CH235584A - Aus Textseiten und festen Einlagen gebildetes Buch. - Google Patents

Description

  Aus Textseiten und festen Einlagen gebildetes Buch.    Die     Erfindung    betrifft ein aus Textblät  tern und festen Einlagen bestehendes Buch,  welches z. B. als mit Text versehene Bilder  sammlung, als Gesellschaftsspiel, als     Aufbe-          Wahrung    für     Stereotypbilder    verwendet wer  den kann. Es ist bereits bekannt, anormal  starke     Blätter    zwischen die Textseiten eines  Buches einzuarbeiten, wobei die festen Ein  lagen als Träger für aufzuklebende Bilder  oder dergleichen ausgebildet sind. Das Ein  arbeiten derartig steifer Einlagen bietet  Schwierigkeiten bei der     Heftung    des Buches  usw.

   Ferner müssen biegsame Streifen einge  führt werden, wenn das Buch völlig aufge  klappt werden soll. Die     Heftung    des ganzen  Buches war durch die steifen Einlagen sehr  erschwert.  



  Durch die Erfindung werden die obigen  Nachteile bekannter Bücher dadurch behoben,  dass die festen Einlagen das Heftmittel für  die zu Buchlagen vereinten Textseiten bilden,       indem    sie mit Heftstreifen versehen sind, die  den     Einbandgrund    für die     Buchtextlagen          '4ilden.    Die Anordnung     kann    dabei so getrof-         fen    sein, dass die an festen Einlagen sitzenden  Heftstreifen beiderseits angeordnet sind, und  dass jeweils die Heftstreifen zweier     festex     Einlagen gemeinsam den Einbandgrund bil  den, oder     die    Ausbildung lässt sich auch so  treffen,

   dass die festen     Einlagen    beiderseits  mit einem Heftstreifen versehen sind, von  denen jeder in     entgegengesetzter    Richtung  den Einbandgrund für     Buchtextlagen    bildet.  Ausserdem     können    die festen Einlagen durch  gesonderte Streifen miteinander     verbunden     sein. Eine vorteilhafte Heftmöglichkeit ist  auch dann- gegeben, wenn je zwei feste Ein  lagen den Einbandgrund für die     Textbuch-          .lagen    abgeben, während eine folgende Text  buchlage auf einem gesonderten Heftgrund  befestigt ist, der gleichzeitig den Heftgrund  für sämtliche übrigen Buchlagen und Ein  lagen darstellt.  



       Vorzugsweise    sind die festen     Einlagen    als       mitTasclhen        ausgestatteteBildträger    ausgebil  det; indem sie zur Aufnahme der Bilder be  stimmte-     Aussparungen    aufweisen, die<B>-</B>auf  ihrer einen Seite durch einen     Blattboden    ganz      und auf der andern Seite durch ein Deck  blatt teilweise abgedeckt sind.     Dabei    kann       e:

  me    feste Einlage auch aus Bildträgern be  stehen, die durch     einen    gemeinsamen, dazwi  schen gelagerten Blattboden voneinander ge  trennt, während die Aussparungen zum Ein  legen der Bilder voneinander abgekehrt und  je     mit    einem Deckblatt versehen sind. Das  Deckblatt und das Bodenblatt können gleich  zeitig mit dem     Überzugspapier    der festen  Einlage einen Teil bilden.  



  Der Erfindungsgegenstand, der noch  andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten       zulässt,    ist in der anliegenden Zeichnung bei  spielsweise dargestellt, und zwar zeigen:       Fig.    1 eine feste Einlage im     Schnitt,          Fig.    2 eine Draufsicht auf     Fig.    1,       Fig.    3     einen    Schnitt durch einen Teil eines  Buches,       Fig.    4     einen    Schnitt durch eine andere  Ausführungsform des Erfindungsgegenstan  des,       Fig.    5 und 6 Darstellungen über den Heft  vorgang des Buches.  



  Die feste Einlage besteht im wesentlichen  aus einem Kartonblatt 1 aus steifem Material.  Dieses     ist    an seinem     einzuheftenden    Rande  mit Heftstreifen 2 ausgestattet, die den Heft  grund für eine aus Textseiten gebildete  Buchlage 3 bilden. Bei der Darstellung ge  mäss     Fig.    1 und 2; ist die feste Einlage gleich  zeitig als Bildträger ausgebildet, indem das  Kartonmaterial 1     Durchbrechungen    4 auf  weist, die in ihrer Abmessung der Grösse der  aufzubewahrenden Bilder entsprechen. Diese  Aussparungen 4 sind einerseits durch den  Boden 5 und anderseits durch ein Deckblatt 6  überdeckt. Das     Deckblatt    6 lässt eine Öff  nung 7 zum Einführen der Bilder in die  Tasche 4 frei.

   Deckblatt 6 und Bodenblatt 5  können aus     durchsichtigem    oder farbigem  Material gebildet sein. Bei der Ausführungs  form gemäss     Fig.    3 sind doppelte Bildträger  zur Anwendung gelangt, und zwar bestehen  diese aus festen Materialtafeln 1     bezw.    1',  die je mit Bildtaschen 4 ausgestattet sind.  Beide Teile 1 und 1'     sind    unter Zwischenlage  eines     Bodenblattes    5     miteinander    vereint. Die    Taschen 4 sind nach aussen hin     wieder        durch     Deckblätter 6 teilweise überdeckt.  



  Es ist auf diese Weise möglich, die ver  schiedensten Bildtaschen zu bilden. Man kann       ir,    eine Tasche 4 jeweils mehrere Bilder ein  führen, die auf den Textseiten     beschrieben     werden. Es können beliebig viele Bilder in  einem Buch untergebracht werden, ohne     da.ss     (las Buch seinen Charakter verliert. Die Bild  taschen können mit einer mit den     Bilderb-@-          schriftungen    übereinstimmenden Aufschrift.       NTumerierung    oder dergleichen     ausgestattet     sein.

   Wenn nur einzelne Bilder in die Ta  schen eingeführt sind, so kann bei Anwen  dung durchsichtiger Deckblätter das Bild  betrachtet     -,werden,    ohne dass es aus seiner  Fassung herausgenommen wird.  



  In den weiteren     Fig.    4 bis 6 ist die Art  der     Heftung    des Buches und der festen Ein  lage erkennbar gemacht. Die Heftstreifen     \?     bilden, wenn sich die festen Einlagen 1 mit  ten im Buch befinden, beiderseits den Heft  grund für die Textlagen. Sitzen die festen  Einlagen 1 am Anfang     bezw.    am Ende des  Buches, so bilden die innen liegenden Heft  streifen den Heftgrund, während die aussen  liegenden Heftstreifen als     Bucheinhang    be  nutzt werden.  



  Bei der Anordnung gemäss     Fig.    4 wech  seln eine grosse Anzahl fester Einlagen 1 mit  Textlagen 3 miteinander ab. Zur doppelten  Sicherung der einzelnen Buchlagen kann die       Heftung    noch durch Heftbänder 8 wie bei  jedem andern normalen Buch gesichert sein.  9 sind die Einbanddecken des Buches. In       Fig.    5 und 6 ist der Herstellungsgang des  Buches dargestellt, wobei zunächst nur die  festen Einlagen 1     bezw.    1' mit Hilfe der     z1r-          gehörigen    Heftstreifen 2 und Heftbänder 8  miteinander verbunden sind.

   Die Textlagen 3  werden nachträglich erst zwischengeheftet,  wobei die Zwischenlagen in der in     Fig.    6  gezeigten Weise umgeklappt werden können,  um die     Heftung    der Textlagen zu erleichtern.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus Textseiten und festen Einlagen ge bildetes Buch, dadurch gekennzeichnet, dass die festen Einlagen das Heftmittel für zu Buchlagen vereinte Textseiten bilden, indem sie mit Heftstreifen versehen sind, die den Einbandgrund für die Textbuchlagen bilden. UNTERANSPRt1CHE 1. Aus Textseiten und festen Einlagen gebildetes Buch nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die festen Ein lagen als zusammenhängender Rahmen je weils paarweise das Heftmittel für die Text buchlagen bilden.

   2,. Aus Textseiten und festen Einlagen gebildetes Buch nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die festen Ein lagen beiderseits mit einem Heftstreifen ver sehen sind, von denen jeder in entgegengesetz ter Richtung den Einbandgrund für die Text buchlagen bildet. 3. Aus Textseiten und festen Einlagen gebildetes Buch nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die festen Ein lagen durch gesonderte .Streifen miteinander verbunden sind. 4.

   Aus Textseiten und festen Einlagen gebildetes Buch nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jeweils zwei feste Einlagen den Einbandgrund für Textbuch- lagen bilden, während eine folgende Text bu.chlage auf einem gesonderten Heftgrund befestigt ist, der gleichzeitig den Heftgrund für sämtliche übrigen Buchlagen und festen Einlagen bildet. 5.

   Aus Textseiten und festen Einlagen gebildetes Buch nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die festen Ein lagen als mit Taschen ausgestattete Bildträ ger ausgebildet sind, indem sie zur Aufnahme der Bilder bestimmte Aussparungen aufwei sen, die auf ihrer einen Seite durch einen Blattboden ganz und auf der -andern Seite durch ein Deckblatt teilweise abgedeckt sind. 6.

   Aus Textseiten und festen Einlagen gebildetes Buch nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jeweils eine feste Einlage aus zwei mit Taschen aus gestatteten Bildträgern besteht, die durch einen gemeinsamen, dazwischen gelagerten Blattboden voneinander getrennt sind,. wäh rend die Aussparungen zum Einlegen der Bilder voneinander abgekehrt und je mit einem Deckblatt versehen sind.