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CH374097A - Antrieb an Schienenfahrzeugen für kombinierten Adhäsions- und Zahnstangenbetrieb - Google Patents

Antrieb an Schienenfahrzeugen für kombinierten Adhäsions- und Zahnstangenbetrieb

Info

Publication number
CH374097A
CH374097A CH8253059A CH8253059A CH374097A CH 374097 A CH374097 A CH 374097A CH 8253059 A CH8253059 A CH 8253059A CH 8253059 A CH8253059 A CH 8253059A CH 374097 A CH374097 A CH 374097A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
drive
gear
adhesion
pinion
gear train
Prior art date
Application number
CH8253059A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl Ing Hefti
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schweizerische Lokomotiv filed Critical Schweizerische Lokomotiv
Priority to CH8253059A priority Critical patent/CH374097A/de
Priority to DESCH27370A priority patent/DE1177670B/de
Priority to CH694061A priority patent/CH384024A/de
Publication of CH374097A publication Critical patent/CH374097A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C11/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
    • B61C11/04Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied to racks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


  Antrieb an Schienenfahrzeugen für kombinierten Adhäsions- und Zahnstangenbetrieb    Die Erfindung     betrifft    einen Antrieb an Schienen  fahrzeugen für kombinierten Adhäsions- und Zahn  stangenbetrieb, bei dem die Adhäsionsachse und das  auf ihr drehbar gelagerte und in die Zahnstange ein  greifende Triebzahnrad von einem gemeinsamen An  triebsmotor aus über je einen Zahnräderzug ange  trieben werden und bei dem ferner der Adhäsions  räderzug durch eine ausrückbare Kupplung abschalt  bar ist.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche  Antriebe insbesondere für Betriebsverhältnisse ge  eignet zu machen, bei denen auf den     Adhäsionsstrek-          ken    bedeutend grössere Maximal-Fahrgeschwindig  keiten als auf den Zahnstangenstrecken der Bahn  anlage verlangt werden. Mit den üblichen Antrieben  ist es schwierig, die hiezu nötigen Übersetzungs  unterschiede ohne Hereinnahme von vermehrten  Antriebszahnrädern zu erreichen, womit die Anlage  schwerer und teurer würde. Um solche     Nachteile     zu vermeiden, ist erfindungsgemäss ein Vorgelegerad  des Triebräderzuges als Kombinationsrad zugleich  Transmissionsrad im Adhäsionsräderzug, so dass die  ser eine Übersetzungsstufe weniger als der Trieb  räderzug aufweist.  



  In 'der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele  des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:  Fig. 1 einen schematisch gehaltenen Grundriss des  ersten Ausführungsbeispieles,  Fig. 2 einen ebenfalls schematisch gehaltenen  Grundriss des zweiten Ausführungsbeispieles und  Fig. 3 und 4 das dritte Ausführungsbeispiel, wo  bei Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der  Fig.4 und Fig.4 einen Schnitt nach der gebroche  nen Linie IV-IV von Fig. 3 darstellt.  



  Bei dem in Fig. 1 dargestellten Antrieb ist mit 1  der gemeinsame Antriebsmotor bezeichnet. Das in  die Zahnstange eingreifende Triebzahnrad 2 ist dreh-    bar auf der Adhäsionsachse 3 gelagert. Auf der ver  längerten Motorwelle sitzt das Antriebsritzel 4, das  mittels des Zahnrades 5 die Vorgelegewelle 5a an  treibt. Auf dieser Vorgelegewelle teilt sich der An  trieb in zwei Züge, nämlich in den Räderzug Z zum  Triebzahnrad und in den Adhäsionsräderzug A: Das  Ritzel 6 der Vorgelegewelle 5a ist von kleinerem  Durchmesser als das Zahnrad 5 und mit diesem dreh  fest verbunden. Es greift in das auf der Adhäsions  achse 3 drehbar gelagerte Zahnrad 7 ein und treibt  über seine verlängerte Nabe 8 das Triebzahnrad 2  an. Das Vorgelegerad 5 gehört auch zum Adhäsions  räderzug.

   Es greift unmittelbar in das Zahnrad 9  ein, das durch eine ausrückbare Kupplung 10 mit  der Adhäsionsachse 3 verbunden ist. Das genannte  Rad 5 kann also als Kombinationsrad bezeichnet  werden, da es gleichzeitig zwei Funktionen ausübt,  einerseits als Übersetzungsrad für den Triebräderzug  Z und anderseits als Transmissionsrad für den Ad  häsionsräderzug A. Man     erkennt    ohne weiteres, dass  es zufolge der Doppelfunktion des Rades 5 mög  lich wird, ein weiteres auf der Vorgelegewelle an  zuordnendes Übersetzungsrad zu vermeiden und so  an Platz und Gewicht zu sparen.

   Der Triebräderzug  weist damit zwei Übersetzungsstufen, der     Adhäsions-          räderzug    dagegen nur eine Übersetzungsstufe auf,  und es ist nun leicht, einen grossen Unterschied zwi  schen den beiden     Übersetzungsverhältnissen    und den  entsprechenden Maximalfahrgeschwindigkeiten zu er  reichen.  



  Bei dem in     Fig.    2 dargestellten Ausführungs  beispiel ist die auf die beiden     Räderzüge    bezügliche  Anordnung gleich wie im vorausgehenden Beispiel.  Hingegen ist hier ein weiteres     Vorgelege    vorgesehen,  das zwischen das     Motorritzel    4 und die Zahnräder  züge geschaltet ist. Als     zusätzliche    Organe treten da  mit die     Vorgelegewelle    11 sowie die beiden Zahn-      räder 12 und 13 auf. Mit dieser Massnahme rückt  der Antriebsmotor 1 weiter vom Radsatz weg, und  zwar über das Adhäsionsrad 3a hinaus, so dass er  dementsprechend grösser gebaut werden kann.

   Des  halb eignet sich die in diesem Beispiel vorgeschlagene  Anordnung für Anlagen von grösserer Leistung und  namentlich von solchen mit schnellaufenden Moto  ren, die grössere Gesamtübersetzungsverhältnisse er  fordern.  



  Im dritten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 und  4 ist die grundsätzliche Unterteilung des     Antriebes     in einen Adhäsions- und in einen Triebräderzug  gleich wie bei den ersten Ausführungsbeispielen ge  halten. Alle Zahnräder sind in dem     zweiteiligen    Ge  häuse 16 untergebracht und gelagert. Das Gehäuse  selbst ist an den Stellen 17 und 18 auf der Ad  häsionsachse abgestützt und auf der Gegenseite mit  tels der Pendelstütze 19 am Fahrgestellrahmen 20  aufgehängt. Vom Motor 1 führt die Antriebskraft  über die Kardanwelle 21 mit Gelenken<I>22a</I> und<I>22b</I>  zu der Reibungskupplung 23. Diese ist als sogenannte  Rutschkupplung gebaut, in welcher die Kupplungs  lamellen 24 mittels Federn 25 dauernd unter glei  chem Anpressdruck gehalten werden.

   Diese Kupp  lung dient in üblicher Weise dazu, den Motor vor  ungewollten Stössen von der Zahnstange her zu  schützen. Sie ist über die Lager 26 und 27 am äusseren  Ende der Hohlwelle 28 gelagert, die von der Kardan  welle 21 mit Spiel durchsetzt wird. Das mit der Hohl  welle 28 aus einem Stück bestehende Ritzel 4 greift  in das Zahnrad 12 der ersten Vorgelegewelle 11 ein.  Sodann arbeitet das Vorgelege über das Ritzel 13  weiter auf das Kombinationsrad 5 und von diesem  aus auf das Ritzel 6 des Triebräderzuges. Das Schema  der Vorgelege ist also in diesem Ausführungsbeispiel  gleich wie dasjenige von Fig. 2.  



  Nun geht aber die Antriebskraft nicht mehr direkt  nach den auf der Achse 3 befindlichen Zahnrädern  weiter, sondern das Kombinationsrad 5 und das mit  ihm drehfest verbundene Ritzel 6 arbeiten je auf ein  weiteres Transmissionsrad 31 bzw. 32. In Fig. 3 sind  die     betreffenden    Räderzüge unterschiedlich,     nämlich     strichpunktiert und punktiert dargestellt, um ihre  unterschiedliche Aufgabe klarer zum Ausdruck zu  bringen. Die Verwendung von solchen Transmissions  rädern 31 und 32 ermöglicht es, die Durchmesser der  Zahnräder 7 und 9 völlig unabhängig voneinander  zu bemessen. Dies wirkt sich     vorteilhaft    auf die Ge  staltung der Adhäsionskupplung 10 aus, da dieser  nun der grösstmögliche Durchmesser zur Verfügung  steht.

   Der ganze Antrieb weist wie im zweiten Aus  führungsbeispiel im Triebräderzug drei Übersetzun  gen, im Adhäsionsräderzug aber nur zwei über  setzungen auf.  



  Die Adhäsionskupplung 10 weist als wesent  liche Organe ein Lamellenpaket 33 und einen Druck  zylinder 34 mit Druckkolben auf, wobei der Druck  zylinder über den Kanal 35 von einem im Führer  stand befindlichen Steuerorgan mit Druckmittel wie  Drucköl oder Druckluft beaufschlagt wird. Das Trieb-    zahnrad 2 ist hier als drehelastisches Rad ausgebildet,  indem die Nabe zweiteilig ausgeführt ist und Durch  brechungen 36 aufweist, in denen die auf den Um  fang verteilten Schraubenfedern 37 liegen.  



  Zur Erleichterung des Einfahrens des Fahrzeuges  in Zahnstangenabschnitte ist eine Einfahrkupplung  40 vorgesehen. Sie ist ähnlich wie die Adhäsions  kupplung gebaut und verbindet die Adhäsionsachse  3 mit dem Triebzahnrad z. Bei der Einfahrt des  Fahrzeuges in einen Zahnstangenabschnitt wird sie  kurzzeitig über den Druckmittelkanal 41 einge  schaltet.  



  Die Betriebsweise des Einfahrens in einen Zahn  stangenabschnitt geht etwa so vor sich, dass in einer  gewissen Distanz vor dem Anfang der Zahntange  die Adhäsionskupplung 10 ausgeschaltet und das  Fahrzeug allmählich auf eine sehr niedrige Geschwin  digkeit abgebremst wird. Während dieser Zeit dreht  sich der Motor 1 mit dem Triebzahnrad 2 und seinem  Räderzug zufolge des Beharrungsvermögens in nur  wenig verzögertem Tempo weiter, und im Moment  des Einfahrens in die Zahnstange und des gleich  zeitigen Einkuppelns der Einfahrkupplung besteht  dann nur noch ein geringer Unterschied der Dreh  zahlen von Triebzahnrad und Adhäsionsachse. Die  ser Vorgang kann selbstverständlich durch geeignete       Hilfsmittel    in der Schaltung des Motors und der  Bedienung der Kupplungen noch erleichtert werden.  



  Die Darstellung des dritten Ausführungsbeispieles  lässt erkennen, dass sich dieser Antrieb für grosse  Leistungen und für hohe Fahrgeschwindgkeiten  eignet. Sowohl die Platzverhältnisse als auch die  Unterbringung des Motors im Fahrgestell bieten  hiefür die besten Voraussetzungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Antrieb an Schienenfahrzeugen für kombinierten Adhäsions- und Zahnstangenbetrieb, bei dem die Adhäsionsachse und das auf ihr drehbar gelagerte und in die Zahnstange eingreifende Triebzahnrad von einem gemeinsamen Antriebsmotor aus über je einen Zahnräderzug angetrieben werden und bei dem fer ner der Adhäsionsräderzug durch eine ausrückbare Kupplung abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorgelegerad des Triebräderzuges (Z) als Kombinationsrad (5) zugleich Transmissionsrad im Adhäsionsräderzug (A) ist, so dass dieser eine Über setzungsstufe weniger als der Triebräderzug (Z) auf weist,
    damit grosse Unterschiede zwischen den Höchst fahrgeschwindigkeiten auf Adhäsions- und Zahnstan- genstrecken erreichbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass mit dem Kombinationsrad (5) ein zum Triebräderzug (Z) gehörendes Ritzel (6) kleineren Durchmessers drehfest verbunden ist. 2. Antrieb nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kom binationsrad (5) und das mit ihm drehfest verbun- Jene Ritzel (6) je über ein weiteres Transmissions rad (31 bzw. 32) auf die nachfolgenden Zahnräder (7 bzw. 9) arbeiten. 3.
    Antrieb nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass dem Kombinationsrad (5) weitere Übersetzungsstufen (11 bis 13) vorgeschaltet sind. 4. Antrieb nach Patentanspruch, bei welchem der Antriebsmotor im Fahrgestell angeordnet und die Motorwelle durch eine Kardanwelle mit dem Zahn radgetriebe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kardanwelle (21) das Antriebsritzel (4) mit Spiel durchsetzt und an ihrem vom Antriebsmotor abgewandten Ende das zweite Kardangelenk (22b) aufnimmt. Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik
CH8253059A 1959-12-31 1959-12-31 Antrieb an Schienenfahrzeugen für kombinierten Adhäsions- und Zahnstangenbetrieb CH374097A (de)

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DESCH27370A DE1177670B (de) 1959-12-31 1960-02-02 Antrieb eines Schienenfahrzeuges fuer kombinierten Adhaesions- und Zahnstangenbetrieb
CH694061A CH384024A (de) 1959-12-31 1961-06-14 Antrieb an Schienenfahrzeugen für kombinierten Adhäsions- und Zahnstangenbetrieb

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CH8253059A CH374097A (de) 1959-12-31 1959-12-31 Antrieb an Schienenfahrzeugen für kombinierten Adhäsions- und Zahnstangenbetrieb

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DE1177670B (de) 1964-09-10

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