildblätter, zweckmässig 2 bis 3 mm näher an den Einkerbungen, weisen die Deckel blätter eine Schwächung 12 auf, die das Umblättern. zulässt.

Claims

PATENTANSPRUCH Lichtbilderalbum mit unmittelbar die Album blätter bildenden Lichtbildern, dadurch gekennzeich net, dass der eine Rand der Lichtbilder und der Deckelblätter int der Weise- zum Zusammenheften der Blätter als Album eingerichtet ist, indem das Blatt format einseitig vergrössert ist und der so gewonnene Heftrand (3) auf sich gegenüberliegenden Seiten sich gegenüberstehend:

. je. eine Kerbe (7,. 10). aufweist, in welche sich ein um den Heftrand geschlungenes ela stisches Band (8) einlegt, wobei die Deckelblätter (9) auf der Aussenseite eine die sich gegenüberliegenden Einkerbungen (10) verbindende Vertiefung (11) zum Versenken des Gummibandes (8) aufweisen und zwi schen den Hefträndern und den Lichtbildern eine Knicklinie (4) vorgesehen ist, während die Deckel blätter (9) etwa an der Stelle der Knicklinie (4) der Lichtbilder eine das Umschlagen zulassende Schwä chung (12), aufweisen.

UNTERANSPRÜCHE 1:. Lichtbilderalbum nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass-die Heftränder (3) und die Licht bilder (2) durch Kleben miteinander vereinigt sind. 2. Lichtbilderalbum nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Vereinigung der Heft ränder (3) mit den Lichtbildern (2) über einen Klebe- streifen (5) bewirkt ist, der gleichzeitig auch die Knicklinie (6) bildet.

3. Lichtbilderalbum nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass sich der Klebestreifen (5) am Heftrand (3) befindet und gummiert ist.