[go: up one dir, main page]

CH370064A - Verfahren zur Herstellung einer Doppelverbindung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Doppelverbindung

Info

Publication number
CH370064A
CH370064A CH6314758A CH6314758A CH370064A CH 370064 A CH370064 A CH 370064A CH 6314758 A CH6314758 A CH 6314758A CH 6314758 A CH6314758 A CH 6314758A CH 370064 A CH370064 A CH 370064A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
ether
double compound
solvent
urea
compound
Prior art date
Application number
CH6314758A
Other languages
English (en)
Inventor
Rosicky Jan
Zurini Michele
Original Assignee
Selectochimica Lautenberg S A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Selectochimica Lautenberg S A filed Critical Selectochimica Lautenberg S A
Priority to CH6314758A priority Critical patent/CH370064A/de
Publication of CH370064A publication Critical patent/CH370064A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K33/00Medicinal preparations containing inorganic active ingredients
    • A61K33/06Aluminium, calcium or magnesium; Compounds thereof, e.g. clay

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung einer Doppelverbindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung der bekannten Doppelverbindung aus acetylsalicylsaurem Calcium und Harnstoff.



   Es ist   bekannt,    dass durch Zusatz von Harnstoff zu einer wässrigen Lösung von acetylsalicylsaurem Calcium und vorsichtiges Eindampfen eine Doppelverbindung erhalten wird, welche kein Kristallwasser, sondern acetylsalicylsaures Calcium und Harnstoff im Verhältnis 1:1 enthält (siehe deutsche Patentschrift Nr. 704819 und schweiz. Patentschrift Nr. 265053).



  Die so gewonnene Verbindung besitzt bei guter Haltbarkeit die wertvollen therapeutischen Eigenschaften des acetylsalicylsauren Calciums. Nach den Angaben in den zitierten Patentschriften wird eine Suspension von Acetylsalicylsäure in Wasser mit Calciumcarbonat in eine Lösung   umgewandelt,    zu der klaren Lösung dann Harnstoff zugesetzt und im Vakuum bei Zimmertemperatur zur Trockne eingedampft. Als Alter  nativemöglichkeit    wird nur stark eingedickt, mit Alkohol ausgefällt und abfiltriert.



   Es ist nun ein neues, technisch leicht durchführbares und wirtschaftliches Verfahren zur Her  stellung der r bekannten Doppelverbindung aus ace-    tylsalicylsaurem Calcium und Harnstoff gefunden worden, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man acetylsalicylsaures Calcium in Lösung in einem Lösungsmittel, das mindestens zum überwiegenden Teil aus einer Verbindung mit je einer oder mehreren   Alkohol- und      Athergruppen    besteht, mit Harnstoff umsetzt und die entstandene Doppelverbindung, die in dem Lösungsmittel schwer löslich ist, isoliert.



   Es ist vorteilhaft, ein solches Lösungsmittel zu verwenden, das je eine   Alkohol-und    eine   Sither-    gruppe enthält, wie z. B. Glykolmonomethyläther. In   Glykolmonomethyläther    ist das   acetyisalicylsaure    Calcium sehr leicht löslich, während die Doppelverbindung mit Harnstoff schwer löslich ist, so dass sie nach ihrer Bildung ausfällt und leicht durch einfache Filtration abgetrennt werden kann.



   Es ist zweckmässig, die   erfindungsgemässe    Umsetzung ohne Wärmezufuhr vorzunehmen. Um die Ausscheidung der gebildeten Doppelverbindung aus der Lösung zu beschleunigen, ist es zweckmässig, einen anderen Äther zuzugeben. Isopropyläther ist dazu besonders geeignet.



   Das als Ausgangsmaterial verwendete   acetylsaii-    cylsaure Calcium kann auch erst vor der Umsetzung im erfindungsgemäss   verwendeten    Lösungsmittel hergestellt werden. Die Herstellung der einen Ausgangsverbindung und der Doppelverbindung kann dann in einem Arbeitsgang stattfinden.



   Beispiel 1
100 g acetylsalicylsaures Calcium werden in 200   cm3      Glykolmonomethyläther    unter Rühren klar gelöst. Nun werden 16 g Harnstoff, in etwas Glykolmonomethyläther gelöst, auf einmal hinzugefügt. Das Rühren wird fortgesetzt. Nach kurzer Zeit beginnt die Ausscheidung der Doppelverbindung, welche nach etwa 2 Stunden beendet ist. Sie wird abgenutscht, mit   etwas Äthylalkohol gewaschen und ! bei 40o C getrock-    net. Weisses, in Wasser sehr leicht lösliches Pulper; Schmelzpunkt   199-202     C unter Zersetzung. Ausbeute 97 g.



   Der verwendete   Glykoimonomethyläther    kann noch zu weiteren Umsetzungen verwendet werden.



  Schliesslich wird er durch Destillation wiedergewonnen.



   Beispiel 2
Zu einer Lösung von 100 g   acetylsaliicylsaurem    Calcium in 200   cm3    Glykolmonomethyläther werden unter Rühren 16 g Harnstoff in fester Form direkt zugesetzt. Wenn die erste Ausscheidung beginnt, wer  den 70   cm3    Isopropyläther zugesetzt. Dadurch wird die Doppelverbindung praktisch sofort ausgefällt und kann abfiltriert, mit Alkohol gewaschen und getrocknet werden. Ausbeute 99 g.



   Das Lösungsmittelgemisch wird durch Destillation getrennt und so die Lösungsmittel zurückgewonnen.



   Ähnlich kann auch mit Glykolmonoäthyläther gearbeitet werden.



   Beispiel 3
Einerseits werden 180 g Acetylsalicylsäure in 500   cm3    Glykolmonomethyläther und anderseits 130 g Calciumnitrat (mit 4 Mol Kristallwasser) in 260 cm warmem Äthylalkohol gelöst und dann zusammengeschüttet. Es entsteht eine klare Lösung.



  Diese wird mit 30 g Harnstoff versetzt und auf   15"    C abgekühlt. Nun wird eine Lösung von 17 g Ammoniak in 50 cm3 Glykolmonomethyläther allmählich unter Rühren zulaufen gelassen. Wenn alles zugegeben ist, wird die Lösung mit einer Spur der Doppelverbindung geimpft und weiter gerührt. Nach ungefähr 2 Stunden ist die Ausscheidung der Doppelverbindung beendet. Sie wird   abfiltriert,    mit   Athyl-    alkohol gewaschen und getrocknet. Ausbeute 156 g.



  Schmelzpunkt bei   200-202  C    unter Zersetzung.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung der Doppelverbindung aus acetylsalicylsaurem Calcium und ; Harnstoff, da- durch gekennzeichnet, dass man acetylsalicylsaures Calcium, in Lösung in einem Lösungsmittel, das mindestens zum überwiegenden Teil aus einer Verbindung mit je einer oder mehreren Alkohol- und Äthergrup- pen besteht, mit Harnstoff umsetzt und die entstandene Doppelverbindung, die in dem Lösungsmittel schwer löslich ist, isoliert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Lösungsmittel mit je einer Alkohol- und einer Äthergruppe verwendet.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Lösungsmittel Glykolmonomethyläther verwendet.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung ohne Wärmezufuhr vornimmt.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ausscheidung der Dop pelverbindung aus der Lösung durch Zugabe eines andern ethers beschleunigt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Ather Isopropyläther verwendet wird.
CH6314758A 1958-08-21 1958-08-21 Verfahren zur Herstellung einer Doppelverbindung CH370064A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH6314758A CH370064A (de) 1958-08-21 1958-08-21 Verfahren zur Herstellung einer Doppelverbindung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH6314758A CH370064A (de) 1958-08-21 1958-08-21 Verfahren zur Herstellung einer Doppelverbindung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH370064A true CH370064A (de) 1963-06-30

Family

ID=4524773

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH6314758A CH370064A (de) 1958-08-21 1958-08-21 Verfahren zur Herstellung einer Doppelverbindung

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH370064A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2638742A1 (fr) * 1988-11-04 1990-05-11 Voisin Philippe Complexe forme a partir de sels de cations bivalents de l'acide acetylsalicylique et de l'uree - leur procede de fabrication, leurs applications therapeutiques basees sur les activites pharmacologiques

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2638742A1 (fr) * 1988-11-04 1990-05-11 Voisin Philippe Complexe forme a partir de sels de cations bivalents de l'acide acetylsalicylique et de l'uree - leur procede de fabrication, leurs applications therapeutiques basees sur les activites pharmacologiques

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE214376C (de)
CH370064A (de) Verfahren zur Herstellung einer Doppelverbindung
DE537450C (de) Verfahren zur Darstellung wasserloeslicher Salze von Aminoessigsaeurebenzylestern
DE863052C (de) Verfahren zur Herstellung des Dizinksalzes der Oxymethansulfinsaeure
DE845503C (de) Verfahren zur Herstellung von Chlormethylgruppen enthaltenden aromatischen Verbindungen
DE2060329C3 (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzamiden
DE381713C (de) Verfahren zur Darstellung der Alkali- und Erdalkalisalze der Benzylphthalamidsaeure
DE3246606C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Salzen der Phenylhydrazin-ß-carbonsäure und deren Verwendung
AT137332B (de) Verfahren zur Gewinnung von Alkalisalzen der Adenylpyrophosphorsäuren in fester Form.
AT81070B (de) Verfahren zur Herstellung von Gallussäure und PyroVerfahren zur Herstellung von Gallussäure und Pyrogallol. gallol.
DE673485C (de) Verfahren zur Darstellung von 1-Ascorbinsaeure
DE1543295C3 (de) N-substituierte Anthranilsäuren, deren Salze, Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE536275C (de) Verfahren zur Darstellung von 2-Oxyessigsaeurebenzimidazolarsinsaeuren
AT366379B (de) Verfahren zur herstellung von rechtsdrehendem d-bis-2-(4-aethyl-oxazolidin)
AT65225B (de) Verfahren zur Darstellung von wasserfreien Hydrosulfiten.
AT159431B (de) Verfahren zur Herstellung organischer Jodverbindungen.
DE951366C (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Phenyl-2, 3, 4-trimethylpyrazolon-(5)
DE406215C (de) Verfahren zur Darstellung von d, 1-Cocain aus Tropinon
AT203000B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Salzen der 4,6-Dioxyisophthalsäure und 5-Halogen-(insbesondere 5-Jod-)-4,6-dioxyisophthalsäure
AT216671B (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen verschiedener Penicilline mit Sulfonamiden
AT155799B (de) Verfahren zur Darstellung von l-Ascorbinsäure.
AT92398B (de) Verfahren zur Darstellung der Alkali- und Erdalkalisalze der Benzylphtalamidsäure.
AT55401B (de) Verfahren zur Herstellung von Karbaminsäureestern tertiärer Alkohole.
DE611158C (de) Verfahren zur Herstellung des Hexamethylentetraminbetains
AT157720B (de) Verfahren zur Herstellung von Glucosiden.